Hallo, mein Signal am analogen TV Eingang ist zu schwach und rauscht. Die Kabelgesellschaft hat nachgemessen und es ist der Hauseingangspegel dtl. zugering gewesen. Aber gleichzeitig (2. Fehler !) nimmt der Pegel innerhalb des Hauses mit -20db nach nur ca 10m drastisch ab. Wie kann ich das einfach nachmessen und die Abhilfemaßnahme nachmessen ? Mit normalem Gleichrichter und Multmeter ja nicht. Da stimmt der Frequenzgang nicht, bzw wird zu stark gedämpft. Mittels einfacher GE-Dioden Gelchrichtung und Multimeter ist das Signat immer noch zu gering für den 200mV Messbereich des Multimeters. 50dbµV sind halt nur einige 100µV.. Hat jemand eine Idee, wie man dies mit einfachen Bordmitteln bewerkstelligen kann? Ist der Gedanke: mit GE-HF Diode gleichrichten und dann mittels OP-Amp ca 100-1000 fach mittels einfachem 9V Verstärker das Signal aufbereiten, so ganz verkehrt ? Oder hab ich da einen Gedankenfehler ??
maxnomo schrieb: > nimmt der Pegel innerhalb des Hauses mit > -20db nach nur ca 10m drastisch ab. Da würde ich doch einfach mal das Kabel tauschen, bevor ich mich dumm und dusselig messe.
wenn das so einfach wäre..... da ist m.E. erstmal messen einfacher...
Kommst du denn "zwischendurch" (innerhalb der 10m) an das Kabel ran? Falls ja, häng doch mal das Fernsehen dran und schau ob es besser ist... Hatte nie Kabel, aber gibt es da nicht auch einen Schätzwert für die Singalpegel die die Empfangsgeräte anzeigen könnnen (wie beim Sat-Receiver)? Sonst reden wir hier von Pegeln im Bereich weniger mV und das bei vielen Megahertz. Da ist Hausmittel schon doof zum messen. Evtl wirst du ja auch erstmal das Signal rausfiltern müssen, dass du messen magst.
Versuch es mal so: Beitrag "Re: Impedanz eines Kabels herausfinden" Ich habe zwar das gleiche Problem, aber nie gemessen, also keine Erfahrungswerte.
maxnomo schrieb: > Aber gleichzeitig (2. Fehler !) nimmt der Pegel innerhalb des Hauses mit > -20db nach nur ca 10m drastisch ab. Kabel verfolgen Sichtprüfung, irgendwo muss ja ein Fehler sichtbar sein, Nagel in der Wand? Ich habe mir bei ihbäh ein Antennenmeßgerät gekauft, werden immer wieder mal angeboten.
Die Frage ist: Geht das Kabel direkt zu deinem TV oder ist eine Dose dazwischen? Wenn eine Dose dazwischen ist, ist dieser Wert möglich, denn es gibt Dosen mit 14 db Dämpfung. Ist ein Abzweiger verbaut? Auch manche Fertig konfektionierte Kabel (das von Dose zum TV) sind manchmal schlecht gefertigt.. Wieviel db kommen an deinem TV an? Ich hatte es mal, da war das Signal zu stark...
maxnomo schrieb: > Die Kabelgesellschaft hat nachgemessen und es ist der Hauseingangspegel > dtl. zugering gewesen. Wie gering? Welchen Pegel haben die genau gemessen? Hängt am HÜP bereits ein BK-Verstärker? Soll vielleicht irgendwann mal das Internet per Kabel ins Haus kommen?
Kabelfehler haben wir früher mit einem Time Domain Reflectometer (TDR) gemessen. Da konnte man auch sehen, nach wieviel Metern die Unterbrechung oder der Kurzschluss zu suchen war. MfG
maxnomo schrieb: > Die Kabelgesellschaft hat nachgemessen und es ist der Hauseingangspegel > dtl. zugering gewesen. Dann liegt es doch in deren Verantwortung erst einmal das in Ordnung zu bringen.
