Hallo, ich habe hier ein bisschen Probleme mit meiner Schaltung. Ich habe bei einer Lok meiner Modellbahn die Glühbirnen raus geworfen und mir mit externer Hilfe diese Schaltung hier zurecht gebastelt. Dabei dienen AUX1-3 dazu, die jeweiligen Lichter separat zu schalten (also bei schiebender Lok kann die Stirnbeleuchtung ausgeschaltet werden und bei ziehender die roten Schlusslichter). Wenn ich Schaltung jetzt aber an meinem Decoder anschließe habe ich das Problem das sich die Lichter nicht vollständig ausschalten lassen und wenn ich die Lok anfängt zu fahren werden sie sogar heller und fangen an zu flackern. Ich mach hier jetzt schon seit ein paar Wochen rum und komme einfach nicht darauf, woran das liegen könnte. Die AUX-Ausgänge haben im aktiven Zustand eine Schaltspannung von ca. 13.8V, UB+ ca. 13V. Hat jemand eine Idee oder Lösung für mich? Gruss Steffen
Hallo, AUX 1,2,3 sind Eingänge. Nämlich der Basen der PNP's. Pad 2,3 sind Masse? Ich würde erstmal versuchen die Widerstandswerte zu reduzieren. Statt 100k > 10k und statt 10k > 1k. Und sperren kann der PNP nur sicher, wenn an der Basis die gleiche Spannung wie am Emitter anliegt. Liegt die Basis etwas drunter, fängt der PNP an zu leiten. 0,7V drunter und er schaltet so gut wie durch. Kommt dann noch auf den Basisstrom und Verstärkungsfaktor an. Störungen auf Ub hast du keine drauf? Von den Lokmotoren etc? Oder Du probierst das mal mit NPN's statt PNP's. Warum überhaupt PNP?
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Veit D. schrieb: > AUX 1,2,3 sind Eingänge. Nämlich der Basen der PNP's. > Pad 2,3 sind Masse? Die AUX-Anschlüsse sind Funktionsausgänge. Es geht also eine Spg. (ca. 13.8V) an die jeweiligen Pads. Pad 2 und 3 sind fahrtrichtungsabhängig Masse. Normalerweiße wäre die Glühbirnen an die UB+ und Pad2 bzw. Pad 3 angeschlossen (Pad 2 hat 0V wenn die Lok vorwärts fährt und Pad 3 hat dann UB+). > Ich würde erstmal versuchen die Widerstandswerte zu reduzieren. Statt > 100k > 10k und statt 10k > 1k. Und sperren kann der PNP nur sicher, wenn > an der Basis die gleiche Spannung wie am Emitter anliegt. Liegt die > Basis etwas drunter, fängt der PNP an zu leiten. 0,7V drunter und er > schaltet so gut wie durch. Kommt dann noch auf den Basisstrom und > Verstärkungsfaktor an. Das habe ich bereits nachgemessen. Die Differenz beträgt knapp 200mV > Störungen auf Ub hast du keine drauf? Von den Lokmotoren etc? Konnte bisher keine Störung nachmessen > Oder Du probierst das mal mit NPN's statt PNP's. Warum überhaupt PNP? NPN habe ich bereits versucht mit dem selben Ergebniss. PNP habe ich benutzt weil das vom einstellen in der Software bequemer ist bzw. weil ich den größten Teil der Schaltung aus einem anderen Forum bekommen habe.
Vielleicht reicherst du dein Schaltbild etwas an, damit man auch wirklich ein paar Spannungen sieht. Bisher erkenne ich da nur Anschlüsse. Dynamische Effekte wie Flackern und Helligkeit lassen ja darauf schließen, dass die Spannungen nicht nur nicht sind, wie sie sollten, sondern auch noch wechselhaft dazu. Vielleicht findest du schon selbst den Fehler, wenn die verschiedenen Fahrtrichtungen und Aux-Signale im Schaltplan Niederschlag finden.
