Hallo, ich habe an einem Fahrrad einen Nabendynamo mit der aufgedrucketen Angabe 6V 3W. An diesem Rad waren nun das Rücklicht (LED) defekt und das Vorderlicht (Halogen) durchgebrannt. Das Rücklicht konnte ich reparieren und die Halogenlampe (6V, 2,4W) habe ich ersetzt. Nach kurzer Probefahrt war die Halogenlampe wieder durchgebrannt. Daraufhin habe ich einen 15 Ohm Leistungswiderstand als Last an den Dynamo angeklemmt und Strom und Spannung gemessen. Bei moderater Geschwindigkeit (ca. 15 km/h) brachte der Dynamo es bereits auf ca. 10V und 0,5A, was einer Leistung von 5W entspricht. Somit gehe ich davon aus, dass der Dynamo defekt ist. Ich hatte damit gerechnet, dass solche Stromerzeuger mit der Zeit evtl ausfallen oder weniger Leistung erzeugen, aber mehr? Ist so etwas jemandem schonmal untergekommen? Hat jemand solch einen Shimano Nabendynamo bereits auseinander genommen? Ist dort eine Spannungs- bzw. Stromregelung drin, die hier defekt sein könnte? Ich hoffe auf konstruktive Antworten, da in der jetzigen, dunklen Jahreszeit das Licht auf jeden Fall wieder funktionieren sollte und ich eigentlich wenig Lust habe, das komplette Rad mit einem neuen Dynamo neu einspeichen zu lassen. MfG Olli
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Oliver S. schrieb:
normalerweise sollte irgendwo eine Z-Diode verbaut sein, eventuell im
Vorderlicht. Diese begrenzt die Spannung.
Peter II schrieb: > Oliver S. schrieb: > normalerweise sollte irgendwo eine Z-Diode verbaut sein, eventuell im > Vorderlicht. Diese begrenzt die Spannung. Hallo, nein leider ist keinerlei Diode oder ähnliches verbaut. Es ist nur ein Schalter im Vorderlicht, über den die Halogenlampe und das Rücklicht geschaltet werden. Leider habe ich grade keine Z-Diode mit entsprechender Leistung parat. MfG Olli
in meinem Shimano ist definitiv keine Begrenzung, das muss die Lampe übernehmen, in der Busch IQ fly ist es eingebaut, bei anderen muss man halt vorher schauen oder jemanden fragen.
Peter II schrieb: > normalerweise sollte irgendwo eine Z-Diode verbaut sein, Bei solchen Dynamos ist kurzschließen das Mittel der Wahl. Z-Diode, ja, um einen Thyristor/Triac zu zünden. Die Leistung in Z-Dioden/Widerständen zu verblasen kostet mehr Tretleistung, als der Windungskurzschluss. (kann durchaus sein, dass es auch solche gib)
Peter II schrieb: > Oliver S. schrieb: > normalerweise sollte irgendwo eine Z-Diode verbaut sein, eventuell im > Vorderlicht. Diese begrenzt die Spannung. Mir ist noch keine konventionelle Beleuchtung begegnet, bei der das der Fall ist. Bei den neuen LED-Scheinwerfern mag das anders sein. Oliver S. schrieb: > Leider habe ich grade keine Z-Diode mit entsprechender Leistung parat. Das ist aber genau das, was dir fehlt: Z-Dioden-Stabilisierung für die Fahrradbeleuchtung: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/zbandgb.htm mfg.
Das Problem tritt immer auf, wenn deine alte, "Nicht-Nabendynamo" Lichtanlage nachgerüstet wird. Deshalb gibt's z.B. von Shimano das Teil "SM-DH10" zum dazwischenschleifen http://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-nabendynamo-6-volt-ueberspannungsschutz-sm-dh10-108019
Ulrich F. schrieb: >> normalerweise sollte irgendwo eine Z-Diode verbaut sein, > > Bei solchen Dynamos ist kurzschließen das Mittel der Wahl. > Z-Diode, ja, um einen Thyristor/Triac zu zünden. und wie soll dann das Licht leuchten?
Peter II schrieb: > Ulrich F. schrieb: >>> normalerweise sollte irgendwo eine Z-Diode verbaut sein, >> >> Bei solchen Dynamos ist kurzschließen das Mittel der Wahl. >> Z-Diode, ja, um einen Thyristor/Triac zu zünden. > > und wie soll dann das Licht leuchten? Die nächste Welle kommt bestimmt!
Peter II schrieb: > Ulrich F. schrieb: >>> normalerweise sollte irgendwo eine Z-Diode verbaut sein, >> >> Bei solchen Dynamos ist kurzschließen das Mittel der Wahl. >> Z-Diode, ja, um einen Thyristor/Triac zu zünden. > > und wie soll dann das Licht leuchten? Du musst Nachsicht üben, er hat noch eine Petroleumlampe.
Ulrich F. schrieb: >> und wie soll dann das Licht leuchten? > > Die nächste Welle kommt bestimmt! dann ist es aber viel zu dunkel, weil Nennleistung auch noch gepulst ist. Das kurzschließen macht man zum ausschalten und nicht wenn es licht werden soll. Wenn so viel Leistung da ist, das es zu viel ist, dann spielt es auch keine rolle ein paar W zu verheizen.
Wenn man keine 5W Z-Dioden hat, geht es auch so. Beitrag "Re: Dioden in Diodenkaskade werden heiß" D5 sollte dann ca. 3,9V haben. Q1 muss gut gekühlt werden, z.B. am Rahmen des Fahrrads.
Peter II schrieb: > Ulrich F. schrieb: >>> und wie soll dann das Licht leuchten? >> >> Die nächste Welle kommt bestimmt! > > dann ist es aber viel zu dunkel, weil Nennleistung auch noch gepulst > ist. > > Das kurzschließen macht man zum ausschalten und nicht wenn es licht > werden soll. > > Wenn so viel Leistung da ist, das es zu viel ist, dann spielt es auch > keine rolle ein paar W zu verheizen. Vermutlich werden zwei Z-Dioden antiseriell verbaut.
Oliver S. schrieb: > Daraufhin habe ich einen 15 Ohm Leistungswiderstand als Last an den > Dynamo angeklemmt und Strom und Spannung gemessen. Bei moderater > Geschwindigkeit (ca. 15 km/h) brachte der Dynamo es bereits auf ca. 10V > und 0,5A, was einer Leistung von 5W entspricht. Somit gehe ich davon > aus, dass der Dynamo defekt ist. Falsch. Bei Fahraddynamos wird üblicherweise die Leistung angegeben, die sie unter bestimmten Randbedingungen mindestens liefern können. Hier muß man nichtmal großartig rumrätseln, welche Randbedingungen das wohl sind: das steht nämlich in der StVZO. > Ich hoffe auf konstruktive Antworten Sorge dafür, daß du die Randbedingungen gemäß StVZO einhältst. Dann liefert auch der Dynamo genau das, was er lt. selbiger StVZO zu liefern hat und dann werden auch alle Verbraucher mit Zulassungsnummer vernünftig funktionieren. So einfach ist das eigentlich. Genau dafür gibt es nämlich Normen und Gesetze. (Wer den Sarkasmus nicht bemerkt: es war welcher...)
c-hater schrieb: > Falsch. Bei Fahraddynamos wird üblicherweise die Leistung angegeben, die > sie unter bestimmten Randbedingungen mindestens liefern können. Hier > muß man nichtmal großartig rumrätseln, welche Randbedingungen das wohl > sind: das steht nämlich in der StVZO. und was hilft ihm das weiter? Die Spannung muss begrenzt werden, auch das steht irgendwo in der STVO. Es steht aber nicht drin wo das zu machen ist. Lampe oder im Dynamo. Scheinbar fehlt bei ihm so etwas oder ist defekt.
Peter II schrieb: > c-hater schrieb: >> Falsch. Bei Fahraddynamos wird üblicherweise die Leistung angegeben, die >> sie unter bestimmten Randbedingungen mindestens liefern können. Hier >> muß man nichtmal großartig rumrätseln, welche Randbedingungen das wohl >> sind: das steht nämlich in der StVZO. > > und was hilft ihm das weiter? Der hilft nicht, der will nur schwatzen.
