Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung: Allgemeine Fragen / Anschreibencheck


von Mirco K. (mircok)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

momentan arbeite ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich 
Informatik und Eingebettete Systeme. Da mein Vertrag bis Ende des Jahres 
befristet, suche ich seit ca. zwei Monaten nach einer neuen Stelle.
Allerdings ist die Resonanz in meinen Augen bisher etwas suboptimal. 
Deshalb habe ich ein paar Fragen zu Euren Erfahrungen.

Hier zunächst ein paar Angaben zu mir und zur Stellensuche:

-Alter: 36

-Ausbildung: Wirtschaftliches Fachabitur, Fachinformatiker 
Systemintegration, Bachelor (FH) Informationstechnik (Abschlussnote: 
1,8)

-Berufserfahrung:
-> 8 J. Einzelhandel (inkl. Filialleitung),
-> 2 J. Studentische Hilfskraft (Software/Sensorik)
-> 3 J. Wissenschaftlicher Mitarbeiter 
(Software/Sensorik/Projektleitung)

-Gewünschte Tätigkeiten:
-> Softwareentwickler (Java)
-> Entwickler in den Bereichen Embedded Systeme/Sensorik
-> Consultant/Field Application Engineer

-Bevorzugte Arbeitsregion: Düsseldorf, Rheinland, Ruhrgebiet

-Anzahl an Bewerbungen: 28

-Anzahl Vorstellungsgespräche: 4 (zzgl. 2 Telefoninterviews)

-Konkrete Angebote: 0 :-(


Mal abgesehen davon, dass ich bisher keine konkrete Zusage erhalten 
habe, könnte meiner Meinung nach auch die Anzahl an 
Vorstellungsgesprächen ruhig etwas höher liegen. Liege ich da richtig 
oder sehe ich das einfach zu kritisch?

Was könnten die Gründe für fehlenden Erfolg in den Bewerbungsverfahren 
sein? Mir fallen spontan folgende ein:
-Werdegang
-Fachliche Eignung
-Alter
-Gehaltsvorstellung


Oder liegt es schon am Anschreiben zur Bewerbung. Hier mal ein Beispiel:

Briefkopf, Adresse, Ort und Datum

Bewerbung als Mitarbeiter im Consulting Team

Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

Sie suche einen neuen Mitarbeiter zur Verstärkung Ihres Consulting 
Teams? Dieser soll ausgeprägte analytische und Problemlösungsfähigkeiten 
mitbringen und Ihren Kunden ein kompetenter Ansprechpartner sein? Hier 
bin ich!

Bereits während meines Bachelorstudiums im Bereich der 
Informationstechnologie konnte ich als studentische Hilfskraft im Labor 
für Informatik und Eingebettete Systeme an der Fachhochschule XXX erste 
Erfahrungen in der Realisierung von Softwareprojekten sammeln. Zudem 
erhielt ich in dieser Zeit Einblicke in die Schaltungsentwicklung und 
die Implementierung von Firmware für mikrocontrollergestützte 
Hardwarekomponenten.

Nach Abschluss des Studiums vertiefte ich die zuvor erworbenen 
Kenntnisse im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher 
Mitarbeiter. Im Jahr 2014 wurde mir die technische Projektleitung der 
Studie XXX innerhalb des Forschungsschwerpunktes XXX übertragen. Daher 
sind mir auch der direkte Kontakt zu Projektpartnern und Kunden, 
konzeptionelles Arbeiten und die Erstellung von Dokumentationen nicht 
fremd.

Zusätzlich verfüge ich durch meine Ausbildung zum Fachinformatiker in 
der Fachrichtung Systemintegration bei der Deutschen Telekom AG über 
Kenntnisse in der Telekommunikationsbranche. Die technischen Skills 
meines Profils werden durch mein Interesse an wirtschaftlichen 
Zusammenhängen abgerundet. Dieses wird unter anderem durch meine 
Tätigkeit bei der Firma XXX attestiert.