Steffen schrieb: > fangen an zu flackern. Das deutet ja darauf hin, das die Pegel 'auf der Kippe' sind. Du könntest deine PNP aber über einen Spannungsteiler ansteuern und so für definierte Pegel sorgen:
1 | +--------+---------+ |
2 | | | |
3 | E >| B -- |
4 | |--+ || 3k3 |
5 | C -| | || |
6 | | | -- |
7 | LED <----+ +----+--|===|----< AUX |
8 | 10k |
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Matthias S. schrieb: > Du > könntest deine PNP aber über einen Spannungsteiler ansteuern und so für > definierte Pegel sorgen Den Spg.teiler habe ich ja bereits drin, siehe R1+R2, R4+R5 und R6+R7 Ich habe jetzt noch die letzten Spg. eingetragen. Jetzt muss ich erstmal einen neuen Decoder besorgen, bei meinem jetzigen sind die Funktionsausgänge abgeraucht. Ich weiß bloß nicht wie ich das jetzt wieder geschafft habe :/
Der Schaltplan hier ist besser. Bei dem oberen habe ich vergessen das die Pegel von Licht hinten und vorne zwischen 0V und 12V wechseln (0V an Licht vorne und 12V hinten wenn die Lok vorwärts fährt und 0V bei Licht hinten und 12V vorne wenn die Lok rüchwärts fährt)
Hallo, also die Masse ist entweder an PAD2 oder an PAD3? Wenn keine Masse dran ist, hängen die dann in der Luft oder liegt dann Ub drauf? Aber. Die AUX1, AUX2 und AUX3 sind definitiv keine Ausgänge. Das sind deine Schalteingänge an die Basis vom Transistor womit du den PNP entweder ein oder ausschaltest. Wenn Ub anliegt sperrt er und wenn Masse anliegt bzw. mindestens 0,7V weniger wie am Emitter sollten die LED leuchten. Teste die Schaltung mal ohne Lok. Nur mit stabilisierten Netzteil, legst 12V an die Schaltung. Wenn Aux 1,2,3 unbeschalten sind, liegt an den T Basen auch 12V an. LEDs sollten aus sein. Wenn Du Masse anlegst, sollten die LEDs leuchten. Ist dem so? Und welche LEDs hast du drin? Deine 2,x kOhm irritieren mich. Grob geschätzt fließen "Licht hinten" nur 3mA. So gewollt?
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Steffen schrieb: > Den Spg.teiler habe ich ja bereits drin, siehe R1+R2, R4+R5 und R6+R7 Nö, das ist doch kein Spannungsteiler. Du hast einen Basisvorwiderstand und einen Pullup. Aber von Spannungsteiler sehe ich da nix. Sobald die Steuerspannung auch nur 0,7V unter Plus ist, leitet der Transistor. Genau das wird bei meinem Vorschlag vermieden. Hier muss die Spannung deutlich weiter abfallen, um den PNP durchzusteuern.
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Hallo, kann ich auch nur bekräftigen was Matthias schreibt. Damit haste eine erhöhte Störsicherheit. Das restl. besagte bleibt weiterhin gültig.
