Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehalt nach Studium


von Chris S. (maestro98)


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Hi,
Ich mache demnächst mein Abitur und habe in allen Fächern sehr gute 
Noten. Nun stehe ich vor meiner Berufswahl. Es ist mir sehr wichtig, 
dass ich später einen Beruf habe bei dem ich sehr gut verdiene. Welcher 
der folgenden Berufsgruppen verdient im Durchschnitt am meisten:
- Maschinenbauingenieur
- Elektrotechnik und Informationstechnik
- Bwl
- Wirtschaftsingenieur
Kennt ihr noch weitere Berufe, bei denen man gut verdient? Welche dieser 
Studiengänge lohnt sich wirklich? Ist der Master Pflicht? Würdet Ihr 
diese Studiengänge dual studieren? Ich bin mir bewusst, das Geld nicht 
das einzige Entscheidungskriterium ist. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn 
Ihr folgende Frage sachlich beantworten könntet.
Vilen Dank im Voraus!

: Verschoben durch User
von Wolfgang (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Welcher der folgenden Berufsgruppen verdient im Durchschnitt am meisten:

Was interessiert dich der Durchschnitt, wenn du richtig gut bist und das 
auch verkaufen kannst.

p.s.
> Es ist mir sehr wichtig,
> dass ich später einen Beruf habe bei dem ich sehr gut verdiene.
Du solltest dir angewöhnen, trotzdem zuzuhören, was andere zu sagen 
haben.

"Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik
Für alle Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale 
Elektronik."

von 6a66 (Gast)


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Alex S. schrieb:
> - Maschinenbauingenieur
> - Elektrotechnik und Informationstechnik
> - Bwl
> - Wirtschaftsingenieur

Jurist, Anwalt, Notar
Arzt
Drogenhändler
Wiesenwirt
Astronaut

Woher sollen wir wissen was Dich interessiert.
Ich hatte Schulkollegen die haben ein hervorragendes Abitur in Sport und 
Religion und haben dann Technik studiert und Bauchlandung gemacht.
Und umgekehrt hat eine Schulkollegin meiner Tochter erst irgedwas mit 
Lehrer versucht, dann mit Architektur und der dritte Anlauf geht jetzt 
auf Elektrotechnik.

Selbst wenn Du ein Studium machen möchtest das Dir viel Geld bringen 
soll wirst Du mit wenig Motivation im Beruf scheitern.

Und das ist leider bitterernst und sachlich gemeint

rgds

von Segler (Gast)


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Für 100 Euro schicke ich dir den "Werde reich ohne Arbeit Report". Da 
steht alles drin was du wissen musst, und du bekommst das Recht ihn an 
beliebig viele andere Leute weiter zu verkaufen! Greif zu, das 
funktioniert wirklich!!!

Alternativ kann ich dir auch mit mit einer Lastwagenladung 
reichhaltigen Mittagessen, Heizdecken und /garantiert echten 
Orientteppichen/ aushelfen.
Falls du lieber von zu Hause aus nicht arbeitest hätte ich allerdings 
auch Potenzpillen-Plazebos und 10e6 Emailadressen für dich. Wie wär's?

von Heiko L. (drcaveman)


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Alex S. schrieb:
> Nun stehe ich vor meiner Berufswahl. Es ist mir sehr wichtig,
> dass ich später einen Beruf habe bei dem ich sehr gut verdiene.

Dann lass es mit der Arbeit. Erspart dir und deinen Mitmenschen einiges.

Aber so wie du fragst: BWL

von Sina A. (sinapse)


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wenns rein nach dem studium geht dann sind Maschbau, ETech und Inf 
ziemlich gleichwertig... bei inf und maschbau geht meist ein bissl mehr. 
aber hier kommt es wie immer wieder darauf an, worauf man sich innerhalb 
des faches spezialisiert. je theoretischer desto schwerer da schwerer zu 
begründen warum man besser geeignet ist als andere praktisch 
orientierte. industrie braucht nun mal eher praxis... gibt eher weniger 
stellen wo wirklich der theoretische typ gefragt ist.

mit den technischen fächern hast du es einfacher immer einen recht guten 
job zu finden... ist halt was solides. bwl machen alle... daher ist es 
schwierig einen guten job zu kriegen. wiing stehen da ein bisschen 
besser da. grundsätzlich musst du dich in diesem feld oft mit einem job 
abfinden, den auch eine einfache fachkraft ausführen könnte... 
dementsprechend auch die bezahlung. aber natürlich werden auch die leute 
benötigt, die später im vorstand sitzen... das sind dann diejenigen, die 
richtig absahnen. es muss ja nicht gleich vorstand sein, aber will ich 
damit sagen, dass es eher die bwler sind, die dann sehr viel mehr auf 
dem konto haben... davon gibt es nur nicht so viele.

