Guten Abend! Mich beschäftigt etwas: Vor einiger Zeit habe ich ein 10W LED Modul gekauft. Dieses kann man auf einen Kühlkörper schrauben und mit 9V dann ordentlich Licht machen. Nun aber habe ich eine ganze Tüte voll mit (25) LED's der Farbe weiß. Wie verhält es sich nun aber, wenn ich z.b. 3 LED's in Reihe schalten würde? Auf dem Modul kann man erkennen, 3x3 LED Punkte. Theoretisch 3 LED's in Reihe mal 3 und dann jeweils Paralell. Damit wäre 3+3+3=9 x3 = 900mAh :D oder nicht? Könnte ich nun einfach 4 LEDs nehmen, in Reihe schalten und Gefahrlos an einen alten 12V Bleiakku anschließen? Oder gibt es da was anderes? Auf Google wird oft noch von einem Vorwiderstand geredet. Doch ich möchte am besten ohne auskommen! Eine letzte Frage aber noch, braucht eine einzelne, leistungsstarke LED auf so einem Modul vielleicht mehr als 3V ? Beim Verkäufer stand 9-12V Allerdings wird das Ding bei 12v unglaublich schnell heiß, bei 9V eher angsam, mit einem kleinen Kühlkörper kein Problem. Und ja, ich bin kein Profi was LED's angeht. Doch irgendwie möchte ich die 25LEDs zumindest teilweise sinnvoll nutzen. evtl. baue ich mir ja eine Lampe damit. Auf Antworten und Ratschläge freue ich mich, Gute Nacht zusammen.
viel zu viele Worte, aber keine Daten (ich habe, ich will) wo sind belastbare Daten: Typ, Spannung, Strom, mit/ohne integriertem Rv?
Wenn in den Leds kein TreiberIC oder Vorwiderstand verbaut ist, kannst dir ein paar mehr Leds auf Reserve holen. Die werden dir kaputt gehen! Eine LED braucht eine Strombegrenzung!
Patrick W. schrieb: > Doch ich möchte am besten ohne auskommen! http://www.mikrocontroller.net/articles/LED
Patrick W. schrieb: > Auf Google wird oft noch von einem Vorwiderstand geredet. > Doch ich möchte am besten ohne auskommen! klar gehts ohne, alle 25 LEDs in Reihe Patrick W. schrieb: > schalten und Gefahrlos an > einen alten 12V Bleiakku anschließen? jau, ist sicher weisse LEDs ca. 3V x25 = 75V da brennen die nicht durch an 12V
Hallo, musst nur Wissen viele Spannung an Led abfällt. Beispiel: LED benötigt 2,4 für optimale Helligkeit somit benötigst du keinen Vorwiderstand bei 2,4 Volt. Schaltest du 10 LED’s in Reihe dann 24 Volt für optimale Helligkeit. Strom ist für alle gleich( z.B.20mA) Nun kannst du auch noch 10 LED’s Paralel schalten, Strom währ dann 40 mA usw. Die maximale Spannung ist wie bei jeder Diode aber Begrenzt(Durchbruch) bedeutet 100 LED’s mit 240 Volt zu betreiben, kaum möglich. Mit freundlichen Grüßen Fred
Man kann LEDs ohne Vorwiderstand oder Strombegrenzung betreiben. Wenn man Glück hat, sogar mehrmals...
Hallo Ulrich F, mag sein. Nun erkläre mal den Unsinn. Gruß
Fred R. schrieb: > Nun erkläre mal den Unsinn. Exemplarstreuungen, Temperaturabhängigkeit der Flussspannung.
