Guten Tag, man wird leider nicht jünger, also werden die Augen schlechter. Ich möchte mir wieder eine Tischlupe kaufen (löten etc.). Z.B. http://www.amazon.de/Carson-CP-70-Tischlupe-8-fach-Vergrößerung/dp/B00VSK9GME/ Kriterien wären eine möglichst starke Vergrößerung, ein großes Sichtfeld und gerne auch "kaltes" Licht. Preis würde ich auf max. 300€ setzen, wenn die Qualität stimmt. Habt ihr Empfehlungen?
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AlterMann schrieb: > Preis würde ich auf max. 300€ setzen, Maximale Vergrößerung ist wohl eher Quatch. Wenn Du das wirklich willst, dann vielleicht eher so ein Stereo-Mikroskop mit großem Arbeitsabstand, hatten wir an der Uni für sehr feine Arbeiten. Oder Chirogenbrille. Findet sich alles über die Suchfunktion. Kammera und Bildschirm wäre auch eine Option, zum Löten eher schlecjt wegen kein 3D, aber zur Inspektion geeignet.
Hallo AlterMann, ich habe so eine Lupe mit (glaube ich) 8(!) Dioptrien: http://www.pollin.de/shop/dt/NTgwODY0OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/Leuchten/Leuchten/Kaltlicht_Lupenleuchte.html Fazit: Zur begrenzten Arbeitsplatzbeleuchtung gut geeignet, als Arbeitslupe wenig geeignet, da starke astigmatische Farbsäume auftreten und es letztendlich nur eine monokulare Linse ist. Ich verwende diese Lupe fast nur zur Kontrolle fertig bestückter Leiterplatten. Zum Löten nehme ich eine starke Billig-Lesebrille mit 3,5 Dioptrien, notfalls mit einer 2. Brille huckepack. Das geht aber auch nur begrezte Zeit, dann spielen die Augen nicht mehr mit. Ich werde mich wohl nach einer guten Stereo-Lupenbrille umsehen müssen. MfG Johannes
Zur Lupenleuchte: Zu dem 200€-Teil im OP kann ich nichts sagen aber Finger weg von dem billigen 30€ Schrott den man überall sieht. Was bei denen als erstes nervt ist die doch extrem kleine und minderwertige Linse, diese bewirkt daß man mit keinem der beiden Augen weit genug in der Mitte ist um von den immensen Farbfehlern am Rand verschont zu bleiben oder überhaupt ein vernünftiges Sichtfeld zu haben. Man kann dann bestenfalls mal kurz was drunter halten aber nicht vernünftig dahinter arbeiten. Dazu kommen dann noch Mehrfach-Spiegelungen des Leuchtmittels direkt durch die Linse nach oben. Das zweite was bald nervt ist dann daß man feststellt daß die Federkraft oder die Bremse an der lapprigen Mechanik sich nicht justieren lässt und es nicht von selbst in Position bleiben will (meine (30€, Lidl) haut immer nach oben ab), und noch so Kleinigkeiten daß der Kopfteil zu schwer ist für das kleine Kugelgelenk, daß man das Ding eigentlich am Ende nur noch als normale Schreibtischlampe benutzt werden kann. Und jetzt apropos Lesebrille: Kennt/hat jemand dieses Teil hier: http://www.eschenbach-sehhilfen.com/de-DE/278/produktuebersicht/detail/65/maxDETAIL Durch das Galilei-Fernrohrsystem soll wohl der Arbeitsabstand weiter weg gesetzt werden als bei einer einfachen Lupe (40cm laut Hersteller bei 2-fach Vergrößerung). Was mich nun interessieren würde, wie wirkt das in der Praxis im Vergleich zu einer "normalen" Lupe mit ebenfalls 2-fach, zum Beispiel im Vergleich zu diesen billigen Plastik-Lupenbrillen mit Kopfband, oder auch im Vergleich zu einer normalen oder zu starken Lesebrille? Da man ja bei dem Eschenbach-Teil auch erheblich weiter entfernt vom Objekt ist als man mit einer starken Lesebrille erreichen könnte dürfte doch von der 2-fach Vergrößerung effektiv auch nicht mehr viel übrig bleiben? Ich würde ja gern mal durch so ein Teil durchschauen, nur um zu vergleichen ob oder wie sich das von anderen Lupen abhebt, ob es wirklich sein Geld wert ist. Hat jemand von euch mal so ein Teil getestet und verglichen?
