Hallo zusammen, ich baue gerade ein Überwachung für eine Traktionsbatterie auf. Eine Led soll anzeigen, wenn eine Spannung größer 60 Volt am Ausgang des Akkus anliegt. Problem dabei ist das die Spannung bis auf 700 V hoch gehen kann. Nominelle Spg ist 588V. Die LED soll nur eine kleine Version sein, zB. 10 mA. Die Anzeige-LED soll aus dem Akku versorgt werden. Ich hatte an einen Tiefsetzsteller oder Sperrwandler gedacht, aber durch den weiten Spannungsbereich befindet sich dieser im normalen Betrieb im lückenden Bereich, was ich eigentlich vermeiden möchte. Jemand eine Idee wie man die Schaltung z.B. mit Zehner-Dioden realisieren könnte? Viele Grüße Max Edit: Geht dabei um einen Akku für ein Elektroauto, daher die hohe Spannung.
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Max M. schrieb: > ich baue gerade ein Überwachung für einen KFZ-Akku auf. > Eine Led soll anzeigen, wenn eine Spannung größer 60 Volt am Ausgang > anliegt des Akkus anliegt. Was hast Du für einen seltsamen Akku? Aus meinem kommen 12V raus.
So als Idee, suche Dir eine superhelle LED raus, die leuchten bereits ab einigen 100µA so hell wie normale LEDs. Dann durch messen herrauszufinden, ab wieviel µA sie gerade anfängt zu leichten, den Strom als Vorwiderstand nehmen für die 60V... ok, das ganze könnte dann bei 600V vielleicht etwas sehr doll leuchten... Konstantstromquelle mit 800V Transitor wäre auch noch eine Idee, dazu eine Z-Diode und eine Transistorschaltung die Einschaltet... auch dort ruhig auf die Superhellen LEDs zurückgreifen...
Bau halt einen Spannungsteiler der die 700V auf was harmloses runterbricht. Dann Opa mit LED danach und fettig.
Mit Opa schätze ich mal meinst du einen Operationsverstärker? Wie wird der Operationsverstärker versorgt ohne zusätzliche Spannungsquelle? Dreht sich für mich irgendwie im Kreis, weil man ansich wieder das Problem mit der hohen Spannung hat. Das mit der Konstantstromquelle werde ich mal durchrechnen.
Soll die LED von allem unabhängig betrieben werden können, also auch bei abgeschaltetem Fahrregler und getrennt vom Akku-Management leuchten? Oder kannst Du von einer dieser Schaltungen eine ohnehin vorhandene Hilfsspannung (z.B. 12V) nutzen?
Was spricht dagegen, einen Tiefsetzsteller zu konstruieren, der den gesamten Spannungsbereich abdeckt? Es ließen sich auch zwei Tiefsetzsteller bedingt in Reihe schalten. Für 5-10mA einer LED ist das natürlich arg akademisch, aber grundsätzlich kann ein Tiefsetzsteller einen nachgeschalteten versorgen, während der zweite sich selbst versorgt, sobald der erste per Unterspannungsabschaltung aussteigt. Ansonsten bin ich auf der Seite der Spannungsteiler-Konstantstrom-Fraktion. Zuerst mit einem Spannungsteiler herunterteilen und danach eine Konstantstromquelle für die LED. Schaltregler (mit Induktivitäten) sind für dieses Tastverhältnis/diesen Spannungsbereich schräg. Geschaltete Kapazitäten könnt' man noch einsetzen. Ein Komparator wählt dann einen von zwei Spannungsteilerpfaden: 1:100 (800-200V->8-2V) oder 1:10 (200V-60V->20-6V). Ab 30V kann man dann eine Konstantstromquelle finden, etwas wie die Linearregler von OnSemi NSI500x, den 2-Transistor-Klassiker aus dem Wiki-Artikel usw.
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magic s. schrieb: > Soll die LED von allem unabhängig betrieben werden können, also auch bei > abgeschaltetem Fahrregler und getrennt vom Akku-Management leuchten? > Oder kannst Du von einer dieser Schaltungen eine ohnehin vorhandene > Hilfsspannung (z.B. 12V) nutzen? Die LED soll unabhängig von vorhanden Hilfsspannungen betrieben werden damit man sieht ob das Relais in der Batterie abgeschaltet hat, auch bei ausgebauter Batterie bzw. abgezogenen Steckverbindern und eventuell defekter Elektronik.
Max M. schrieb: > Eine Led soll anzeigen, wenn eine Spannung größer 60 Volt am Ausgang des > Akkus anliegt. Problem dabei ist das die Spannung bis auf 700 V hoch > gehen kann. Nominelle Spg ist 588V. Was ist das? Welcher Akku, Welche Ladespannung usw... Soll das wieder ein Rätselraten sein????
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