Forum: PC Hard- und Software Suche Neu-PC mit MS_DOS


von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Hallo,

bislang betreibe ich einen guten alten MS-DOS PC mit Pentium 200 zur 
Textverarbeitung und Programmierung sowie für Turbo-Pascal-Programme, 
die teilw. Ínterrupts verwenden; ein nativer DOS-PC ist zudem aus 
unterschiedlichen Gründen für mich unverzichtbar.

Ich möchte nun die stromfresssende und laute Hardware gegen einen neue, 
aktuelle Hardware tauschen, die nicht langsamner ist, als mein jetziger 
PC. Ich benötige 3 COM Ports und 1 parallel Port mit Vollzugriff auf die 
Register, VGA-Anschluß, Anschluß für PS2 oder DIN Tastatur und zwei 
IDE/ATA Schnittstellen für Laufwerke. Zudem einen LAN (Ethernet) 
Anachluß mit DOS Treibern (!) oder einen PCI-Slot für eine LAN-Karte. 
Maus ist unwichtig. Soundkarte, CD-ROM oder gar SCSI brauche ich nicht.

Und nochmals: Eine Emulation ist IMHO unbrauchbar, 1. wegen der 
Geschwindigkeit (inklusive Booten des Hostsystems und der V-Maschine vs. 
dem Booten der echten DOS-Maschine und 2. wegen der Hardwarezugriffe auf 
die Ports. Und 3. aus Sicherheitsgründen, sda mein DOS PC über NETBEUI 
zwar auf die anderen Windows Freigaben zugreifen kann, aber der 
umgekehrte Weg nicht möglich ist.

Schön wäre die Verwendbarkeit einer SSD, ggf. über SATA-PATA Adapter.

Kann ich mir jede beliebige HW dafür aufbauen? In den Foren ist dioe 
überwiegende Meinung dazu: geht nicht.

Ist jemand unter uns, der einen sich einen neuen und sparsamen DOS-PC 
aufgebaut hat? Hilfreiche Tips wären toll.

von Peter II (Gast)


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so etwas eventuell

http://www.minipc.de/catalog/il/1774

3mal seriell, LPT

Laufwerke würde ich über SATA machen (wenn du eh schon nach SSD fragst)

von Operator S. (smkr)


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Neue Hardware (>=2015) und MS DOS geht nicht. Aus verschiedenen Gründen, 
aber die sollten dir nach 20? Jahren MS DOS Einsatz doch eigentlich 
bekannt sein.

Naja wo soll man anfangen...
DOS hat keine Multiprozessorunterstützung
Partitionsgrösse ~2GB, gesamt ca 8GB wenn ich mich recht erinnere? Da 
tut einem die SSD ja schon leid, womit wir beim Problem SATA wären.
Nicht zuletzt werden dir die Treiber für Mainboards Kopfzerbrechen 
bereiten.

Soweit ich weiss könnte ein Pentium 4 noch funktionieren, aber neu 
kriegt man den eigentlich nicht mehr.

von Peter II (Gast)


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Operator S. schrieb:
> Naja wo soll man anfangen...
> DOS hat keine Multiprozessorunterstützung

und? Dann läuft nur eine CPU.

> Partitionsgrösse ~2GB, gesamt ca 8GB wenn ich mich recht erinnere?
ist doch egal, wenn er nur 2GB von 1TB nutzt

> womit wir beim Problem SATA wären
IDE Modus gibt es auch dort

> Nicht zuletzt werden dir die Treiber für Mainboards Kopfzerbrechen
> bereiten.
welche Treiber?

von Marco K. (fuerst-rene)


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Genau Peter hat da Recht und noch habe ich die zwei :
http://www.icoptech.com/en/product/PC104-Module-VSX-6157-V2-Build-to-Order/VSX-6157.html
Beitrag "[V] VSX-6157 CPU Modul"
Da läuft MSDOS Wunderbar mit.
Gegen einen Freundschaftspreis inkl. 1GB SSD (IDE44) in gute Hände 
abzugeben ;-)

von Marco K. (fuerst-rene)


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Nachtrag, Auf der Homepage kannst du auch die Treiber für DOS gleich 
Runterladen.

von MM (Gast)


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Sockel A (K7S41 z.B.) mit der Stromsparvariante des Athlon XP wäre meine 
Wahl in so einem Fall. IDE-SATA geht über treiberlose Adapter.

Bin mir nicht sicher, aber unter DOS arbeiten die Stromsparmechanismen 
der CPU nicht. Ein dualer PIII/1GHz Rechner zog jedenfalls um die 100 
Watt auch im Idle. Deshalb die mobile Variante des XP als Empfehlung.

Falls ich mich irre, einfach überlesen.  :-)

von Daniel (Gast)


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Das schöne an DOS war, dass man keine Treiber brauchte. Solange das BIOS 
auf die Festplatte zugreifen konnte, konnte das DOS auch. Um riesige 
Festplatten ausnutzen zu können, braucht man natürlich auch ein DOS das 
das kann, z.B. FreeDOS.

PCI Slots, VGA und PS/2 Tastaturbuchse sind kein Problem. Motherboards 
mit Parallel Port bekommt man auch noch haufenweise. Problematischer 
wird es bei den seriellen Schnittstellen. 3 dürfte niemand anbieten und 
wenn man die per PCI nachrüstet, liegen die auf IO Adressen, die DOS 
Programme nicht kennen, u.a. weil das BIOS auch nicht weiß, dass das PCI 
Device 16c550 kompatible serielle Schnittstellen hat.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Danke für die raschen und konstruktiven Antworten.

Daniel schrieb:
> Das schöne an DOS war, dass man keine Treiber brauchte. Solange das BIOS
> auf die Festplatte zugreifen konnte, konnte das DOS auch. Um riesige
> Festplatten ausnutzen zu können, braucht man natürlich auch ein DOS das
> das kann, z.B. FreeDOS.
>

Nun, mein DOS ist der DOS-Unterbau von WIN98, damit klappt schon 
einiges. Und Partitionen von über 2 GB brauche ich nicht wirklich.