Sie sind nun auch der Meinung, dass ich die XXX GmbH bereichern kann? 
Dann wäre der frühestmögliche Eintrittstermin in Ihr Unternehmen der 
01.12.2015.

Aufgrund meiner Kenntnisse und Qualifikationen liegen meine 
Gehaltsvorstellungen bei 45.000 Euro bis 48.000 Euro brutto pro Jahr. 
Alle weiteren Details kläre ich gerne innerhalb eines persönlichen 
Gesprächs.

Mit freundlichem Gruß

Unterschrift
Name

Hinweis auf Anlagen


Die Einleitung und der restliche Text werden natürlich an die 
Stellenausschreibung und Art der Stelle angepasst. Ähnliche Bewerbungen 
habe ich bereits zur Überprüfung an unseren Career Service gegeben. Dort 
wurden zwar für gut befunden, aber vielleicht habt ihr ja noch ein paar 
Tipps für mich.


Danke schonmal im Voraus...

Mirco

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

>Anschreibencheck

schon wieder?

dat har wi do' ehm ers hatt.

von Mirco K. (mircok)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
>>Anschreibencheck
>
> schon wieder?
>
> dat har wi do' ehm ers hatt.

Joah, aber nicht meins. Außerdem geht es nicht nur um das Anschreiben 
sondern auch um grundsätzliche Fragen.

von Claus M. (energy)


Lesenswert?

Furchtbar!!!



> Briefkopf, Adresse, Ort und Datum
>
> Bewerbung als Mitarbeiter im Consulting Team
>
> Sehr geehrte Damen,
> sehr geehrte Herren,

Besser konkreten Ansprechpartner. Zur Not anrufen und nachfragen, wer 
Empfäger ist.

> Sie suche einen neuen Mitarbeiter zur Verstärkung Ihres Consulting
> Teams? Dieser soll ausgeprägte analytische und Problemlösungsfähigkeiten
> mitbringen und Ihren Kunden ein kompetenter Ansprechpartner sein? Hier
> bin ich!

Ohne Worte. Viel zu forsch und überheblich.

> Die technischen Skills

Skills? Do not use.

> Tätigkeit bei der Firma XXX attestiert.

attestiert? Wir sind hier nicht beim Arzt.

> Sie sind nun auch der Meinung, dass ich die XXX GmbH bereichern kann?

Nein! siehe oben.

> Dann wäre der frühestmögliche Eintrittstermin in Ihr Unternehmen der
> 01.12.2015.

Niemals den Konjunktiv!

> Aufgrund meiner Kenntnisse und Qualifikationen liegen meine
> Gehaltsvorstellungen bei 45.000 Euro bis 48.000 Euro brutto pro Jahr.

Was denn nun? EINE Summe nennen. Nur wenn ausdrücklich gefordert.

> Alle weiteren Details kläre ich gerne innerhalb eines persönlichen
> Gesprächs.

Nicht du klärst. Du freust doch auf die Einladung zu einem persönlichen 
Gespräch.


Kauf dir ein Buch! z.B. "Das große Bewerbungshandbuch" Schniedera.

Nun hast du schon 28 Adressen verschlissen und fragst nun erst...

von Ranjid (Gast)


Lesenswert?

Eine Spanne bei der Gehaltsvorstellung anzugeben ist wenig sinnvoll. Was 
hast du Dir dabei gedacht?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wie gesagt man halte sich kurz.

>Dieser soll ausgeprägte analytische und Problemlösungsfähigkeiten
>mitbringen und Ihren Kunden ein kompetenter Ansprechpartner sein? Hier
>bin ich!

schmeiss raus den Kram, das geht fast in Richtung peinlich

BTW fang bloss nicht an per copy+paste das hier geschriebene zu 
übernehmen.

>Sie suche*n* einen neuen Mitarbeiter

: Bearbeitet durch User
von Mirco K. (mircok)


Lesenswert?

Ranjid schrieb:
> Eine Spanne bei der Gehaltsvorstellung anzugeben ist wenig sinnvoll. Was
> hast du Dir dabei gedacht?

