Forum: PC Hard- und Software Windows oder OSX zum entwickeln


von Alm (Gast)


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Es steht ein neuer Notebook an, nun muss ich mich zwischen win und macOS 
entscheiden. Am liebsten würde ich wieder einen MAC nehmen aber in der 
UNI benutzen wir viel software die nur auf dem PC läuft. Unteranderem 
KEIL µVision verschiedene CAD software usw.

Ist es so das man in solchen Berufen nur mit einem Win Rechner voran 
kommt? Oder gibt es immer entsprechende Software für OSX. Wie seht ihr 
das?

von Max D. (max_d)


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Mit OS X vereinst du die breite Software Unterstützung von Linux mit der 
Flexibilität und Offenheit von Windows ;P

von W.S. (Gast)


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Alm schrieb:
> Am liebsten würde ich wieder einen MAC nehmen aber in der
> UNI benutzen wir viel software die nur auf dem PC läuft.

Damit ist die Frage doch geklärt.
MAC hat m.M.n nur dann seine Vorteile, wenn du nur genau DAS an 
Anwendungen benutzen willst, was Apple dafür vorgesehen hat. Mit Windows 
bist du da wesentlich flexibler. Aber mach eines: setze dir das Windows 
selbst auf und teile die HD in zwei Partitionen: eine kleinere für das 
OS und die andere größere für alle deine Anwendungen und Daten. So 1:3 
bis 1:4 würde ich veranschlagen, wenn die HD groß genug ist.

W.S.

von Christian B. (casandro)


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Also zugegeben ist das eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Nimm Linux 
oder eines der BSDs.

Aber selbst ein Windows oder ein MacOSX kann man mit entsprechenden 
Werkzeugen ausreichend umbiegen. Unter Windows ist das Cygwin, unter 
MacOSX fink oder so ähnlich.

von Helmut S. (helmuts)


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Hallo Alm,
in technischen Bereichen führt kein Weg an Windows vorbei. MAC spielt da 
überhaupt keine Rolle und Linux läuft vielleicht im Hintergrund in 
wenigen Bereichen.

von Fritz G. (fritzg)


Angehängte Dateien:

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Kommt drauf an, was du wirklich brauchst. Ich habe VMware mit Windows 7 
laufen, das brauche ich nur für eine Software von ublox und um Webseiten 
mit den Browsern unter Windows zu überprüfen.

Für alles andere habe ich auf dem Mac die passende Software.
Eagle, Xcode für Programmentwicklung (auch für Mikrocontroller), Coda 
für Webentwicklung, Photoshop und Lightroom für Bildbearbeitung, für 
Office Pages, Numbers, Keynote und manchmal Libreoffice.

Also wenn du nur wenig Software zwingend mit Windows verwenden musst 
nimm lieber den Mac und VMware (oder das kostenlose Virtualbox). Es 
arbeitet sich leichter, schneller und angenehmer. Unter Windows ist man 
nur ständig am Treiber zusammensuchen und Virenscanner aktualisieren.

Unter Vmware kannst du die Windowsprogramme auch als Fenster am Mac 
darstellen, brauchst also die Windowsoberfläche nicht zu sehen (siehe 
Screenshot, links Mac-Programm, rechts Windows-Programm).

von Jan H. (j_hansen)


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Alm schrieb:
> Ist es so das man in solchen Berufen nur mit einem Win Rechner voran
> kommt? Oder gibt es immer entsprechende Software für OSX.

Nein, es gibt nicht immer entsprechende Software für OSX - ganz im 
Gegenteil. Allerdings kannst du natürlich auch auf dem Apple Windows 
installieren (alleine, parallel zu OSX oder in einer VM).

W.S. schrieb:
> und teile die HD in zwei Partitionen: eine kleinere für das
> OS und die andere größere für alle deine Anwendungen und Daten. So 1:3
> bis 1:4 würde ich veranschlagen, wenn die HD groß genug ist.

