Hey zusammen, meine Frage ist: Welchen Innenwiderstand der A/D-Wandler mcp3208 hat bzw. ob er hoch- oder niederohmig ist? Wie könnte man das nachmessen? Ich hab ein 10-Gang Poti an den AD-Wandler und diesen wiederum an meinen Raspi angeschlossen. Beim Spannungsteiler gilt ja: U2 = [ (R2) / (R1+R2) ] * U. Wenn jetzt der AD-Wandler einen gewissen Ri hat, würde der ja zum Gesamtwiderstand vom Spannungsteiler dazu kommen (R1+R2+Ri) und die digitalen Werte würden nicht ganz stimmen. Sollte das so sein, was müsste ich dazwischen schalten? In dem Datenblatt habe ich auch nichts vom Innenwiderstand o.Ä. gefunden, kann auch sein das ich was übersehen habe, vielleicht wisst ihr was?! Schon mal vielen Dank im voraus. Mfg
> Sollte das so sein, was müsste ich dazwischen schalten? Impedanzwandler https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen
Marcus W. schrieb: > meine Frage ist: Welchen Innenwiderstand der A/D-Wandler mcp3208 hat > bzw. ob er hoch- oder niederohmig ist? Wie könnte man das nachmessen? Nein, das ist nicht die ganze Frage. Die Antwort ist: hochohmig. Und man sollte es besser nachlesen statt es nachzumessen (die Messung ist etwas aufwendiger als ein Ohmmeter anzuschließen). > Ich hab ein 10-Gang Poti an den AD-Wandler und diesen wiederum an meinen > Raspi angeschlossen. > > Beim Spannungsteiler gilt ja: U2 = [ (R2) / (R1+R2) ] * U. Wenn jetzt > der AD-Wandler einen gewissen Ri hat, würde der ja zum Gesamtwiderstand > vom Spannungsteiler dazu kommen (R1+R2+Ri) und die digitalen Werte > würden nicht ganz stimmen. Korrekt. Speziell bei AD-Wandlern mit integrierter Sample&Hold-Stufe kommt noch dazu, daß der Sample-Kondensator mit dem Widerstand der Quelle (bei dir: dem Spannungsteiler) einen Tiefpaß bildet. Dieser Tiefpaß widersetzt sich Sprüngen der Eingangsspannung wie sie z.B. beim Umschalten zwischen verschiedenen ADC-Eingängen auftreten. Deswegen verlangen diese AD-Wandler eine maximale Impedanz der Quelle und wenn man sie überschreitet bekommt man einen zusätzlichen Fehler. > In dem Datenblatt habe ich auch nichts vom Innenwiderstand o.Ä. > gefunden, kann auch sein das ich was übersehen habe, vielleicht wisst > ihr was?! Ein Widerstand ist nicht angegeben, weil das Verhalten des Eingangs nicht das eines Widerstands ist. Maßgeblich ist Figure 4.1 im Datenblatt. Der Eingang hat einen Leckstrom von +/-1nA. Wenn du 100mV anlegen würdest, entspräche das einem Widerstand von 100M.
Messen ist doch ganz einfach. - Poti als Spannungsteiler schaten. - Spannung am Schleifer messen. Merken. - Wandler an den Spannungsteiler. Erneut messen, vergelichen oder berechnen. Einfacher gehts doch nicht, oder?
Danke schon mal für die Antworten. Ich werde die Messung mal probieren und diese Figure 4.1 genauer studieren. Eine andere Frage: Wenn ich nur 1 Channel benutze, kann man die anderen dann offen lassen oder nehmen die irgendeinen Pegel an? Wenn ja, wie müssten man die absichern- mit Widerstand auf GND?
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