Fred R. schrieb: > LED benötigt 2,4 für optimale Helligkeit somit benötigst du > keinen Vorwiderstand bei 2,4 Volt. Das mit dem "keinen Vorwiderstand" ist Humbug. Eine LED hat keine 2,4 - sondern eine Vorwärtsspannung von typischerweise 2,4V bei xxx mA, das kann im Bereich von schon mal 2,1...2,8V schwanken. Schließe die 2,1V LED an 2,4V ohne Vorwiderstand an und sie wird die dankbar sein dass Du sie nicht lange quälst und sich dann verabschieden. Die LED die 2,8V hat wird sich bei 2,4V ohne Vorwiderstand mit etwas kümmerlichem Glühen bemerkbar machen. Fred R. schrieb: > Schaltest du 10 LED’s in Reihe dann 24 Volt für optimale Helligkeit. Hier gilt das gesagte von oben, auch wenn es sich etwas besser ausmittelt. Aber nochmal: auch hier ist ein Vorwiderstand typischerweise nötig. Fred R. schrieb: > Nun kannst du auch noch 10 LED’s > Paralel schalten, Strom währ dann 40 mA usw. Noch größerer Humbug. Der eine Strang hat dann Uf 23V und der andere 25V. Die Ströme werden sich hübsch ungleich verteilen, je nach Innenwiderstand der Quelle und die Stränger unterscheidlich leuchten. Auch ein Effekt aber nicht gewünscht. Fred R. schrieb: > Die maximale Spannung ist wie bei jeder Diode aber Begrenzt(Durchbruch) > bedeutet 100 LED’s mit 240 Volt zu betreiben, kaum möglich. Das hängt an der Ur - der Sperrspannung die bei einem solchen Konstrukt dann eben die typischerweise 5V übersteigen kann, dann bricht die erste durch und wenn Du Glück hast eben nur die, ansosnten kann das auch mal eine Lawine auslösen. rgds
Patrick W. schrieb: > Doch irgendwie möchte ich die 25LEDs zumindest teilweise sinnvoll > nutzen. Nimm 3 LEDs, die haben typischerweise etwa 9..10V (musst Du nachsehen im Datenblatt), mach nen Vorwiderstand davor, mach 8 Stränge parallel (latürlich MIT Vorwiderstand pro Strang) und die letzte legst Du Dir unters Kopfkissen damit Du Dir merkst: KEINE LED OHNE STROMBEGRENZUNG (sei es durch Vorwiderstand oder durch Konstantstromquelle) :) rgds
Fred R. schrieb: > Beispiel: LED benötigt 2,4 für optimale Helligkeit somit benötigst du > keinen Vorwiderstand bei 2,4 Volt. Was ist das noch einmal für eine Spannungsquelle, die exakt 2.4V liefert…ach, ein geregeltes Netzteil und was macht es nochmal, wenn man eine LED anschließt, um die 2.4V halten…stimmt, sie begrenzt den Ausgangsstrom. Wer eine andere Spannungsquelle nimmt, eine ungeregelte, der braucht viel Vertrauen. Interessanterweise sind Batterien nur bedingt geregelte Spannungsquellen, weil Innenwiderstand und Lastwiderstand so eine Art Gleichgewicht herstellen. Wenn man dann noch etwas Leistung zur Messung der tatsächlichen Spannung entnimmt, kann man ungefähr darauf zurückschließen, was real an Spannung möglich wäre. Bei Lithium-Knopfzellen darf man den hohen Innenwiderstand nicht vergessen. Nur deswegen kann man gefahrlos Throwies ohne Widerstand zusammenwickeln.
Boris O. schrieb: > Was ist das noch einmal für eine Spannungsquelle, die exakt 2.4V > liefert…ach, ein geregeltes Netzteil und was macht es nochmal, wenn man > eine LED anschließt, um die 2.4V halten…stimmt, sie begrenzt den > Ausgangsstrom. hä? Warum sollte ein Netzteil den Strom begrenzen wenn man eine LED anschließt?
