Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Schwimmender Magnet für Reed Kontakt


von Julian (Gast)


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Hallo,

ich suche für ein Projekt ("Füllstandsmessung im Wassertank") eine 
Möglichkeit um einen gewissen Pegel zu detektieren.
Ich dachte da an einen Reed Konakt mit einem schwimmenden Magnet an der 
Wasseroberfläche. Das Verfahren habe ich in meiner Senseo Padmaschine 
mal gesehen und fand das für mein Vorhaben ideal.

Gibt es da bereits fertige Lösungen?
Ich benötige ja zum Einen einen schwimmenden Magnet und auf der 
Außenseite den eigentlichen Reed Kontakt.

Hat jemand vllt. ein paar Links für mich?

Vielen Dank

: Verschoben durch User
von Ulrich F. (Gast)


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??
Ebay: 181250881032
??

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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von Julian (Gast)


Angehängte Dateien:

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Danke für Eure Meldungen.

Jedoch sind das jeweils Schwimmerschalter. Ich habe mir einen 
schwimmenden Magnet vorgestellt. Wenn dieser auf Höhe des Reed Kontaktes 
ist, wird dieser leitend. Ich suche in diesem Fall einen schwimmenden 
Magnet und ein passenden Reed Kontakt.

Die Anlage verdeutlicht mein Vorhaben

von Und? (Gast)


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Dazu müsstest du den (Pollin) Schwimmerschalter in den Tankboden 
einbauen oder entsprechend verlängern, z.B. mit einem Rohr, um ihn von 
oben einzusetzen. Der Schalter von ebay wird entsprechend in der 
Tankwand eingebaut.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Julian schrieb:
> Ich habe mir einen
> schwimmenden Magnet vorgestellt.

Der Ring bei dem Pollin Schwimmerschalter ist der Magnet - und der 
schwimmt auch.

von Julian (Gast)


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Ich hätte gerne eine Lösung, ohne im direkten Kontakt mit Wasser zu 
kommen, bzw unnötige Bohrungen am Tank anzustellen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die Kaffeemaschine hat in ihrem Tank eine Führung für den 
Magnetschwimmer, der muss ja schließlich einen halbwegs definierten 
Abstand zum Reedkontakt einhalten. Hast Du so etwas in Deinem Tank auch? 
Einfach nur den Magneten irgendwo im Tank herumschwimmen zu lassen wird 
nicht viel Sinn haben ...

von Julian (Gast)


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Das ist mir schon bewusst. Eine entsprechende Führung würde ich 
natürlich noch einbauen.

von Gefunden (Gast)


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Siehe auch
[V] Leiterplatte Pegelsensor (Reed-Kontakte, Widerstandsarray, 25cm 
12.5m)

von Gefunden (Gast)


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von Ansgar Z. (osram)


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Nimm ein Magneten und steck ihn in Styropor.
Vielleicht verpackst du das ganze noch in einem Ü-Ei.
Fertig der Schwimmagnet.

von Amateur (Gast)


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>Ich hätte gerne eine Lösung, ohne im direkten Kontakt mit Wasser zu
>kommen, bzw unnötige Bohrungen am Tank anzustellen.

Das geht nicht ohne eine "unnötige" Bohrung am Boden. Dein 
"Schwimmbecken" soll ja den gleichen Wasserstand haben wie das andere 
Teil.

Andernfalls musst Du ein anderes Messverfahren wählen.

Dumm ist aber, die Hersteller von Kaffeemaschinen, stehen auf einfache, 
preiswerte und sichere Messverfahren. Und das ist eins.

von Ansgar Z. (osram)


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Amateur schrieb:
> Das geht nicht ohne eine "unnötige" Bohrung am Boden. Dein
> "Schwimmbecken" soll ja den gleichen Wasserstand haben wie das andere
> Teil.

Wenn es ei Becken ist dann ist es nach oben auch offen, oder?
Mit einem Schlauch ginge es dann auch! Also ohne bohren.