Treiber: Tja, leider benötigt man auch unter DOS Treiber, z.B. für die 
Ethernet-Anbindung, oder manchmal auch für VGA, wenn man nicht im 
Basismode arbeiten will bzw. kann.

Mein aktuelles System ist arbeitet auf einem ASUS P55Z2P4 von 1996/7 mit 
einem Pentium 200 von 1997. Es verfügt über einen Adaptek-SCSI 
Controller für die (längst verstorbenen) Festplatten, das 
funktionsfähige aber seit Jahren nicht mehr benutzte Syquest Laufwerk 
und ein NEC Multispin 6x CD-Laufwerk von 1994, das auch CD ohnen 
Betriebssystemsteuerung, sprich: ohne Windoof, wiedergeben kann. Seit 
dem letzten Festplattentod ist dort eine IBM DTLA IDE-Platte mit 30 GB 
verbaut mit einer 512 MB FAT 32 Startpartition und 3 weiterebn 
Partitionen mit je 2 GB. Der Rest ist ungenutzt.

Die von Peter II oben erwähnte ITX-Lösung gefällt mir schon ganz gut, 
falls sie auch ales kann. Ich werde das mal näher checken. Auch wäre die 
PC/104 Lösung denkbar, mal sehen.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Marco K. schrieb:
> Genau Peter hat da Recht und noch habe ich die zwei :
> 
http://www.icoptech.com/en/product/PC104-Module-VSX-6157-V2-Build-to-Order/VSX-6157.html
> Beitrag "[V] VSX-6157 CPU Modul"
> Da läuft MSDOS Wunderbar mit.
> Gegen einen Freundschaftspreis inkl. 1GB SSD (IDE44) in gute Hände
> abzugeben ;-)

Wäre auch eine variante... Sind Deine Boards neu bzw. ungebraucht? 
Insbesondere auch die SSD? (Stark) gebraucht macht das keinen großen 
Sinn, da mein neuer PC  schon mindestens 10 Jahre werkeln soll. Okay, 
Festplatte nur 5 Jahre. Was hast Du für eine Preisvorstellung für Dein 
Board?

Viele grüße, Yogy

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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So, mal ein Update. Ich habe mich im Web weiter schlau gemacht und 
entscjeiden, CF-Karten als
Festplattenersatz zu nehmen.

Aber nun gibt es Probleme beim erkennen im Bios. Aber zur Story:

Als erstes habe ich eine 32 MB Karte (alter Karte aus meiner Digiknips) 
per Adapter in den DOS PC gesteckt, über Floppy gebootet, Karte 
partitioniert, formatiert etc. Und was soll ich sagen: Der alte DOS-PC 
startete+ von der CF Karte.

Daraufhin habe ich mir das Intel ITX Board D201GLY2A (günstuges Angebot) 
besorgt, das leider Probs mit vielen Spcichermodulen hat..

Irgendwie (?? kann das nicht mehr verifizieren) habe ich zuvor die CF 
Karte unzer Win XP neu partitioniert und formatiert, und nun wird die 
Karte vom BIOS auf fast allen meiner Rechner (auch auf dem ITX Board) 
mit der falschen kapazität erkannt und der Name verfälscht ausgegeben. 
Alle Neu-Partitionierversuche mit dem DOS Rechner (DOS 7 aus WIN98) oder 
auch mit XP schlugen fehl. Das gleiche Spiel passierte mir dann mit 
einer fabrikneuen 4 GB Karte, die ich in zwei Partitionen aufgeteilt 
hatte.

Lediglich ein MB (ASUS A7V133), das mit einem zusätzlichen 
IDE-Promise-Controller ausgestattet ist, erkennt die Cf Karten richtig 
und bootet auch von ihnen. Am Standardcontroller des Boards funzt es 
aber auch nicht.

Ich vermute, meine Neupartitionierungen unter XP haben auf den Karten 
etwas zermatscht...

Please help... ist bin nun selber ratlos...

von Frank K. (fchk)


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1.
CF-Karten können sich als Festplatten oder als Wechseldatenträger 
melden. Für einige wenige Karten gibt es Tools, mit denen man das 
umstellen kann.
Windows will nicht von Wechseldatenträgern starten.

2.
Bessere CF-Karten beherrschen DMA-IDE-Transfermodi. Nicht alle 
IDE-CF-Adapter sind dafür auch passend verdrahtet. Pin 44 des CF muss 
mit Pin 29 des IDE verbunden sein, Pin 43 des CF mit Pin 21 des IDE.

3.
Auch wenn CF selber hotplug-fähig ist, ist es der IDE-Port nicht. Nur im 
PCMCIA-Modus an einem PCMCIA-Controller ist CF richtig hotplug-fähig. 
Das heißt für Dich: Rechner aus zum Kartentausch, sonst riskierst Du 
Datenverlust.


fchk

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Frank,

danke für die Antworten.

zu Punkt 1: Das ist hier nicht das Problem. Das Biso erkennt die Karte 
falsch. Anstelle bespielsweise anzuteigen: Name:  TOSHIBA  und als 
Speicherakapaität 32 MB etrd angezeigt (nur als Beispel) T(S(H( ( ( ( ( 
mit einer AKazität von 72 MByte.

Und _das_ ist das Problem.

Ach ja, es soll MS_DOS gestartet werden, kein WINDOWS. Das funzt auch 
mit dem Promise-Controller, den eines meiner MBs hat.

zu Punkt 2: Ich glaube, das ist hier eher nicht relevant, das proeblem 
beginnt bereits im BIOS

zu Pinkt 3: Das ist mir schon klar, die Karten sollen ja auch nicht als 
"Wechslemedien" herghalten, sondern als "Festplatten".