Was soll das bringen, außer, dass man (im Falle von SSDs wertvollen) 
Platz verschwendet? Auch Windows muss man heutzutage nicht mehr 
regelmäßig neu aufsetzen. Und selbst wenn, behält man die Benutzerdaten 
einfach oder holt sie nach der Neuinstallation aus dem Backup.

von Jan H. (j_hansen)


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Fritz G. schrieb:
> Es arbeitet sich leichter, schneller und angenehmer. Unter Windows ist
> man nur ständig am Treiber zusammensuchen und Virenscanner
> aktualisieren.

Sehr persönliche Meinung. Ich arbeite mit beiden, aber Windows erkennt 
heutzutage fast jede Hardware out of the box, und der Virenscanner ist 
dabei und aktualisiert sich automatisch im Hintergrund. Und OSX hat 
genauso genug Macken. Nachdem ich mit dem OS aber wenig arbeite, sondern 
mit den darauf laufenden Programmen, ist das OS selbst recht egal.

von Fritz G. (fritzg)


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Ich mache ja wenig mit Windows, aber meinen FTDI Konverter hat nicht von 
Haus aus funktioniert. Ich musste selbst 2 Treiber von der FTDI Seite 
zusammensuchen und installieren. Am Mac lief es einfach. Soweit ich mich 
erinnere, ist jegliche Hardware von mir sofort gelaufen. Nur bei manchen 
Druckern muss man die Treiber vom Hersteller verwenden.

Nachtrag zu virtuellen Maschinen: Diese unbedingt aus dem Backup 
ausschliessen, sonst wird fast die ganze Windows Festplatte ständig 
gesichert.
Ich sichere die virtuellen Maschinen separat nach Bedarf mit rsync, habe 
dann zwar immer nur eine Version, aber das passt schon.

von Dussel (Gast)


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Ich benutze einen Mac mit Windows. Mac ist halt deutlich angenehmer zu 
bedienen, aber die meisten Programme gibt es (nur) für Windows. Für Mac 
gibt es viele allgemeine und speziellere Programme nicht. Ich habe zum 
Beispiel noch keinen guten (und kostenlosen) Schaltungssimulator für Mac 
gefunden (Qucs hat nur Mist simuliert), während es für Windows mehrere 
verschiedene Spices gibt.
Beide Betriebssysteme können auch das Dateisystem des anderen 
Betriebssystems lesen, so dass auch Datenaustausch zwischen den beiden 
kein Problem ist.

von Fritz G. (fritzg)


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Dussel schrieb:
> während es für Windows mehrere
> verschiedene Spices gibt.

Reicht LTSpice nicht? Das gibt es für Mac.

von Helmut S. (helmuts)


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Fritz G. schrieb:
> Dussel schrieb:
>> während es für Windows mehrere
>> verschiedene Spices gibt.
>
> Reicht LTSpice nicht? Das gibt es für Mac.

Aber das "magere" GUI von LTspice auf dem MAC schreckt jeden LTspice 
Benutzer der es auf Windows benutzt hat ab. Ich meine damit die fehlende 
Leiste mit den Kommando-Icons.

: Bearbeitet durch User
von Fritz G. (fritzg)


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Stimmt, ist schrecklich. Aber ich glaube es ist über die rechte 
Maustaste alles erreichbar was es auch unter Windows gibt.

von Helmut S. (helmuts)


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> in der UNI benutzen wir viel software die nur auf dem PC läuft.
> Unteranderem KEIL µVision verschiedene CAD software usw.
> Ist es so das man in solchen Berufen nur mit einem Win Rechner voran
kommt?

Ja.

Wenn du später einen Job hast, dann ist das in 95% der Fälle ein Windows 
PC. Den bekommst du dann einfach und zu wählen gibt es in der Firma da 
normalerweise gar nichts.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Unabhängig davon, ob du Windows oder Mac OSX benutzt, halte ich die 
Macbook-Hardware für wesentlich eleganter, solider und langlebiger als 
irgend so einen lärmenden und knarzenden Plastik-Bucker (sofern du nicht 
gerade ein "Montagsgerät" erwischst).