Ode an den Vorwiderstand 1000 mal ignoriert 1000 mal ist nix passiert 1001 Vollspasst und es hat boooom gemacht https://www.youtube.com/watch?v=9s_cXehaGM0 ;-)
Hallo, mein Kommentar sollte nur ein grober Hinweis für Anfrage sein. Entschuldige mich für den Unsinn den ich geschrieben habe. Gruß
Hallo, Schön, dass es so viele Antworten gibt! Ich werde mich nun bemühen, ein paar passende Widerstände zu besorgen. Zumindest dann, wenn ich wieder eine richtige Internetverbindung habe. In dieser neuen Umgebung hat Mobiles Internet ebenfalls nochmal eine andere Bedeutung... 4kb/s instabil. Deshalb habe ich auch nicht weiter nach Dsten gegooglet, weil ich am Ende wieder auf meine Käufe schauen müsste und dazu ungefähr 5 Seiten durchklicken, was durchaus 30 Minuten reines warten beinhalten kann. Eigentlich sollte dieser Beitrag schon gestern ABEND abgesendet worden sein. Durch Chrome (vielen Dank Chrome!) wurde alles jedenfalls gespeichert, und heute merkte ich, dass ich den Tab noch nicht geschlossen hatte und ebenfalls nicht abgesendet wurde. Nun stehe ich hier. Allerdings frage ich mich dann doch, warum LED's so streng mit ihrer Spannungsquellen sind. Habe auch mal an einem 1,5A starkem Netzteil knappe 3 V eingestellt. Da glühte nix, wurde nix heiß und die LED leuchtete ein paar Stunden problemlos. Danach hab ich sie abgemacht und irgendwo hingelegt. Deshalb dachte ich auch, dass ich doch einfach mehrere in Reihe schalte, und dann eben nicht an 3 V sondern 12V anschließe. Schlimm wäre es ebenfalls nicht, wenn nun Testweise drei LEDs durchheizen an 9V Die Spannung wenn ich mich recht erinnere war sogar über 3V Ich kann mir ja später vielleicht mal die Zeit nehmen, danach zu googlen.
Boris O. schrieb: > Was ist das noch einmal für eine Spannungsquelle, die exakt 2.4V > liefert…ach, ein geregeltes Netzteil und was macht es nochmal, wenn man > eine LED anschließt, um die 2.4V halten…stimmt, sie begrenzt den > Ausgangsstrom. Kommt das aus dem Ohnsorg-Theater :) Eine geregelte Spannungsquelle hält die AusgangsSPANNUNG konstant. Eine Konstantstromquelle hält den Strom der Ihr abverlangt wird in einem gewissen Bereich konstant. That easy :) rgds
@ Patrick Wirth (patrick_w962) >Allerdings frage ich mich dann doch, warum LED's so streng mit ihrer >Spannungsquellen sind. Sagt der Name schon LE-Diode! >Habe auch mal an einem 1,5A starkem Netzteil knappe 3 V eingestellt. >Da glühte nix, wurde nix heiß und die LED leuchtete ein paar Stunden >problemlos. Jaja, ich bin auch schon mit T-Shirt und FlipFlops Motorad gefahren . . . Der Rest steht im Artikel LED und den Links darin, ist alles schon gefühlt 1e9 mal durchgekaut worden. Mahlzeit
Patrick W. schrieb: > 4kb/s Das sind 4000bit/s - ist das das was du sagen willst? Mit nem alten Modem ginge es schneller :) Patrick W. schrieb: > Habe auch mal an einem 1,5A starkem Netzteil knappe 3 V eingestellt. > Da glühte nix, wurde nix heiß und die LED leuchtete ein paar Stunden > problemlos. Na klar, bei EINER LED kann man das schön machen dass man das Netzteil so justiert dass das passt. Und die LEDs einer Charge können auch recht eng beieinander liegen - KÖNNEN, müssen aber nicht. Das musst Du aber nicht unbedingt glauben, kannst es ja versuchen :) Gestern bin ich blind über die Straße gelaufen und ich lebe noch. Fazit: man kann blind über die Straße laufen und es passiert Nichts :) rgds
Falk B. schrieb: > @ Patrick Wirth (patrick_w962) > Jaja, ich bin auch schon mit T-Shirt und FlipFlops Motorad gefahren Anscheinend funktioniert es ja problemlos ;) Im Winter könnte es etwas kalt werden, im Sommer sicherlich der Renner! Sehe da kein Problem. Mir geht es jetzt auch nicht darum, eine LED auf Lebensdauer zu optimieren, sondern eher sie länger als 3 Sekunden zu betreiben. Eine LED@12V = puff Ist klar Doch jede LED hat ja einen eigenen Widerstandy oder etwa nicht. Und nun ist es so: Mehr Spannung, mehr Strom fließt, weshalb viele Geräte bei Überspannung abrauchen. Zumindest hat mir der Baumaffe das so erklärt (: Nun berücksichtigt man folgendes: >LED darf nicht heiß werden, da sie sonst immer mehr Strom aufnehmen kann was zur Zerstörung führt. Wenn ich aber eine Spannung habe, bei der durch die xxx Ohm nur maximal 40mAh durchfließen kann, die LED nicht im geringsten warm wird, dann kann es doch problemlos funktionieren ?