Oliver S. schrieb: > Hallo, > > ich habe an einem Fahrrad einen Nabendynamo mit der aufgedrucketen > Angabe 6V 3W. Das ist der Nennwert. Bei einer ohmschen Belastung mit R = 6V/0.5A == 12 Ohm ist die am Widerstand umgesetze Leistung 3 Watt. Die StvZO enthielt bis Juni 1988 in § 67 der StVZO die Formulierung "Bei elektrischer Fahrradbeleuchtung sind nur Lichtanlagen für 3 W Nennleistung zulässig", in einer Änderungsverordnung wurde dies 1988 durch die Formulierung "Fahrräder müssen für den Betrieb des Scheinwerfers und der Schlußleuchte mit einer Lichtmaschine ausgerüstet sein, deren Nennleistung mindestens 3 W und deren Nennspannung 6 V beträgt (Fahrbeleuchtung)" ersetzt. In der Praxis hat das keinen Unterschied gemacht, da durch die Bauartzulassung vor Einführung von LED-Scheinwerfern nur Leuchtmittel mit 6 V 2,4W vorne und 6 V 0,6 W hinten eine Zulassung erhielten. In der Praxis bedeutet dies auch, daß nur Klauenpolgeneratoren (aka "Dynamo") eine Zulassung erhielten, die in erster Näherung wie eine bei ohmscher Belastung ungefähr 0.5 A liefernde Wechselstromquelle funktionieren. Der hier im Thread zitierte Artikel aus dem Elekronikkompendium ist insofern Stuß, als er diesen wesentlichen Aspekt nicht benennt, sondern irreführenderweise sogar von einer Spannungsquelle spricht ("Als Spannungsquelle dient ein Dynamo,") und nicht erläutert, weswegen die Begrenzerdiode überhaupt benötigt wird. Erheblich besser stellt folgender Artikel die Zusammenhänge dar http://fahrradzukunft.de/1/wirkungsweise-fahrradlichtmaschinen/ Money Quote "Die obenstehende Berechnung zeigt, dass ein normaler Fahrraddynamo, jedenfalls wenn nicht weitere Maßnahmen zur Spannungsbegrenzung eingebaut sind, keineswegs, wie das Typenschild vermuten lässt, eine bestimmte Spannung oder Leistung erzeugt, sondern eher durch seine Stromabgabe charakterisiert wird. " > An diesem Rad waren nun das Rücklicht (LED) defekt und das Vorderlicht > (Halogen) durchgebrannt. Dies stellt ein verbreitetes Fehlerszenario klassischer StVZO-komformer Fahrradlichtanlagen dar: das Leuchtmittel im Frontscheinwerfer brennt durch und unmittelbar darauf auch die für 0.5 A nicht ausgelegte Rücklichtbirne. Auch ein Wackelkontakt des Frontscheinwerfers (oder ein zeitweiliger Ausfall der Masseverbindung über das Lenklager und die Scheinwerferbefestigung) hatt diese Folge. Auch LED-Rücklichter sind i.d.R. nicht in der Lage, das Zuviel an Leistung dauerhaft zu verkraften. > Das Rücklicht konnte ich reparieren und die Halogenlampe (6V, 2,4W) habe > ich ersetzt. Nach kurzer Probefahrt war die Halogenlampe wieder > durchgebrannt. Dann würde ich auf Variante 2 des obigen Szenarios tippen: Wackelkontakt am Frontscheinwerfer oder sonst ein Serienwiderstand im Stromkreis des Frontscheinwerfers. Übrigens hilft die erwähnte Schutzdiode im Frontscheinwerfer in letzterem Fall wenig. Und, dieser Serienwiderstand läßt sich mit den üblichen Mitteln (Vielfachmessinstrument, Prüfschnüre, Gleichstromquelle) nicht zuverlässig messen, z.B. weil er nur bei bestimmten Fahrbedingungen auftritt. Die einschlägige Empfehlung für solche Fälle ist: - einpolige Versorgung durch zweipolige ersetzen, ordentlich durch Neuverlegung von vorne bis hinten. Wenn es nicht viel Geld oder Zeit kosten darf, hilft manchmal auch schon ein Bypass der Masseverbindung vom Scheinwerfer bis zum Dynamo. Wobei aus Deiner Beschreibung nicht hervorgeht, wie dessen Masseverbindung eigentlich stattfindet. - Halogenscheinwerfer wegwerfen und durch einen LED-Scheinwerfer ersetzen. Ich verstehe ja, daß man ein funktionionsfähiges Licht nicht anfassen mag. Es ist aber ziemlich sinnlos, an einem kaputten Halogenfrontlicht herumzuflicken. Wenn es billig sein soll, ein mit 20 Lux mindestens doppelt so heller LED-Scheinwerfer mit passenden Anschlüssen und Standlichtfunktion ist für unter 15 EUR zu bekommen, z.B. http://geizhals.de/axa-sprint20-frontlicht-a1237813.html http://geizhals.de/contec-hl-200-3-frontlicht-a1299300.html Am besten beides. > Daraufhin habe ich einen 15 Ohm Leistungswiderstand als Last an den > Dynamo angeklemmt und Strom und Spannung gemessen. Bei moderater > Geschwindigkeit (ca. 15 km/h) brachte der Dynamo es bereits auf ca. 10V > und 0,5A, was einer Leistung von 5W entspricht. Somit gehe ich davon > aus, dass der Dynamo defekt ist. Keineswegs. Der Generator verhält sich genau so, wie es zu erwarten ist, wenn er unbelastet oder mit weniger als der vorgesehenen Last betrieben wird. Ein alter Trick, aus einen Fahrraddynamo mehr als die Nennleistung herauszuholen bestand darin, einen zweiten Scheinwerfer in Serie zu schalten und diesen mit einem Schalter kurzzuschließen. Öffnet man bei einigermaßen zügiger Fahrt den Schalter, so lassen sich ohne weiteres auch zwei Lampen mit Nennstrom betreiben. Natürlich funktioniert das so erst seit Einführung der Nabendynamos, denn Seitenläufer rutschten ja erfahrungsgemäß schon bei Nennbelastung gerne durch, erst recht natürlich bei doppelter Last und dementsprechend ungefähr doppeltem Drehmoment. > > Ich hatte damit gerechnet, dass solche Stromerzeuger mit der Zeit evtl > ausfallen oder weniger Leistung erzeugen, aber mehr? Schau Dir die Kennlinie in dem erwähnten Artikel von Wilfried Schmidt an. > > Ist so etwas jemandem schonmal untergekommen? Ja. Aber das ist Jahrzehnte her und die Abhilfen sind mindestens so lange bekannt. > Hat jemand solch einen Shimano Nabendynamo bereits auseinander genommen? Ja. Ich allerdings nicht, mangels Notwendigkeit. > Ist dort eine Spannungs- bzw. Stromregelung drin, die hier defekt sein > könnte? Nein. > > Ich hoffe auf konstruktive Antworten, da in der jetzigen, dunklen > Jahreszeit das Licht auf jeden Fall wieder funktionieren sollte und ich > eigentlich wenig Lust habe, das komplette Rad mit einem neuen Dynamo neu > einspeichen zu lassen. Einspeichen ist gar nicht so schwierig, auch das kann man selber. Allerdings suchst Du den Fehler wie gesagt an der falschen Stelle. Laß die Finger vom Dynamo und setze die beiden oben gemachten Vorschläge um. Konkret wäre mein Rat, einen etwas besseren Frontscheinwerfer zu kaufen und bei der Gelegenheit neu zu verkabeln. Ich selber habe 2007 einen der ersten Busch & Müller IQ Fly (Nabendymamoversion mit Standlicht- und Lichtsensor) gekauft und jahrelang benutzt (Erfahrungsbericht siehe http://www.mystrobl.de/Plone/radfahren/technik/komponenten/licht/lumotec-fly) und u.a. auch die Einschaltautomatik und die Leuchtweitenverstellbarkeit geschätzt. Inzwischen gibt es aber eine Vielzahl von leistungsfähigeren, z.T. billigeren und z.T. noch teuereren Modellen, von diesem und von anderen Herstellern. Eigentlich ist praktisch alles, was Du an Ersatz kaufen kannst, besser als Dein Halogenscheinwerfer.