Laut unserem Career Service und verschiedenen Quellen im Internet 
(Staufenbiel, Karrierebibel, ...) schien das in Ordnung zu sein.

von Mirco K. (mircok)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
> wie gesagt man halte sich kurz.
>
>>Dieser soll ausgeprägte analytische und Problemlösungsfähigkeiten
>>mitbringen und Ihren Kunden ein kompetenter Ansprechpartner sein? Hier
>>bin ich!
>
> schmeiss raus den Kram, das geht fast in Richtung peinlich
>
> BTW fang bloss nicht an per copy+paste das hier geschriebene zu
> übernehmen.
>
>>Sie suche*n* einen neuen Mitarbeiter

Hatte nicht vor, etwas per copy*paste zu übernahmen.

Die von mir genutzte Einleitung sollte eine Möglichkeit sein, auf 
ausgewählte, in der Stellenbeschreibung geforderte Eigenschaften 
einzugehen. Und sie sollte gerade etwas forsch sein, um sich von anderen 
Bewerben abzuheben. Werde das aber wohl nochmal überdenken...

von Claus M. (energy)


Lesenswert?

Mirco K. schrieb:
> Werde das aber wohl nochmal überdenken...

Mach das. Hast ja gesehen, dass es bisher kein Erfolg war. Sicherlich 
ist auch das Alter von 36 und praktisch keine Berufserfahrung in dem 
Bereich ein Hinderniss.

von Mirco K. (mircok)


Lesenswert?

Nochmal ein paar konkrete Fragen:

-Wie wird die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter innerhalb 
zweier Forschungsprojekte im Bereich AAL Systeme in der freien 
Wirtschaft anerkannt?

-Was wäre ein gutes Verhältnis von der Anzahl an Bewerbungen zur Anzahl 
an Vorstellungsgesprächen/Telefoninterviews?

-Meine Gehaltsvorstellungen habe ich an mein bisheriges Gehalt 
angepasst. Ist die in Ordnung oder sollte ich in Anbetracht der 
fehlenden Erfahrung in der freien wirtschaft meine Vorstellungen etwas 
senken?

-Reicht die doch etwas oberflächliche Beschreibung der bisherigen 
Tätigkeitebn aus oder sollte genauer auf Erfahrungen mit speziellen 
Tools, Frameworks, etc. eingegangen werden?

LG, Mirco

von Ranjid (Gast)


Lesenswert?

Mirco K. schrieb:
> Ranjid schrieb:
>> Eine Spanne bei der Gehaltsvorstellung anzugeben ist wenig sinnvoll. Was
>> hast du Dir dabei gedacht?
>
> Laut unserem Career Service und verschiedenen Quellen im Internet
> (Staufenbiel, Karrierebibel, ...) schien das in Ordnung zu sein.

Dein Gegenüber wird in diesem Fall immer die untere Grenze als 
Verhandlungsbasis hermehmen, somit hättest du auch gleich nur eine Zahl 
hinschreiben können. Wenn nicht explizit gefordert, würde ich in einem 
ersten Anschreiben noch gar keine Zahl nennen; das kann man später 
klären, wenn die erste Hürde bereits genommen ist.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Mirco K. schrieb:
> Werde das aber wohl nochmal überdenken...

> Mach das. Hast ja gesehen, dass es bisher kein Erfolg war. Sicherlich
> ist auch das Alter von 36 und praktisch keine Berufserfahrung in dem
> Bereich ein Hinderniss.

Ja, 36 Jahre auf dem Buckel, da biste schon ein alter Bock in den Augen 
der Personaler in der IT-Branche!
Was noch:
> -Berufserfahrung:
> -> 8 J. Einzelhandel (inkl. Filialleitung),
> -> 2 J. Studentische Hilfskraft (Software/Sensorik)
> -> 3 J. Wissenschaftlicher Mitarbeiter
> (Software/Sensorik/Projektleitung)
Also zuletzt Wiss. MA!
Ziel:
> -> Softwareentwickler (Java)
> -> Entwickler in den Bereichen Embedded Systeme/Sensorik
> -> Consultant/Field Application Engineer
Wiseo biste nach deinen Abschluß nicht gleich in die "freie" Wirtschaft 
gegeangen?
Ansonsten muß du heute schon bereit sein deine Tätigkeit auf das ganze 
Bundesgebiet auszudehnen.
Bei deinem Profil würde ich es auch dringend raten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

>sollte etwas forsch sein

wenn Du wirklich genau weisst,
dass sowas in der Firma deines geringsten Misstrauens gut ankommt?

