Hallo Funkfreunde, wird Packet Radio noch aktuell Aktiv genutzt oder ist das schon größtenteils tot im Amateurfunkbereich? 73
Emmet Brown schrieb: > wird Packet Radio noch aktuell Aktiv genutzt oder ist das schon > größtenteils tot im Amateurfunkbereich? Packet-Radio wird zunehmend durch das HAM-NET ersetzt.
Emmet Brown schrieb: > wird Packet Radio noch aktuell Aktiv genutzt oder ist das schon > größtenteils tot im Amateurfunkbereich? Vielleicht bist du mit deinen Suchbegriffen etwas hinterher. Guck dir z.B. mal APRS an. Wie kommst du drauf, dass das tot sein könnte.
Emmet Brown schrieb: > wird Packet Radio noch aktuell Aktiv genutzt oder ist das schon > größtenteils tot im Amateurfunkbereich? Viele Links wurden durch HamNET ersetzt! Ist WLAN auf der AFu-Frequenz und läuft erschreckend schnell!
Amateurfunk ist das was DU daraus machst! Willst du Nostalgie macht du das, willst du hipp und schick machst du das, vom Löschfunkensender bis zur Digitlen Sat Kommunikation, von der Astronomischen Beobachtung bis zur Wettersonde oder vom Schnitzel OV zur Rentnerband. Es liegt an jedem einzelen was ER daraus macht! Nachwuchs "Heranzüchten" geht nicht! Entweder man hat das Funker Gen oder nicht. Aber möglicht vielen das Hobby zeigen damit der oder die es Kenngelernt hat und dann selbst entdeckt das es etwas für ihn ist, das sollte man schon. DARC hin oder her, die Mitglieder machen den Verein. Betonköpfe gibt es überall, die Prüfungsbescheinigung hast du, siehe oben! Der letzte Kommentar von mir zu so einem Thema, das vollkommen Indiskutable ist.
Hallo das hat aber nichts mit den Amateurfunk zu tun sondern gibt es in jeden Hobbybereich der überwiegend von Männern und oft auch in irgend einer Art von Verein betrieben wird. Schaut euch mal bei Museumeisenbahnern, Angelvereinen unbd ähnliches um - Quertreiber und Fundamentalisten gibt es leider fast immer wenn eine größere Gruppe "Gleichgesinnte" zusammenkommt oder (und) wenn es um größere Geldsummen geht oder auch wenn das Hobby enger mit Gesetz und Vorschriften im Zusammenhang steht. Und wie immer: Die Extremisten "schreien" am lautesten und sind am auffälligsten, genau wie im echten Leben. Wahr ist leider das das Durschnittsalter bei den Funkamteuren hoch ist - das liegt aber auch an der Antennenhisterie von Vermietern (vor allem Wohnungsbaugesellschaften) und den besorgten Nachbarmamas und Papas besonders in städtischen Wohnumfeld ("Strahlungssensitive Familien") Und bis 30 Jahren ist es halt sehr unüblich ein eigenes oder auch nur gemietetes Haus zu verfügung zu haben - Antennen sollten halt möglichst hoch und frei stehen. Also Funkamateure sind weder besser aber auch nicht schlimmer als andere Hobbygruppen. ham
Packet Radio wird immer noch vorteilhaft für gewisse Sachen im Weltraumfunk eingesetzt. Siehe CUBESAT..., ISS , APRS
Und Ende nächsten Jahres soll der erste geostationäre Amateurfunksatellit (Es'HailSat-2) auf 25,5 Grad Ost positioniert werden. Für digitale Betriebsarten steht ein 8MHz breiter Transponder zur Verfügung.