Peter II schrieb: > Die Spannung muss begrenzt werden Ähhm, nein. Muß sie nicht. > auch das steht irgendwo in der STVO. Nada. > Es steht aber nicht drin wo das zu machen ist. Lampe oder im Dynamo. Das einzige Bauteil, das möglicherweise verlangen könnte daß die Spannung begrenzt wird, wäre eine Leuchte die bei erhöhter Spannung kaputt gehen. Glühlampenbestückte Leuchten gehören dazu, weswegen sie typischerweise eine Spannungsbegrenzung eingebaut haben. Aber wenn man beim Lesen des Eröffnungsposts mal das Hirn einschaltet, dann fallen einem gleich ein paar Ungereimtheiten auf: Oliver S. schrieb: > Daraufhin habe ich einen 15 Ohm Leistungswiderstand als Last an den > Dynamo angeklemmt und Strom und Spannung gemessen. Bei moderater > Geschwindigkeit (ca. 15 km/h) brachte der Dynamo es bereits auf ca. 10V > und 0,5A, was einer Leistung von 5W entspricht. 10V und 0.5A ergeben in der Tat 5W. Allerdings fließen bei 10V und 15R eher 0,67A. Macht dann 6.7W. Oder bei 0.5A fallen an 15R nur 7.5V ab. Was 3.75W ergibt. Folgerung: der TE hat Mist gemesssen. Bockmist Wenn wir mal davon ausgehen, daß die 0.5A stimmen, dann funktioniert der Dynamo zu 100% korrekt. Denn für 6V/3W muß der Lastwiderstand 12R sein. Und an 12R würden bei 0.5A auch die erwarteten 6V abfallen. Die Behauptung des TE: > Somit gehe ich davon aus, dass der Dynamo defekt ist. entbehrt folglich jeglicher Grundlage. Jeder der sich nur halbwegs mit Fahrraddynamos auskennt, weiß daß diese Dinger näherungsweise Stromquellen sind. D.h. sie liefern bei einem höheren Lastwiderstand trotzdem weiter Nennstrom und folglich auch mehr Leistung. Eine ganze Generation von Alltagsradlern nutzt diese Erkenntnis, um aus Standard-Dynamos mehr Leistung herauszuholen und dadurch auch mehr Licht zu haben. Und aus dem gleichen Grund darf man Fahrraddynamos auch kurzschließen wenn man kein Licht braucht. Und Messungen zeigen sogar, daß etliche Dynamos kurzgeschlossen weniger mechanische Leistung aufnehmen als im (elektrischen) Leerlauf.
Oliver S. schrieb: > Ich hoffe auf konstruktive Antworten Du könntest einfach einen Widerstand (1 bia 3 Ohm) in Reihe zu deinen beiden Verbrauchern schalten damit der Strombegrenzt wird. Ich mache es so dass ich das Licht permanent brennen lasse, auch tagsüber da der Strom des Generators ja eh irgendwo hin fließen muss. Theoretisch könnte ich dort einfach einen Schalter reinbauen und den Generator frei laufen lassen, ich glaube nicht dass er dadurch kaputt geht oder ein Funke überspringt und den Generator zerstört. Kurzschließen würde ich den Generator nicht, ich habe das mal per Hand ausprobiert und wenn ich dort eine normale Vorderlampe dran habe, dann dreht sich das Rad leichter als bei dem Kurzschluss. Ich bin heute Abend nach Hause gefahren, es war alles stock duster und es sind mir sehr oft Leute entgegen gekommen die nur eine ganz schwach leuchtende Funzel am Fahrrad hatten deren Lichtstrahl nicht mal bis zum Boden gereicht hat. Die eine Frau hatte so eine modern aussehende Vorderlampe am Rad aus der nur so ein ganz extrem schwaches Leuchten kam, das sah so aus als ob es ein Teelicht wäre welches fast am erlöschen ist oder man könnte es auch mit einer Lampe der Lichterkette (ca. 3V / <1mA) vergleichen. Hätte man da eine kleine weiße LED reingebaut (3V/20mA), dann wäre das Licht 20 mal stärker gewesen als das was ich da gesehen habe.
Axel S. schrieb: >> Die Spannung muss begrenzt werden > > Ähhm, nein. Muß sie nicht. doch muss sie. du schreibst ja selber > Jeder der sich nur halbwegs mit Fahrraddynamos auskennt, weiß daß diese > Dinger näherungsweise Stromquellen sind. D.h. sie liefern bei einem > höheren Lastwiderstand trotzdem weiter Nennstrom und folglich auch mehr > Leistung. und jetzt überleg mal was passiert, wenn eine Stromquelle nicht belastet wird.
Du darfst mit dem Fahrrad halt keine 220km/h fahren wenn das Licht an ist.
Wolfgang S. schrieb: > Ein alter Trick, aus einen Fahrraddynamo mehr als die Nennleistung > herauszuholen bestand darin, einen zweiten Scheinwerfer in Serie zu > schalten und diesen mit einem Schalter kurzzuschließen. Öffnet man bei > einigermaßen zügiger Fahrt den Schalter, so lassen sich ohne weiteres > auch zwei Lampen mit Nennstrom betreiben. Natürlich funktioniert das so > erst seit Einführung der Nabendynamos, denn Seitenläufer rutschten ja > erfahrungsgemäß schon bei Nennbelastung gerne durch, erst recht > natürlich bei doppelter Last und dementsprechend ungefähr doppeltem > Drehmoment. Verschärfte Version: Einen Dynamo für große Räder in ein kleineres Rad einspeichen. Damit wird die Nennleistung bereits bei geringerer Geschwindigkeit erreicht. Nochmals Verschärfte Version: Zusätzlich auf MPPT-Tracker, Pufferakku und einen 10W HID-Scheinwerfer setzen. Bei entgegenkommenden Autofahrern ist diese Lösung unerklärlicherweise unbeliebt...
Peter II schrieb: > und jetzt überleg mal was passiert, wenn eine Stromquelle nicht belastet > wird. Er sprüht Funken. :-))
Schreiber schrieb: > und einen 10W HID-Scheinwerfer setzen. Bei entgegenkommenden Autofahrern > ist diese Lösung unerklärlicherweise unbeliebt.. Klar, die kommen einem mit 130W Fernlicht entgegen.... Da haben die auch alles Recht der Welt sich über die 10W an meinem Radel zu beschweren. ;-)
Hallo Oliver S., Bei meinem Selbstbaufahrrad habe ich den Nabendynamo Shimano DH-3D30 verbaut. Zum Lieferumfang gehört so eine Schutzschaltung, was die genau macht, weiß ich nicht. Die Bedienungsanleitung fordert, dass man sie unbedingt verbauen soll. Ich habe sie nicht verbaut. Ich betreibe mit dem Dynamo ein kommerzielles Rücklicht, das zu einer Selbstbau-Front-LED-Konstruktion parallel geschaltet ist. Auch mein Dynamo kann ohne Schutzschaltung mit >4,5W mehr als die Spezifikation leisten. Das sehe ich eher als Vorteil an, es ist kein Dynamodefekt. Hier im Forum habe ich gelernt, dass der Dynamo so eine verkappte Stromquelle ist. Die Standardverkabelung von Rädern, bei dem der Rahmen als Masse genutzt wird, hat bei mir immer zu Wackelkontakten oder Ausfällen geführt. In diesem Fall teilt sich der Strom des Dynamos nicht mehr auf zwei Verbraucher auf, was gleichbedeutend mit zuviel Betriebsspannung ist, die das leistungsschwache Rücklicht sofort und das Frontlicht später zerstört. Von daher solltest Du erst einmal eine durchgehende zweipolige Verkabelung sicherstellen. Ich glaube, dass die Schutzschaltung von Shimano dasselbe macht wie die "Aktiv-Dummy-LED" hier: http://www.led-treiber.de/html/dynamo-treiber.html#LED-Fahrradbeleuchtung
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Das Problem hatte ich auch mal. Dauernd geht die Halogenbirne kaputt. Der Glühfaden der Birne ist einfach zu schwach und brennt irgendwann durch. Abhilfe Schaft da eine neue Beleuchtung oder eine kleine Schaltung mit der man den Strom begrenzen kann(z.B. Standlicht). s.Bild der 150 Ohm 1 Watt Widerstand begrenzt den Strom auch bei schneller Fahrt. Schreiber schrieb: > Einen Dynamo für große Räder in ein kleineres Rad einspeichen. Was ist ein Dynamo für Große Räder? Kann mir das einer erklären! Gruss Andy
Andreas K. schrieb: > Was ist ein Dynamo für Große Räder? > Kann mir das einer erklären! Ein größeres Rad dreht bei gleicher Geschwindigkeit langsamer. Bei einem Dynamo ist die Spannung von der Drehzahl abhängig, ergo ist der Dynamo für kleinere Drehzahlen ausgelegt, um die gleiche Spannung zu erreichen. > Schreiber schrieb: >> Einen Dynamo für große Räder in ein kleineres Rad einspeichen. Meinst du das nicht andersrum?