Ich mein es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass für passende 
Firmen eine Bewerbung im Marienkäfer-Umschlag, der eigentlich als 
Umschlag für eine Einladung zum Kindergeburtstag konzipiert ist, 
dahergekommen ist.
soll es durchaus geben.
Sich abheben, das kann evtl in der Grafiker- oder Werbebranche von nöten 
sein.

>>>>Sie bieten eine Stelle/einen Arbeitsplatz (als xyz) an,
>>>>die/der mich sehr interessiert"

Mit solch einem Satz machste nie was verkehrt.

besonders wenn es eine online-Bewerbung ist,
kann man sich doch schon der gleichbleibenden Form
der Übermittlung wegen schon garnicht mehr abheben.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Ranjid schrieb:
> Wenn nicht explizit gefordert, würde ich in einem
> ersten Anschreiben noch gar keine Zahl nennen; das kann man später
> klären, wenn die erste Hürde bereits genommen ist.

Genau, oder aber mit einer geschickten Formulierung auf das VG 
verschieben.
In den Stellenanzeigen steht halt nie wieviel Stunden verlangt werden 
oder sonstige relevante Angaben bzgl. des Gehaltes!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich nenne das Kind mal beim Namen:

was in diesem Anschreiben steckt,
ist gelinde gesagt ein ziemliches "Rollen" und Daherschwallern.

manifestiert sich für mich in solch einem Satz:

>>Sie sind nun auch der Meinung, dass ich die XXX GmbH bereichern kann?

einfach weg lassen, das hilft Dir viel mehr.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
>>>>>Sie bieten eine Stelle/einen Arbeitsplatz (als xyz) an,
>>>>>die/der mich sehr interessiert"
>
> Mit solch einem Satz machste nie was verkehrt.

Wobei es doch klar ist, dass die Stelle einem interessiert!
Warum sonst würde man sich bewerben?
Also ist der obige Satz, ein Satz zuviel!

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Mirco K. schrieb:
> Sehr geehrte Damen,
> sehr geehrte Herren,

Halte Dich an Willy Brandt, der seine Reden mit:
"Meine sehr verehrten Damen und /Irren/" einleitete. Das kann nicht 
verkehrt sein.

Mirco K. schrieb:
> Dieser soll ausgeprägte analytische und Problemlösungsfähigkeiten
> mitbringen und Ihren Kunden ein kompetenter Ansprechpartner sein? Hier
> bin ich!

Das kannst Du nicht machen -der Größte im Universum ist mein 
Gartennachbar, nicht Du!

MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

nein, damit drückt man aus, dass man sich bewirbt.

alle Schreiben mit
"Hiermit bewerbe ich mich"

landen schon mal gleich in der Tonne.

BTW:


>Sehr geehrte Damen,
>sehr geehrte Herren,

man lerne erstmal das Unternehmen kennen und spreche die verantwortliche 
Person direkt an.

: Bearbeitet durch User
von Mirco K. (mircok)


Lesenswert?

Nochmal etwas zur Einleitung:
Da durch meine Bewerbung schon klar ist, dass ich mich für die 
ausgeschriebene Stelle interessiere, hatte ich die Einleitung bei der 
überwiegenden Mehrheit der Bewerbungen komplett weg gelassen. Seit den 
letzten fünf Bewerbungen bin ich dann zu einer Einleitung in der 
beschriebenen Art übergegangen.