Auf einem Macbook kannst du problemlos Mac OSX UND Windows installieren 
und ausführen, versuch' das mal mit einem sog. "Kompatiblen" ... :-)

: Bearbeitet durch User
von Dussel (Gast)


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Fritz G. schrieb:
> Reicht LTSpice nicht? Das gibt es für Mac.
Stimmt. Ich bitte für die falsche Aussage um Entschuldigung. Das gibt es 
noch  nicht so lange für Mac, deshalb habe ich das vergessen.
Die Aussage bleibt aber, für Windows gibt es eigentlich jedes Programm 
und dann manchmal noch für Mac oder Linux.

von Hmm... (Gast)


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Bis auf zwei Ausnahmen dominiert m.M.N. In der Entwicklung Windows mit 
nahezu alleinherrschaft. Wenn es um Embedded Linux geht oder um Linux SW 
kommt auch mal ein Linux vor. Wenn man bedenkt auf wievielen embedded 
Rechnern Linux oder UcLinux läuft kommen da schon einige Systeme 
zusammen. Wobei auch hier die Hälfte der Entwicklungssysteme sicher als 
Dualboot oder in einer vm aufgesetzt sind. Der winzige Rest wäre 
Grafikdesign,3D und Handbücher, da scheint es vereinzelt auch Macs zu 
geben. Aber sicher an die 98% wird dominiert von Windows.

(bin Linux Fan und habe Windows in einer VM für Altium und IAR bereit 
liegen)

von Fritz G. (fritzg)


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von ich (Gast)


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Es gibt einen Punkt bei Windows den vermisse ich unter OSX und Linux 
sehr. Das ist rdp. Beispiel:
Ich habe in der Firma den Rechner laufen, xx Fenster offen mit Debugger, 
Editor, x Browser-Fenster mit x*y-Tabs offen und dann ist Feierabend. 
Dann setze ich mich aufs Rad, drehe meine Runde und versuche den letzten 
Bug (nach reichlich Brainstorming auf dem Rad) am Abend von zu Hause aus 
zu lösen. Einmal kurz rdesktop angeschmissen und ich haben die selbe 
Umgebung wie ich sie verlassen habe und kann relativ performant noch mal 
was probieren. Am nächsten Morgen in der Firma geht es mit der selben 
Umgebung weiter.
Entweder ich bin zu alt oder zu blöd, alle mir bekannten Lösungen für 
OSX oder Linux gehen, wenn dann nur über ein vnc artiges Protokoll. Das 
ist dann schnarch langsam. Linux hat für diesen Zweck auch so einen 
rdp-Server. Da ist dann aber wieder irgendein virtueller Kram im 
Speicher und nicht der reale Desktop.
Ein weiterer Vorteil von Windows ist die Möglichkeit alle 
Dateioperationen und Programmaufrufe auch mit der Syntax 
\\server\freigabe\datei ausführen zu können. Das ständige mounten und 
unmounten von Netzwerkfreigaben unter Linux/OSX ist da bei weitem nicht 
so komfortabel.
Kann auch sein, dass man sich so sehr auf sein Handlungsschema 
eingeschossen hat, dass man rechts und links blind ist.

von Fritz G. (fritzg)


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Das Programm heisst Bildschirmfreigabe, der Zugriff muss aber in den 
Einstellungen unter Freigaben erst erlaubt werden.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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ich schrieb:
> Entweder ich bin zu alt oder zu blöd, alle mir bekannten Lösungen für
> OSX oder Linux gehen, wenn dann nur über ein vnc artiges Protokoll. Das
> ist dann schnarch langsam.