Matthias S. schrieb: > Steffen schrieb: >> Den Spg.teiler habe ich ja bereits drin, siehe R1+R2, R4+R5 und R6+R7 > > Nö, das ist doch kein Spannungsteiler. Du hast einen Basisvorwiderstand > und einen Pullup. Aber von Spannungsteiler sehe ich da nix. Sobald die > Steuerspannung auch nur 0,7V unter Plus ist, leitet der Transistor. > Genau das wird bei meinem Vorschlag vermieden. Hier muss die Spannung > deutlich weiter abfallen, um den PNP durchzusteuern. Stimmt. Man kann das Schaltverhalten noch weiter verbessern. R3, R6 und R9 sollte man zusätzlich zum Vorschlag von Matthias als Emitterwiderstände, nicht als Kollektorwiderstände einsetzen. Da das AUX-Potential bis auf 0V geht ist das gut machbar und dann auch wesentlich störsicherer. mfg klaus
Veit D. schrieb: > also die Masse ist entweder an PAD2 oder an PAD3? Wenn keine Masse dran > ist, hängen die dann in der Luft oder liegt dann Ub drauf? Der Decoder schaltet dann das jeweilige Pad auf UB+ > Teste die Schaltung mal ohne Lok. Nur mit stabilisierten Netzteil, legst > 12V an die Schaltung. Wenn Aux 1,2,3 unbeschalten sind, liegt an den T > Basen auch 12V an. LEDs sollten aus sein. Wenn Du Masse anlegst, sollten > die LEDs leuchten. Ist dem so? Das werde ich morgen mal testen und geb dann bescheid. > Und welche LEDs hast du drin? Deine 2,x kOhm irritieren mich. Grob > geschätzt fließen "Licht hinten" nur 3mA. So gewollt? Für Fernlicht und Licht vorne sind weiße LEDs drin. Hinten sind es rote. Die 3mA für hinten reichen gut da die LEDs dann die passende Helligkeit haben. Matthias S. schrieb: > Nö, das ist doch kein Spannungsteiler. Du hast einen Basisvorwiderstand > und einen Pullup. Aber von Spannungsteiler sehe ich da nix. Sobald die > Steuerspannung auch nur 0,7V unter Plus ist, leitet der Transistor. > Genau das wird bei meinem Vorschlag vermieden. Hier muss die Spannung > deutlich weiter abfallen, um den PNP durchzusteuern. Jetzt hab ich das verstanden. Das Prinzip mit dem Spg.teiler hatte ich zuerst schon drin weil ich den Aufbau von einer gekauften Platine übernommen hatte aber da haben andere gemeint das ich das so nicht machen soll sonder den Widerstand direkt vor die Basis setzen. Allerdings hat das nicht geklappt was vermutlich an den Werten der Widerständen gelegen hatte. Klaus R. schrieb: > Stimmt. Man kann das Schaltverhalten noch weiter verbessern. R3, R6 und > R9 sollte man zusätzlich zum Vorschlag von Matthias als > Emitterwiderstände, nicht als Kollektorwiderstände einsetzen. Da das > AUX-Potential bis auf 0V geht ist das gut machbar und dann auch > wesentlich störsicherer. R3, R6 und R9 sind doch zwischen Emitter und Basis geschaltet?!
Ich sehe keine Kondensatoren bzw. Elkos, die dem Flimmern vielleicht Einhalten gebieten...
Steffen P. schrieb: > R3, R6 und R9 sind doch zwischen Emitter und Basis geschaltet?! Nö. In der ursprünglichen Schaltung liegen R1 und R2 in Serie zwischen Basis und Emitter von T1. Einen Emitterwiderstand gibt es aber nicht. Deswegen mein Vorschlag R3 zwischen dem Emitter von T1 und UB+ anordnen. Die LEDs werden nach wie vor mit dem selben Strom versorgt, nur ist jetzt die Schaltschwelle deutlich sanfter, sprich: wir haben jetzt eine Schaltstufe mit einer gewissen Gegenkopplung. Zuvor wurde innerhalb von vielleicht 0,1V geschaltet, jetzt könnten es 2,0V und mehr sein sein. mfg klaus
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Bei 110k als Basis Vorwiderstand und idealen 12V gehen da rund 1,2 mA in die Basis damit hast du max. 60mA für die LEDs,sollte passen. Allerdings wird es knapp wenn der Aux Pin auf 3,3 oder gar 5 V hoch geht. Bist du sicher das der Pin high z und niederohmig low geht? Der Vorwiderstand ist mit 3k auf 12/3000 4mA auch recht hoch gesetzt. Ich würde die 100k auf die Hälfte reduzieren, dito die 10k. Und die vorwiderstände sollten bei normalen LEDs ca. 20mA durchlassen
Steffen P. schrieb: > Allerdings hat das nicht geklappt was vermutlich an den Werten der > Widerständen gelegen hatte. Auch nicht so ganz. Den Basisvorwiderstand kannst du dir ganz sparen, wenn du in die Steuerleitung einen Widerstand setzt, denn der Spannungsteiler übernimmt die Begrenzung des Basisstromes gleich mit. Mach das ganze nicht zu hochohmig, damit wird es durch die zu kleinen Ströme auch wieder störempfindlicher. Trotzdem hast du immer noch eine weite Auswahl. Von 2,2k/3,3k bis 47k/33k ist da alles möglich, deine Bastelkiste hat da sicher was vorrätig. Etwas in der Mitte ist sicher gut, also z.B. 10k/10k oder so. In einer Modell-Lok ist immer ein recht hohes Störpotenzial, durch die Kontaktgabe und den Motor. Insofern sind die o.a. Entstörkondensatoren immer eine gute Idee.