Oliver S. schrieb: > Daraufhin habe ich einen 15 Ohm Leistungswiderstand als Last an den > Dynamo angeklemmt und Strom und Spannung gemessen. Bei moderater > Geschwindigkeit (ca. 15 km/h) brachte der Dynamo es bereits auf ca. 10V > und 0,5A, was einer Leistung von 5W entspricht. Na und? Die durchschnittliche menschliche Dauerleistungsfähigkeit liegt bei ca. 200 W. Wozu die Dinge komplizieren?? Knall einfach entspr. Vorwiderstände rein und der Fall ist erledigt. Im Klartext: "Verbrat" einfach die Mehrleistung in Wärme! Das wirst Du doch konstitutionell hoffentlich noch schaffen können. Andere Menschen gehen in "Fitness-Center", um ihren Muskel-Aufbau fördern zu können und bezahlen dafür auch noch Geld. Kannst Du Dir alles schenken. ;)
L. H. schrieb: > > Wozu die Dinge komplizieren?? > Knall einfach entspr. Vorwiderstände rein und der Fall ist erledigt. Lies doch einfach einmal den Thread in den du reinrotzt - oder willst du nichts dazulernen? Vorwiderstände sind bei einer Stromquelle sinnlos.
John D. schrieb: > Vorwiderstände sind bei einer Stromquelle sinnlos. Ach ja? Bekanntlich generiert ein Dynamo Spannung. Und dabei sollte der URI dann nicht mehr Gültigkeit haben?? Wir können uns vielleicht darüber unterhalten, um welche "Lichtintensität" es möglicherweise gehen könnte. Man kann aus allem einen "Affen machen"!
John D. schrieb: > Vorwiderstände sind bei einer Stromquelle sinnlos. Das ist schon richtig, aber ein Dynamo ist keine ideale Stromquelle. Wenn es so wäre, dann würde ein Dynamo mit zwei offenen Enden pausenlos einen Lichtbogen erzeugen wenn man an ihm dreht. In der Praxis passiert aber gar nichts. Ein Dynamo liefert je nach Last eine gewisse Menge an Energie. Wenn keine Last oder eine sehr große Last an ihm hängt, dann liefert er gar keine Energie. Sein Optimum liegt je nach Drehzahl des Generators bei einer Last von ca. 12 Ohm. Mein Dynamo stellt ca. 9V her da an meiner 10W LED, die ich in meiner Lampe verbaut habe, eben solch eine Spannung abfällt. Man könnte sogar einen 40V Verbraucher an den Dynamo anschließen, aber er liefert im unteren Drehzahlbereich keine Spannung die hoch genug ist. Im höheren Drehzahlbereich fließt dann aber trotzdem nur ein geringer Strom und ich bezweifle dass du da überhaupt 1 Watt rausbekommen könntest. Mit Hilfe eines Gleichrichters und eines Kondensators konnte ich aus dem Dynamo schon bis zu 80V rausholen ... ohne Last versteht sich.
> Ach ja? > Bekanntlich generiert ein Dynamo Spannung. Ja, und noch bekanntlicher hat er eine relativ hohe Inneninduktivität. Diese ist sozusagen "absichtlich" eingebaut. (Ohne sie wäre der Strom durch die Fahrradlampen, und damit die Helligkeit, noch viel stärker von der Geschwindigkeit abhängig.) > Und dabei sollte der URI dann nicht mehr Gültigkeit haben?? Ausser dem 'R' kommt eben noch ein 'ωL' hinzu, das geometrisch addiert werden muss ...
Elektrofan schrieb: > (Ohne sie wäre der Strom durch die Fahrradlampen, und damit die > Helligkeit, noch viel stärker von der Geschwindigkeit abhängig.) Nabendynamos sind ähnlich konstruiert wie Auto/Motorrad Drehstrom Lichtmaschinen. Und wie bei diesen steckt die automatische Strombegrenzung in der Konstruktion/Material des Eisenkerns der Wicklung.
Radfahren kann ja echt kompliziert sein! Die meisten Radfahrer sind damit wohl auch überfordert und lassen das Licht grundsätzlich weg. Wenn mein Nabendynamo zuviel Leistung bringen würde, würde ich an das Hinterrad einen kleinen Motor anbringen (Pollin 234565.999) und damit die überschüssige Leistung zum Antrieb nutzen. Wenn ich richtig gerechnet habe, muß ich dann das Rad nur kurz in Bewegung setzen und es fährt dann von alleine weiter, da der hintere Motor genug Energie vom Dynamo bekommt. Man darf nur kein Licht mehr einschalten ;-)
L. H. schrieb: > Die durchschnittliche menschliche Dauerleistungsfähigkeit liegt bei > ca. 200 W. Diese 200W sind aber mit Sicherheit nicht die auf eine Tretkurbel übertragene mechanische Leistung. Zu meinen besten Zeiten habe ich zwar kurzzeitig (5 Minuten) auf einem geeichten Fahrradergometer um die 380W geschafft, eine Dauerleistung von 200W wäre möglich, aber schon anstrengend gewesen. Allerdings fehlt auf dem Ergometer natürlich die Kühlung durch den Fahrtwind. Ich bezweifele sehr, dass sich im Bevölkerungsdurchschnitt auch nur Ansatzweise diese Leistungen ergeben. Rund 50% der Bevölkerung sind über 60 Jahre alt, ebenso sind 50% weiblich. Die wenigsten Kinder/Jugendliche unter vielleicht 18 Jahren werden solche Leistungen schaffen. Und auch in der potentiell leistungsstärksten Gruppe der 18-59-jährigen Männer gibt es sehr, sehr viele völlig Untrainierte und solche mit körperlichen Gebrechen (kardial, pulmonal, orthopädisch, neurologisch). Und wenn ich mir anschaue, wie gemächlich die meisten Leute auf ihren Fahrrädern daherradeln, bezweifele ich um so mehr, dass sie dabei ihre 200W auf die Tretkurbel bringen. Wo sollen also die 200W Durchschnittsdauerleistung herkommen?
Ganz frühe Fahrradlampen haben tatsächlich keinen Überspamnnungsschutz. Die Union U100 wäre dafür ein Beispiel. Spätere Lampen wie z.B der Ur-Lumotec hatten bereits eine Supressordiode drin. Die begrenzte die Spannung auf ~6,8V. Alles was in den 90-ern und danach kam war damit ausgerüstet. Die Supressordioden werden aber gegrillt wenn der Hauptverbraucher ausfällt. Das dürfte dem TE passiert sein.
@ Andreas Schweigstill (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) >> Die durchschnittliche menschliche Dauerleistungsfähigkeit liegt bei >> ca. 200 W. Niemals. >Diese 200W sind aber mit Sicherheit nicht die auf eine Tretkurbel >übertragene mechanische Leistung. >Zu meinen besten Zeiten habe ich zwar kurzzeitig (5 Minuten) auf einem >geeichten Fahrradergometer um die 380W geschafft, Ufff! >Und wenn ich mir anschaue, wie gemächlich die meisten Leute auf ihren >Fahrrädern daherradeln, bezweifele ich um so mehr, dass sie dabei ihre >200W auf die Tretkurbel bringen. Ich würde den Bevölkerungsschnitt eher bei 100W und knapp darunter sehen.