Lupenleuchten sind auch bei Westfalia.de zu finden. Es es ist jedoch ein Unterschied zwischen einer billigen Plaste-Linse und einer guten, beleuchteten Zeiss-Lupe. Wie oben schon beschrieben zum Püfen von Leiterzügen ok, für die dauerhafte Arbeit fehlt die 3D-Sicht.
Johannes R. schrieb: > Ich werde mich wohl nach einer guten Stereo-Lupenbrille umsehen müssen. Kannste die Finger von lassen, weil die mehr versprechen als sie halten. Außerdem glaube ich kaum, dass du 5cm vor deiner Nasenspitze mit einem Lötkolben rumfuchteln möchtest. In dem Bereich funktioniert da die interessante Vergrößerung nämlich. Für einen Uhrmacher wohl kein Problem, aber der benutzt ja auch gewöhnlich keinen heißen Lötkolben für seine Arbeit. Eine Lupenleuchte hat da auch seine Grenzen. 8 Dioptien entspricht etwa einer 2-fachen Vergrößerung und das ist so gut wie nichts. Man braucht schon wenigstens 10-20 fache Vergrößerungen, damit das sinnvoll ist.
Hallo, > Nemesis schrieb: > Eine Lupenleuchte hat da auch seine Grenzen. 8 Dioptien entspricht > etwa einer 2-fachen Vergrößerung und das ist so gut wie nichts. doch, das ist schon viel. Gerade wenn man alt wird, können die Augen auf kurzen Abstand (unter ca. 20cm) nicht mehr fokkusieren. Man überanstrengt sich damit nur. Da reicht aber eine große Linse wie z.B. solche als Unterstützung http://www.pollin.de/shop/dt/MTkyOTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Sonstiges/Lupe_mit_Schwanenhals.html dass man auch unter 20cm gut fokkusiert und damit scharf sehen kann. Bauelementebezeichnungen auf 0603 und normale SMD-Pins kann ich damit problemlos sehen verarbeiten. Die ca. 1,5 fache Vergrößerung wirkt natürlich auch noch unterstützend. Eigentlich hatte ich die nur wegen dem schönen Schwanenhals besorgt. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/SCHREIBTISCHLAMPE/78_EdelstahL-Lampe_1.JPG Aber es ist eine ganz ordentliche Glaslinse ausreichender Größe und Qualität. Kein Vergleich zu den unseligen Plastikteilen. Einzig, die Tatsache, das die nicht entspiegelt ist, trübt den Anschein etwas, aber für den Preis kann man das kaum verlangen. > Man braucht schon wenigstens 10-20 fache Vergrößerungen, damit das > sinnvoll ist. Das ist Quatsch. Nicht mal für Inspektion will man immer 10-20fach immer haben. Ich habe auf Arbeit auch Stereo-Inspektionsmikroskope mit Zoom, mit denen ich gern arbeite, weil 0402, 0603 und Finepitch-IC oder QFN einfach nur winzig und anstengend ist, wenn ich keine Sehhilfe benutze. Die höheren Vergrößerungen über 10 nutze ich eher sehr selten. Für normale Bestückung und Kontrolle ist mir 10-fach schon zu viel. Ca. 3...5 fach ist da eher ideal. Man hat einfach deutlich größeren Sichtbereich und auch einen größeren Tiefenschärfebereich. Schon bei 10-fach nervt es eher nur, wenn man Pins auf Löthöhe scharf stellt, die höheren BE aber dann schon deutlich unschaft werden, obwohl der Abstand zum Objektiv gut über 100mm ist. Bei 5-fach ist das angenehmer. Auch nervt es, wenn man bei hoher Vergößerung nur wenige Pins im Sichtfeld hat und ständig unterm Mikrokop sucht, wo man bei den paar mm-Sichtbereich hin muß mit Lötkolben und Lötdraht. Gruß Öletronika