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Nimm doch endlich mal die Vorschläge ernst. R1 ist so völlig nutzlos. Der gehört hinter R2, also von B nach E und ~1k groß (Teiler 11:1), dann braucht man ~7V zum Durchschalten.
Mani W. schrieb: > Ich sehe keine Kondensatoren bzw. Elkos, die dem Flimmern > vielleicht Einhalten gebieten... Entstörkondeensatoren sind direkt am Motor angebracht. Die waren schon werkseitig verbaut, daher habe ich bisher da noch nichts geändert. Elkos als Puffer habe ich auch schon gedacht aber meines letzen Wissenstand nach (und der ist mittlerweile sehr spärlich geowrden) müsste ich das mit min. 1000uF arbeiten und in der Lok ist fast kein Platz und auf der Platine bekomme ich auch nur noch wenig unter (1,3x2,5cm). Klaus R. schrieb: > Nö. In der ursprünglichen Schaltung liegen R1 und R2 in Serie zwischen > Basis und Emitter von T1. Einen Emitterwiderstand gibt es aber nicht. > Deswegen mein Vorschlag R3 zwischen dem Emitter von T1 und UB+ anordnen. > Die LEDs werden nach wie vor mit dem selben Strom versorgt, nur ist > jetzt die Schaltschwelle deutlich sanfter, sprich: wir haben jetzt eine > Schaltstufe mit einer gewissen Gegenkopplung. Zuvor wurde innerhalb von > vielleicht 0,1V geschaltet, jetzt könnten es 2,0V und mehr sein sein. Hab das mal angepasst. Denke mal das ich das jetzt richtig verstanden habe?! Matthias S. schrieb: > Von 2,2k/3,3k bis 47k/33k ist da alles möglich, deine > Bastelkiste hat da sicher was vorrätig. Etwas in der Mitte ist sicher > gut, also z.B. 10k/10k oder so. > > In einer Modell-Lok ist immer ein recht hohes Störpotenzial, durch die > Kontaktgabe und den Motor. Insofern sind die o.a. Entstörkondensatoren > immer eine gute Idee. Ich habe mir mittlerweile alle Normwerte von 100Ohm bis 82kOhm zugelegt, das sollte also kein Problem sein :) Hab die vorgeschlagene Werte jetzt mal übernommen. Mit den Kondensatoren habe ich schon mal bisschen gebastelt. Allerdings war ich mir nicht so sicher welche Werte ich benutzen soll (was die Entstörkondensatoren angeht). Peter D. schrieb: > Nimm doch endlich mal die Vorschläge ernst. > R1 ist so völlig nutzlos. > Der gehört hinter R2, also von B nach E und ~1k groß (Teiler 11:1), dann > braucht man ~7V zum Durchschalten. Wenn du das so verstehst das ich die Vorschläge nicht ernst nehme tut mir das Leid. Ich versuche das ja nur zu verstehen warum meine Schaltung nicht tut und stell die Fragen weil ich das nicht so recht verstehe. Ich bin etwas begriffstutzig und brauche da einfach etwas länger. Ich stelle diese Fragen ja nicht um irgend jemand zu ärger, das ist nicht meine Absicht.
Hallo, wir wissen das du uns nicht Ärgern möchtest. Genauso wie im aktuellen Schaltplan kannste das probieren. Pufferkondensator für Ub bei Bedarf ausprobieren.
Warum sind R3 usw. nun plötzlich im Emitter? Damit machst Du den Störeinfluß nur schwächer, aber den Störspannungsabstand nicht höher.
Peter D. schrieb: > Warum sind R3 usw. nun plötzlich im Emitter? > Damit machst Du den Störeinfluß nur schwächer, aber den > Störspannungsabstand nicht höher. Das habe ich nach dem Vorschlag von Klaus Ra. so übernommen. Kannst du anhand eine kleinen Skizze zeigen was du meinst? Ich komm jetzt garnicht mit.
