Verpolungsschutz bei Lade-IC und Shunt

[Chris (Gast)]

Hallo zusammen,

ich habe eine Schaltung, die von einem Li-Ion Akku gespeist werden soll. 
Dieser soll natürlich auch geladen werden können.
Jetzt wollte ich einen Verpolungsschutz einbauen. Da bis zu 30A fließen 
können, wollte ich einen möglichst verlustfreien Schutz. Auch möchte ich 
den Stromfluss messen und habe deshalb einen Shunt mit eingeplant.

Funktioniert das so? Ich denke eben, ich brauche beide Mosfets, da ja 
der Strom immer nur in eine Richtung fließen kann. Passt das auch wenn 
ich den "AGND" an den Mosfet anschließe?

Danke schon einmal.

[Stefan F. (Gast)]

Die MOSFETS werden immer leiten, sie haben keine Funktion.

Ich nehme an, dass deine Batterie 3,7V Nennspannung hat. Hast du schon 
Transistoren gefunden, die bei 3,7V Gate-Spannung 30A leiten können?

Wenn du einen Entladestrom von (bis zu) 30A hast, und einen Ladestrom 
von maximal 500mA, wie lange soll dann der Ladevorgang dauern?

Welche technischen Daten hat der Akku?

[Chris (Gast)]

Der Akku wird ein VTC5 von Sony.
Der Strom wird immer nur wenige Sekunden benötigt.

Der Mosfet soll ja auch leiten, außer die Batterie wird falsch herum 
eingesetzt. Ich ging einfach davon aus dass es Mosfets gibt die das 
können. Ich erzeuge auch 5V auf der Platine. Diese kann ich zur Not auch 
als Gatespannung nutzen. Oder ich nehme einfach Mosfets.

[Arc N. (arc)]

Stefan U. schrieb:
> Die MOSFETS werden immer leiten, sie haben keine Funktion.
>
> Ich nehme an, dass deine Batterie 3,7V Nennspannung hat. Hast du schon
> Transistoren gefunden, die bei 3,7V Gate-Spannung 30A leiten können?

PH2520U könnte mit RDSon 3.9 mOhm max. @ Vgs = 2.5V passen

[Stefan F. (Gast)]

> Der Mosfet soll ja auch leiten, außer die Batterie wird
> falsch herum eingesetzt.

Ach so. Traditionell macht man das mit einer Diode und einer Sicherung. 
bei verpolung leitet die Diode und haut die Sicherung raus.

Oder durch einen mechanischen Verpolungsschutz, was bei diesem Akku 
allerdings vermutlich nicht möglich sein wird.