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Bernd K. schrieb: > Finger weg von dem billigen 30€ Schrott den man überall sieht. Was bei > denen als erstes nervt ist die doch extrem kleine und minderwertige > Linse, diese bewirkt daß man mit keinem der beiden Augen weit genug in > der Mitte ist um von den immensen Farbfehlern am Rand verschont zu > bleiben oder überhaupt ein vernünftiges Sichtfeld zu haben. Man kann > dann bestenfalls mal kurz was drunter halten aber nicht vernünftig > dahinter arbeiten. .... Selten so einen Unfug gelesen. Entweder du hast mit deiner 30€ Lampe wirklich Pech gehabt, oder du willst hier nur trollen. Vielleicht verkaufst du auch die überteuerten Teile.
Zur normalen Lesebrille (+1) setze ich beim löten von SMD zusätzlich eine zweite Lesebrille (+4) auf. Für mich funktioniert das besser als Lupe und Mikroskop/USB Kamera. Der Abstand ist noch gerade ausreichend.
Dirk schrieb: > Selten so einen Unfug gelesen. Entweder du hast mit deiner 30€ Lampe > wirklich Pech gehabt, oder du willst hier nur trollen. Nein, die billigen Linsen haben Verfälschungen zum Rand hin. Ich nehme meine nur noch zur Beleuchtung. Vor 15 Jahren habe ich mir sowas zugelegt, nur noch hässlicher: ebay 181892729034 Aber ich möchte es nicht mehr missen. Die normale Brille kann man aufbehalten.
Nemesis schrieb: > Eine Lupenleuchte hat da auch seine Grenzen. 8 Dioptien entspricht > etwa einer 2-fachen Vergrößerung und das ist so gut wie nichts. > Man braucht schon wenigstens 10-20 fache Vergrößerungen, damit das > sinnvoll ist. Du hast schon praktisch mit Lupenleuchten gearbeitet?? Wohl eher nicht, denn das ist Quatsch. Zum ersten sind für den vorgesehenen Zweck, also Lötarbeiten, schon 3-5 Dioptrien völlig ausreichend. Zum anderen gibt es einen Zusammenhang zwischen Vergrößerungsfaktor und Brennweite. Je stärker die Lupe, desto kürzer wird die Brennweite. Siehe u.a. hier: http://komerci.de/informationsservice/dioptrien.php Praktisch bedeutet dies, daß man unter einer stark vergrößernden Lupe nicht mehr hantieren kann, weil aufgrund der geringen Brennweite zu wenig Abstand bleibt. Ich hatte mir erst eine Lupenleuchte mit 5 Dioptrien geordert, diese jedoch sofort gegen eine mit 3 Dioptrien getauscht, weil unter der 5er kein vernünftiges Löten möglich war. Mit der 3er komme ich problemlos zurecht, es ist ein Modell in dieser Ausführung mit 190mm Linse: http://www.amazon.de/Kaltlicht-Lupenleuchte-Linse-Dioptrien-wei%C3%9F/dp/B00FFTXSPU Aufgrund der großen Linse kann man mit beiden Augen arbeiten und die Verzerrungen halten sich in Grenzen. Zur Kontrolle sehr kleiner Strukturen benutze ich zusätzlich eine Handlupe.