Wie wird denn die Geschwindigkeit der Lok geregelt, ist das mit Digitalsignal auf der Versorgungsspannung (Dekoder) oder wird die Versorgungsspannung irgendwie geregelt (PWM, Spannung)? Ich finde es merkwürdig, dass in der Lok 12V und 13.8V vorhanden sind, wo Modelleisenbahnen meist nur zweigleisig fahren. Trägen Glühlampen ist pulsierender Strom egal. LEDs sind da schneller und zeigen An/Aus verzögerungsfrei an. Bei 13.8V Dekoderausgang fließt Strom zurück in die 12V-Versorgung. Außerdem muss der Dekoder den gesamten Strom vertragen, wenn er über den Emitter und die Basis den PNP auf 0V zieht. Im Großen und Ganzen kommen noch Motoren im Schaltplan hinzu, eine Versorgung der Anlage (mit etwas Innenwiderstand) und ich möchte meinen, dass die 12V und die 13.8V irgendetwas Idealisiertes sind. Tatsächlich wird bei voller Fahrt etwas ganz anderes zu messen sein als im Stand. Was die Pufferkondensatoren anbelangt sind MLCCs oder SMD-Elkos schon in recht klein zu haben und es braucht ja keine 1000µF um eine LED-Schaltung mit 10mA zu puffern. Da reichen auch 20-100µF. 16V wäre etwas knapp, 25V besser. Und die Transistoren sind ja schon SMD.
Boris O. schrieb: > Wie wird denn die Geschwindigkeit der Lok geregelt, ist das mit > Digitalsignal auf der Versorgungsspannung (Dekoder) oder wird die > Versorgungsspannung irgendwie geregelt (PWM, Spannung)? Ich finde es > merkwürdig, dass in der Lok 12V und 13.8V vorhanden sind, wo > Modelleisenbahnen meist nur zweigleisig fahren. Trägen Glühlampen ist > pulsierender Strom egal. LEDs sind da schneller und zeigen An/Aus > verzögerungsfrei an. Bei 13.8V Dekoderausgang fließt Strom zurück in die > 12V-Versorgung. Außerdem muss der Dekoder den gesamten Strom vertragen, > wenn er über den Emitter und die Basis den PNP auf 0V zieht. > > Im Großen und Ganzen kommen noch Motoren im Schaltplan hinzu, eine > Versorgung der Anlage (mit etwas Innenwiderstand) und ich möchte meinen, > dass die 12V und die 13.8V irgendetwas Idealisiertes sind. Tatsächlich > wird bei voller Fahrt etwas ganz anderes zu messen sein als im Stand. > > Was die Pufferkondensatoren anbelangt sind MLCCs oder SMD-Elkos schon in > recht klein zu haben und es braucht ja keine 1000µF um eine > LED-Schaltung mit 10mA zu puffern. Da reichen auch 20-100µF. 16V wäre > etwas knapp, 25V besser. Und die Transistoren sind ja schon SMD. Die Geschwindigkeit wird von Decoder selber geregelt. Die ganze Sache wird von der Digitalzentrale aus gesteuert (ESU Ecos 2). Laut Hersteller sind es 12V aber ich habe direkt an den Ausgängen und selbst Ub+ ca. 13.8V gemessen. Laut ESU verträgt der Decoder pro Ausgang 250mA. Wenn 20-100uF reichen habe ich genug da was klein genug wäre zum einbauen.
Steffen schrieb: > Elkos > als Puffer habe ich auch schon gedacht aber meines letzen Wissenstand > nach (und der ist mittlerweile sehr spärlich geowrden) müsste ich das > mit min. 1000uF arbeiten und in der Lok ist fast kein Platz Dann eben mit 220 - 470 uF beginnen, eventuell mehrere Elkos verbauen, für die Versorgungsspannung... 1 - 47 uF zwischen Basis und Emitter der jeweiligen Transistoren schalten, Polarität beachten... Das sollte die (Deine) Probleme beheben...