kurz:
- technik: einfacher gut bezahlten job zu finden
- bwl: schwierig gut bezahlten job zu finden, aber wenn man einen findet 
bessere chancen das grosse geld zu machen

Alex S. schrieb:
> Ist der Master Pflicht?

ja der master ist pflicht! sonst gibts ein paar tausender weniger auf 
die hand als die kollegen obwohl du denselben job machst

Alex S. schrieb:
> Würdet Ihr
> diese Studiengänge dual studieren?

nein, aber das bin ich... alle wollen immer praxisnah studieren... ich 
kann das immer nicht nachvollziehen, weil ich in der arbeitswelt genug 
praxis bekomme nach dem studium und das für mehr als 35jahre.

Alex S. schrieb:
> Ich bin mir bewusst, das Geld nicht
> das einzige Entscheidungskriterium ist.

gut... mach dir auch bewusst, dass die aussagen sich nur auf den faktor 
studium beziehen. das studium an sich ist aber nur ein kleiner faktor 
wenn es darum geht viel geld zu machen. es erleichtert dir zumindest auf 
jeden fall den einstieg in die industrie. viel mehr aber auch nicht.

von Andreas M (Gast)


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also min. 8,50 alles andere kommt drauf an wie gut du bist. Oder ob du 
eine Fachkraft für den Mindestlohn werden willst. Diese gibt es ja in 
Deutschland ja sehr sehr wenig deswegen Fachkärftemangel.

von Bestromer (Gast)


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....man,muss nicht studiert sein um eine Waffe bedienen zu können...oder 
was meinst Du mit "später"?
Haben wir überhaupt noch eine Zukunft???

von Wolfgang A. (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Ich bin mir bewusst, das Geld nicht das einzige Entscheidungskriterium
> ist.

Das Gehalt muss so hoch sein, dass damit der Frust, der sich nicht immer 
vermeiden läßt, ausreichend kompensiert wird. Sonst macht die Arbeit im 
Endeffekt keinen Spaß - und immerhin verbringt man mit seinem Job bei 
38h-Woche 20% seiner Zeit.

von M. K. (sylaina)


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Alex S. schrieb:
> Ich bin mir bewusst, das Geld nicht
> das einzige Entscheidungskriterium ist.

Geld sollte nicht mal der primäre Grund sein. Schau mal, du bist jetzt 
rund 20 Jahre auf der Welt, arbeiten gehen musst du mindestens 45 Jahre, 
nach aktuellem Stand bis du 67 bist.
Willst du wirklich einen Beruf erlernen, nur weil der gut bezahlt wird 
du aber wenig bis keinen Spass daran hast?

von blöde Frage (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Hi,
> Ich mache demnächst mein Abitur und habe in allen Fächern sehr gute
> Noten. Nun stehe ich vor meiner Berufswahl. Es ist mir sehr wichtig,
> dass ich später einen Beruf habe bei dem ich sehr gut verdiene. Welcher
> der folgenden Berufsgruppen verdient im Durchschnitt am meisten:
> - Maschinenbauingenieur
> - Elektrotechnik und Informationstechnik
> - Bwl
> - Wirtschaftsingenieur
> Kennt ihr noch weitere Berufe, bei denen man gut verdient?
> Vilen Dank im Voraus!

- männliche Nutte
- Warloard
- afrikanischer Diktator
- FIFA EK
- DFB Präsident/Organisationskomitee für EM 2024
- Kaiser
- Quandt übers Ohr hauen

Das sind die Berufe wo sich der Aufwand/Verdienst am besten zueinander 
verhält

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Alex S. schrieb:
>> Welcher der folgenden Berufsgruppen verdient im Durchschnitt am meisten:
>
> Was interessiert dich der Durchschnitt, wenn du richtig gut bist und das
> auch verkaufen kannst.

Genau, in allen Studienrichtungen gibt es Millardäre, auch 
Studienabbrecher wie Steve Wozniak oder Bill Gates.

Ferdinand Porsche hat als Maschinenbau-Ing ein Weltunternehmen 
geschaffen, James Dyson studierte Möbeldesing und die Ex-HP Chefin Carly 
Fiorina hat ihren Bachelor in Mittelalterkunde und Philosophie gemacht.

Steve Jobs hatte gar keinen Abschluß und belegte Kurse in Kalligraphie 
und Zen-Meditation.

Im Durchschnitt verdient die Berufsgruppe der Erfolgreichen am meisten 
und Erfolg ist keine zwingende Folge eines Studiums.