Die Frage ist IMHO, in welcher Form arbeitet die Patitionierung unter XP 
und höher anedrs als die alte unter DOS (Win 98) bzw. wie kann ich die 
Karten in den Uhrzustand zurücksetzen.

mfg Yogy

von Frank K. (fchk)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> @Frank,
>
> danke für die Antworten.
>
> zu Punkt 1: Das ist hier nicht das Problem. Das Biso erkennt die Karte
> falsch. Anstelle bespielsweise anzuteigen: Name:  TOSHIBA  und als
> Speicherakapaität 32 MB etrd angezeigt (nur als Beispel) T(S(H( ( ( ( (
> mit einer AKazität von 72 MByte.
>
> Und _das_ ist das Problem.

Das ist dann entweder ein Hardwareproblem im Adapter oder der Karte 
und/oder ein Problem mit den IDE-Transfermodi, von denen es diverse gibt 
(PIO0-4, MWDMA(0-2?), UDMA0-6).

> zu Punkt 2: Ich glaube, das ist hier eher nicht relevant, das proeblem
> beginnt bereits im BIOS

Genau. Und wenn das BIOS einen DMA-Modus wählt, der Adapter aber nicht 
die passenden Leitungen dafür hat, dann gehts entweder gar nicht, oder 
es kommt Müll wie bei Dir. Auch ein schlechtes/kaputtes/zu langes 
IDE-Kabel kann dazu beitragen.

> Die Frage ist IMHO, in welcher Form arbeitet die Patitionierung unter XP
> und höher anedrs als die alte unter DOS (Win 98) bzw. wie kann ich die
> Karten in den Uhrzustand zurücksetzen.

Du meinst nicht den Uhr-Zustand, sondern den Urzustand.

Normalerweise sind CF-Karten nicht partitioniert, d.h. sie enthalten 
überhaupt keinen MBR und keine Partition, sondern werden wie eine 
Diskette angesteuert. Disketten haben ja auch keine Partitionen und 
keinen MBR. Im PCMCIA-Modus ist das die empfohlene Betriebsart, im 
IDE-Modus muss aber partitioniert werden.

Der MBR ist seit 1983 überall identisch, mit Ausnahme des darin 
enthaltenen Bootprogrammes in den ersten 440 Bytes.
Was Windows ab 98se anders macht, ist LBA. Also nicht 
Spuren/Köpfe/Sektoren (CHS) für die Adressierung nutzen (das sind seit 
25 Jahren ohnehin nur noch virtuelle Werte), sondern logische 
Blocknummern (LBA). Vielleicht kann irgendetwas bei Dir noch nicht damit 
umgehen. Normalerweise müsste das System dann weiter CHS benutzen, aber 
wer weiß, ob das überhaupt getestet worden ist.

Vielleicht hift es, die CF an einem anderen Rechner zu löschen, d.h. 
komplett mit 0 oder FF zu überschreiben, insbesondere den 
Partitionssektor.

fchk

von michael_ (Gast)


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Schau dir doch mal die Karte mit einem HD-Tool an.
Stichworte dazu sind Partitions-ID (die haben Nummern), aktiv, 
versteckt, Sektorgröße und noch mehr.

Hast du auch mal einen anderen Adapter genommen?
Leicht ist da so ein Pin verbogen. Schau da mal nach.
Geht die Karte in der Kamera noch?

von michael_ (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Normalerweise sind CF-Karten nicht partitioniert, d.h. sie enthalten
> überhaupt keinen MBR und keine Partition, sondern werden wie eine
> Diskette angesteuert. Disketten haben ja auch keine Partitionen und
> keinen MBR. Im PCMCIA-Modus ist das die empfohlene Betriebsart, im
> IDE-Modus muss aber partitioniert werden.

Hier redest du wirren Unsinn!

von MM (Gast)


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Schau mal nach der Betriebsspannung für die CF auf dem Adapter. Bei 
manchen Chipsätzen sind 5V notwendig, damit die Signalpegel für 
störungsfreien Betrieb reichen. (Das war jedenfalls bei mir mal die 
Lösung, wo es kurzzeitig erst ging und dann nicht mehr.)

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Danke für die Antworten.

1. Ich habe zwei dieser Adapter, alle sind okay, sie sind rein 
mechanisch/ paasiv mit einem Kondensator über VCC. An denen liegt es 
wohl nicht. Versorgungsspannung beträgt 5 V.

2. Es ist nicht so, daß die karten mal gehen und mal nicht. Das 
Verhalten in allen Boards ist absoluit reproduzierbar.

3. Der Uhrzustand, äh, Urzustand, scheiß Legasthenie :-), wäre IMHO die 
Lösung. Nur wie?

4. Meine Kamera, ein altes Modell, akzeptiert/erkennt die 32 MB Karte, 
aber nicht die 4 GB Karte (max. bis 512 MByte Karten möglich)

5. Leider läßt keines meiner Boards eine Änderung der Ansprechmethode 
der IDE Laufwerke ium BIOS zu. Verwirrend ist nur, daß beide Karten von 
dem erwähnten Promise-Controller richtig erkannt werden und dieser 
rechner dann auch bootet.

Zur Info: Das ältetste Board, ein ASUS PI55T2P4 ist von ca 1997, bei 
diesem kann noch CHS Parameter explizit eingeben oder den Autoerkennung 
nutzen. Explizit ist auch als Mode Auto/LBA/Large/normal möglich. Das 
nächste Board ist von ca 2001, ein ASUS A7V133 mit IDE Schnittstelkle im 
Chipsatzt und dem zusätzlichen Promise IDE Controller, so daß 4 IDE 
Schnittstellen bereitstehen. Aus ca 2010 ist mein ASUS M3N78VN und 
brandneu das Intel ITX Board D201GLY2A.

Ach ja, da keines der Biose die Karten korrekt erkennt, kann ich diese 
Systeme auch nicht für einen Speicherdump etc benutzen. Die KJarten 
wären nur über einen "USB Kartenleser" ansprechbar.. Kann ich damit 
etwas erreichen?

Ergänzung: Ich habe eine 8GB CF Karte bestellt (Platinum), mal sehen, 
was ich mit dieser erreichen kann.