Mani W. schrieb: > 1 - 47 uF zwischen Basis und Emitter der jeweiligen Transistoren > schalten, Polarität beachten... Da muss ich mal schauen wie ich das mache bzw. welche Tantalelkos ich habe die klein genug sind bzw. ob ich da noch Lötpads unter bekomme und die extern zu führen. + von C an Basis oder Emitter? Habe mal die Leiterkarte angehängt. Die Maße sind in mm
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Steffen P. schrieb: > Da muss ich mal schauen wie ich das mache bzw. welche Tantalelkos ich > habe die klein genug sind Du solltest Deine Tantal-Elkos vielleicht 24 Std auf einem Steckboard an Spannung legen, bevor Du sie verbaust... Tantal neigen zu Fackeln, und das ist in einer Lok ganz schlecht... Eine Frage noch: Was hast Du für eine Betriebsspannung (DC/AC)?
Mani W. schrieb: > Du solltest Deine Tantal-Elkos vielleicht 24 Std auf einem > Steckboard an Spannung legen, bevor Du sie verbaust... > > Tantal neigen zu Fackeln, und das ist in einer Lok ganz schlecht... Danke für den Hinweiß!!! Das habe ich noch garnicht gewusst :o Das wäre wirklich sehr schlecht. > Eine Frage noch: Was hast Du für eine Betriebsspannung (DC/AC)? Also die Fahrspg. ist AC (3-Leiter Märklin) aber die Versorgungsspg. der Beleuchtung ist DC Habe gerade mal geschaut. Tantals mit 20V Spgs-festigkeit sind viel zu groß für die Leiterkarte. Keramikkondensatoren gehen wahrscheinlich nicht?!
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Steffen P. schrieb: > Also die Fahrspg. ist AC (3-Leiter Märklin) aber die Versorgungsspg. der > Beleuchtung ist DC DC ist relativ, je nach Siebung... Ich kenne Dein System nicht, könnte aber sein, dass die DC-Versorgung schlecht gesiebt (Elko) ist, daher wäre es möglich, einen entsprechenden Elko ausserhalb zu verbauen...
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Mani W. schrieb: > Ich kenne Dein System nicht, könnte aber sein, dass die DC-Versorgung > schlecht gesiebt (Elko) ist, daher wäre es möglich, einen entsprechenden > Elko ausserhalb zu verbauen... Also wie du bereits am Anfang des Threads geschrieben hast. Das werde ich auf jeden Fall morgen mal testen, hab noch einen Decoder in meiner Bastelkiste gefunden und der andere wird mir sogar auf Garantie getauscht :)
Vielleicht könntest Du eine Angabe über die DC-Spannung machen, oder einen Link dazu herstellen... Tatsache ist aber, dass sich LEDs und Glühlampen anders verhalten... Heißt, LEDs flackern ohne entsprechende Siebung...
Mani W. schrieb: > Vielleicht könntest Du eine Angabe über die DC-Spannung machen, > oder einen Link dazu herstellen... Das wird glaub etwas schwierig weil dazu glaub nicht mal was im Handbuch von ESU steht. In dem Link kann man sich das Handbuch auf der Herstellerseite herunterladen (LokSound V4.0) http://www.esu.eu/download/betriebsanleitungen/digitaldecoder/ > Tatsache ist aber, dass sich LEDs und Glühlampen anders verhalten... > > Heißt, LEDs flackern ohne entsprechende Siebung... Was mich halt nur stutzig macht ist einfach die Tatsache das ich eine ähnliche Schaltung in einer anderen Lok habe mit einem Baugleichen Decoder und da flackert nichts. Diese Schaltung habe ich vor ein paar Jahren bei einem Modellbauer gekauft und am Anfang nachgebaut aber da wurde in einem anderen Forum gesagt, das diese Schaltung keinen Sinn macht.