Falk B. schrieb: > Ich würde den Bevölkerungsschnitt eher bei 100W und knapp darunter > sehen. Aber auch das reicht problemlos, um das Glühobst zum Verglühen zu bringen. ;-)
Falk B. schrieb: > Ich würde den Bevölkerungsschnitt eher bei 100W und knapp darunter > sehen. Und das reicht völlig aus, um zügig (und unverbissen) voranzukommen.
Falk B. schrieb: >>Zu meinen besten Zeiten habe ich zwar kurzzeitig (5 Minuten) auf einem >>geeichten Fahrradergometer um die 380W geschafft, > > Ufff! Das war bei einem Belastungs-EKG. Ab etwa 200W waren zwei Schwestern damit beschäftigt, die ständig durch die Gegend fliegenden Klebeelektroden einzusammeln und mir immer wieder auf die Haut zu pappen, wo sie sich nach wenigen Sekunden wieder lösten. Saugelektroden wären für solch einen Anwendungsfall deutlich praktischer gewesen.
Andreas S. schrieb: > Zu meinen besten Zeiten habe ich zwar kurzzeitig (5 Minuten) auf einem > geeichten Fahrradergometer um die 380W geschafft kommt mir recht wenig vor (für einen trainierten Menschen). Profis kommen ja sogar bis auf 2kW. Hatte noch keine Gelegenheit meine Leitung mal zu messen, aber wenn ich über http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm rechne müssen es über 400W sein. MTB mit 2,25reifen auf gerader Stecke 37km/h über 5min sind an guten Tagen drin.
L. H. schrieb: > > Ach ja? > Bekanntlich generiert ein Dynamo Spannung. > Und dabei sollte der URI dann nicht mehr Gültigkeit haben?? Ach ja? Bekanntlich generiert ein Dynamo Strom! URI hat auch Gültigkeit, was wird also der R sein? > Man kann aus allem einen "Affen machen"! Oder sich selbst dazu.... Old-Papa
m.n. schrieb: > Man darf nur kein Licht mehr einschalten ;-) Naja, wenn das Licht nach hinten strahlt, hatman noch einen zusätzlichen Antrieb durchden Lichtdruck!
Peter II schrieb: > kommt mir recht wenig vor (für einen trainierten Menschen). Profis > kommen ja sogar bis auf 2kW. Und? Hast Du die mal lachen gesehen? > Hatte noch keine Gelegenheit meine Leitung mal zu messen, aber wenn ich > über http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm rechne müssen es über > 400W sein. > > MTB mit 2,25reifen auf gerader Stecke 37km/h über 5min sind an guten > Tagen drin. Für mich wäre das ein viel zu schlechter Wirkungsgrad. Bei 100 W erreiche ich auf einem Alltagsrad (geschätzt) 20 km/h. Und das dann stundenlang während Du nach 3,1 km am Ende bist ;-) Harald W. schrieb: > Man darf nur kein Licht mehr einschalten ;-) > > Naja, wenn das Licht nach hinten strahlt, hatman noch einen > zusätzlichen Antrieb durchden Lichtdruck! Wuste ich doch, daß es da noch einen Trick gibt! ;-)
Peter II schrieb: > kommt mir recht wenig vor (für einen trainierten Menschen). Profis > kommen ja sogar bis auf 2kW. Auf dem Ergometer ist das größte Problem die fehlende Kühlung. Bei männlichen Profi-Radfahrern geht man meines Erachtens von einer Leistung von ca. 400W bis 600W aus, allerdings über etliche Stunden. Spitzenwerte von 2kW halte ich auch für durchaus realistisch, aber eben nur für wenige Sekunden. Man beachte zudem, dass Radrennfahrer nicht nur beim Heruntertreten, sondern auf beim Anheben des jeweiligen Beines Leistung auf die Kurbel übertragen, wohingegen man als Laie eher Leistung konsumiert. Die einzige Aussage, die man daraus folgern kann, ist die, dass die Dauerleistung im Bevölkerungsmittel auf jeden Fall unter 2kW liegen wird. > Hatte noch keine Gelegenheit meine Leitung mal zu messen, aber wenn ich > über http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm rechne müssen es über > 400W sein. Das mag für einen geübten Radfahrer durchaus zutreffen, insbesondere bei ordentlicher Kühlung durch den Fahrtwind. Zum damaligen Zeitpunkt war ich zwar Sportler (Volleyball), aber kein regelmäßiger Radfahrer.
m.n. schrieb: >> MTB mit 2,25reifen auf gerader Stecke 37km/h über 5min sind an guten >> Tagen drin. > > Für mich wäre das ein viel zu schlechter Wirkungsgrad. > Bei 100 W erreiche ich auf einem Alltagsrad (geschätzt) 20 km/h. Und das > dann stundenlang während Du nach 3,1 km am Ende bist ;-) naja bei mir reicht es auch für 120km. Dafür kann ich auch Abkürzungen über Stock und Stein nehmen.
Peter II schrieb: > naja bei mir reicht es auch für 120km. Mit durchschnittlich 400W auf der Kurbel? Da könntest locker bei der Tour de France mitfahren, allerdings auf einem Rennrad statt MTB. > Dafür kann ich auch Abkürzungen über Stock und Stein nehmen. Mit 37km/h?
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Peter II schrieb: > naja bei mir reicht es auch für 120km. Dafür kann ich auch Abkürzungen > über Stock und Stein nehmen. Zwar nicht gemessen aber ich bin noch besser.
Andreas S. schrieb: > Peter II schrieb: >> naja bei mir reicht es auch für 120km. > > Mit durchschnittlich 400W auf der Kurbel? Da könntest locker bei der > Tour de France mitfahren, allerdings auf einem Rennrad statt MTB. leider nicht, die 400W gelten nur für die oben genannten 5min. Irgendwann brauche auch mal Windschatten. > > Dafür kann ich auch Abkürzungen über Stock und Stein nehmen. > Mit 37km/h? schau dir mal die Zeiten von CC-Rennen an, da sind auf 60km durchaus 35km/h schnitt drin. Und das ist Stock und Stein dabei.
Peter II schrieb: >> Für mich wäre das ein viel zu schlechter Wirkungsgrad. >> Bei 100 W erreiche ich auf einem Alltagsrad (geschätzt) 20 km/h. Und das >> dann stundenlang während Du nach 3,1 km am Ende bist ;-) > > naja bei mir reicht es auch für 120km. Dafür kann ich auch Abkürzungen > über Stock und Stein nehmen. Da sieht man den Unterschied: die Einen müssen noch um die Wette strampeln und die Anderen sind schon am Ziel ;-)
@ Andreas Schweigstill (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) >Leistung von ca. 400W bis 600W aus, allerdings über etliche Stunden. 600W? Die 400W hab ich auch mal gehört, 600W klingt mir arg viel als DAUERLEISTUNG! >Spitzenwerte von 2kW halte ich auch für durchaus realistisch, aber eben >nur für wenige Sekunden. Wenn überhaupt. Ich hab mal was von 4kW gehört, wenn Gewichtheber aktiv sind. Und das sind dann auch nur wenige Sekunden (Reißen, Stoßen). Und da ist der ganze Körper aktiv, nicht nur die Beine, auch wenn die die Hauptarbeit leisten. >Die einzige Aussage, die man daraus folgern kann, ist die, dass die >Dauerleistung im Bevölkerungsmittel auf jeden Fall unter 2kW liegen >wird. Was für eine sinnvolle AUssage :-0 Die liegt auch sicher unter 1,21 GW ;-)
Hier leiden wohl einige an Selbstüberschätzung! Wenn man von einer Kilometerzeit von 3min. ausgeht, braucht man für eine Strecke von 1000m bei 0m Höhendifferenz eine Leistung von ca. 40Watt. Man erreicht dabei eine Geschwindigkeit von durchschnittlich 20km/h. Wenn man nun den Höhenunterschied auf 50m setzt, braucht man eine Leistung von ca. 120Watt usw.. Es ist nicht so einfach eine Dauerleistung aufrecht zu halten schon gar nicht wenn man nicht trainiert ist. Profis haben dafür jahrelang trainiert um Dauerleistung zwischen 300 - 450 Watt zu leisten. Gruss Andy
Andreas K. schrieb: > für eine Strecke von 1000m bei 0m Höhendifferenz eine Leistung von ca. > 40Watt Warum sollte die Leistung von der Länge der Strecke abhängen?