Icke ®. schrieb: > Aufgrund der großen Linse kann man mit beiden Augen arbeiten Richtig - vorausgesetzt, die Linse ist von hoher Qualität. Wir hatten früher Lupenleuchten von Waldmann, die erfüllen die Anforderungen, sind aber nicht billig. Zum SMD-Löten habe ich mir auch eine Kopflupe besorgt, das ist der beste Kompromiss, am Aussehen muss ich mich ja nicht stören. Auch da gilt, dass man bei starker Vergrösserung nah ans Objet ran muss, die optischen Gesetze lassen sich halt nicht umgehen. Alternativ müsste man eine Tele-Optik vors Auge setzen und wie ein Borg rumlaufen. Mein Kieferchirug, der mir kürzlich ein Implantat eingesetzt hat, hatte sowas. Sehr beeindruckend, aber wohl finanziell nicht hobby-kompatibel. Georg
Kann das anhand der Lesebrille (+4) bestätigen. Je nach Tagesform und Größe der Bauteile reicht diese allein und sonst noch ein Dioptrin hinzu, mit der täglichen Lesebrille. Dadrüber wäre es nicht mehr möglich zu arbeiten. Habe auch eine Lupenlampe mit sehr starker Vergrößerung. Die ist zum arbeiten gar nicht zu gebrauchen und selbst zum gucken ist die Krümmung der Linse fast zu groß und es bleibt nur ein sehr kleiner Ausschnitt über der scharf und verzerrungsfrei ist. Als Alternative bliebe ein USB Mikroskop. Bei einem Telefonhersteller arbeiten sie an den Reparaturarbeitsplätzen auch weitestgehend nur noch damit. Mir ist die Brille lieber. Die war günstig (ich glaube um die 3 Euro) und ich habe maximale Bewegungsfreiheit.
Ich hatte auch eine Lupenlampe mit 8 Dioptrien. Fand es völlig ungeeignet. Der Abstand zwischen Lupe und Platine wurde so klein, dass ich mit dem Lötkolben nicht mehr dazwischen kann.
Wie schon geschrieben wurde, max. Vergößerung ist Quatsch. Vor zwei Jahren habe ich diese Leuchte gegönnt: http://www.radiostore.de/Lumeno-Lupenleuchten/Lumeno-5103-Tischlupenleuchte-3-Dioptrien-und-12-Dioptrienlinse.html Der 12-Dioptrien hat auf Dauer genervt, ich habe daher auf ebay noch eine 5-Dioptrien-Linse nachgeordert. Bei gleichzeitigem Gebrauch einer Lesebrille mit 2 Dioptrien kann ich damit gut leben. Für Extremfälle zu Begutachten kleiner Strukturen im Bereich 0402 / 0201 wird eine alte Agfa 10-fach-Lupe aufgesetzt. Mit den 5 Dioptrien ist der Abstand bereits so nahe, dass doch das ein oder andere Mal der Lötkolben mit dem Leuchtenrand unbeabsichtigt kollidiert.
