Hallo, ich habe ein paar Finder Relais, welche eigentlich bis zu 230V schalten können (10A). Leider scheine ich dauernd Rückkopplungen zu haben. Wenn ich nur das Relais schalte (ohne Verbraucher dran), funktioniert alles top. Sobald ein 230V Verbraucher angeschlossen ist leuchten bei jedem Schalten alle meine LEDs, die an den Atmega angeschlossen sind auf. :( Plan: Atmega -> 4k7 -> Transistor. Am Transistor dann das Relais + Schutzdiode. Habt ihr einen schnellen Rat für mich? Kann ich hier noch etwas machen oder muss ich auf Solid State Relais wechseln? VG
Na ohne Treiber and kann das schonmal passieren. Dein Vorschlag mit Transistor ist schonmal nen anfang.
Verstehe das diesmal nicht. Letztes Jahr hat mit anderen Relais und etwas anders aufgebaut (aber delber Transistor, 4k7 etc) geklappt. Merkwürdig: Wenn ich mein Notebokk mit Akku betreibe (also nicht an Netz angeschlossen) und dort über USB mein µC betreibe. Das Relais NICHT an meinen µC anschließe. Jetzt nehme ich ein 5V Netzteil und schalte die Relais "manuell" in dem ich die Pole ran halte -> Relais schaltet. Aber selber effekt. Es beeinflust meinen µC obwohl dieser in keiner Weise mit den 230V oder dem Netzteil verbunden ist.... wie geht denn bitte sowas? Welches Ausmaß hat denn bitte die Induktionsspannung des Relais, dass es über einen halben Meter weit meinen µC beeinflusst...
Jetzt hab ich das Problem auch, wenn ich gar keinen Verbraucher dran habe -.-
Zeige bitte mal deine Schaltung und das Layout. Da muss was grob falsch sein... Abblock-Kondensatoren vergessen oder ähnliches.
Hermann S. schrieb: > Sobald ein 230V Verbraucher angeschlossen ist leuchten bei jedem > Schalten alle meine LEDs, die an den Atmega angeschlossen sind auf. Leuchten die normalerweise auch, nachdem du dem Atmega einen Reset gegeben hast? Wie sind die LEDs angeschlossen? Wie sieht deine Stromversorgung aus?
Wie funktioniert das mit dem Abblockondensator? Wie groß muss der sein und wo anschließen? Schaltplan siehe File
Ja die leuchten auch nachdem Reset. Das Relais schaltet in dem Zustand, also wenn ich so eine Rückkopplung habe ganz schnell 4-5 mal um oder manchmal auch dauerhaft immer hin und her.
Hermann S. schrieb: > Wie funktioniert das mit dem Abblockondensator? Wie groß muss der > sein > und wo anschließen? > > Schaltplan siehe File ....so nah wie möglich an die Stromversorgungspins des Atmega.....ca 100nF ist ein guter Wert....
....interessant wäre auch mal etwas über Deine Stromversorgung des Atmega im allg. zu erfahren...
Der Basiswiderstand von 4k7 ist schon recht groß. Das Tut hier nennt 470R für 5V: https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Schaltstufe_f.C3.BCr_kleine_Lasten
Wie reagiert eigentlich ein AVR auf einen Floatenden Reset-Eingang? Zeig doch mal einen Plan des gesamten Aufbaus der Schaltung (wie es aufgebaut ist und kein Beispiel o. ähnlich wie...)
Wenn die Diode nicht sehr dicht am Relais ist, kann der Strom in der Schleife auch deinen Controller beeinflussen, Stichwort EMV. Du könntest das An- und Abschalten der Transistoren verlangsamen, indem du Kondensatoren (100nF bis 1uF) von der Basis nach Masse einsetzt. Oder du entfernst die Relais samt Dioden räumlich gesehen vom Mikrocontroller. Die Drähte zwischen Relais und Platine sollten dann verdrillt werden.
funktioniert leider alles nicht - wie deprimierend...
Wäre es möglich, ein Foto von deinem Aufbau und evtl. ein Schaltplan zu Gesicht zu bekommen? Ohne sowas ist ein Urteil leicht, die Lösung aber fern.
warum nimmst du nicht Standard Relais Module für Arduino mit Optokoppler Treiber und Relais? fertig aufgebaut und vermutlich günstiger als selber gebaut. Ansonsten wurde alles genannt, Entkopplung, Abblockkondensatoren, ggffs. pulldowns oder pullups um bei falschen Porteinstellungen nicht wahllos die Rels schalten zu lassen.
Ist es an sich sinnvoller mit Arduino zu entwickeln anstatt jedes mal selbst Schaltpläne im Internet für alles zu suchen und auch die Hardware selbst aufzubauen etc... ?
Hermann S. schrieb: > Ist es an sich sinnvoller mit Arduino zu entwickeln anstatt jedes mal > selbst Schaltpläne im Internet für alles zu suchen und auch die Hardware > selbst aufzubauen etc... ? die Frage kannst für dich nur du beantworten, was sind deine Ziele? lernen Schaltungen zu erfinden? dann ist es OK wenn du aber schon die Schaltung kennst und willst bauen wenn du es selber machst, auch OK Ist es nur dein Ziel zu nutzen vertrödel nicht mit bauen und Fehler dabei mitzubauen. Ich kaufe was es fertig gibt und baue was es nicht gibt.
Hermann S. schrieb: > Schaltplan siehe File Nein, das ist nur eine winzige Ecke davon! Wie soll man dir ohne einen vollständigen Schaltplan weiterhelfen? Da muß alles drin sein, vom AVR über sämtliche Außenbeschaltung und auch noch die Stromversorgung, soweit On-Board. Und natürlich das Layout oder ein hochauflösendes Foto vom Aufbau, wenn du keine Platine gemacht hast, so daß man die Verdrahtung nachvollziehen kann. Im Gegensatz zu einem Schaltplan, in dem alle Leitungen ideal sind, ist das in der Praxis keineswegs der Fall. Du verbaust ja keine Supraleitenden Drähte, sondern hast es mit Drähten, Leiterbahnen usw. mit durchaus nicht vernachlässigbarem Widerstand zu tun. Da ist für die Funktionssicherheit oft von entscheidender Bedeutung, in welcher Anordnung die Leitungen miteinander verbunden sind. Die wichtigen Punkte sind alle bereits hier erwähnt worden...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.