Fernsehkabel haben 75 Ohm. Wenn ein 50 Ohm Kabel drin ist, ist schon mal falsch.
maxnomo schrieb: > Die Kabelgesellschaft hat nachgemessen und es ist der Hauseingangspegel > dtl. zugering gewesen. welche Werte? Was wurde gemacht um den Pegel zu korrigieren? maxnomo schrieb: > Aber gleichzeitig (2. Fehler !) nimmt der Pegel innerhalb des Hauses mit > -20db nach nur ca 10m drastisch ab. was ist dazwischen verschaltet? Mein Nachbar rief mich auch, er hatte eine Schrankwand mit integrierter Antenendose zwischen der normalen Dose am TV Anschluß verschaltet, das wären dann 2x Auskoppeldämpfung und natürlich nicht korrekt und zielführend. Man muss bei Antennendosen unterscheiden zwischen Durchführungsdämpfung so 1,5-3dB und Auskoppeldämpfung 12-20 dB, die letzte Dose muss entweder eine Enddose sein oder einen 75 Ohm Abschlußwiderstand bekommen.
Hallo zusammen, hatte auch das selbe Problem, wollte jedoch das bereits verlegte Kabel nicht austauschen. Zum testen haben ich mir einen DVB-C Verstärker hier gekauft https://www.sterndiscount.de/antennenverstaerker Uns sehe da, jetzt haben störungsfreien Empfang von DVB-C Sender auf allen Frequenzen.
Giovanne E schrieb: > Zum testen haben ich mir einen DVB-C Verstärker hier gekauft 1. ist der Thread Steinzeit und man sollte den Warnhinweis beachten
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und eine neue Frage hast du ja nicht gestellt und dann gilt: 2. Unfug weil das JEDER Antennenverstärker der besseren Sorte kann, denn DVB-C liegt im "normalen" Frequenzband!
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Giovanne E schrieb: > Zum testen haben ich mir einen DVB-C Verstärker hier gekauft: Eigenwwerbung für Blöde!
Joachim B. schrieb: > 2. Unfug weil das JEDER Antennenverstärker der besseren Sorte kann, denn > DVB-C liegt im "normalen" Frequenzband! Das ist so ähnlich wie mit den "digitalen" Antennen, die man unbedingt für DVB-T braucht, da man dies mit den "alten" analogen Antennen nicht emfangen kann.
Harald W. schrieb: > Das ist so ähnlich wie mit den "digitalen" Antennen, die man > unbedingt für DVB-T braucht, da man dies mit den "alten" > analogen Antennen nicht emfangen kann. Naja, da gibt es schon ein paar unterschiede, z.B: im Frequenzbereich. DVBT arbeitet ja bis hin zu LTE.
Andreas F. schrieb: > Naja, da gibt es schon ein paar unterschiede, z.B: im Frequenzbereich. > DVBT arbeitet ja bis hin zu LTE. und was ist das in MHz? ich lese nur "einschließlich K59 (778 MHz)" und das ist immer noch UHF UHF Band IV und V. Kanal 21 bis Kanal 60. Frequenz = Kanalnummer × 8 MHz + 306 MHz. Frequenzband 474–786 MHz. und kann damit jeder bessere Antennenverstärker seit Jahren und auch jedes Antennenmessgerät.
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Andreas F. schrieb: > Naja, da gibt es schon ein paar unterschiede, z.B: im Frequenzbereich. > DVBT arbeitet ja bis hin zu LTE. Nein, LTE arbeitet runter bis in den UHF-TV-Bereich. Die neuen LTE700-Kanäle waren früher die TV-Kanäle UHF 48 bis 69: https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Dividende_II und https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen_der_terrestrischen_Fernsehkan%C3%A4le#Europa;_Volksrepublik_China,_Hongkong_und_S%C3%BCdafrika Naja, was solls? Bereits in den 60-ern wurden "COLOR"-Antennen beworben ;-)
Marek N. schrieb: > Bereits in den 60-ern wurden "COLOR"-Antennen beworben Bunte Antennen sehen doch auch viel hübscher als einfarbige aus.