Andreas K. schrieb: > Hier leiden wohl einige an Selbstüberschätzung! typische Radjunkies halt. Sie sollte man mal auf ein geeichtes Ergometer setzen, dann kommen sie ganz schnell runter :-)
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >> für eine Strecke von 1000m bei 0m Höhendifferenz eine Leistung von ca. >> 40Watt >Warum sollte die Leistung von der Länge der Strecke abhängen? Kilometergeld? ;-) Die "Rechnung" oben ist auch Quark, denn niergendwo kommt das Thema Verluste vor. Denn bei 0m Höhendifferenz ist die geleistete Arbeit exakt 0, wenn man von einer verlustfreien Bewegung ausgeht. Das ist den Leuten bisweilen nicht bewußt. Nahezu 100% der Antriebsleistung und damit Spritverbrauch sind nur zur Ausgleich von Reibungsverlust und Windwiderstand nötig! Schiffe mit den größten Motoren der Welt leisten nahezu keinerlei Hubarbeit (alles auf Meerespiegelhöhe!), verheizen dennoch täglich hundert Tonnen und mehr nur für Strömungs- und Windverluste! Bewegung ist ein Verlustgeschäft ;-)
Jörg W. schrieb: > Warum sollte die Leistung von der Länge der Strecke abhängen? Die Leistung hängt nicht von der Strecke ab. Ich wollte damit nur Orientierungspunkte schaffen damit man sich das besser vorstellen kann. Gruss Andy
Falk B. schrieb: > Die "Rechnung" oben ist auch Quark, denn niergendwo kommt das Thema > Verluste vor. Insbesondere Windwiderstand. Da trau' ich den Rechnungen auf der oben zitierten Website mehr an Gehirnschmalz zu. Die kommen im übrigens für ein Hollandrad mit breiten Reifen und einen 1,72 m hohen Fahrer bei 40 W auf gerade mal 13 km/h – ohne Steigung oder Gegenwind.
Ayk N. schrieb: >> Schreiber schrieb: >>> Einen Dynamo für große Räder in ein kleineres Rad einspeichen. > > Meinst du das nicht andersrum? nein, das stimmt schon so: Ein Dynamo für 28"-Räder erreicht die Nennleistung bereits bei halber Geschwindigkeit, wenn man ihn in ein 14"-Rad einspeicht. Ideal für Klapp-, Kinder- und Liegeräder, wenn man die Helligkeit der Lampe optimieren möchte.
Was mich derzeit (ich fahre täglich 10 km Rad) am meisten stört, sind die viel zu hoch eingestellten Billigscheinwerfer, die mehr den Gegenverkehr blenden als die Fahrbahn beleuchten. Früher galt in der Strassenverkehrsordnung soweit ich weiß, dass der Scheinwerferkegel nach spätestens 10m auf dem Boden angekommen sein muss, mit den heutigen Lichtstärken sollte das dringend auf 5m reduziert werden. Noch schlimmer sind die Stirnscheinwerfer mancher Zeitgenossen, die je nach Kopfhaltung irgendwohin leuchten.
Christoph K. schrieb: > Früher galt in der Strassenverkehrsordnung soweit ich weiß, dass der > Scheinwerferkegel nach spätestens 10m auf dem Boden angekommen sein > muss, mit den heutigen Lichtstärken sollte das dringend auf 5m reduziert > werden. Die 10 m reichen völlig aus, wenn sie denn nur eingehalten würden.
Christoph K. schrieb: > Noch schlimmer sind die Stirnscheinwerfer mancher Zeitgenossen, die je > nach Kopfhaltung irgendwohin leuchten. Was soll man denn sonst nutzen? Mit den zulässigen Gammelfunzeln erkennt man Schlaglöcher in der Fahrban erst nachdem man einen uneleganten Salto gemacht hat. Helle Lampen darf man leider nicht ans Fahrrad schrauben, bleibt nur noch die Stirnlampe: Hell und zulässig, weil kein Teil des Fahrrads. Ideal sind auch hier HID-Scheinwerfer ab 10W, für den Anfang reicht auch eine 5W LED... Vernünftig, aber leider nicht zulässig währe ein Mopedscheinwerfer am Fahrrad. Schön hell und mit Auf- und Abblendlicht... Christoph K. schrieb: > Früher galt in der Strassenverkehrsordnung soweit ich weiß, dass der > Scheinwerferkegel nach spätestens 10m auf dem Boden angekommen sein > muss, mit den heutigen Lichtstärken sollte das dringend auf 5m reduziert > werden. Nicht so einfach, wenn man Verkehrsschilder und Schranken sehen können will, dann MUSS man den Scheinwerfer relativ weit hochstellen.
Schreiber schrieb: > Mit den zulässigen Gammelfunzeln erkennt man Schlaglöcher in der Fahrban > erst nachdem man einen uneleganten Salto gemacht hat. wobei eine Stirnlampe auch nicht Ideal ist. Da die Lichtquelle in der nähe der Augen ist, sieht man nicht jede Kontur. Es fehlt der sichtbare Schattenwurf.
Jörg W. schrieb: > Da trau' ich den Rechnungen auf der oben zitierten Website mehr an > Gehirnschmalz zu. Die kommen im übrigens für ein Hollandrad mit breiten > Reifen und einen 1,72 m hohen Fahrer bei 40 W auf gerade mal 13 km/h – > ohne Steigung oder Gegenwind. Jep, die Daten von kreuzotter.de sind nicht ganz unvernünftig. Ich bin dieses Jahr beim Skoda Velorace in Dresden :) mitgefahren. 100km mit Schnitt 31,8km/h. Kreuotter.de rechnet eine mittlere Leistung von 270W für Oberlenkergriff und 200W für Unterlenkergriff, mein Garmin schätzte anhand Geschwindigkeit, Steigung und Herzfrequenz 220W. Das paßt also alles sehr gut zusammen. Wenn ich im Winter auf der Rolle trainiere habe ich einen Leistungs- messer und komme auf 170-200W durchschnittliche Leistung über eine Einheit von knapp einer Stunde.
Axel S. schrieb: > Jep, die Daten von kreuzotter.de sind nicht ganz unvernünftig. Ich bin > dieses Jahr beim Skoda Velorace in Dresden :) mitgefahren. 100km mit > Schnitt 31,8km/h. Wobei die Leistung extrem von Windschatten abhängig ist. Wenn man 32km/h hinten in einer Gruppe fährt kann man sich noch bequem unterhalten. Ohne Gruppe geht der Puls doch etwas hoch.
> nein leider ist keinerlei Diode oder ähnliches verbaut
Der Begrenzer ist im festen Stecker-Gehäuse auf der Achse
eingebaut.
Du siehst ihn also nur, wenn du ihn von der Achse runter
nimmst und öffnest.
Hast du das gemacht?
Flow schrieb: > Der Begrenzer ist im festen Stecker-Gehäuse auf der Achse > eingebaut. > Du siehst ihn also nur, wenn du ihn von der Achse runter > nimmst und öffnest. > Hast du das gemacht? Wozu dient bei mir das externe Bauteil, wenn der "Begrenzer" im Dynamo eingebaut sein soll?!
Falls er fehlt oder kaputt ist, als Sicherheit. Die Fahrrad-Zubehör-Entwickler wursteln vor sich her und haben hin und wieder auch gute Ideen.
Flow schrieb: > Falls er fehlt > oder kaputt ist, als Sicherheit. > Die Fahrrad-Zubehör-Entwickler wursteln vor sich her und > haben hin und wieder auch gute Ideen. Erstaunlich, dass bei der Sparwut allenthalben ausgerecht die Fahrradbranche, die seit Jahrzehnten keine dauerhafte zuverlässige elektrische Verbindung zustande bringt, ausgerechnet beim Dynamo mit doppeltem Boden arbeitet.
Peter M. schrieb: > Erstaunlich, Also ich würde es gar nicht gut finden wenn die Z-Diode im Dynamo integriert wäre und die Spannung nicht höher als bis auf 6V steigen würde. Meine Kabel habe ich alle selbst gelegt, ich lass mir doch so einen einfach Arbeit bei der es um meine Sicherheit geht nicht aus der Hand nehmen wenn ich weiß dass ich es besser machen kann. Meinen Nabendynamo incl. Felge habe ich letztes Jahr für 35 Euro bekommen, dazu noch neue Bremsen, Katzenaugen für die Speichen, eine neue Kette und Zahnkranz (vorn und hinten) ... hab also die Verschleißteile gewechselt. Jetzt macht Fahrrad fahren wieder richtig Spaß!