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von Thomas B. (thombde)


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Welche Abmessungen hat denn der Wassertank?
Vielleicht könnte man das induktiv lösen.

Gruß
Thomas

von Thomas B. (thombde)


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sorry, konnte nicht mehr editieren.

Wenn Du wirklich einen Readkontakt verwenden willst brauchst du
eine gute Führung für den Schwimmer. (Schaltgenaugkeit)
Z.B. ein Installationsrohr für Aufpzuverlegung.
Darin eine geimpfte Schwimmerkugel, z.B. aus einem Deo-Roller.
Dann eine Öffnung rein und einen Neodym reinwerfen.
Das ganze wasserdicht mit Epoxyd-Kleber abdichten.
Voraussetzung ist natürlich das der Wassertank nicht aus Eisen
besteht.
Eine fertige Lösung ist mir leider nicht bekannt.
Das ganze geht auch induktiv mit Näherungssensor.

http://www.reichelt.de/DWAS-513-M30-002/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=151466&artnr=DWAS+513+M30+002&SEARCH=n%E4herungssensor

Gruß
Thomas

von Georg (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Darin eine geimpfte Schwimmerkugel

Ich glaube nicht, dass das zuverlässig funktioniert, wenn sich die Kugel 
drehen kann - da gibt es Orientierungen, bei denen der Reedkontakt kein 
oder nur ein geringes Magnetfeld zu sehen kriegt. Die meisten solchen 
Sensoren haben einen ringförmigen Magneten, der auf einem Rohr gleitet, 
in dem sich der Kontakt befindet.

Aber sowas kann sich der TO ja einfach nicht vorstellen, der ist auf 
seinen Entwurf auf ewig festgelegt.

Georg

von Thomas B. (thombde)


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Georg schrieb:
> Ich glaube nicht, dass das zuverlässig funktioniert, wenn sich die Kugel
> drehen kann

Das sehe ich anders.
Wenn ich einen scheibenförmigen Magneten in der Schwimmerkugel
integriere, dreht sich der Magnet immer Richtung Schwerpunkt.
Und durch die Kugelform des Schwimmers kann sich das auch nichts in
der Führung (PVC-Rohr) verkanten.
Eine Stabführung und ein schwimmender Ringmagnet wäre natürlich auch
eine Lösung.

Ich denke das mit der Kugel ist schon einfacher.(meine Meinung)

Aber der TO sollte schon mehr Informationen liefern,
sonst wird das nichts :-)

Gruß
Thomas

von Julian (Gast)


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Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Der Tank hat folgende Abmaße 190mm x 130mm x 60mm und wird mittels 3D 
Druck realisiert, weshalb ich in der Konstruktion des Führungsbereiches 
relativ frei bin.

Die Verwendung eines Ringmagneten finde ich momentan nach wie vor als 
optimale Lösung. Wenn ich von einer Tankwandstärke von ca 3mm ausgehe, 
sollte der Reed Kontakt noch genug magnetisches Feld vom Schwimmer 
erhalten, sodass er schalten kann.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Julian schrieb:
> und wird mittels 3D
> Druck realisiert

Aber dann ist es doch überhaupt kein Problem, in die Führungsstange für 
den Magneten auch gleich den Reedkontakt vorzusehen, genau wie in dem 
Schwimmerschalter von Pollin. Du musst also überhaupt keine Löcher 
bohren, sondern lediglich beim STL Modell die Führung hohl lassen.
Den Schwimmerschalter hatte ich auch deswegen gepostet, weil da gleich 
ein schwimmfähiger Ringmagnet bei ist, den du demontieren kannst und das 
finanzielle Risiko mit unter 4 Euro sehr klein ist.
Diese Schwimmerschalter sind übrigens recht robust und kommen auch mit 
übler Brühe (Schwarzwassertank in Schiffen, igitt) zurecht.

von Benjamin M. (benjamin_m50)


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Hallo,
hier mal ein alternativer Ansatz

Wie wärs mit ner kapazitiven Messung: aussen an den Tank 2 
Kupferstreifen kleben und diese als Kondensator verwenden. Der 
Kondensator bestimmt die Frequenz für nen Multivibrator mit NE555 - die 
Kapazität verhält sich linear zum Füllstand.