Yogy

von michael_ (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> 1. Ich habe zwei dieser Adapter, alle sind okay, sie sind rein
> mechanisch/ paasiv mit einem Kondensator über VCC. An denen liegt es
> wohl nicht. Versorgungsspannung beträgt 5 V.

Hanns-Jürgen M. schrieb:
> 4. Meine Kamera, ein altes Modell, akzeptiert/erkennt die 32 MB Karte,
> aber nicht die 4 GB Karte (max. bis 512 MByte Karten möglich)

Ich vermute mal, das es im Zusammenhang mit DMA an deinem Adapter liegt.
Er muß wie oben schon genannt, DMA können.
Mit Geschick lässt sich sowas nachprüfen oder ändern.
Die 4GB hat mit Sicherheit auch DMA. Welche mit 2GB könnten evtl. auch 
ohne DMA funktionieren.
Zeig mal ein Bild oder Link von deinem Adapter.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Miichael_

SO, ich muß die weiteren Untersuchungen für einige Tage auf eis legen, 
ich werde aber heute abend nochmal mit den Biosen rumspielen, da ich im 
Netz auch ein paar Postings zu DMAs etc gefunden habe.

Zum Adapter:

Dies ist mein aktueller:

http://www.ebay.de/itm/201423853684?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Und bestellt habe ich noch diesen, ich erwarte ihn quasi täglich..

http://www.ebay.de/itm/281808741978?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Viele Grüße, yogy

von michael_ (Gast)


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Beim zweiten steht das mit dem DMA ja dabei.
Berichte mal.
Ich habe einen alten Adapter ohne DMA, da geht die 4GB Platinum nicht.
Zum umbauen bin ich zu faul und habe mir welche mit und ohne Bracket 
vorgemerkt. So 5 - 7 EUR.
Du hast da ja Superchnäppchenpreise erwischt :-)
Meine 44-PIN für Laptop sind schon da und gehen problemlos mit großen 
und kleinen Karten.

von Frank K. (fchk)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Danke für die Antworten.
>
> 1. Ich habe zwei dieser Adapter, alle sind okay, sie sind rein
> mechanisch/ paasiv mit einem Kondensator über VCC. An denen liegt es
> wohl nicht. Versorgungsspannung beträgt 5 V.

Ich habe Dir den passenden Tip bereits gegeben. Messe an diesen 
Adaptern, ob die beiden DMA-Leitungen vorhanden sind:

Pin 44 des CF muss mit Pin 29 des IDE verbunden sein, Pin 43 des CF mit 
Pin 21 des IDE. Und prüfe auch IORDY: Pin 42 des CF muss mit Pin 27 des 
IDE Verbindung haben.

Siehe: http://e-shop.fccps.cz/download/adv/frr/cf.jpg

Prüfe das! Ein Multimeter mit Durchgangsprüfer wirst Du ja wohl haben.

fchk

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Frank & Michael, danke für die Tips und das Bild.

Die erwähnten drei leitungen sind auf "meinem" Adaopter verbunden. Aber 
warten wir mal auf den anderen Adapter.

Zwischenzeitlich habe ich das BIOS des Uralt-MB  PI55T2P4 durchforstet, 
und siehe da, man kann den Zugriffsmode von Auto (UDMA??) auf PIO 
0,1,2,3,4 umstellen. Ich habe alle versucht, es brachte keine Änderung. 
Das BIOS zeigt die Kartren weiter mit der selben falscher Kapazität an.

Ich habe heute auch eine Reihe anderer Foren durchwälzt, leider ohnen 
neue erkenntnisse.

So, ich mache jetzt für heute Schluß und bin erst wieder am 18. am 
Rechner...

Noch etwas: hat jemand ein Tool (Link), mit dem ich die Karten iunsb. 
den Partitionssektor über den Karten/USB Leseadapter dumpen kann?

von michael_ (Gast)


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Hast du denn wenigstens mal die kleine Karte in der Kamera neu 
formatiert?
Oder geht das auch nicht.

von Lukas E. (lukas_e147)


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Ich habe hier noch kleine VIA Epia Boards. Kannste eines haben, hat 
allerdings Elkopest.

von herbert (Gast)


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Hätte noch einen P3 800 Mhz rumliegen mit Asus CBX-E Board....gegen 
Versandkosten... oder in München abzuholen...

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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michael_ schrieb:
> Hast du denn wenigstens mal die kleine Karte in der Kamera neu
> formatiert?
> Oder geht das auch nicht.

ja, läßt sich formatieren. Ist auch über einen "Kartenleser" am PC oder 
am promise-Controller les- und beschreibbar. Zudem bootet die Karte am 
promise-Controller! Ich warte nun sehnsüchtig auf den anderen Adapter... 
Vlt löst er alle Probs...

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Lukas E. schrieb:
> Ich habe hier noch kleine VIA Epia Boards. Kannste eines haben, hat
> allerdings Elkopest.


Danke für das Angebot, aber ich habe ja ein neues Board (ITX Intel), das 
eigentlich funktionieren müßte

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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herbert schrieb:
> Hätte noch einen P3 800 Mhz rumliegen mit Asus CBX-E Board....gegen
> Versandkosten... oder in München abzuholen...


Danke für das Angebot, aber ich habe ja ein neues Board (ITX Intel), das 
eigentlich funktionieren müßte. Zudem möchte ich ein lüfterloses und 
stromsparendes System aufbauen. Einen P3 Rechner mit ASUS habe ich 
übrigens auch noch rumstehen.. (LINUX Server).

von HarryD (Gast)


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Deine Anforderung: 'hardwarenahe Programme unter DOS' sollte mit dosemu 
unter Linux leicht auch auf moderner Hardware zu realisieren sein.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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So, ein kleines Update. Aber zunächst ein herzliches "Happy New Year", 
für das ich euch allen Glück, Erfolg und Gesundheit wünsche.

