Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fachrichtungswechsel während Studium


von Thomas (Gast)


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Hallo!
Ich studiere zzt. auf BSC ET mit Vertiefung Energietechnik.
Irgendwie reizt mich aber die Richtung Mikrocontroller/Embedded mehr. 
Bin nun fertig mit dem Bachelor (Bis auf die BSC-Arbeit) und habe nun 
angefangen, mich mit C und Mikrocontrollern zu beschäftigen in der 
Freizeit. Habe mir da ein Buch über den Arduino gekauft und werde da 
auch bald was basteln.

Nun meine Frage:
Würde das quasi ausreichen, um in diese Richtung später zu gehen? Würde 
natürlich auch für den Master in diese Richtung mich spezialisieren und 
die Energietechnik hinter mir lassen. Würde halt gern damit was im 
Master als Werkstudent machen, stelle es mir aber schwer vor, da viele 
miener Mitstudenten sich schon im Bachelor damit befasst haben und ich 
quasi jetzt erst.

VG

von polb (Gast)


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Wenn du dich im Master entsprechend vertiefst, klar.

von peter123 (Gast)


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Hallo,
ich würde sagen, daß ein Fachrichtungswechsel in deiner Situation noch 
problemlos gehen würde. Wenn dir der Mikrocontroller/Embedded-Bereich 
besser liegt bzw. besser gefällt, warum nicht?
Bei der Jobsuche nach dem Studienabschluß interessiert die AGs eh 
meistens nur das Thema deiner Abschlußarbeit bzw. was du da gemacht 
hast. (So war's jedenfalls bei mir.)

von Paul B. (paul_baumann)


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Muß man eigentlich beim Fachrichtungswechsel blinken oder verwechsele 
ich das mit dem Fahrtrichtungswexel?

MfG Paul

von Jens P. (picler)


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Paul B. schrieb:
> Muß man eigentlich beim Fachrichtungswechsel blinken oder verwechsele
> ich das mit dem Fahrtrichtungswexel?

Es nervt...

Thomas schrieb:
> Habe mir da ein Buch über den Arduino gekauft und werde da
> auch bald was basteln.

Meinst du ernsthaft, dass Arduino die richtige Plattform für das 
erlernen von C und / auf µC für das Studium ist? Vom Einsatz im 
professionellem Umfeld mal ganz zu schweigen.


Ich warte ernsthaft auf den Tag, wo ich ein industrielles Gerät 
aufschraube und darin ein µC auf dem Steckbrett werkelt...

: Bearbeitet durch User
von polb (Gast)


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Was stimmt denn mit einem ATmega328 im Arduino nicht? Völlig ausreichend 
für erste Projekte zu Themen wie SPI, ADC usw, WENN er es in "normalen" 
C auf dem Arduino programmiert.

http://www.elektroniknet.de/elektronikfertigung/ems/artikel/110356/

Im nachsten Step kann er auf einen STM32 umsteigen.

von Thomas (Gast)


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Jens P. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Muß man eigentlich beim Fachrichtungswechsel blinken oder verwechsele
>> ich das mit dem Fahrtrichtungswexel?
>
> Es nervt...
>
> Thomas schrieb:
>> Habe mir da ein Buch über den Arduino gekauft und werde da
>> auch bald was basteln.
>
> Meinst du ernsthaft, dass Arduino die richtige Plattform für das
> erlernen von C und / auf µC für das Studium ist? Vom Einsatz im
> professionellem Umfeld mal ganz zu schweigen.
>
> Ich warte ernsthaft auf den Tag, wo ich ein industrielles Gerät
> aufschraube und darin ein µC auf dem Steckbrett werkelt...

Hey Jans,
Ich weiss nicht so recht, ob ein Arduino gut ist. Dachte, da jetzt mit 
dem Uno R3 rumzuspielen. Was würdest du sonst für den Einstieg 
empfehlen?
Und zweitens: Würde das bedeuten, dass der Arduino nicht in der 
Industrie verwendet wird, sondern nur Spielzeug von Bastlern ist?

von Jens P. (picler)


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polb schrieb:
> Was stimmt denn mit einem ATmega328 im Arduino nicht? Völlig ausreichend
> für erste Projekte zu Themen wie SPI, ADC usw, WENN er es in "normalen"
> C auf dem Arduino programmiert.
>
> http://www.elektroniknet.de/elektronikfertigung/ems/artikel/110356/

Dann hätte er sich aber vermutlich kein Buch über den Arduino gekauft.

von Paul B. (paul_baumann)


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Jens P. schrieb:
>Meinst du ernsthaft, dass Arduino die richtige Plattform für das
>erlernen von C und / auf µC für das Studium ist? Vom Einsatz im
>professionellem Umfeld mal ganz zu schweigen.