Vorteile: - du kannst den Füllstand genau bestimmen
          - du hast keine Bauteile im Tank

Auswertung geht dann ganz gut über nen Arduino oder nen anderen µC

von StartHere (Gast)


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Eventuell kannst du den hier verwenden:

Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"

Danach einfach die Frequenz auswerten.
Das erspart dir den NE555.
Kosten nicht die Welt und funktionieren recht gut.

von Georg (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Aber dann ist es doch überhaupt kein Problem, in die Führungsstange für
> den Magneten auch gleich den Reedkontakt vorzusehen

Ein zusätzlicher Vorteil: das Rohr kann man von oben eintauchen und 
braucht also überhaupt keine Bohrungen in der Tankwand, die man 
abdichten müsste. Und da i.d.R. Schwimmer und Rohr aus dem gleichen 
Material sind, spielt die zusätzliche Oberfläche des Rohres praktisch 
keine Rolle - entweder das Zeug ist beständig in der gewünschten 
Umgebung oder eben nicht.

Aber Julian hat sich längst unrettbar verrannt und sieht alles nur noch 
mit meterlangen Scheuklappen, wie so oft hier.

Georg

von Julian (Gast)


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Georg schrieb:
> Aber Julian hat sich längst unrettbar verrannt und sieht alles nur noch
> mit meterlangen Scheuklappen, wie so oft hier.

Ich verstehe den Grund Deiner Aussage nicht. Ich freue mich wirklich 
über das bisher gepostete Feedback und unterschiedlichen 
Betrachtungsweisen.

Da der Tank für den Modellbau gedacht ist und daher kleiner 
dimensioniert wird, als gewöhnliche Tanks können halt einige 
Messverfahren leider nicht genutzt werden. Ich versuche meist 
unvoreingenommen andere Ideen gedanklich zu realisieren. Jedoch finde 
ich die Möglichkeit mittels Magnetschwimmer für mein Vorhaben nach wie 
vor am idealsten. Weshalb benötige ich noch meterlange Scheuklappen 
lieber Georg?

von Ulrich F. (Gast)


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Julian schrieb:
> Da der Tank für den Modellbau gedacht
Und wieder eine neue Bedingung....
;-)

von Georg (Gast)


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Julian schrieb:
> Weshalb benötige ich noch meterlange Scheuklappen
> lieber Georg?

Du kannst natürlich sowieso machen was du willst und vielleicht hast du 
auch Gründe dafür, aber du führst hier die falschen an:

Du sagst, du willst kein Loch im Tank, aber Lösungen, bei der ein 
Röhrchen von oben in die Flüssigkeit gesenkt wird und die daher 
überhaupt kein Loch benötigen, lehnst du kategorisch ab.

Du lehnst professionelle Lösungen ab, weil du kein Material mit der 
Flüssigkeit in Kontakt bringen willst, aber ein selbstgebastelter 
Schwimmer ist völlig in Ordnung.

Das ist weder logisch noch nachvollziehbar, also wundere dich nicht über 
Kritik.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tank, Modellbau -- und 3D-Druck?

Ist denn der Kunststoff, der da gedruckt wird, überhaupt beständig 
gegenüber der Flüssigkeit, die im Tank aufbewahrt werden soll? Modellbau 
lässt an Kraftstoff denken - andererseits sind knapp 1.5l Tankvolumen 
schon sehr großzügig bemessen.

Das soll ein kleiner Tank sein?

von Georg (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das soll ein kleiner Tank sein?

Fernerkundungsdrohne?

Georg

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