Hallo Mike, lass Dich von "Flow" nicht verulken. Wenn ich mich richtig erinnere, liegen bei mir an dem Kondensator hinter dem Brückengleichrichter, den ich direkt an den Nabendynamo Shimano DH-3D30 ohne die Shimano-Schutzschaltung angeschlossen habe, auch mal 30V an. Da ist nichts mit Begrenzung auf 6V.
Mike J. schrieb: > Also ich würde es gar nicht gut finden wenn die Z-Diode im Dynamo > integriert wäre und die Spannung nicht höher als bis auf 6V steigen > würde. Korrekt. Normalerweise ist die im Scheinwerfer fürs Vorderlicht. Längere, zügige Fahrten mit durchgebrannter Glühbirne (wer noch keinen LED-Scheinwerfer hat) sollte man vermeiden, sofern man nicht noch auf eine durchgebrannte Diode wert legt... Basteln lohnt sich hier aber nicht, halbwegs brauchbare, zugelassene LED-Scheinwerfer gibts ab 20€. Peter M. schrieb: > Wenn ich mich richtig erinnere, liegen bei mir an dem Kondensator hinter > dem Brückengleichrichter, den ich direkt an den Nabendynamo Shimano > DH-3D30 ohne die Shimano-Schutzschaltung angeschlossen habe, auch mal > 30V an. ...eine weitere Leistungssteigerung lässt sich erzielen indem man einen Kondensator in Serie(!) zum Dynamo schaltet. Hierzu muss man den Kondensator passend zur üblichen Reisegeschwindigkeit auslegen und ggf. bei langsamer Fahrt überbrücken, entweder mit einem Schalter oder Frequenzgesteuert mit einem Relais. Peter M. schrieb: > Erstaunlich, dass bei der Sparwut allenthalben ausgerecht die > Fahrradbranche, die seit Jahrzehnten keine dauerhafte zuverlässige > elektrische Verbindung zustande bringt, ausgerechnet beim Dynamo mit > doppeltem Boden arbeitet. Die können schon, wenn der Designer mal Urlaub macht. Bei meinem Fahrrad ist die Beleuchtung ab Werk mit einem zweiadrigen Kabel durchgeführt. Die innovativen Lösungen wie Alufolieeinlagen-im-Kunststoffschutzblech-als-Kabelersatz kann ich so allerdings nicht genießen...
Old P. schrieb: > Ach ja? > Bekanntlich generiert ein Dynamo Strom! > URI hat auch Gültigkeit, was wird also der R sein? Mir ist schon klar, wie Du das meinst, zumal i.d.R. im Zusammenhang mit Dynamos/Generatoren von "Stromerzeugern" gesprochen wird. Tatsächlich wird aber per Induktion Spannung generiert.:) https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrraddynamo Deine Frage nach dem R wurde bereits beantwortet. Elektrofan schrieb: >> Ach ja? >> Bekanntlich generiert ein Dynamo Spannung. > > Ja, und noch bekanntlicher hat er eine relativ hohe Inneninduktivität. > Diese ist sozusagen "absichtlich" eingebaut. > (Ohne sie wäre der Strom durch die Fahrradlampen, und damit die > Helligkeit, noch viel stärker von der Geschwindigkeit abhängig.) > >> Und dabei sollte der URI dann nicht mehr Gültigkeit haben?? > Ausser dem 'R' kommt eben noch ein 'ωL' hinzu, das geometrisch addiert > werden muss ... Ferner ist im WIKI-Hinweis ziemlich identisch beschrieben, was beim TE Sache ist. Oliver S. schrieb: > ich habe an einem Fahrrad einen Nabendynamo mit der aufgedrucketen > Angabe 6V 3W. > An diesem Rad waren nun das Rücklicht (LED) defekt und das Vorderlicht > (Halogen) durchgebrannt. > Das Rücklicht konnte ich reparieren und die Halogenlampe (6V, 2,4W) habe > ich ersetzt. Nach kurzer Probefahrt war die Halogenlampe wieder > durchgebrannt. > > Daraufhin habe ich einen 15 Ohm Leistungswiderstand als Last an den > Dynamo angeklemmt und Strom und Spannung gemessen. Bei moderater > Geschwindigkeit (ca. 15 km/h) brachte der Dynamo es bereits auf ca. 10V > und 0,5A, was einer Leistung von 5W entspricht. Somit gehe ich davon > aus, dass der Dynamo defekt ist. @ Oliver S: Es mag sein, daß Dein Dynamo zu hohe Spannung generiert. Defekt wäre er aber nur dann, wenn er keine Spannung generiert, was jedoch nicht der Fall ist. Also geht es im Prinzip höchstwahrscheinlich nur darum, die zu hohe Spannung im wahrsten Sinn des Wortes zu drosseln. John D. schrieb: > Vorwiderstände sind bei einer Stromquelle sinnlos. Das kann man so nicht sagen, weil es darauf ankommt, was die "Stromquelle" liefert. Liefert sie Wechselspannung, was Fahrraddynamos i.d.R. tun, kann man die Spannung jederzeit drosseln, indem man einen Blindwiderstand einbaut. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006241.htm @ Oliver S: Am besten klemmst Du an Deinem Dynamo erst mal alles ab. Und schließt dann an seinen Ausgängen ein Meßgerät an. Fährst dann in einer Ebene "normal" sowie irgendwo bergab, also mit erheblich höherer bzw. maximaler Geschwindigkeit. Dadurch erhältst Du die "Spannungs-Bandbreite", die der Dynamo (ohne Last) liefert. Gleichzeitig kannst Du damit auch feststellen, daß der Dynamo (richtig) funktioniert: Wenn er bei höheren Geschwindigkeiten auch höhere Spannungen generiert. Du weißt bereits, daß die generierte Spannung an sich zu hoch ist, weil Dir dabei Deine Lampen durchbrennen. Das bedeutet, daß Dir beim Anlegen der Last (Lampen) zwar die Leerlauf-Spannung des Dynamos "herunterbricht" aber nicht weit genug. Anders ausgedrückt: Wenn ein Fahrraddynamo eine "Stromfluß-Anforderung" durch Aufschalten einer Last (z.B. Lampen) erhält, bricht seine Leerlauf-Spannung herunter, damit die Stromanforderung abgedeckt werden kann. In Deinem Fall wird aber die Stromanforderung "übererfüllt", weshalb Dir dann auch die Lampen durchbrennen. D.h. die Leerlauf-Spannung Deines Dynamos ist höchstwahrscheinlich zu hoch. Drosseln kannst Du die Spannung (sowie den damit untrennbar verbundenen Stromfluß) z.B. durch eine Luftspalt-Drossel oder durch eine mit einem verschiebbaren Joch. In beiden Fällen handelt es sich um nichts weiter, als die Manipulation des aufgebauten Magnetfeldes in einer Spule. Ganz konkret dürfte in Deinem Fall ein E-Kern etwa in der Größe eines Rasierapparat-Trafos o.ä., also vielleicht mit den Abmessungen 3 x 3 cm mit ca. 1 cm Blechpaket-Stärke, (mehr als) ausreichend sein. Wenn Du da auf den mittleren (dickeren) Schenkel CuL mit Drahtstärke ca. 0,65 mm und ca. 1 Ohm Widerstand aufwickelst, sollte das in etwa ausreichen können. Ist alles nicht sonderlich "kritisch", da in relativ weiten Bereichen "einstellbar".;) Danach kannst Du die Drossel entweder als Luftspalt-Drossel (durch Zwischenlegen von Papier zwischen das "E" und das Joch) oder als Drossel mit verschiebbarem Joch betreiben. Im Prinzip ist das völlig egal; denn es geht dabei nur um Induktion bzw. die Veränderungsmöglichkeit von ihr, und das ist etwas ganz anderes, als die Einschaltung eines (rein ohm'schen) Lastwiderstandes. Nachfolgend die übliche Gleichrichtung der Wechselspannung. Hoffe, das kann Dir etwas weiterhelfen. :)
Peter M. (r2d3) schrieb: > Hallo Mike, > lass Dich von "Flow" nicht verulken. > Wenn ich mich richtig erinnere, .......30V an. > Da ist nichts mit Begrenzung auf 6V. Das schrieb ich auch gar nicht, ich beschrieb den Lokus wo das Dingens drin steckt. In meinem Exemplar ist es ein P6KE 8,2CA JF
Flow schrieb: > Der Begrenzer ist im festen Stecker-Gehäuse auf der Achse > eingebaut. > Du siehst ihn also nur, wenn du ihn von der Achse runter > nimmst und öffnest. Flow schrieb: > Das schrieb ich auch gar nicht, ich beschrieb den Lokus wo > das Dingens drin steckt. Ich kenn das nur so, dass der Begrenzer am/im Rücklicht ist, wenn der Scheinwerfer ein "alter" ohne eigene Z-Diode ist. Grund: Scheinwerfer und Rücklicht werden gemeinsam geschaltet (StVZO-Vorgabe) Scheinwerfer aus => Rücklicht aus => Dynamo im Leerlauf. Seine 50V AC schaden nicht. Scheinwerfer an => Rücklicht an => Spannung auf der Leitung zum Rücklicht => Spannungs-Begrenzer ist für den ganzen Stromkreis aktiv. Sonst hast du immer den max. Rollwiderstand, auch wenn das Licht aus ist. Kurzschluss oder offen ist besser.