Also es gibt für Mac OSX selbstverständlich "richtige" RDP-Clients, die 
sich mit einem Windows-System verbinden können, nix VNC. Die gibts 
sowohl direkt von Microsoft, ich persönlich bevorzuge aber die Freeware 
CORD, weil die mehrere Verbindungen übersichtlich verwalten und bei 
Bedarf auch gleichzeitig aufbauen kann.

http://cord.sourceforge.net/

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Alm schrieb:
> Es steht ein neuer Notebook an, nun muss ich mich zwischen win und macOS
> entscheiden. Am liebsten würde ich wieder einen MAC nehmen aber in der
> UNI benutzen wir viel software die nur auf dem PC läuft. Unteranderem
> KEIL µVision verschiedene CAD software usw.
>
> Ist es so das man in solchen Berufen nur mit einem Win Rechner voran
> kommt? Oder gibt es immer entsprechende Software für OSX. Wie seht ihr
> das?

Ist Deine Frage wirklich ernst gemeint? Virtualisierung existiert.

Wenn Du um Windows nicht herum kommst, weil Du bestimmte Software 
brauchst, kannst Du es in einer Virtualisierungsumgebung laufen lassen 
und benutzen.

Virtualisierung hat zudem den charmanten Vorteil, daß Du sehr 
komfortabel Snapshots und Images von Deinem Gastsystem ziehen und 
archivieren kannst, beispielsweise bevor Du neue Software oder ein 
Update installierst. Wenn das fehlschlägt, kannst Du einfach Dein Backup 
zurückspielen.

Was Du als Hostsystem verwendest, spielt für handelsübliche Büro- und 
Entwicklungsarbeiten heute keine große Rolle mehr. Die wohl mit Abstand 
flexibelste Lösung hast Du vermutlich mit einem Mac mit OS/X, darunter 
kannst Du jederzeit ein (oder sogar mehrere) virtualisierte Windows-, 
Linux- und / oder FreeBSD-Systeme starten, ganz wie Du lustig bist.

Insofern: feel free. Achte auf genügend RAM, und leg' Dir eine passende 
Virtualisierungssoftware zu Deinem Hostsystem zu, dann bist Du mit einem 
Mac auf alle Eventualitäten vorbereitet. Wenn sich herausstellen sollte, 
daß Du trotzdem ein richtiges Windows auf einem nackten Eisen brauchst, 
dann kannst Du das auch auf einem Mac installieren -- sogar parallel zu 
Deinem bereits installierten OS/X.

von none (Gast)


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Alm schrieb:
> Am liebsten würde ich wieder einen MAC nehmen aber in der
> UNI benutzen wir viel software die nur auf dem PC läuft. Unteranderem
> KEIL µVision verschiedene CAD software usw.

Au mann, da hatte ich ja anscheinend echt Glück. Bin noch nicht lange an 
der TUM, aber Linux scheint da der Mainstream zu sein.
 - Bei den ganzen Laborarbeitsplätzen (Roboter etc) hab ich bis jetzt 
ausschließlich Linux gesehen, meist Ubuntu
 - Die öffentlichen Rechner in der Bibliothek laufen alle mit Linux
 - Die Elektrotechnik-Fakultät betreibt Gebäudeweise Rechnerräume für 
die Studenten, ein riesiges Netz aus Suse-Arbeitsstationen (die Qualität 
und Zuverlässigkeit ist um Größenordungen besser als das was man an 
Schulen etc. mit Windows vor die Füße geschmissen bekommt)
 - Was mich am meisten erstaunt hat: sogar die Mehrzahl der Vorlesungen 
und Zentralübungen (Laptop/Tablet + Beamer) werden unter Linux gehalten.