> Kennt/hat jemand dieses Teil hier: > http://www.eschenbach-sehhilfen.com/de-DE/278/prod... Ja, habe ich. > Da man ja bei dem Eschenbach-Teil auch erheblich weiter > entfernt vom Objekt ist als man mit einer starken Lesebrille erreichen > könnte dürfte doch von der 2-fach Vergrößerung effektiv auch nicht mehr > viel übrig bleiben? Das ist im Prinzip richtig. Die Vergrösserung ist nicht so stark. Aber dadurch bleibt der Stereoeffekt gut erhalten. Du kannst damit als alter 50jähriger Sack wieder so gut arbeiten wir mit 20. Es ersetzt aber keine richtige Lupe oder gar ein Mikroskop. Ausserdem ist es natuerlich von Vorteil das man fuer beide Augen die Schärfe getrennt einstellen kann. Es ist viel besser wie die billigteile. Olaf
> Zum SMD-Löten habe ich mir auch eine Kopflupe besorgt, das ist der beste > Kompromiss, am Aussehen muss ich mich ja nicht stören. Es gibt nicht bessers als wenn man die Eschenbachbrille auf hat und die Zeugen Jehovas klingeln: (grossen Seitenschneider mit zur Tuer nehmen) Haeh? Wie? Gott? Ich arbeite doch schon fuer den Teufel? Kann man denn fuer beide gleichzeitig.... Olaf :-)
Es hängt ja davon ab, welche Vergrößerung man wirklich braucht. Um einfach die Altersweitsichtigkeit zu kompensieren und etwas Vergößerung herauszukitzeln tut's eine Behelfs-Lesebrille mit 3 bis 3,5 Dioptrien. Um an winzigsten Bauteilchen herumzuwerkeln wird wohl eher ein Stereomikroskop nötig sein. Für den Mittelweg dazuwischen nützt eine Lupe oder Brille mit mehr Dioptrien wenig, weil der Sehabstand dann zu gering wird. Da sitzt man wie der Glöckner von Notre Dame am Lötplatz und verbrennt sich die Nasenspitze. Ich habe dafür eine Zahnarzt-Lupenbrille aus billiger chinesischer Produktion gekauft und finde die recht gut, das Sichtfeld ist aber ziemlich klein. Das habe ich in Beitrag "Re: Empfehlung für Lupenbrille, Kopflupe etc. gesucht" schon beschrieben, in dem Thread gibt's auch einen Erfahrungsbericht zur Eschenbach-Brille.
Ich habe diese Riesenlupe von Conrad, Bestell-Nr.: 824601 "Diese 19 x 15,5 cm große Lupe bietet eine 1,75x Vergrößerung mit 3 Dioptrien." und fast dieselbe (war billiger, ca 60€?) mit 5 Dioptrien. Dort passt kaum noch der Lötkolben drunter und am Rand wird es unscharf, die erstere ist in beiden Kriterien wesentlich besser.
Matthias L. schrieb: > Das habe ich in Beitrag "Re: Empfehlung für Lupenbrille, Kopflupe etc. > gesucht" > schon beschrieben, in dem Thread gibt's auch einen Erfahrungsbericht zur > Eschenbach-Brille. Den hab' ich gesucht :-) Ich finde das besser: Beitrag "Re: Empfehlung für Lupenbrille, Kopflupe etc. gesucht" Lesebrille dazu, so für ~35cm. Da hat man Übersicht. Und für die Feinheiten die Lupe einfach runterklappen.
Leider... hab ich mir die Brille gestern bei Conrad gekauft. Scheint ein Ladenhüter zu sein, "neues Design seit 2010" ist da noch nicht der Fall. (oder eine Billigfälschung) "Sichtfeld bei 40 cm Entfernung: 15 cm" stimmt, jedes Auge sieht 10 cm , die überschneiden sich in der Mitte um 5 cm, nur dort ist ein 3D Stereoeffekt vorhanden. Das meiste was man ringsum sieht ist "Milchglas". Dank eingelegtem Metalldraht ist der Bügel hinten abwinkelbar - soweit die Theorie. Gaaanz vorsichtig, damit der nicht abbricht kann man tatsächlich allmählich versuchen, den Bügel soweit dauerhaft abzuwinkeln, dass das Ding nicht sofort von der Nase ruscht. Die im anderen Thread vorgeschlagene Schnur um den Kopf ist zwingend nötig, wenigstens sind die Löcher im Bügelende schon vorbereitet. Bei Conrad steht was von mitgelieferten aufsteckbaren Bügelenden, die hab ich noch nicht gefunden, muss noch mal die Packung durchsuchen. Die einzige weitere Einstellmöglichkeit sind die beiden Rändelrädchen zur Einstellung des Abstands zwischen "Okular" und "Objektiv". Ein Klebestreifen darüber wäre eine Lösung, um ein Verstellen bei der leisesten Berührung zu verhindern.