Die neuen Adapter sind endlich eingetroffen und funktionieren. Alle 
meine CF Karten werden nun von allen Rechnern korrekt erkannt und der 
"neue" ITX-Rechner bootet nun einwandfrei sein MS-DOS.

Warum das mit dem "neuen" Adapter funktioniert, und nicht mit dem 
"alten" ist mir schleierhaft, ich kann da nur Vermutungen ahnstellen. 
Denn der "alte" Adapter wurde vom Promise-Controller richtig erkannt und 
auch im DMA 5 Mode angesprochen. Ich vermute, daß vielleicht eher 
Probleme mit den Leveln der CF-Karten Ursache sind/waren, die vlt. durch 
schlechtere VCC-Siebung oder gar durch Reflektionen auf der Leitung (??) 
hervorgerufen werden/wurden. (Der neue Adapter steckt direkt auf dem 
Motherboard.) Allerdings widerspricht dieser Theorie die absolute 
Reproduzierbarkeit des Fehlerhaltens.

Sei es, wie es ist, ich habe weder Zeit noch Lust, das jetzt noch zu 
checken.

Als nächstes werde ich versuchen, den auf dem Board vorhandenen 
Netzwerkanschluß zu spielen zu bringen. Eine Netzwerkverbindung ist für 
den DOS-PC (NETBEUI) zwingend notwendig. Ich hoffe, die mitgelieferten 
WIN98 Treiber funktionieren.

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ich hoffe, die mitgelieferten
> WIN98 Treiber funktionieren.

WfW3.11-Treiber kann man für DOS einrichten, W98 glaube ich nicht, das 
ist eine andere NDIS-Version.

Georg

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo Hans-Jürgen,

Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Die neuen Adapter sind endlich eingetroffen und funktionieren. Alle
> meine CF Karten werden nun von allen Rechnern korrekt erkannt und der
> "neue" ITX-Rechner bootet nun einwandfrei sein MS-DOS.

Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Und bestellt habe ich noch diesen, ich erwarte ihn quasi täglich..
>
> Ebay-Artikel Nr. 281808741978

ich würde mir gerne den gleichen Adapter kaufen. Sah der gelieferte 
Adapter genau so aus wie in der Artikelbeschreibung?

Mittlerweile scheint es den Adapter sogar noch günstiger zu geben. 
Irgendwie erschreckend.
http://www.ebay.de/itm/262019496773

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von michael_ (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Die neuen Adapter sind endlich eingetroffen und funktionieren. Alle
> meine CF Karten werden nun von allen Rechnern korrekt erkannt und der
> "neue" ITX-Rechner bootet nun einwandfrei sein MS-DOS.

Schön!

Inzwischen ist auch mein Bracket-Adapter eingetroffen.
Leider kann er meine 4GB Platinum-CF nicht erkennen.
Ich denke aber, das es an der CF liegt.
Getestet habe ich auch an drei verschiedene Adapter 44-pol. im Laptop.
Sie geht da nicht.
Auch mit einem PC-Card Adapter hatte ich keinen Erfolg.
Defekt ist sie nicht, denn in einem HAMA Kartenleser geht sie 
wundervoll.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Guido C. schrieb:
> Hallo Hans-Jürgen,
>
>> Ebay-Artikel Nr. 281808741978
>
> ich würde mir gerne den gleichen Adapter kaufen. Sah der gelieferte
> Adapter genau so aus wie in der Artikelbeschreibung?
>


Hallo Guido,

da der "Chinadapter" nicht innerhalb der zugesagten Lieferzeit (6 
Wochen!) eingetroffen war (ich kann von dem Anbieter nur abraten), habe 
ich ein off baugleiches Modell bestellt:  ebay 291209476536. Zwar 
teurer, war aber nach einer Woche bei mir.

Gruß Hanns-Jürgen

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Michael

ich habe eine Platinum 4Gb und eine mit 8GB laufen. Diese Karten wurden 
mit meinen "alren" Adaptern nicht richtig vom BIOS erkannt.

Wird deine Karte denn vom BIOS erkannt? U/o ist sie "fabrikfrisch"? Die 
Platinum Karten werden ja gerade bei ebay verramscht.

von michael_ (Gast)


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Sie wird nicht im BIOS erkannt.
Ich habe die bestimmt schon zehn Jahre und sie wurde auch schon 
umpartitioniert.

Bei Bedarf leiste ich mir evtl. mal eine neue mit 4GB oder größer.
Aber deinen Adapter mit den drei LED bestelle ich mir trotzdem.

Für einen DOS-Rechner habe ich mir mehrere von dieser Sorte vorgemerkt:
ebay 281680940702

Die sind schön klein, massenhaft im Angebot und über den Preis kann man 
auch nicht meckern.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Michael

Berichte mal von den Minirechnern, wenn Du die laufen hast.

CF Karten: Erkennt das BIOS überhaupt nichts oder nur "falsch"?

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Eine Netzwerkverbindung ist für
> den DOS-PC (NETBEUI) zwingend notwendig.

Nachtrag: natürlich kann man unter DOS auch TCP/IP verwenden, das 
NETBEUI aus der Steinzeit ist nicht nötig.

Ich beziehe mich allerdings auf DOS 7, die DOS-Basis von W98, damit habe 
ich zahlreiche Rechner betrieben.

Georg

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Georg schrieb:
> Hanns-Jürgen M. schrieb:
>> Eine Netzwerkverbindung ist für
>> den DOS-PC (NETBEUI) zwingend notwendig.
>
> Nachtrag: natürlich kann man unter DOS auch TCP/IP verwenden, das
> NETBEUI aus der Steinzeit ist nicht nötig.
>
> Ich beziehe mich allerdings auf DOS 7, die DOS-Basis von W98, damit habe
> ich zahlreiche Rechner betrieben.
>
> Georg

Hallo Georg,

An TCP IP habe ich auch schon einmal gedacht und mir vor vielen Jahren 
Treuiber (???) heruntergeladen. Leider habe ich es nicht geschafft, das 
zum  Laufen zu bringen. Auch mußte ich feststellöen, daß die Treiber mir 
damals zuviel Arbeitsspeicher geraubt haben, es paßte wohl nicht alles 
ins Himem. Oder ich war zu blöde.