> Dann hätte er sich aber vermutlich kein Buch über den Arduino gekauft.

Nerve die Leute nicht mit Deinem Arduino-Herumgekrittel.

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Jens P. schrieb:
>>Meinst du ernsthaft, dass Arduino die richtige Plattform für das
>>erlernen von C und / auf µC für das Studium ist? Vom Einsatz im
>>professionellem Umfeld mal ganz zu schweigen.
>
>> Dann hätte er sich aber vermutlich kein Buch über den Arduino gekauft.
>
> Nerve die Leute nicht mit Deinem Arduino-Herumgekrittel.
>
> MfG Paul

Soll ich mir jetzt den Arduino holen, oder nicht?
Habe zumindest schonmal das Buch gekauft!!

von Paul B. (paul_baumann)


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Thomas schrieb:
> Soll ich mir jetzt den Arduino holen, oder nicht?


Ja, sicher. Warum denn auch nicht? Es ist schließlich eine fertig 
aufgebaute und sofort nutzbare Hardwareplattform, die nicht an 
irgendwelche Progarmmiersprachen gebunden ist. Das ist vollkommen Dir 
überlassen, ob Du mit C oder Assembler oder Bascom oder, oder, oder dran 
gehst.

> Habe zumindest schonmal das Buch gekauft!!

Was würdest Du denn mit dem Buch anfangen wollen, ohne einen Arduino 
dazu gekauft zu haben?
Ich überlege, ob ich nicht ein paar Strampelanzüge und Kinderschuhe 
kaufen soll, weil ich ja vielleicht doch noch mal Vater werden könnte...
;-)
MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Ich überlege, ob ich nicht ein paar Strampelanzüge und Kinderschuhe
>kaufen soll, weil ich ja vielleicht doch noch mal Vater werden könnte...

Wenn du dann denen deine dämlichen Witze erzählst, statt hier im Forum 
zu nerven, bezahle ich dir auch das Vi*agra.

von polb (Gast)


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Hahahaha

von Stefan (Gast)


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Hi,

Bei mir hat der Fachrichtungswechsel gut geklappt.
Habe Maschinenbau mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik noch auf 
Diplom studiert und haben dann fuer den Master zu Informatik Schwerpunkt 
Embedded Computing gewechselt.

Hab waehrend dem Master als Werkstudent bei nem Automobildienstleister 
gearbeitet um praktische Erfahrung neben meinen Hobbyprojekten zu 
sammeln. Eventuell kannst du ja schon waehrend deiner BA etwas in die 
Richtung machen.

Hab auch mit nem Arduino angefangen rumzubasteln wobei ich relativ frueh 
begonnen habe ihn bare-metal zu programmieren, anstatt das Arduino 
Framework zu verwenden.

Vg
Stefan

von Thomas (Gast)


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Ahhh...Mensch, dann war ja dein Diplom für die katz, oder?
Wann hast du denn mit den Hobbyprojekten begonnen? Im dimplom schon, 
oder erst nachher?
Hat es dann mit dem Job geklappt?
VG

von Stefan (Gast)


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Mein Prakitkumssemester und meine Diplomarbeit waren schon sehr 
softwarelastig, ging aber eher Richtung Simulationssoftware also nicht 
Embedded. Hatte aber im letzten Diplomsemester nen Mikrocontroller-Kurs 
wo ich die Embeddedentwicklung für mich entdeckt habe. Richtig in die 
Embedded Richtung ging es dann erst zum Masterstudium.

Also das mein Diplom für die Katz war, würde ich auf keinen Fall sagen. 
Je nach dem was die Steuergeräte, die du programmierst, machen schadet 
etwas Hintergrundwissen nicht. In meinen letzten Projekten hab ich zum 
Beispiel viel Regelungstechnik und Thermodynamik aus meinem 
Maschinenbaustudium gebrauchen können.

Arbeitet jetzt bei nem kalifornischen Elektroautohersteller in der 
Firmwareentwicklung, würde also sagen meine Jobsuche war ganz 
erfolgreich. Ein wichtiges Einstellungskriterium war eben auch, dass ich 
fachlich sehr breit aufgestellt bin und auch die Physik hinter dem was 
ich programmiere verstehe.

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