Unter den Erstsemestern selbst sinds schon ein paar Linuxuser, aber 
werden mit Sicherheit noch mehr. Die Tendenz scheint 
Thinkpad+Touchscreen+Stylus+Linux zu sein. Die ganzen Applefans 
schnallen schön langsam dass man mit einem Macbook nicht viel anfangen 
kann (Tablets mit Stylus hab ich bis jetzt auch nur Androiden erspäht, 
iPad war noch keins dabei), die die so schlau waren ein Surface zu 
nehmen werden sobald es mit Programmierung anfängt sich schätzungsweise 
zumindest eine VM zulegen.

von Asko B. (dg2brs)


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W.S. schrieb:
> Damit ist die Frage doch geklärt.
> MAC hat m.M.n nur dann seine Vorteile, wenn du nur genau DAS an
> Anwendungen benutzen willst, was Apple dafür vorgesehen hat. Mit Windows
> bist du da wesentlich flexibler. Aber mach eines: setze dir das Windows
> selbst auf und teile die HD in zwei Partitionen: eine kleinere für das
> OS und die andere größere für alle deine Anwendungen und Daten.

Seit ende vorigen Jahres habe ich auch so einen "Zwitter".
Mir persoenlich ist negativ aufgefallen, das Exel-Dateien
nicht genauso dargestellt werden.
Aber andersrum habe ich mit erschrecken festgestellt, das der Mac
unter Windows (Bootcamp) sogar einen Luefter besitzt,
den ich unter OSX nie im Leben hoeren wuerde.
Selbst beim Starten ... also Null-aktivitaet.

Da ist es schon erklaerbar warum die Apfelmaschine 8 Stunden
mit Akku durchhaelt und die selbe Hardware unter Windows nur <6 Stunden.
Obwohl sie ja das selbe macht, naemlich NICHTS.

Aber ich gebe gerne zu, das ich von der Verarbeitungsqualitaet
ueberaus Ueberzeugt bin, gerade wenn man vorher einen "Acer" hatte.

Gruss Asko.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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none schrieb:
> Die ganzen Applefans
> schnallen schön langsam dass man mit einem Macbook nicht viel anfangen
> kann

Blödsinn.

http://www.workshop.ch/openmind/2008/11/23/ubuntu-810-auf-einem-macbook-pro-installieren/

: Bearbeitet durch User
von Arc N. (arc)


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Es ging um Notebooks und Entwicklung...

MacBook: 1449 € bzw. 1799 € für einen Core M mit max. 1.2 GHz, 12" mit 
2304 x 1440, 16:10, 8 GB RAM und 256 GB SSD bzw. 512 GB SSD,
Genau ein einziger Anschluss (USB-Typ C), dazu spiegelnd
Einziger Vorteil: nur 0.92 kg

MacBook Air: 1366x768 bis max. 1440x900 auf 13", 16:9 bzw. 16:10...
Anschlüsse: Zweimal USB3 + einmal Thunderbolt, ebenso spiegelnd

MacBook Pro: 2560 x 1600 bis 2800 x 1800 auf 13" bis 15",
Anschlüsse: Zweimal USB3 + einmal Thunderbolt, ebenso spiegelnd

Spiegeldisplays und arbeiten schließt sich aus.
Bleibt im Store als einziges das 13" Pro mit 1280x800, das mit 8 GB RAM 
und 256 SSD bei 1749 € liegt...

Zu keinem gibt es Docking-Stations, allen Tastaturen fehlen Tasten/Fn 
liegt dort wo alle anderen Tastaturen Ctrl haben usw. usf.

von ich (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Also es gibt für Mac OSX selbstverständlich "richtige" RDP-Clients, die
> sich mit einem Windows-System verbinden können, nix VNC. Die gibts
> sowohl direkt von Microsoft, ich persönlich bevorzuge aber die Freeware
> CORD, weil die mehrere Verbindungen übersichtlich verwalten und bei
> Bedarf auch gleichzeitig aufbauen kann.
>
> http://cord.sourceforge.net/

Es geht nicht um Clients. Das es die für alle Betriebssysteme gibt ist 
klar.

Fritz G. schrieb:
> Das Programm heisst Bildschirmfreigabe, der Zugriff muss aber in den
> Einstellungen unter Freigaben erst erlaubt werden.

ja ja, ist aber leider auch nur vnc-Protokoll. Klicks mal an:
"Andere Benutzer können auf Ihren Computer unter vnc://...."