6a66 schrieb: > Patrick W. schrieb: >> 4kb/s > > Das sind 4000bit/s - ist das das was du sagen willst? Mit nem alten > Modem ginge es schneller :) Jap genau das will ich damit sagen. Glücklicherweise ist diese Seite keine 5GB groß ;) > Patrick W. schrieb: >> Habe auch mal an einem 1,5A starkem Netzteil knappe 3 V eingestellt. >> Da glühte nix, wurde nix heiß und die LED leuchtete ein paar Stunden >> problemlos. > > Na klar, bei EINER LED kann man das schön machen dass man das Netzteil > so justiert dass das passt. Und die LEDs einer Charge können auch recht > eng beieinander liegen - KÖNNEN, müssen aber nicht. Das musst Du aber > nicht unbedingt glauben, kannst es ja versuchen :) > Es sind 25x weiße LED Dummerweise finde ich gerade die bedruckte Tüte nicht! Und versuchen werde ich es 25-3=mir egal
Patrick W. schrieb: > die LED nicht im geringsten warm wird, Dann leuchtet sie nicht. Glühobst hat einen positiven Temperatur Koeffizienten. Das schützt sich selber. LEDs einen negativen. Da muss der Schutz außen dran. Patrick W. schrieb: > Doch jede LED hat ja einen eigenen Widerstandy oder etwa nicht. Keinen linearen.
Ulrich F. schrieb im Beitrag #4328417 > Patrick W. schrieb: >> Doch jede LED hat ja einen eigenen Widerstandy oder etwa nicht. > Keinen linearen. Soviel ich bereits gelesen habe, ändert dieser sich Temperaturabhängig. Das würde bedeuten, keine Hitze, wenig bis gar keine veränderung.
Ulrich F. schrieb: > LEDs einen negativen. > Da muss der Schutz außen dran. aber auch für LEDs gilt. Je höher der Strom desto höher die Vorwärtsspannung. Die Kennlinie ist nicht Senkrecht! Selbst wenn sie die Nennspannung um -10% bis +10% ändert, ändert sich damit der Strom nicht mehr als um 50%.
Patrick W. schrieb: > Das würde bedeuten, keine Hitze, wenig bis gar keine veränderung. Dumm nur, dass die Dinger sich im Betrieb selbst erwärmen. Dumm auch, dass die Flussspannung bei Erwärmung nicht etwa größer wird (dann würde sich das selbst stabilisieren), sondern kleiner, d. h. durch die Erwärmung fließt noch mehr Strom, die Diode wird noch wärmer etc. pp. Das hat ein hohes Risiko, sich aufzuschaukeln. Daher muss man den Strom begrenzen.
Jörg W. schrieb: > Dumm nur, dass die Dinger sich im Betrieb selbst erwärmen. Dumm auch, > dass die Flussspannung bei Erwärmung nicht etwa größer wird (dann > würde sich das selbst stabilisieren), sondern kleiner, d. h. durch > die Erwärmung fließt noch mehr Strom, die Diode wird noch wärmer etc. > pp. und was passiert wenn der Strom sehr stark steigt, die Vorwärtsspannung steig!
Peter II schrieb: > und was passiert wenn der Strom sehr stark steigt, die Vorwärtsspannung > steig! Der negative Tk wirkt auf Dauer leider stärker, zumindest innerhalb des Bereichs, wo die ohmschen Widerstandsanteile noch keine große Rolle spielen – das wiederum ist aber der Bereich, in dem die LED gern betrieben werden möchte.
Jörg W. schrieb: > Peter II schrieb: >> und was passiert wenn der Strom sehr stark steigt, die Vorwärtsspannung >> steig! > > Der negative Tk wirkt auf Dauer leider stärker, zumindest innerhalb > des Bereichs, wo die ohmschen Widerstandsanteile noch keine große > Rolle spielen – das wiederum ist aber der Bereich, in dem die LED > gern betrieben werden möchte. Hast du ein Beispiel wo das anhand der Kennlinie erkennbar ist?`
Peter II schrieb: > Hast du ein Beispiel wo das anhand der Kennlinie erkennbar ist?` Schwierig, weil du dabei die Temperaturerhöhung infolge der Eigenerwärmung berücksichtigen musst, und da geht dann wieder die Wärmeabgabe an die Umgebung mit ein. Kennlinien für U vs. I und U vs. T solltest du wiederum finden. Aber probier's doch einfach aus, wenn du es nicht glaubst … Klemm eine Leistungs-LED bei ordentlichem Strom an Konstantspannung und schau dir die Stromaufnahme an. (Da reden wir dann noch nichtmal über die Exemplarstreuungen bei Zusammenschaltung mehrerer LEDs.)