Planlos schrieb: > Scheinwerfer aus => Rücklicht aus => Dynamo im Leerlauf. Seine 50V AC > schaden nicht. da könnte sogar die VDE was dagegen haben, das ist keine Schutzkleinspannung mehr.
Peter II schrieb: > da könnte sogar die VDE was dagegen haben, das ist keine > Schutzkleinspannung mehr. Dafür müsstest du aber bei 50 km/h (dann ungefähr erreicht man solche Spannungen) die Hände vom Lenker nehmen, um die Drähte überhaupt berühren zu können. ;-)
Jörg W. schrieb: > Dafür müsstest du aber bei 50 km/h (dann ungefähr erreicht man solche > Spannungen) die Hände vom Lenker nehmen, um die Drähte überhaupt > berühren zu können. ;-) Wobei mit steigender Geschwindigkeit auch die Kreiselkräfte die dich aufrecht halten steigen, das freihändig Fahren also erleichtert wird. Natürlich kommt ab einer gewissen Geschwindigkeit wieder der Fahrtwind ins Spiel. Ich denke ab 50km/h geht es so langsam los, das man sich am Lenker festkrallt. :D
Jörg W. schrieb: > Dafür müsstest du aber bei 50 km/h (dann ungefähr erreicht man solche > Spannungen) die Hände vom Lenker nehmen, um die Drähte überhaupt > berühren zu können. ;-) bergab ist das doch kein Problem. Da kann man wirklich die Hände vom Lenker nehmen, lenken ist da eh nicht mehr wirklich drin. Da reicht das Rad leicht zu kippen.
Peter II schrieb: > Da reicht das Rad leicht zu kippen. Da man Fahrräder üblicherweise nicht mit Knieschluss fährt, brauchst du dafür aber trotzdem die Händer am Lenker …
Jörg W. schrieb: > Da man Fahrräder üblicherweise nicht mit Knieschluss fährt, brauchst > du dafür aber trotzdem die Händer am Lenker … noch nie freihändig gefahren?
Peter II schrieb: > noch nie freihändig gefahren? Bei 50 km/h? Nein. :-) Zumindest nicht Fahrrad.
:
Bearbeitet durch Moderator
Jörg W. schrieb: > Peter II schrieb: >> noch nie freihändig gefahren? > > Bei 50 km/h? Nein. :-) Zumindest nicht Fahrrad. und wie aktualisiert du dann dein Facebook Status?
J. T. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Dafür müsstest du aber bei 50 km/h (dann ungefähr erreicht man solche >> Spannungen) die Hände vom Lenker nehmen, um die Drähte überhaupt >> berühren zu können. ;-) > > Wobei mit steigender Geschwindigkeit auch die Kreiselkräfte die dich > aufrecht halten steigen, das freihändig Fahren also erleichtert wird. Entgegen einem populären Aberglauben sind es nicht die Kreiselkräfte der Räder, die das Fahrrad aufrecht halten, wie man z.B. leicht daran erkennen kann, daß die Leute auf einem Skibob auch nicht umfallen. Auch beim Freihändigfahren haben sie nur insofern mit dem Aufrechthalten zu tun, als die Stabilisierung des Vorderrades beim Steuern hilft, weil damit der Lenkeinschlag über den Sattel kontrolliert werden kann. Das funktioniert aber schon bei so geringem Tempo, daß ein Vorteil durch höheres Tempo ziemlich hergeholt erscheint. Abgesehen davon ist es nicht wirklich schwierig, bei 50 km/h eine Hand vom Lenker zu nehmen, um an einen Seitenläufer zu packen. Alles was es dafür braucht, ist ein leichtes Gefälle, in dem sich das Tempo eine Weile auch ohne Mittreten halten lässt.
Bei 50 km/h ist ein Baum zielführender als der Griff zum Stromkabel...
> ... zumal i.d.R. im Zusammenhang mit > Dynamos/Generatoren von "Stromerzeugern" gesprochen wird. > Tatsächlich wird aber per Induktion Spannung generiert.:) > https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrraddynamo Das als "Stromerzeugung" zu erklären, ist genauso zutreffend: Auf die Elektronen im Leiter des angetriebenen Generators wirkt eine Kraft (Lorentzkraft). Diese Kraft beschleunigt die Elektronen, bis die durch die Ladungsverschiebung entstehenden Coulombkräfte kompensiert werden. Elektronenbewegung = Strom, Ladungsverschiebung => (Induktions-)Spannung Ist der Stromkreis offen, bewegen sich die Elektronen nur ganz kurz, bis Gleichgewicht erreicht ist, im geschlossenen Stromkreis dauernd. Was Ursache und was Wirkung ist, ist eine philosophische Frage.
Elektrofan schrieb: > Was Ursache und was Wirkung ist, ist eine philosophische Frage. Nöö! Hafer! (o.ä)
Ulrich F. schrieb: > Elektrofan schrieb: >> Was Ursache und was Wirkung ist, ist eine philosophische Frage. > > Nöö! > Hafer! > (o.ä) genau "ohne Hafer kann das beste Pferd nicht pupsen" was ist also Ursache, was Wirkung?
Elektrofan schrieb: >> ... zumal i.d.R. im Zusammenhang mit >> Dynamos/Generatoren von "Stromerzeugern" gesprochen wird. >> Tatsächlich wird aber per Induktion Spannung generiert.:) > > Das als "Stromerzeugung" zu erklären, ist genauso zutreffend: ... > Was Ursache und was Wirkung ist, ist eine philosophische Frage. Vor allem ist es für die Diskussion vollkommen irrelevant. Die Begriffe "Spannungsquelle" und "Stromquelle" sind technischer Natur und exakt definiert. Im betrachteten Zusammenhang (wie hängt die abgegebene Leistung vom Lastwiderstand ab) sind sie auch nicht austauschbar.
> Die Begriffe > "Spannungsquelle" und "Stromquelle" sind technischer Natur und exakt > definiert. Im betrachteten Zusammenhang (wie hängt die abgegebene > Leistung vom Lastwiderstand ab) sind sie auch nicht austauschbar. Natürlich sind sie austauschbar, weil es sich es sich um eine reale Quelle handelt: https://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%A9venin-Theorem#Umwandlung_zwischen_Norton-_und_Th.C3.A9venin-.C3.84quivalent (Grundlagen !)
Elektrofan schrieb: > Natürlich sind sie austauschbar, weil es sich es sich um eine reale > Quelle handelt: Besser lesen! Axel S. schrieb: > Im betrachteten Zusammenhang (wie hängt die abgegebene > Leistung vom Lastwiderstand ab) sind sie auch nicht austauschbar. Axel schrieb "im betrachteten Zusammenhang", er schrieb ja nicht, dass man Strom- und Spannungsquellen nicht austauschen könnte.
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