Wer den Unterschied nicht kennt, sollte besser nicht mehr mitreden.

von Bernd K. (prof7bit)


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Du suchst Nomachine-nx (oder/und freenx). Das ist das 
rdp/terminalserver-Äquivalent für x11. Genauso schnell, gleiche 
Features.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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ich schrieb:
> Es gibt einen Punkt bei Windows den vermisse ich unter OSX und Linux
> sehr. Das ist rdp.

krdc existiert, und für OS/X habe ich auch schon ein paar gute 
RDP-Clients gesehen -- und zwar nicht über VNC, sondern über RDP. Unter 
Linux gibt es sogar noch eine ganz Reihe anderer Möglichkeiten.

> Ein weiterer Vorteil von Windows ist die Möglichkeit alle
> Dateioperationen und Programmaufrufe auch mit der Syntax
> \\server\freigabe\datei ausführen zu können. Das ständige mounten und
> unmounten von Netzwerkfreigaben unter Linux/OSX ist da bei weitem nicht
> so komfortabel.

Linux kennt da mindestens ebenso komfortable Möglichkeiten, zum Beispiel 
SSH. Da gebe ich nur "sftp://tv" in meinen Dateimanager ein, schon zeigt 
er mein Homeverzeichnis auf dem Host "tv" an und ich kann Dateien hin- 
und her kopieren oder verschieben, ganz wie ich lustig bin.

SSH kann aber nicht nur Datei- und Kommandozeilenzugriffe, sondern auch 
GUI-Programme über das Netzwerk transparent ausführen, Tunneling in 
beide Richtungen, und sogar Netzwerkmounts -- und das Ganze mitsamt 
Kompression sowie starker Verschlüsselung und Authentifizierung. Und der 
größte Clou ist: man muß dazu fast nichts konfigurieren, und jedes Linux 
und MacOS/X bringen bereits SSH-Server und SSH-Clients mit. Wer SSH 
kennt, kann über Windows' Netzwerkfreigaben nur mitleidig lächeln. ;-)

von Jan H. (j_hansen)


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ich schrieb:
> Entweder ich bin zu alt oder zu blöd, alle mir bekannten Lösungen für
> OSX oder Linux gehen, wenn dann nur über ein vnc artiges Protokoll. Das
> ist dann schnarch langsam.

Da sind wir schon zwei. Ich hatte genau dieses Szenario. Mit Windows 
perfekt, mit OSX vollkommen unbrauchbar.
Vielleicht ja ein Fall von "you are holding it wrong", aber bisher habe 
ich auch noch keine Lösung gefunden.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Jan H. schrieb:
> ich schrieb:
>> Entweder ich bin zu alt oder zu blöd, alle mir bekannten Lösungen für
>> OSX oder Linux gehen, wenn dann nur über ein vnc artiges Protokoll. Das
>> ist dann schnarch langsam.
>
> Da sind wir schon zwei. Ich hatte genau dieses Szenario. Mit Windows
> perfekt, mit OSX vollkommen unbrauchbar.
> Vielleicht ja ein Fall von "you are holding it wrong", aber bisher habe
> ich auch noch keine Lösung gefunden.

Probier' mal das hier: http://anydesk.de/bestellen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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ich schrieb:
> Es geht nicht um Clients. Das es die für alle Betriebssysteme gibt ist
> klar.
...
> ja ja, ist aber leider auch nur vnc-Protokoll.

Hast Du es schon mal benutzt? vnc ist nicht gleich vnc; und die von 
Apple verwendete Variante ist sauschnell.

Etwas zäh wird das ganze, wenn ein sehr detailreiches Bild als 
Desktophintergrund verwendet wird, da anders als bei üblichen 
rdp-Servern nicht bei Fernzugriff die Hintergrunddarstellung 
umgeschaltet wird.

Wenn man sich diesbezüglich aber zurückhalten kann, dann geht das.

Ja, auf sehr langsamen Netzwerkverbindungen ist rdp überlegen, aber da 
könnte man als Alternative auch so etwas wie den Teamviewer bemühen.