MfG,

von Stefan F. (Gast)


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> Es ist mir sehr wichtig,
> dass ich später einen Beruf habe bei dem ich sehr gut verdiene.

Tja, wer will das nicht?

1) Um überdurchschnittlich viel zu verdienen, musst du etwas viel besser 
können, als alle anderen. Du musst durch praktische Arbeit heraus 
finden, wo deine persönliche Stärke ist. Möglicherweise wirst du dich 
nach deinem Studium von Job zu Job hangeln ( die meisten davon schlecht 
bezahlt), nur um deine eigene Stärke herauszufinden. Wenn du das schon 
während des Studiums hin bekommst, ist es natürlich besser.

2) Du musst eine Stelle für genau diesen Job finden. Du musst imstande 
sein, deinen Arbeitgeber von deinen Fähigkeiten zu überzeugen, damit er 
auch bereit ist, das gewünschte Gehalt zu zahlen. Also lohnt es sich, 
reden zu lernen. Wenn dein Arbeitgeber sich ist, dass du mindestens 10x 
mehr Geld einbringst, als du forderst, dann stehen die Chancen gut, den 
Job auch trotz hoher Gehaltsvorstellung zu bekommen. Wenn du aber nur 
das dreifache deines Gehaltes erwirtschaften kannst, wird er dich auf 
das Niveau einer Putzfrau (bzw. Putzmann) einstufen.

3) Du musst fleißig sein. Immer Power machen, immer Umsatz generieren. 
Wenn der Chef Dir mal keine Aufgabe zugewiesen hat, dann drehe maximal 
einen halben Tag lang Däumchen. Nutze die Zeit zum Lernen, um in Zukunft 
besser zu werden. Und nach spätestens zwei Tagen solltest du Dir in der 
Firma aktiv Arbeit suchen - und sei es, neue Möbel aufzubauen. Scheiß 
egal, was du machst, Hauptsache du machst etwas nützliches in der freien 
Zeit. Tust du das nicht, fliegst du schnell wieder raus. Denn wer viel 
Geld verdient, muss auch viel leisten.

4) Werde nie krank. Mit einem Schnupfen oder Kopfschmerzen kann man in 
den meisten Berufen arbeiten. Es ist besser, du kommst ins Büro und 
entschuldigst dich für schwache Leistung, als wenn du zu hause einen auf 
Krank machst. Nur wenn du wild um dich hustest oder diene Augen so 
brennen, dass du nicht mehr lesen kannst, dann hast du Grund, für ein 
oder zwei Tage zu hause zu bleiben.
Der Chef wird dir schon viel eher nahelegen, bei Krankheit zuhause zu 
bleiben, weil das Gesetz es so verlangt. Aber er braucht dich trotzdem 
und er wird es schätzen, wenn du zuverlässig zur Arbeit erscheinst.

5) Sei ehrlich und zuverlässig. Traue dich, zu sagen "Ich weiss es 
nicht", oder "Ich kann das noch nicht, aber ich mache mich schlau". Und 
wenn du einen Termin versprichst, dann halte ihn ein. Auch wenn du dafür 
die ganze Nacht durcharbeitest.
Wenn der Chef deinen Terminansagen vertraut, dann kannst du ihm auch 
problemlos widersprechen: "So schnell geht es nicht, ich brauche zwei 
Tage länger dafür".

6) Es gibt auch Menschen, die bekommen viel mehr Geld, als sie 
verdienen. Manche haben einfach großes Glück, zum Beispiel weil sie zur 
richtigen zeit in der richtigen TV Show auftreten durften. Es gibt 
Menschen, die verdienen sich alleine durch Anwendend sein dumm und 
dusselig, obwohl sie nicht mehr drauf haben, als schön zu lächeln.
Andere bekommen unverschämt viel Geld für wenig Arbeit, aufgrund der 
Familie aus der sie kommen oder weil sie vorher mal Bundeskanzler waren.
Mitgliedschaft in diesen Gruppen kann man sich nicht erarbeiten. 
Entweder man hat es, oder nicht. Aufgrund deiner Frage gehe ich davon 
aus, dass du nicht dazu gehörst.

Ich denke, das gilt für alle Berufe. Als Check einer sehr guten 
Putzkolonne kannst du mehr verdienen, als ein schlechter Maschinenbauer 
mit Diplom.

von Stefan F. (Gast)


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> Ist der Master Pflicht?

Ich würde sagen: Ja. Ich bin 3 Jahre lang immer mit der Campus Linie 
(U-Bahn) in Bochum gefahren. Da habe ich sehr häufig gehört, dass der 
Bachelor nirgendwo ernst genommen wird.