Also der Amateurfunk diente ja immer nur der Kommunikation und ich nutze die Technik nicht wegen der Technik, sondern wegen der Möglichkeiten etwas zu erreichen. Ich hatte mir auch überlegt die Amateurfunkprüfung abzulegen, aber ich bin niemand der ewig an seinem sehr teuren Funkgerät sitzen will und man dann eigentlich recht beschränke Möglichkeiten hat, habe ich es gelassen. Da ist es einfacher eine eMail zu schicken und auf dem Handy hat man ja mittlerweile auch einen Chat-Client (ICQ oder ähnliche) mit denen man sich mit anderen austauschen kann. Heutzutage muss der Sender es nur bis zum nächsten Handymasten schaffen oder bis zum nächsten offenen Router (von denen es noch zu wenige gibt). Ich finde es toll dass ein Großteil der Kommunikation über Glasfaserkabel läuft, die verpesten nicht das elektromagnetische Spektrum und man kann über weite Strecken in wirklich guter Qualität kommunizieren. Wenn ich mit jemanden in Südafrika reden möchte (Chat oder Sprache oder Video), dann laufen die Daten über Funk von meinem Handy zum Router, von da aus blitzschnell über das Internet zu dem Router des anderen und von da aus dann zu seinem Handy. Oder eben von Handy zum Handymast über das Internet zum Handymast in Afrika und dann wieder zu seinem Handy. Man kann das natürlich auch alles selbst machen und eigene Nodes aufbauen die das W-Lan-Signal des Handys auffangen und entsprechend über das Internet weiter leiten. Da ist es meiner Meinung aber effektiver alle Router so zu konfigurieren dass ein Teil der Bandbreite für ein offenes W-Lan-Netz genutzt werden kann, denn dann müsste man die Handymasten nicht nutzen und man hätte eine höhere Übertragungsrate als bei dem Handymasten. In meinem Dorf ist das Signal des Handymasten sehr schlecht (teilweise gar kein Netz und oft nur max. 8kbyte/s) weil er (wahrscheinlich aus Kostengründen) zwischen dem Dorf und der Stadt steht um beide abzudecken. Wenn die Leute ihre W-Lan Netze zu Hause frei geben würden, dann müsste man nur irgendwo in der Nähe eines Routers sein und man hätte Netz. Das geht aber rechtlich nicht. Ich glaube "Freifunk" leitet das Signal vom Handy über den Router über eine SSH-Verbindung ins Ausland und dann wieder zurück nach Deutschland damit sie ein offenes W-Lan anbieten können und rechtlich nicht belangt zu werden. Das Freifunknetz hat jedoch eine sehr schlechte Netzabdeckung.
Mike J. schrieb: > Also der Amateurfunk diente ja immer nur der Kommunikation und ich nutze > die Technik nicht wegen der Technik, sondern wegen der Möglichkeiten > etwas zu erreichen. Im Amateurfunk war und ist häufig einfach der Weg das Ziel. Klar gibt's auch Funkerrunden, in denen sich immer die gleichen Leute mehr oder minder regelmäßig treffen um zu quatschen (angefangen von der Ortsrunde), aber in den meisten Fällen ist das Interesse eher einerseits an der Technik selbst, andererseits am Erreichen vieler Verbindung einer bestimmten Kategorie (besonders weit weg, besonders selten, Berge, Inseln, Burgen, …). Irgendeine Form von sportlichem Ehrgeiz halt, egal ob auf der technischen oder betrieblichen Seite. Früher stand es meiner Erinnerung nach sogar in der VO Funk, dass die im Amateurfunk ausgetauschten Nachrichten „von so geringer Wichtigkeit sein müssen, dass sie die Nutzung öffentlicher Telekommunikation nicht rechtfertigen“. Ich vermute mal, dass es auch schon vor knapp 100 Jahren eine Tk-Lobby gab, die sowas durchgedrückt hat, damit ihnen die Hobbyfunker keinen Gewinn kosten. ;-) Heutzutage ist es etwas abgeschwächt reduziert worden auf das Verbot der Erbringung gewerbsmäßiger Telekommunikation. > Heutzutage muss der Sender es nur bis zum nächsten Handymasten schaffen Zum Telefon greifen konnte man auch früher schon. Gibt's sogar eine (inoffizielle) Q-Gruppe dafür: QSUF xxxx – ich kann xxxx über Telefon erreichen.
Mike J. schrieb: > Also der Amateurfunk diente ja immer nur der Kommunikation und ich > nutze die Technik nicht wegen der Technik, sondern wegen der > Möglichkeiten etwas zu erreichen. Warum geht der Mensch – in Deutschland gefühlte 50 Millionen - überhaupt einem Steckenpferd nach? In der Regel aus Liebhaberei und ähnlichen Motiven heraus. Ich erspare mir weitere Ausführungen und verlinke auf die omnipräsente allwissende Wikipedia. :-) In der englischsprachigen Version gibt es sogar einen besonders hervorgehobenen Link auf das Hobby 'Amateur radio'. https://de.wikipedia.org/wiki/Hobby https://en.wikipedia.org/wiki/Hobby https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_hobbies
OM schrieb im Beitrag #4330119: > Natürlich wird Packet-Radio noch genutzt. > Amateurfunk ist hauptsächlich ein Altherren- und Nostalgiefunk. Du bist doch der welcher dieses Thema Amateurfunk hier immer wieder forciert um dann darüber herzuziehen. Hast fünfmal die Prüfung gemacht und bist immer wieder durchgeflogen? PR hat mich nie interessiert obwohl ich jemanden kannte der auf Grund einer nachträglichen Erblindung ein Spezialist dafür geworden ist. Er hat unter DOS und einer Brailleausgabe sehr intensiv damit gearbeitet und viele Digipeater dokumentiert.
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