Oh, und es gibt nur wenige vnc-Clients, die unter Windows laufen und mit 
dem Apple-Gegenstück zurechtkommen. Wie eingangs schon gesagt: vnc != 
vnc.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Alm schrieb:
> Ist es so das man in solchen Berufen nur mit einem Win Rechner voran
> kommt? Oder gibt es immer entsprechende Software für OSX. Wie seht ihr
> das?

Hallo Alm,
ich habe Jahrzehnte lang Windows verwendet und bin dann auf Mac 
gewechselt. Zumindest Software-Enwicklung klappt ganz gut, solange der 
Hersteller der Hardware nicht darauf besteht, dass man nun unbedingt 
seine Kopie von Eclipse und gcc zu verwenden hat und es dann auch noch 
geschafft hat, dass diese Tools nur noch unter Windows laufen.

Im Moment muss ich für einen TI controller entwickeln und da ist es 
leider so. Windows läuft aber auch in einer VM recht flüssig. Ich nutze 
gerade Virtual Box und da macht es mich WAHRNSINNIG das unter Windows 
die cmd-Taste plötzlich zwei Tasten weiter link liegt :-(

Aber letztendlich kannst Du ja auch Windows auf Deinem Mac Book 
installieren, ohne Virtualisierung.

mfg Torsten

von ich (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Da sind wir schon zwei. Ich hatte genau dieses Szenario. Mit Windows
> perfekt, mit OSX vollkommen unbrauchbar.
> Vielleicht ja ein Fall von "you are holding it wrong", aber bisher habe
> ich auch noch keine Lösung gefunden.

na wenigstens einer der mich versteht. Über das Gelabere zu ssh kann ich 
nur müde Lächeln. Was ssh kann und was nicht diskutiere ich hier nicht 
im Forum. Das rechne ich zum Allgemeinwissen.
xrdp ist ganz nett, arbeitet aber leider nicht mit der Desktopumgebung 
die der Monitor auf dem Host anzeigt, sondern mit einer virtuelen die 
ich am Host nicht zu Gesicht bekomme. Höchstens über rdp. Leider macht 
xrdp aber intern auch nur ein Mapping von vnc auf rdp. d.h. Es werden 
nur Bitmaps übertragen und keine GUI-Befehle. Mit anderen Worten: 
genauso unbrauchbar wie einige andere ähnliche Lösungen.
Um mal ein paar Einstellungen auf einem entfernten Rechner zu machen 
gibt es haufenweise brauchbare Lösungen. Aber um richtig über Stunden 
mit dem Remote-Rechner zu arbeiten gibt es zum Windows rdp-Server keine 
Alternative.

NoMaschine habe ich noch nie probiert, vielleicht ist das ja eine 
Alternative.

von none (Gast)


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Frank E. schrieb:
> none schrieb:
>> Die ganzen Applefans
>> schnallen schön langsam dass man mit einem Macbook nicht viel anfangen
>> kann
>
> Blödsinn.
>
> http://www.workshop.ch/openmind/2008/11/23/ubuntu-...

Deshalb kann man die veröffentlichten pdf's immer noch nicht sinnvoll 
annotieren. Mein Punkt ist der fehlende Stylus, ich hab nur auf die 
Macbooks gehauen weil fast ausschließlich deren Besitzer ein normales 
Laptop als sinnvolles Werkzeug für die Vorlesungen hielten (aber das 
kann man dann auch ganz daheim lassen, weil man sowiso alles ausdrucken 
muss um mitzuschreiben)

von Daniel A. (daniel-a)


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Ich empfehle Linux, wo man sich nicht fragt ob es möglich ist, sondern 
nur wie Aufwändig es ist. Und vieles ist weniger aufwändig und stärker 
modifizierbar als unter Windows oder Mac OS X. Und sollte doch einmal 
eine Windows Anwendung benötigt werden gibt es immernoch wine.

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