Zur Gehaltsvorstellung:
Bisher gab es so gut wie keine Stellenausschreibung, in der die Angabe 
nicht gefordert wurde. Wurde keine Gehaltsvorstellung gewünscht, habe 
ich diese natürlich weggelassen.

Zur Frage "warum wiss. MA":
Ich bin an der FH geblieben, weil ich in einem interessanten Projekt 
gearbeitet habe und auch wirklich etwas lernen konnte. Nämlich einige 
Skills, die im Java-Umfeld nicht gerade unwichtig sind. Z.B. OSGi, JPA, 
Hibernate, ODBC, SQL. Daneben habe Einblicke in den kompletten Prozess 
von der Schaltungsentwicklung bis zur Bestückung und 
Firmware-Implementierung bekommen und halt ein wenig Projektmanagement 
und Beratung & Support. Zudem war der Verdienst nicht so schlecht. Mir 
war dabei schon klar, dass die Tätigkeit in einem Forschungsprojekt 
nicht so anerkannt wird, wie eine Tätigkeit in einem 
Wirtschaftsunternehmen. Dass dies jedoch augenscheinlich so wenig 
Anerkennung findet, hat mich ehrlich gesagt schon etwas ernüchtert.

LG

von Ranjid (Gast)


Lesenswert?

Mirco K. schrieb:
> Dass dies jedoch augenscheinlich so wenig
> Anerkennung findet, hat mich ehrlich gesagt schon etwas ernüchtert.

Die Arbeit war an sich bestimmt auch nicht verkehrt, wenn du dabei etwas 
gelernt hast, aber in der Zeit bist du auch nicht gerade jünger 
geworden! Da es nicht wirklich als Beruferfahrung angesehen wird, steht 
du bei den Personalabteilungen als Bewerber leider fast nur wie ein 36 
jähriger Anfänger da.

von polb (Gast)


Lesenswert?

Bei so wenig Einladungen stimmt definitiv etwas mit der Bewerbung nicht. 
Beschreibe konkreter was du in deinen Projekten gemacht hast bzw was du 
kannst. Es zu allgemein gehalten, wenig Details.

An der Gehaltsvorstellung kann es jedenfalls nicht liegen. Das kriegen 
Bachelorabsolventen bei einigen Dienstleistern schon.

Und lass Fragen im Anschreiben weg.

von Nemesis (Gast)


Lesenswert?

Schriftliche Bewerbungen ohne vorherige telefonische Kontaktaufnahme
werden von Firmen gar nicht ernst genommen, weil die eher wie 
Pflichtbewerbung vom Amt betrachtet werden. Fähige Leute haben das
Amt nicht nötig, so die Denke.
Rufe bei den nächsten 28 erst mal an, mache Smalltalk und wenn der
Funke überspringt, kann man die schriftliche Bewerbung nachreichen,
so wie die das gern haben möchten. Wir schreiben das Jahr 2015 und
da ist auf dem Arbeitsmarkt eine etwas aggressive Vorgehensweise
nötig, wenn man sich den Job krallen will. Darauf setzen die Firmen
nämlich.
Hier mal eine etwas übertriebene Satire, aber ist die wirklich so 
übertrieben?
https://www.youtube.com/watch?v=3Wp7u9boLAA

von polb (Gast)


Lesenswert?

Kommt drauf an wer als Kontaktperson angegeben ist. Mit jemanden vom 
Personal braucht man nicht vorab reden, worüber auch?

Und selbst wenn jemand von der Fachabteilung angegeben ist, muss 
abgewogen werden, ob ein Anruf sinnvoll ist. Wenn es sich um eine Stelle 
in Konzern handelt, rate ich vom Anruf ab. Stell dir, dass da hunderte 
Leute wegen einer Stelle anrufen und jeder denjenigen aus der 
Fachabteilung 10 min oder länger vollquatscht..... xD

Ich habe nie vorab angerufen und hatte immer genug Einladungen.

von Rbmuc (Gast)


Lesenswert?

Zu viel Gehalt für diese gebeutelte Region,bis auf Düsseldorf und Kölle 
halt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.