Harald W. schrieb: > Bunte Antennen sehen doch auch viel hübscher als einfarbige aus. wobei zurück zum Topic, die meisten Verstärkerantennen sind so grottig das sie eher verschlimmern als verbesseren, der SNR stimmt einfach nicht.
Joachim B. schrieb: > wobei zurück zum Topic, die meisten Verstärkerantennen sind so grottig > das sie eher verschlimmern als verbesseren, der SNR stimmt einfach > nicht. Vor ein paar Jahren, als DVBT gerade aufkam, funktionierte eine alte VHF/UHF Zimmerantenne bei uns recht gut. Allerdings war bei uns der Sender nur ein paar km entfernt.
Marek N. schrieb: > Nein, LTE arbeitet runter bis in den UHF-TV-Bereich. Die neuen > LTE700-Kanäle waren früher die TV-Kanäle UHF 48 bis 69: Das meinte ich doch (?)
Andreas F. schrieb: > Das meinte ich doch (?) was meintest du? Andreas F. schrieb: > Naja, da gibt es schon ein paar unterschiede, z.B: im Frequenzbereich. > DVBT arbeitet ja bis hin zu LTE. Kanal 69 war schon immer aktives UHF Band IV und damit konnte jeder Antennenverstärker und Pegelmesser umgehen!
Joachim B. schrieb: > Kanal 69 war schon immer aktives UHF Band IV Nein, das war m.W. Band V. > und damit konnte jeder Antennenverstärker und Pegelmesser umgehen! Zumindest die "neueren" ab etwa 1970.
Harald W. schrieb: > Nein, das war m.W. Band V. stimmt wurde ja immer zusammenhängend geschrieben Band IV/V entschuldige bitte meine Schludrigkeit ;) Harald W. schrieb: > Zumindest die "neueren" ab etwa 1970 so alt bin ich noch nicht meine RFS Ausbildung begann erst 1972 :)))
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Den Pegel kannst du heute überhaupt nicht mehr mit einfachen Bordmitteln messen. Das liegt an der Modulationsart. während früher das analoge TV Signal eine Pegelmessung an dem Synchronimpuls durchgeführt wurde , hat man es heute mit OFDM Signale zu tun, welche sich bei einen Senderkanal aus zwischen rund 1800 und rund 8000 Einzelträger zusammensetzt. Selbst wenn man es mit einen Spektrumanalyzer sich anschaut, sieht man in dem Sendekanal ein flaches Dach, dessen Pegel aber dem eines einzelnen Trägers entspricht. Man sieht schön wie sich die Höhe des Daches ändert, wenn man nur die Bandbreite des Messgerätes ändert. Der tatsächliche anliegende Pegel ist um einiges höher. Man müsste also um korrekt zu messen mit einer Bandbreite von mindestens 8MHz eine echte Effektivwertmessung des zu messendes Signales durchführen. Das können nur moderne Signalanalyzer, welche die dafür nötige Beobachtungsbandbreite von mindestens 8MHz besitzen, und im Signalgleichrichter RMS können. Das geht bei den geringen Pegeln im Kabelnetz nicht mit einfachen Messmitteln. Deswegen ist auch ein herkömliches analoges Antennenmessgerät nicht mehr zielführend. die sind im Pegelmesszweig sowohl viel zu schmalbandig, als auch können sie nur Spitzenwertgleichrichtung. Zudem haben sie im Messzweig eine Sample&Hold-Schaltung welches nur während des Synchronimpulses des Fernsehsignales misst. Für Messungen an OFDM Signale gibt es spezielle Messempfänger die das können. Die sind aber relativ teuer. Ralph Berres
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