Entweder Master oder eine handwerkliche Ausbildung. Der Bachelor ist 
anscheinend nichts halbes und nichts Ganzes.

Als Bachelor will dich kein Handwerksbetrieb haben (von wegen: die haben 
zwei Linke Hände). Und Entwicklen darfst du mit diesem halben Studion 
auch nicht, denn es stehen ja noch andere mit Master vor der Tür und 
bitten um Einlass.

von student (Gast)


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Die Leute denen nur das Geld wichtig war sind jetzt nicht mehr bei uns 
im Studiengang. Die haben in der Regel geschmissen oder gewechselt.

Wenn du Geld verdienen willst, dann werd Maurer. Als Maurer kannst du 
enorm viel "schaffen" und verdienst dabei gut, die ganzen Bauern bauen 
wie wild und ein Maurer ist da immer gerne gesehen. Da ist Kohle drin.

Wenn du eine kriminelle Laufbahn einschlagen willst, dann empfehle ich 
dir einen Job bei einer Bank oder generell halt BWL (den ganzen 
Wirtschaftsmüll, >95% nur Labersäcke ohne jegliche Ahnung).

von Rudolph R. (rudolph)


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Alex S. schrieb:
> Es ist mir sehr wichtig,
> dass ich später einen Beruf habe bei dem ich sehr gut verdiene.

Was nützt Dir das Geld wenn Dich der Job ankotzt?

von Andreas K. (andreasmc)


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Wolfgang A. schrieb:
> immerhin verbringt man mit seinem Job bei 38h-Woche 20% seiner Zeit.

Das ist aber sehr "positiv" gerechnet - 38h von 7*24.
Wenn man hingegen rechnet wieviel der wachen, frei verfügbaren Freizeit 
einen die Arbeit inkl. Arbeitsweg kostet kommt kann man mit 40h-Woche 
auch leicht auf (5*10) von (7*13) = 55% kommen ...

von Bauhandwerk bringt ordentlich Schotter (Gast)


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Alex S. schrieb:
> - Maschinenbauingenieur
> - Elektrotechnik und Informationstechnik
> - Bwl
> - Wirtschaftsingenieur
> Kennt ihr noch weitere Berufe, bei denen man gut verdient?
Das sind alles keine Berufe in denen man gut verdient.

Als angestellte Teewurst wird es nie was mit dem gut verdienen, jeder 
selstständige Handwerker hier im kleinen Ort bringt mehr Geld nach Hause 
als so ne Teewurst bei Ferachau oder auch wenn es jemals klappen sollte 
im Konzern wie Audi. Die fahren vielleicht nen Konzernwagen, der ist 
aber geleast und wohnen in Hasenställen der Neubausiedlungen mit 4m² 
Rasen vor der Mikroterrasse wo nach dem Aufbau eines ordentlichen Grills 
schon kein Platz mehr ist. Da sind selbst die Zweit und Dritthäuser der 
selbstständigen Handwerker grösser, von den Grundstücken ganz zu 
schweigen und der Q7 ist als Firmenwagen für die Baustelle angemeldet.

Ihr jungen Seicher habt doch gar keine Ahnung was viel Geld verdienen 
bedeutet. Da seht ihr die paar k€ in der IGM-Tabelle und meint das wäre 
viel Geld. Klar wenn man vorher nur Taschengeld von Mutti + BaföG 
bekommen hat ist das ne Menge,  aber zu viel zum Sterben zu wenig zum 
gut Leben.

von polb (Gast)


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Du verwechselst da etwas. Es ist ein riesiger Unterschied, ob du bei 35h 
75k verdienst oder ob du als Gas-Wasser-Scheisse-Installateur 80k 
Jahresgewinn mit 3 Mitarbeitern und 6 Tage die Woche 12h Arbeit hast.

100k Jahresgewinn und mehr sind nur den wenigsten Handwerkern 
vorbehalten. Selbst viele Allgemeinmediziner kommen da nicht gross 
drüber und müssen noch ihre Rentenversicherung, Krankenversicherung, 
Einkommensteuer usw von diesem Gewinn bezahlen.

von Autor (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ich würde sagen: Ja. Ich bin 3 Jahre lang immer mit der Campus Linie
> (U-Bahn) in Bochum gefahren. Da habe ich sehr häufig gehört, dass der
> Bachelor nirgendwo ernst genommen wird.