Matthias L. schrieb: > Eschenbach-Brille. Ich kann nun meine eigene Frage von vor ein paar Monaten beantworten und aus mehrmonatiger persönlicher Erfahrung 2 dieser Lupenbrillen vergleichen: a) Eschenbach MaxDetail-Clip (der Clip, nicht die Brille! Ein freitragendes Stereo Galileisystem zum Aufstecken auf vorhandene Brille) b) Das namenlose 60€ Ding aus China (Komplette Brille mit zwei Galileisystemen fest angeschraubt aber einzeln positionierbar) Eschenbach: Meine ursprüngliche Befürchtung aufgrund des nicht einstellbaren Augenabstands (meine stehen 5mm weiter als der Durchschnitt) hat sich zum Glück als kaum störend erwiesen, das Stereo-Sichtfeld ist trotzdem noch groß genug und es gibt keine nennenswert störenden Verzeichnungen oder Farbfehler am Rand, trotz nicht 100% passender optischer Achse. Der Arbeitsabstand ist sehr angenehm, geschätzte 30cm, ich verwende sie um 0402 zu löten oder mit dem Tastkopf den richtigen Pin an einem QFN zu treffen, geht einwandfrei. Am Anfang ist es ungewohnt, aber nach einigen Wochen Benutzung möchte ich sie nicht mehr missen. Das Gewicht auf der Brille ist erstaunlich gering und wenn man sie hochklappt bleibt sie oben (Feder und exzentrische Achse im Klappmechanismus), sie stört beim Tragen kaum. Man kann auch im heruntergeklappten Zustand bequem darüber hinweg sehen, man kann sie mit einer Hand schnell anclipsen wenn man sie braucht, ohne die Brille abzusetzen. Ich liebe dieses Ding mittlerweile. Das China-Teil: Die Vergrößerung ist wie angegeben etwas stärker als bei Eschenbach, die beiden Systeme lassen sich mit etwas Geduld über die Verstellmöglichkeiten 100% exakt auf die optischen Achsen der Augen ausrichten, das Sichtfeld ist erwartungsgemäß sehr eng, leider auch deutliche Farbfehler zum Rand hin, dennoch hat man den Eindruck das Bild ist ansonsten gestochen scharf. Der Showstopper für mich ist jedoch der für meine Zwecke viel zu große Arbeitsabstand, selbst wenn ich den Sessel ganz nach oben fahre muß ich eine ungewohnt gezwungen und übertrieben aufrechte Haltung annehmen und präzise den Abstand halten. Dazu kommt daß sie dank angeschraubter Brille nicht vernünftig mit der vorhandenen Brille in Einklang zu bringen ist und generell von mir als unbequemer monströser Fremdkörper aus billigem Plastik empfunden wird den ich nicht gerne aufsetzen will. Fazit: Meine Empfehlung für alle Altersweitsichtigen Brillenträger die das unterschwellige Gefühl haben die Bauteile wären in den letzten Jahren immer kleiner geworden lautet von nun an bis auf weiteres: Eschenbach MaxDetail Clip. Und helles Licht dazu (macht die Pupillen kleiner).
Stefan S. schrieb: > Oder Chirogenbrille. > Findet sich alles über die Suchfunktion. Suchergebnis: Meinten Sie: Chirurgen Brille :-))
AlterMann schrieb: > man wird leider nicht jünger, also werden die Augen schlechter. Magst Du mal sagen, mit welcher Lesebrillen-"Stärke" Du derzeit (noch) ganz gut zurecht kommst?
Moin Interessante Diskussion. Mir gehts mittlerweile nicht mehr um 10, 15€ hin oder her. Daher noch eine Frage : Hat jemand Erfahrung mit so einer RONA Kopfbandleuchte UND Brille gemacht? http://www.voelkner.de/products/127871/KOPFBANDLUPE-beleuchtet-1-2-1-8-2-5-3-5.html Gruß
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