Ich würde das gerne (mit Deiner Hilfe :-) nochmals probieren, es würde 
einige Probs bei meiner PC-Installation beseitigen. allerdings ist es 
aus Sicherheitsgründen (Datenscghutz) zwingend notwendig, daß von 
anderen Rechnern nicht auf den DOS-PC zugegriffen werden kann.

(Ich nutze auch den DOS Unterbau von win98)

So, jetzt mache ich die Kisten aus und die Bierflaschen auf :-) Prost 
und viele Grüße

Hanns-Jürgen

Ach ja: Den Neu-PC habe ich netzwerktechnich noch nicht ganz laufen... 
trotz der vorhandeneb WFW3.11 Treiber..

von michael_ (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> @Michael
>
> Berichte mal von den Minirechnern, wenn Du die laufen hast.
>
> CF Karten: Erkennt das BIOS überhaupt nichts oder nur "falsch"?

Die BIOSe verschiedener Rechner erkennen gar nichts.

Es wird nur EIN Minirechner.
Eigentlich will ich nur ein Internetradio einrichten.
Dazu eine Zehnertastatur für zehn Sender.
Das Betriebssystem ist mir da erst mal egal.
LINUX gibt es wohl auch für CF-Karten.
Einmal gibt es ganz kleine:
ebay 151206397381
Dann gibt es welche mit ca. 400MHz. Mit Win-CE o.ä.
Und dann mit etwas größerer Größe, evtl. mit W-XP Embedded.
Ich überlege noch.
Ob die auch DOS kompatibel sind, wird sich zeigen.

Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ach ja: Den Neu-PC habe ich netzwerktechnich noch nicht ganz laufen...
> trotz der vorhandeneb WFW3.11 Treiber..

Die Treiber für Netzwerk sind erstaunlich gut.
Für einen Marvell Yukon auf einen mittelalterlichen Board gab es alle 
Treiber.
DOS, W3.11, OS-2, usw., alles war da.

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ich würde das gerne (mit Deiner Hilfe :-) nochmals probieren

Das ist ein Problem: hier im Forum kann man offenbar keine Mails mit 
Datei-Anhang verschicken, und Microsoft-Dateien stelle ich 
sicherheitshalber nicht öffentlich zur Verfügung. Falls dir eine Lösung 
einfällt, lass es mich wissen, ich könnte dir dann meine 
Client-Software-Diskette zuschicken.

Software habe ich alles noch, aber das Gedächtnis - Howtos habe ich 
damals nicht geschrieben, aber ich kriege es sicher noch hin. Ich habe 
auch noch einen echten DOS-Rechner in Betrieb, 486 glaube ich, der am 
Netzwerk hängt.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Das ist ein Problem:

Das ist überhaupt kein Problem. Tauscht einfach Eure Email-Adressen aus 
und fertig. Dazu müsstest Du Dich hier allerdings anmelden, damit Du 
Hans-Jürgen über das Foren-Mail-System eine Email senden kannst.

von Georg (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Dazu müsstest Du Dich hier allerdings anmelden

Genau das ist ja das Problem - ich hatte jahrelang hier einen Account, 
aber das Mobbing hat so zugenommen, das ich ihn habe löschen lassen. Das 
ging bis zu persönlichen Drohungen ("ich weiss ja wo du wohnst"). Dazu 
braucht man keine Cyber-Kriminellen, das ist einfach der normale Umgang 
normaler Bürger im Internet.

Abgesehen davon ist die Frage, wie sinnvoll die persönlichen Mails im 
Forum sind, wenn man nichts mitschicken kann. Erinnert irgendwie an die 
yo app.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Da Du als nicht angemeldeter Benutzer das Foren-Mail-System /überhaupt 
nicht/ nutzen kannst, ist die Fragestellung, ob sich damit Anhänge 
versenden lassen oder nicht, ja wohl an reichlich schütteren Haaren 
herbeigezogen.

Das Problem liegt hier an einer komplett anderen Stelle.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Georg

Ich könnte eine Einmal-email Adresse unter einer meiner Domains 
einrichten und hier veröffentlichen. Wenn wir dann eMail Kontakt haben, 
lösche ich diese Adresse wieder und gebe Dir dann eine Dauerhafte..

Wg. TCO/IP: ich habe da einen Satz MS-Files zu TCP mit Datum 31.08.1994. 
Mit denen hatte ich mal erfolglos "rumgespielt" (15 Jahre her)

Cu Hanns-Jürgen

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


Angehängte Dateien:

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Netzwerk/Netbeui...

Meine Versuche, netbeui auf dem Neu-PC zum spielen zu bringen sind 
bislanggescheitert. Hat das einer eine Idee?

Der Befehl "net init /verbose" wird erfolgreich ausgeführt

Der Befehl "net start workstaion /verbose" hingegen hängt bei netbind...

(siehe screenshot)

Vielleicht habe ich etwas vergssen. Mein Vorgehen war:
Vom ALT-PC habe ich alle Dateien, also auch PROTOCOL.INI und SYSTEM.INI 
übernommen und darin den Treiber auf SIS900 umgestellt. Natürlich habe 
ich auch Treiber in das zug. Verzeichnis kopiert.

Der Aufruf "netbind" im Screenshot bitte nicht beachten, Fehler 
meinerseits!

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ich könnte eine Einmal-email Adresse unter einer meiner Domains
> einrichten und hier veröffentlichen

Mach das, dann schicke ich dir die Daten. Da ist eine Setup.exe dabei, 
da muss man zuerst einen Adapter zufügen, wobei Klassiker wie NE2000 und 
3C509 dabei sind, dann kann man ein Protokoll zufügen, statt NETBEUI 
eben auch TCP/IP. BAT-Dateien zum Starten des Netzwerks habe ich auch 
als Beispiele dabei.