@Peter II (Gast) >Hast du ein Beispiel wo das anhand der Kennlinie erkennbar ist?` Einfach mal den guten Links folgen und LESEN!!!! LED Beitrag "Re: Led in Reihe schalten"
Jörg W. schrieb: > Aber probier's doch einfach aus, wenn du es nicht glaubst … Klemm > eine Leistungs-LED bei ordentlichem Strom an Konstantspannung und > schau dir die Stromaufnahme an. ja, der Strom steigt etwas. Aber wenn man von Anfang an nur 50% vom Maximum nutzt dann passiert nichts mit der LED. Darauf will ich ja hinaus, wenn man eine 1A LED mit 500-600mA und einer Konstantspannung betreibt dann ändert sich zwar der Strom wenn die Temperatur sich ändert aber er bleibt unter 1A. Damit geht die LED nicht kaputt. Und es macht durchaus sinn die LED nicht auf dem Maximum zu betreiben, weil der Wirkungsgrad dann besser ist. Damit ist die Aussage für mich falsch: LEDs dürfen nicht an einer Spannungsquelle betrieben werden. Es müsste heißen, wenn man eine LED am Maximum betreiben will oder die Leistung möglichst Konstant sein soll, dann muss man sie an einer Stromquelle betreiben.
Peter II schrieb: > Darauf will ich ja hinaus, wenn man eine 1A LED mit 500-600mA und einer > Konstantspannung betreibt dann ändert sich zwar der Strom wenn die > Temperatur sich ändert aber er bleibt unter 1A. Im Winter dunkel, im Sommer hell... Passt ja.... Wo bekommst du denn deine ach so konstante/exakte Spannung her? Nenne bitte die Quelle. (war ein scherz)
Jörg W. schrieb: > Schwierig, weil du dabei die Temperaturerhöhung infolge der > Eigenerwärmung berücksichtigen musst, und da geht dann wieder die > Wärmeabgabe an die Umgebung mit ein. > > Kennlinien für U vs. I und U vs. T solltest du wiederum finden. > > Aber probier's doch einfach aus, wenn du es nicht glaubst … Klemm > eine Leistungs-LED bei ordentlichem Strom an Konstantspannung und > schau dir die Stromaufnahme an. Nachtrag: Leistungs-LED sollte man eh mit Kühlkörper betreiben, und die Wärmeabgabe ist abhängig von der Differenz. Damit wird auch die Selbstüberhitzung gebremst. LEDs sollte unter 70Grad betrieben werden, so groß kann der Stromänderung von 20 zu 70 Grad gar nicht sein. Gree schreibt z.b. -1,8mV je Grad bei 50Grad macht das weniger als 0,1V aus. 0,1V ändert den Strom im Arbeitspunkt aber um weniger als 10% Also woher soll jetzt der extreme Stromanstieg der zum Gau der LED führt kommen?
Fred R. schrieb: > Nun erkläre mal den Unsinn. Muss man Unsinn denn ständig (gefühlt zweimal pro Woche) neu erklären? Siehe Forunssuche. Für leute mit Grundkenntnissen der Elektronik reicht eigentlich ein Blick ins Datenblatt. Speziell in das Strom/Spannungsdiagramm einer LED.
Peter II schrieb: > 0,1V ändert den Strom im Arbeitspunkt aber um weniger als 10% Laut einem Datenblatt von Osram, welches ich vorhin gerade in den Fingern hatte, steigt der Strom für eine LED von 100 mA @ 2,8 V auf 800 mA @ 3,2 V. Das würde für dU = 100 mV immer noch einer Verdoppelung des fließenden Stroms entsprechen, und damit auch einer Verdoppelung der umgesetzten Leistung. Sicher, irgendwo hast du da ein Gleichgewicht, sofern du (was ja deine Voraussetzung war) initial mit ausreichend Reserve ins Rennen gehst ist das auch im zulässigen Bereich. Aber das Problem der Exemplarschwankungen hast du damit noch immer nicht im Griff, wenn du mehr als eine LED betreiben willst. Dennoch musst du deine Versorgung ja stabilisieren, und dafür wiederum bleibt es sich vom Aufwand her völlig gleich, ob du nun als Regelgröße die Spannung oder gleich den Strom nimmst. Mit letzterem wiederum bist du in jedem Falle auf der sicheren Seite und kannst außerdem problemlos auch leicht unterschiedliche LEDs in Reihe schalten.
