Hallo Leute, ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Energy Harvesting. Ich habe gelesen das man mithilfe der Pyroelektrizität ebenfalls Energie Ernten kann. Das wollte ich gerne testen. Hat jemand eine Idee wo ich an sowas rankomme, also an pyroelektrische Materialien rankomme? Hat jemand mal die Erfahrung gemacht? Mit freundlichen Grüßen
Das heisst Pyroelektrischer Sensor. ein feriges Modul
Oder D. schrieb: > Das heisst Pyroelektrischer Sensor. ein feriges Modul Hey danke dir, werde ich mir gleich zulegen und testen :D. Hast du schonmal sowas gemacht?
Eher unmöglich, diese winzigen Energien zu verwenden, da macht ein Thermopile oder gleich ein Piezo mehr Sinn. Die Stacks eines Pyrosensors haben ein paar Mikrometer Kantenlänge, jetzt kannst du dir ja überlegen, wie groß die Ladung, welche nur bei Temperaturdifferenzen auftritt, nicht bei statischen, tatsächlich ist...
Ich habe PZT Folien im Internet gesehen wodurch Energie gewonnen wird. Wäre es damit machbar? Wo würde man den solche Folien herbekommen. https://www.elektormagazine.de/news/energy-harvesting-pyroelektrischer-nanogenerator Waldfee schrieb: > Eher unmöglich, diese winzigen Energien zu verwenden, da macht ein > Thermopile oder gleich ein Piezo mehr Sinn. Wo bekommt man denn solche Thermopile her? Ich habe leider nur Peltier Elemente gefunden... MFG
Vergesst die thermische Strahlung bei Raumtemperatur. Eine kleine Rechnung zeigt, die Energie ist viel zu gering. Was allenfalls funktioniert sind Temperaturdifferenzen von Medien. Anzapfbar per Peltier zB - ein Wassertank gegen Luft. - Sonnenstrahlung gegen einen Wassertank - kaltes Wasser gegen warmes Wasser Es gab mal eine Thermoelement Batterie. Da wurde eine Serie von hundert oder so Thermoelementen als Folie in Sternanordnung an eine Petrollamper geklemmt, und die sehr grosse Temperaturdifferenz ausgenutzt Mit sehr hohen Temperaturdifferenzen laesst sich immer etwas machen.
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Savas D. schrieb: > Wäre es damit machbar? > > Wo würde man den solche Folien herbekommen. Na wo wohl? Beim "Georgia Institute of Technology" oder der "chinesischen Akademie der Wissenschaften". Frag halt mal an.
@ Der Andere (Gast) >https://www.globetrotter.de/shop/energie-elektroni... Neckisch. Stellt sich die Frage, ob es nicht deutlich besser wäre, sowas wie eine Mini-Dampfmaschine/turbine dort einzubauen. Klar, die ist deutlich komplexer, anfälliger und teurer, der Vorteil des Thermogenerators ist halt einfach, billig, keinerlei Mechanik. Hmmm. Mal brainstormen. Wie wäre ein Generator auf Schwerkraftbasis? Einen Eimer Wasser oder Stein dranhängen, 1-2m hochziehen, laufen lassen. E = m g h 10kg mit 1m Hub macht ~100Nm = 100J = 100Ws Also könnte man 2,5W Ausgangsleistung für 40s liefern, real eher 30s incl. Wirkungsgrad. Ganz schön mies. http://green.wiwo.de/licht-revolution-schwerkraftbetriebene-led/ "Die neue Leuchte nutzt allein die Schwerkraft: Um das Licht einzuschalten, ziehen Besitzer des GravityLights für drei Sekunden an einem Seil, das auf der anderen Seite mit einem Neun-Kilo-Gewicht beschwert ist – schon brennt das Licht für eine halbe Stunde." Bei einer geschätzten Hubhöhe von 2m sind das max. 180Ws, geteilt durch 1800s sind das funzelige 100mW, aus der auch die beste, weiße LED nicht wirklich viel Licht zaubert. 100mW sind ca. 3,3V@30mA.
Falk B. schrieb: > Neckisch. Stellt sich die Frage, ob es nicht deutlich besser wäre, sowas > wie eine Mini-Dampfmaschine/turbine dort einzubauen. Klar, die ist > deutlich komplexer, anfälliger und teurer, der Vorteil des > Thermogenerators ist halt einfach, billig, keinerlei Mechanik. Es gibt auch minimalisierte Stirlingmotoren, die auf der Handfläche durch die Wärme anfangen zu rappeln. Ganz einfach und leicht zu bauen...
Klaus W. schrieb: > Es gibt auch minimalisierte Stirlingmotoren, die auf der Handfläche > durch die Wärme anfangen zu rappeln. Ja! >Ganz einfach und leicht zu bauen... Nein! (das sieht nur bei youtube etc. so einfach aus)
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