DOS als Server ist zwar dabei, aber zusätzlicher Aufwand, muss/sollte 
man nicht installieren, dann kann auch niemand zugreifen, die 
Standardinstallation ist client only. Einen DOS-Rechner als 
Netzwerkserver zu betreiben ist zwar möglich, aber es gibt durchaus 
bessere.

Hauptproblem ist wahrscheinlich, einen WfW-Treiber für den 
Netzwerkadapter zu finden, aber Markenfirmen wie 3Com, SMC oder Intel 
haben noch lange Zeit solche Treiber mitgeliefert, für viele PCI-Karten 
gibt es welche. Es soll ja auch noch Leute geben, die mit WfW arbeiten, 
lokal ist das auch ganz i.O., bloss Surfen im heutigen Internet ist 
nicht recht optimal.

Georg

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Georg:

eMail Adresse: fuer_georg_temporaer@rureifel-forum.de

Ich sende Dir dann eine "richtige" eMail Adresse und werde die 
temporaere wieder löschen.


CU Hanns-Jürgen

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> eMail Adresse:

Daten sind unterwegs.

Georg

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


Angehängte Dateien:

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Georg schrieb:
> Hanns-Jürgen M. schrieb:
>> eMail Adresse:
>
> Daten sind unterwegs.
>
> Georg

Danke, Georg, Deinen daten sind angekommen und ich habe sie auf den 
neu-PC übertragen. Nach Durchlaufen des SETUPS scheint aber kein TCP 
CLient sondern ein Netware Client installiert zu werden. Aber sei es wie 
es ist, ich spiele erst einmal mit NETBEUI weiter, und da bin ich einen 
kleinen chritt weiter.

Der Start und auch das "Einloggen" (net use..) klappt nun (scheinbar). 
Dass es gestern noch nicht funktionierte scheint mit dem Treiber der 
Netzwerkkarte in Zusammenhang zu stehen. Reproduzierbar stockt/hängt der 
Start des Netzwerkdienstes nicht mehr, wenn der DOS-PC mit dem Server 
verbunden ist.

Aber die angeblich erfolgreich eingebundenen Freiegaben sind auf dem 
DOS-PC leer, der Befehl DIR gibt nichts zurück.

Dazu habe ich einen Screenshot angehägnt.

Hat jemand eine Idee?

Wir schaffen das, wenigstens das... oder?

CU Hanns-Jürgen

(@Georg: Die temporäre Mailbox habe ich wieder gelöscht, Du hast ja 
jetzt eine dauerhaft gültige Adresse)

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Nach Durchlaufen des SETUPS scheint aber kein TCP
> CLient sondern ein Netware Client installiert zu werden.

So ganz aus dem Dunkel vergangener Zeiten: man muss glaube ich beim 
Protokoll NETBEUI entfernen (Standard) und TCP/IP zufügen. Wenn man das 
denn will.

Georg

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Aber die angeblich erfolgreich eingebundenen Freiegaben sind auf dem
> DOS-PC leer, der Befehl DIR gibt nichts zurück.

Ich denke das ist eher ein Problem des Dateisystems als des Netzwerks.

Ich habe gerade mal meine DOS-Maschine angeworfen, ich muss ja eh ab und 
zu nachsehen ob sie noch läuft. Ich kann da problenlos auf meinen 
Win2000-Server zugreifen, natürlich nur mit 8.3-Dateinamen, was bei 
einem Server, bei dem ich seit Jahren mit langen Dateinamen arbeite 
nicht so toll ist, aber immerhin. Linux-Server hat auch immer geklappt.

Anbei die aktuelle START.BAT:
<code>
c:
cd \msnet
net initialize
netbind.com
umb.com
tcptsr.exe
tinyrfc.exe
nmtsr.exe
emsbfr.exe
rem net start
net logon "User Passwort" /yes
net use f: \\server\server_c /persistent:no

Protocol.ini:

[network.setup]
version=0x3110
netcard=ATPNP,1,ATPNP,1
transport=tcpip,TCPIP
lana0=ATPNP,1,tcpip

[TCPIP]
NBSessions=6
SubNetMask0=255 255 255 000
IPAddress0=192 168 005 110
DisableDHCP=1
DriverName=TCPIP$
BINDINGS=ATPNP
LANABASE=0

[protman]
DriverName=PROTMAN$
PRIORITY=MS$NDISHLP


[ATPNP]
DriverName=ATPNP$
</code>

Georg

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Georg

wieviel Arbeitsspeicher bleibt Dir nach Deinem Netzwerkstart?

Hanns-Jürgen

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Georg schrieb:
> Hanns-Jürgen M. schrieb:
>> Aber die angeblich erfolgreich eingebundenen Freiegaben sind auf dem
>> DOS-PC leer, der Befehl DIR gibt nichts zurück.
>
> Ich denke das ist eher ein Problem des Dateisystems als des Netzwerks.
>


Hmm, ja, das Netzwerk (z.Zt. netbeui) läuft offenbar, denn der Befehl

net time \\xxxx  \set \yes

wird erfolgreich ausgeführt.  Aber die Inhalte der verbundenen Freigaben 
sind nicht zu sehen..

Ich erinnere mich gaaanz dunkel, daß ich dieses Prob auch schon auf 
meinem alten DOS-PC hatte.... Grübel

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> wieviel Arbeitsspeicher bleibt Dir nach Deinem Netzwerkstart?

453k. Da ist aber auch nichts optimiert.

Georg

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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So, ein nicht so tolles Heureka...

ich kann nun auf den Hostrechner mit richtig gemapten Freigaben 
zugreifen..

aber nur, wenn ich anstelle:
1
net start vorkstation /yes
den Aufruf
1
net start full /yes
nutze. Aber dies hat den Nachteil des horrenden Speicherverbrauches, so 
daß trotz voller UMB Nutzung (mein "oberer Speicher" hat 113 kB) nur 
rund 529 kB zur Verfügung habe. Auf dem alten Rechner blieben mir 571 
kB.

