Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu Drehimpulsgebern. Aber bitte nicht gleich auf den Drehgeber-Artikel verweisen, denn den kenne ich ;-) Es geht um die Angaben von Anzahl der Rastungen/Impulse. Möglicherweise ist im R-Katalog (http://cdn-reichelt.de/bilder/blaetterkatalog/B2C/DE-DE/hkaktuell//index.html?SID=11VfVW5awQATMAAEG@Sz0e2b24414c2229edac3a56b95539a8ec6#page_778) ein Fehler und Impulse/Rastungen ist vertauscht. Bin mir aber nicht sicher, da ich nun schon so viele Artikel gelesen habe und langsam nicht mehr durchblicke.... Im Drehgeber-Artikel steht, dass die Drehgeber mit doppelt so viel Impulsen als Rastungen technisch gesehen besser sind und sich störsicherer auswerten lassen. Wäre also beispielsweise ein 24 Impulse / 12 Rastungen Drehgeber. Ist das richtig? Im ALPS-Katalog steht es aber auch andersrum, wie bei R im Katalog.... Welcher von diesen: http://cdn-reichelt.de/bilder/blaetterkatalog/B2C/DE-DE/hkaktuell//index.html?SID=11VfVW5awQATMAAEG@Sz0e2b24414c2229edac3a56b95539a8ec6#page_778 ist nun technisch der beste? 15/30 oder 20/20 Vielleicht kann mich mal jemand aufklären ;-)
copter schrieb: > Im Drehgeber-Artikel steht, dass die Drehgeber mit doppelt so viel > Impulsen als Rastungen technisch gesehen besser sind und sich > störsicherer auswerten lassen. Störsicher lassen sich IMHO alle Drehgeber mit einem 2-Bit Gray-Code auswerten. Um zu sagen, was besser ist, müßtest du erstmal deine Bewertungskriterien darlegen.
Meine Bastlermeinung: Ich würde einen Blick in die Datenblätter werfen und schauen in weit die sich unterscheiden. Im Datenblatt sind auch die Impulsdiagramme abgebildet. Der Impuls sollte nicht gleichzeitig mit dem einrasten kommen.
copter schrieb: > Es geht um die Angaben von Anzahl der Rastungen/Impulse. Wirklich verstanden habe ich entsprechende Angaben bis heute nicht. Ich habe aber den Eindruck, dass ich da nicht alleine bin, insbesondere denke ich dabei an zahlreiche ebay Anbieter. Was ich Dir aber erzählen kann.. Auf einer chinastämmigen Anzeige für 3D-Drucker sitzt eine 24/24 Encoder und arbeitet zuverlässig mit guter Haptik, der Optik nach handelt es sich um einen ALPS-Nachbau. Für eigene Bastelbrojekte hatte ich eine Handvoll billiger 20/20 Encoder bestellt. Deren Quali ist miserabel, das Schaltverhalten ist eher zufällig, mit Prellen allein nicht mehr erklärbar, fettes Daumen runter. Aktuell habe ich mir von diversen ALPS-Restpostenanbietern die genauen Bezeichnungen zusenden lassen. Da hat z.B. ein als 15fach angebotener Encoder die Codierung E09 (Stellen 5-7). Das bedeutet IMHO aber 18 Raststellungen / 9 Pulse (lt. ALPS datenblättern), da bei diesem Typ die Rastung auf der B-Flanke liegt und nicht ausgewertet werden kann. Ein E24 bedeutet z.B. 24/24, die Rastung liegt zwischen den Flanken von A und B, beide Flanken können ausgewertet werden. Nach meinem Milchmädchenverständnis liefert der Encoder allerdings 48 Impulse, ohne allerdings die Richtung zu kennen. Bei ALPS lässt sich aus der Typenbezeichnung alles ablesen, Betätigungskraft, Schaltwegstrecke, etc... -> Datenblätter studieren! Aus der Praxis betrachtet ist die Auflösung des 24/24 Encoders fürs Menuscrollen eigentlich zu hoch, für eine Parametrisierung dagegen genau richtig.
Frank G. schrieb: > Der Impuls sollte nicht gleichzeitig mit dem einrasten kommen. Warum nicht? Die Auswertesoftware muss lediglich so angelegt sein, dass ein Zappeln auf dieser Flanke nicht zu einer äußeren Zustandsänderung führt, m.a.W. der äußere Zustand muss sich nur mit dem anderen Kanal ändern. Unterstell einfach mal, dass Hersteller wie Alps nicht ganz blöd und unerfahren sind, wenn sie Inkrementalgeber mit Flanken auf den Rastpunkten anbieten ;-)
Wolfgang schrieb: > Unterstell einfach mal, dass Hersteller wie Alps nicht ganz blöd und > unerfahren sind, wenn sie Inkrementalgeber mit Flanken auf den > Rastpunkten anbieten ;-) ... und damit den Entprellprofis eine Daseinsberechtigung ermöglichen.
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