Steffen P. schrieb: > Was mich halt nur stutzig macht ist einfach die Tatsache das ich eine > ähnliche Schaltung in einer anderen Lok habe mit einem Baugleichen > Decoder und da flackert nichts. Diese Schaltung habe ich vor ein paar > Jahren bei einem Modellbauer gekauft und am Anfang nachgebaut aber da > wurde in einem anderen Forum gesagt, das diese Schaltung keinen Sinn > macht. Vielleicht sind in dem baugleichen Decoder schon C´s verbaut oder die Transistoren schalten gut durch - für Glühlämpchen... Es ist schwierig, eine Lösung zu finden, wenn es nur Unbekannte gibt... Jedenfalls verhalten sich LEDs anders, flackern schneller als Glühlämpchen und brauchen deswegen eine "flackerfreie" Stromversorgung bzw. eine Ansteuerung, wo "Spannungseinbrüche" geglättet werden...
Mani W. schrieb: > Vielleicht sind in dem baugleichen Decoder schon C´s verbaut oder > die Transistoren schalten gut durch - für Glühlämpchen... Das ist es ja! Die gekaufte Schaltung ist mit LEDs bestückt. Hab mal ein Bild der gekauften Schaltung angehängt.
Gib mal einen Elko mit 470/1000uF auf die Versorgungsleitung...
Mani W. schrieb: > Gib mal einen Elko mit 470/1000uF auf die Versorgungsleitung... Das habe ich jetzt mal versucht und das ging fast in die Hose. Ich habe zwar einen Widerstand zur Strombegrenzung dazwischen gepackt aber der Decoder wäre fast abgeraucht. Jetzt ist mir aber eingefallen das ich ja noch 1uF Keramikkondensatoren habe und dacht emir mal, das ich die jetzt wie vorgeschlagen zwischen Basis und Emitter packe und sehe da! Die LED'S bleiben unter fahrt aus :)
Aber das was nicht stimmt in Bezug auf Störfrequenzen bzw. schwankenden Spg. ist jetzt auch bewießen. Ich habe den Transistor für das Fernlicht momentan ohne Basisansteuerung angeschlossen. Also der T bekommt nur seine Spg. vom Teiler und nicht vom AUX Anschluss und die LEDs flackern etwas.
Steffen schrieb: > Ich habe > zwar einen Widerstand zur Strombegrenzung dazwischen gepackt aber der > Decoder wäre fast abgeraucht. Glaube ich Dir nicht!!!
Steffen schrieb: > Ich habe > zwar einen Widerstand zur Strombegrenzung dazwischen gepackt aber der > Decoder wäre fast abgeraucht. Mani W. schrieb: > Gib mal einen Elko mit 470/1000uF auf die Versorgungsleitung... Warum sollte etwas "wegrauchen" oder "fast abrauchen"???????? Erklär mal Deine Theorie! Mani
Weil beim einschalten der Fahrspg. alle LEDs der Beleuchtung an waren und der Decoder das knacken angefangen hat. Ich wollte da nichts riskieren da die Decoder nicht gerade billig sind
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Steffen schrieb: > Ich habe > zwar einen Widerstand zur Strombegrenzung dazwischen gepackt aber der > Decoder wäre fast abgeraucht. Wahrscheinlich den Elko falsch gepolt, warum sollte der Decoder wegen "besserer" Speisung abrauchen???
Steffen P. schrieb: > Also der T bekommt nur > seine Spg. vom Teiler und nicht vom AUX Anschluss und die LEDs flackern > etwas. Wie ich oben schon schrieb, ist die Spannung in Modellloks alles andere als stabil, da liegen Motorstörungen und Schleifkontaktstörungen auf dem Netz. Da kannst diese Störungen deutlich vermindern, wenn du eine LC oder RC Kombination in die Versorgung der LED mit einbaust. So was besteht aus einer Drossel im Bereich 220µH-1mH und einem C/Elko gegen Masse. Die RC Kombination wäre ein niederohmiger Widerstand im Bereich 0.22 - 4,7 Ohm und ebenfalls ein C/Elko gegen Masse. Nicht übertreiben mit dem Elko. Der muss aufgeladen werden, wenn du die Lok aufsetzt und soll dabei keinen heftigen Ladestrom verursachen. Da ist also was im Bereich 47µF-220µF sinnvoll. Denke dran, die Spannungsfestigkeit grosszügig zu wählen - 25V sind knapp und 50V sind dann richtig.
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