Ursache des Übels liegt IMHO im Netzwerkkartentreiber. Aber, "wott 
schälls".

Notfalls kann ich damit leben, aber als hartnäckiger Mensch werde ich 
noch ein paar Möglichkeiten austesten und dann auch mal TCP/IP testen.

Dazu folgende Frage:
Der XP-Server hat für den DOS Rechner eine eigene Netzwerkkarte. Dieser 
würde ich einen feste IP zuweisen, ebenso wie (eine andere nat.) dem 
DOS-Rechner. Kann ich alternativ zur IP-Nutzung im Befehl "net use" den 
Server auch über den Servernamen ansprechen, wenn ich auf dem 
DOS-Rechner der Namen in einer hosts Datei auflöse? Ich vermute, daß ja.

SO long

Hanns-Jürgen

von Georg (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Kann ich alternativ zur IP-Nutzung im Befehl "net use" den
> Server auch über den Servernamen ansprechen, wenn ich auf dem
> DOS-Rechner der Namen in einer hosts Datei auflöse?

Hosts ist ja rein lokal. Was da drinsteht gilt, obs den benannten 
Rechner im Netzwerk gibt oder nicht.

Netter Effekt: Unsere Sunworkstations mit ihrem Netzwerk waren nur per 
hosts konfiguriert, was u.a. dazu führte, dass ein bestimmter Server von 
Workstation A aus gesehen Mueller heissen konnte, von einer anderen 
Meier und von der dritten Schmid. Sowas erhöht die Übersichtlichkeit des 
Netzwerks natürlich ungemein.

Du kannst also in hosts eintragen was du willst, TCP/IP des Servers und 
einen beliebigen Namen, muss nicht der des Servers sein - für den 
DOS-Rechner heisst er jetzt eben so. Würde ich aber nur machen wenn mir 
nichts anderes mehr einfällt.

Hanns-Jürgen M. schrieb:
> den Aufrufnet start full /yes

Hast dus mal mit meinen Batch-Files probiert? Da hast du viel mehr 
Möglichkeiten. Was ich vergessen habe: du musst in CONFIG.SYS den 
Treiber ifshlp.sys laden. Ich erinnere mich im Moment zwar nicht was der 
genau macht, aber für das Netzwerk ist er unabdingbar.

Georg

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Georg

so, ich bastele wieder ein wenig. Ich habe das MS-Lanmanager installiert 
und die Dateien nach Deinen Vorgaben modifiziert (u.a. NWlink 
ausgeschmissen). (IFSHLP.SYS wird nat. in der confiog sys geladen, ist 
auch bei NETBEUI unabdingbar)

Nur der Start des nettzwerkes "hängt" nach dem Befehl NETBIND. Es 
erscheint nur die Meldung: "MS-DOS LAN manager v2.1 Netbind" und nichts 
tut sich.

Abbruch mit CTRL-C oder CTRL-BREAK nicht möglich, lediglich 
CTRL-ALT-DEL geht noch..

Wenn ich nun (wie vom setup.exe ursprünglich durchgeführt) vor dem 
Aufruf NETBIND.COM NWINK.EXE aufrufe, dann funzt es zunächst. D.h., ich 
kann "pingen", sowohl auf die IP Adresse als auch auf den Hostnamen.. 
Nur, warum soll nwlink (Netware ??) aufgerufen werden müssen??

Aber net use klappt (noch) nicht, der Befehl hängt bei mir.

BTW Der Speicherverbrauch ist (noch) nicht akzeptabel.

Hanns-Jürgen

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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..Nachtrag:  net use funktioniert..

Aber trotz Optimierung habe ich nur rund 515 KByte Arbeitsspeicher und 
zudem ist das Übertragen von Files auf den Server unerträglich langsam. 
Ich habe wieder auf NETBEUI umgestellt. Das funzt.

Das Thema DOS-PC liegt nun erst einmal wieder auf Eis. Ich warte jetzt 
auf einen Adapter, der CF-Karten auch mit SATA verbinden soll...

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Noch ein "finales" Update. Ich habe nun auch die SATA -> CF Karten 
Adapter erhalten (ibäh Art. 371422430685). Sie funktionieren ganz 
vorzüglich, also steht meiner MS-DOS Mini-Kiste nun nichts mehr in 
Wege..

von Soul E. (Gast)


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michael_ schrieb:

> Leider kann er meine 4GB Platinum-CF nicht erkennen.
> Ich denke aber, das es an der CF liegt.

Es scheint mittlerweile CF-Karten zu geben, die keinen True IDE-Mode 
mehr beherrschen. Die laufen dann im als Cardbus im PCMCIA-Slot und als 
CF-Karte in der Kamera oder Kartenleser, aber nicht als IDE am 
ATA-Controller.

Da bleibt dann nur Wechsel auf ein anderes Modell.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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soul e. schrieb:
> michael_ schrieb:
>
>> Leider kann er meine 4GB Platinum-CF nicht erkennen.
>> Ich denke aber, das es an der CF liegt.
>
> Es scheint mittlerweile CF-Karten zu geben, die keinen True IDE-Mode
> mehr beherrschen. Die laufen dann im als Cardbus im PCMCIA-Slot und als
> CF-Karte in der Kamera oder Kartenleser, aber nicht als IDE am
> ATA-Controller.
>
> Da bleibt dann nur Wechsel auf ein anderes Modell.

Mein "Neuminidospc" läuft mit 4 Gb und 8 Gb Platinum-CF Karten, die ich 
erst kürzlich erworben habe (offenbar Restbestände)

von Decius (Gast)


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Es wurde schon kurz erwähnt. Aber sicherheitshalber nocheinmal der 
Hinweis.
Hast Du schon mal über FreeDOS nachgedacht?

www.freedos.org

Das wird nach wie vor aktiv weiterentwickelt, also sollte man es auch 
auf aktueller Hardware zum Laufen bringen können.

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