Achso, klar. Wenn die Aussagen von Studenten kommen die noch nie eine 
Firma von innen gesehen haben muss das natürlich stimmen.
Mich hat noch keiner nach meinem Studium gefragt und bei mir im 
Großkonzern sind sogar Techniker Teamleiter. Also komm mal wieder runter 
von deinem Diplom Ross.
Dir ist auch klar, dass Master > Diplom? Dann wird es wohl Zeit dass wir 
die alten Dipl. Ing entsorgen, die können ja schließlich nur minimal 
mehr als die Bachelor.

von Bauhandwerk bringt ordentlich Schotter (Gast)


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polb schrieb:
> Du verwechselst da etwas. Es ist ein riesiger Unterschied, ob du bei 35h
> 75k verdienst oder ob du als Gas-Wasser-Scheisse-Installateur 80k
> Jahresgewinn mit 3 Mitarbeitern und 6 Tage die Woche 12h Arbeit hast.

> 100k Jahresgewinn und mehr sind nur den wenigsten Handwerkern
> vorbehalten.
Wenn man nur Ein-Mannfirmen kennt ja. So ne Bude wächst aber mit der 
Zeit.
Manche wollen auch nicht wachsen, weil ihnen das Geld reicht und nicht 
mehr wollen.

Fakt ist: Angestellt Ingenieure hausen in Reihenhauskarnickelställen die 
sie sich auch nur finanzieren können weil die Alte noch arbeiten geht 
oder die Eltern dick zugeschossen haben, arbeiten sie in 
Industriemetropolen, können sie sich meist nur eine ETW leisten, 
selbstständige Handwerker haben mehrere Häuser, nat. nicht am ersten Tag 
aber nach 10 Jahren ist die zweite Hütte für die eigene Brut, Eltern,... 
absolut normal, jedenfalls wo ich wohne. Ich kenne keinen einzigen 
Handwerker hier im Umkreis der wie ein Ingenieur haust und rumkrebst, 
allein schon die Unabhängigkeit ist Gold wert, du bist dein eigener Boss 
und kein Befehlsempfänger oder evt. noch sowas wie ein Sklavenarsch beim 
Dienstleist, da würde ich mich eher aufhängen als so nen Job zu machen 
wo noch so ein Schmarotzerparasit von meiner Arbeit runterfrisst, ihr 
habt doch alle keine Eier in der Hose, sonst wäre das nie so weit 
gekommen, ist ja heute schon der Standardfall bei Ingenieursstellen.

> Selbst viele Allgemeinmediziner kommen da nicht gross
> drüber und müssen noch ihre Rentenversicherung, Krankenversicherung,
> Einkommensteuer usw von diesem Gewinn bezahlen.
K.A. bin kein Arzt. Im Prinzip sind die auch an viele Vorgaben gebunden 
wie Krankenkassen,... versuchen hat durch zusätzliche dubiose Produkte 
wie IGEL-Leistungen, Heilpraktikervoodoo mehr Umsatz zu machen, kommt 
auch darauf an was für ein Arzt das ist.

von polb (Gast)


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Und deine Lösung ist jeder Ingenieur und natürlich auch jeder Handwerker 
sollte sich selbstständig machen? Angebot und Nachfrage kennst du nicht, 
oder?

Wie gesagt: Niemand kann einen Betrieb erfolgreich gründen und führen 
ohne dabei die 50h und teilweise mehr pro Woche zu knacken. Ich schaffe 
es bei meinem Lebensstandard schon jetzt nicht mein Geld auszugeben, 
wozu soll ich noch mehr arbeiten? Das Leben dreht sich auch um andere 
Dinge.

von Konrad (Gast)


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polb schrieb:
> Ich schaffe
> es bei meinem Lebensstandard schon jetzt nicht mein Geld auszugeben,
> wozu soll ich noch mehr arbeiten?

Das Problem kenne ich auch: Zuviel Geld, dafür zu wenig Zeit.

> Das Leben dreht sich auch um andere Dinge.

Stimmt zwar im Prinzip, aber nicht hier in diesem Unterforum!

von Ranjid (Gast)


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> Das Problem kenne ich auch: Zuviel Geld, dafür zu wenig Zeit.

Nun, um weiter flexibel zu bleiben, mache jetzt noch einen Master in
Economics zu meinem Informationstechnikdiplom. Ist natürlich nix für
Warmduscher oder Weichkocher und welche die gerne jahrzehntelang auf
derselben Stelle brüten wollen. War auch nicht immer leicht z.B. Branche
B (oft IBN mal 14 Std. am Tag) und hat auch Nachteile  (Sesshaftigkeit),
aber ich bleibe flexibel und kann mir die Jobs in einem gewissen Rahmen
aussuchen.

von Ranjid (Gast)


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> Zuckerle bist du es?

Nein, ich bin Ranjid, aber Zuckerle finde ich richtig gut!

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