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Bearbeitet durch Moderator
Jörg W. schrieb: > Dennoch musst du deine Versorgung ja stabilisieren, und dafür > wiederum bleibt es sich vom Aufwand her völlig gleich, ob du nun > als Regelgröße die Spannung oder gleich den Strom nimmst. Mit > letzterem wiederum bist du in jedem Falle auf der sicheren Seite > und kannst außerdem problemlos auch leicht unterschiedliche LEDs > in Reihe schalten. Für eine LED stimmt das, wenn ich aber 100 LEDs getrennt ansteuern will, ist das einfach eine Spannquelle anstatt 100 Stromquelle zu verwenden. Und je größer der Vorwiderstand der LEDs desto größer die Verluste der Schaltung.
Patrick W. schrieb: > Allerdings frage ich mich dann doch, warum LED's so streng mit ihrer > Spannungsquellen sind. Ein solches Verhalten ist doch nicht neu. Normalerweise kommt kein Mensch auf die Idee, Leuchtstofflampen direkt ohne Vor- schaltgerät an Spannungsquellen anzuschliessen. Warum will man denn LEDs, die ein ähnliches Verhalten als LLs haben, denn so behandeln? > Ich kann mir ja später vielleicht mal die Zeit nehmen, danach zu > googlen. Und Du meinst, was Du mit Google findest, ist immer richtig?
Patrick W. schrieb: > Soviel ich bereits gelesen habe, ändert dieser sich Temperaturabhängig. > Das würde bedeuten, keine Hitze, wenig bis gar keine veränderung. Jau, auf diese Art und Weise kann man sich eine Lampe bauen, die nur im Winter funktioniert und im Sommer durchbrennt. :-)
Jörg W. schrieb: > Kennlinien für U vs. T solltest du wiederum finden. Die dazu passende Formel steht hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Diode#Temperaturabh.C3.A4ngigkeit
Harald W. schrieb: > Die dazu passende Formel steht hier: > https://de.wikipedia.org/wiki/Diode#Temperaturabh.C3.A4ngigkeit und hast du mal nachgerechnet wie viel das ausmacht? Ich schon, siehe letzte Posts.
Harald W. schrieb: > Die dazu passende Formel steht hier: Enthält allerdings eine Materialkonstante, bei den diversen Materialien, die für LEDs so benutzt werden, ist die leider nicht so schön genau bekannt wie bei Si. Peter II schrieb: > Für eine LED stimmt das, wenn ich aber 100 LEDs getrennt ansteuern will, > ist das einfach eine Spannquelle anstatt 100 Stromquelle zu verwenden. Wenn du schon das Datenblatt zur Hand hast, hast du dir denn dann mal die Toleranzen der Flussspannung angeguckt? Das Osram-DB, das ich gerade in der Hand habe, nennt bspw. 2,80 bis 3,25 V – das entspricht (siehe oben) bei dieser LED einer Stromänderung von 1:8! Klar kannst du Glück haben, dass alle deine 100 LED-Chips gerade von der gleichen Scheibe kommen (aber auch innerhalb einer Scheibe gibt es schon ausreichend Unterschiede), aber wenn du welche aus verschiedenen Fertigungslosen bekommst, dann bist du mit deiner Methode komplett gearscht.
Jörg W. schrieb: > Wenn du schon das Datenblatt zur Hand hast, hast du dir denn dann mal > die Toleranzen der Flussspannung angeguckt? Das Osram-DB, das ich > gerade in der Hand habe, nennt bspw. 2,80 bis 3,25 V – das entspricht > (siehe oben) bei dieser LED einer Stromänderung von 1:8! wobei mir das sehr viel vorkommt. http://www.cree.com/~/media/Files/Cree/LED%20Components%20and%20Modules/XLamp/Data%20and%20Binning/XLampXPG2.pdf Da finde ich spontan nichts dazu. Da diese aber recht stark sortiert sind, vermute ich mal das sie nicht so groß ist.
