Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik max Ripple der Ue LM2596


von chris (Gast)


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Mahlzeit Freunde der Elektronik,

Vllt kann mir jmd weiterhelfen in Bezug auf die Überschrift, was beim 
LM2596 der maximale Eingangsspannungsripple sein darf, damit der LM es 
noch sauber ausgeregelt bekommt.

Habe im DB schon geschaut aber bin leider nicht wirklich fündig 
geworden.

Im Moment** ist der Ripple bei 1Vss und bin der Meinung/Gefühl das es 
doch dezent viel sein könnte.

** Was heißt im Moment, Problem ist, dass ich mein NT(480mA) kurzeitig 
in die Überlast schicke und mir so der Ripple Zustande kommt ist für 
mein Hobby. Bin halt dazu nicht fündig geworden.

Gruß Chris

: Verschoben durch User
von chris (Gast)


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Keiner nen Hinweis ?

von mhh (Gast)


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Den Ripple an sich sehe ich weniger als Problem im Gegensatz zur 
Stromergiebigkeit der verwendeten Energiequelle. Ein 
zwischengeschaltetes LC-Glied zur Beruhigung des Stromflusses könnte 
eine Option sein.

von Amateur (Gast)


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Wenn sich die Zappelei nicht im höherfrequenten Bereich herumtummelt, 
sollt die minimale (Differenz-)Spannung dabei nicht unterschritten 
werden.

von WehOhWeh (Gast)


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chris schrieb:
> Im Moment** ist der Ripple bei 1Vss und bin der Meinung/Gefühl das es
> doch dezent viel sein könnte.

Das ist ETWAS zu viel.

Was hast du denn am Eingang für einen Kondensator? Generell ist meistens 
der ESR bzw. ESL wichtiger als der Kapazitätswert.

Allgemein gehört am Eingang eines Schaltreglers ein Kondensator hin, der 
den gesamten Rippelstrom tragen kann, ohne dass da mehr als wenig zig mV 
stehen bleiben. Niedriger ESR und ESL sind heute billig (MLCC), d.h. 
sparen lohnt sich nicht.

Warum so wenig Rippel:
Sonst kommt ein Teil des Rippelstroms aus der Quelle, und den fährt man 
dann im ganzen Gerät spazieren. Sehr unklug, weil den Mist hat man dann 
in jeder einzelnen Spannung drin. Von der EMV her auch ungünstig.

Ein LC-Glied kann helfen. Aber Vorsicht - da muss man aufpassen dass man 
Q <1 hält, sonst schadet das mehr als es nützt. Wird gerne vergessen, 
und dann schwingts lustig ;-)

von chris (Gast)


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mmhhh Ok also die Quelle liefert max nur 480mA und danach ist Schluss 
bei ca 17-18V unstabilisiert

Ok Futter bei die.... Der LM soll genutzt werden um später ne Batterie 
zu laden, im Moment hängt die Batterie am LM dran, über Diode entkoppelt 
so das ich die Uout vom LM langsam anfahren kann um damit dann den Strom 
zu regulieren. Zumindestens in der Anschaltphase, so und did olle NT ist 
einfach mein Bastelnetzteil welches ich nur habe mit der höheren 
Spannung, zum basteln reichen 0,5A ja meistens aus.

@ mhh das probier ich mal am Wochenende mal aus reicht da eine 
Funkentstördrossel oder welche sollte es sein??

Amateur schrieb:
> Wenn sich die Zappelei nicht im höherfrequenten Bereich herumtummelt,

100Hz vom Gleichrichter halt, bei maximalen Strom.

von chris (Gast)


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WehOhWeh schrieb:
> chris schrieb:
>> Im Moment** ist der Ripple bei 1Vss und bin der Meinung/Gefühl das es
>> doch dezent viel sein könnte.
>
> Das ist ETWAS zu viel.

Also Richtung stimmt grob schon mal

WehOhWeh schrieb:
> Was hast du denn am Eingang für einen Kondensator?

Na Trafo -> Gleichrichter -> C=2200µF am Ausgang halt und vor dem LM 
keinen mehr da ich denke das sollte reichen

mmhh Feststellung der Strom scheint nicht zu reichen also muss nen 
stärkeres NT her.

von WehOhWeh (Gast)


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chris schrieb:
> Na Trafo -> Gleichrichter -> C=2200µF am Ausgang halt und vor dem LM
> keinen mehr da ich denke das sollte reichen

Nein, der dicke Elko bewirkt fast nichts.

Grund:
Der 2200µF hat soviel ESR / ESL dass er bei der Schaltfrequenz des 
Reglers kaum noch Strom liefern kann. Siehst man ja an der Messung, denn 
bei wenigen A Rippelstrom und 150kHz dürfte die Spannung an 2200µF nicht 
zucken. Das sich doch was rührt, liegt an ESR und ESL.

D.h. braucht man einen Kondensator, der einen Strom mit 150kHz leiten 
kann.

Schätzen wir mal die Kapazität:
Gehen wir mal von 1A aus und man will 50mV Rippel haben, dann brauchts 
eine Impedanz von 50mOhm.
Bei 150kHz heißt das, dass die Kapazität >22µF sein muss, damit das Z 
überhaupt unter 50mOhm sein kann (C=1/(2*PI*f*Z).

Der ESR muss klein sein, das ist damit erledigt, dass man Kerkos nimmt.

Vorsicht, die Kerkos haben bei Spannung dran (DC-Bias) reduzierte 
Kapaität. Das wäre zu berücksichtigen.

Also: Pack zu den 2200µF ein paar passende Kerkos dazu, dann läuft das 
auch gescheit. 22µF könnten es mindestens sein, vorsichtshalber nimmt 
man das doppelte (DC-Bias) oder liest das nach.

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