Peter II schrieb: >> Das Osram-DB, das ich >> gerade in der Hand habe, nennt bspw. 2,80 bis 3,25 V – das entspricht >> (siehe oben) bei dieser LED einer Stromänderung von 1:8! > > wobei mir das sehr viel vorkommt. > > http://www.cree.com/~/media/Files/Cree/LED%20Components%20and%20Modules/XLamp/Data%20and%20Binning/XLampXPG2.pdf > > Da finde ich spontan nichts dazu. Nun, in dem Datenblatt steht, das eine Änderung der Spannung um 10% etwa eine Stromänderung von 1:4 zur Folge hat. Das gilt natürlich nur für konstante Temperatur welche man normalerweise nicht hat. Das heisst, in Wirklichkeit ist die Stromänderung nopch grösser.
Peter II schrieb: > Da diese aber recht stark sortiert sind Du meinst ernsthaft, dass ein Hersteller LEDs nun gerade nach der Flussspannung sortieren würde? Sind doch keine Z-Dioden. ;-) Wenn sie sortiert werden, dann nach Lichtstärke. Ansonsten sind die Angaben im Cree-Datenblatt eher noch laxer als bei Osram: es gibt nur typische Werte für die Flussspannung, mit Ausnahme eines Maximalwertes bei 350 mA. Aber allein bei diesem Strom ist das eher noch schlimmer als das, was Osram angibt: 350 mV Differenz zwischen typischer und maximaler Spannung – bei Osram sind es 450 mV zwischen minimaler und maximaler.
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Bearbeitet durch Moderator
Jörg W. schrieb: > Du meinst ernsthaft, dass ein Hersteller LEDs nun gerade nach der > Flussspannung sortieren würde? Sind doch keine Z-Dioden. ;-) Ja, auch das gibt es, wenn auch nicht häufig. rgds
So ich schlage folgendes vor: Ich suche morgen mal die Tüte(n) (habe noch Blink LED's) und entnehme 3x weiße LED löte sie zusammen und schließe sie an mein 9V 2 A Steckernetzteil aus der Grustelkiste an. Dabei werde ich ein Multimeter verwenden, um die Stromaufnahme zu messen. Und die Spannung an jeder einzelnen LED werde ich auch messen. Sollte die Stromaufnahme bei 30mAh liegen und sonst auch nichts auffäliges passieren, werde ich noch zwei LED's dazu löten und kann sie problemlos an einen Bleiakku anschließen, welcher ja zwischen 11-14V mit der Spannung liegen kann. Ich berichte dann mal, sobald ich das Tütchen gefunden habe. Weiß nicht wo ich das hingelegt habe, hab aufgeräumt... Und sonst wäre ja Wochenende und so. Danke aber für eure Beiträge, ich werde am "Wochenede" vielleicht die Nerven finden, diese Artikel durchzulesen und am besten auch zu verstehen ;)
@ Patrick Wirth (patrick_w962) >Sollte die Stromaufnahme bei 30mAh liegen und sonst auch nichts Kleiner Profitipp: Die Einheit der Stromstärke ist das Ampere (A), nicht die Amperestunde (Ah). >auffäliges passieren, werde ich noch zwei LED's dazu löten und kann sie >problemlos an einen Bleiakku anschließen, welcher ja zwischen 11-14V mit >der Spannung liegen kann. >Ich berichte dann mal, sobald ich das Tütchen gefunden habe. >Weiß nicht wo ich das hingelegt habe, hab aufgeräumt... Berichte uns dann von deinen bahnbrechenden Forschungsergebnissen.
Peter II schrieb: > Damit geht die LED nicht kaputt. Und es macht durchaus sinn die LED > nicht auf dem Maximum zu betreiben, weil der Wirkungsgrad dann besser > ist. > > Damit ist die Aussage für mich falsch: LEDs dürfen nicht an einer > Spannungsquelle betrieben werden. Eine derartige Anwendung mit ca. 550 LED wurde unter Beitrag "Re: Led in Reihe schalten" beschrieben. Ring frei
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