Hallo, habe eine Ablaufsteuerung gebastelt wo ich den RTC verwende. Leider musste ich feststellen das bei 60min Laufzeit eine Abweichung von 4s ist. Konfiguriert habe ich es nach dieser Anleitung. http://www.jtronics.de/avr-projekte/xmega-tutorial/xmega-tutorial-real-time-counter.html Kennt mit sicherheit der eine oder andere. Hat jemand eine Idee auf wo ich das Problem vermuten könnte?
Mathias F. schrieb: > Hat jemand eine Idee auf wo ich das Problem vermuten könnte? Nach der angegebene Quelle wird ein interner Oszillator als Zeitbasis verwendet, dieser kann nicht genauer sein.
Genau ich verwende den internen. Der soll doch angeblich kalibriert sein. Dachte dass der dann genauer ist.
Mathias F. schrieb: > Dachte dass der dann genauer ist. Genauer als was? Auch das kalibrierte Zeugs driftet vor sich hin. Kalibirieren ist nur eine Krücke um die Produktionsstreuungen auszugleichen. Genau in Ausdrücken von Quarzgenauigkeit wird das nicht.
Mathias F. schrieb: > Genau ich verwende den internen. Der soll doch angeblich kalibriert > sein. > Dachte dass der dann genauer ist. 4s auf 60min ist dann ehrlich gesagt ohneschon schon erstaunlich genau. Ne, ne. Für eine richtige Uhr brauchst du schon einen Quarz. Und selbst der muss noch abgeglichen werden.
Mathias F. schrieb: > Leider musste ich feststellen das bei 60min Laufzeit eine Abweichung von > 4s ist. Was für einen AVR hast du? Ich habe hier z.B. an einem ATXmeg128A4U einen 12MHz Quarz zu hängen und an den Alternate-Takt-Pins (PE2, PE3) habe ich einen 32,768kHz Quarz. Ich mache es aber trotzdem noch so dass ich das Ding eine Weile laufen lasse und die Differenz (z.B.: 4 Sekunden pro Monat) von dem Ergebnis wieder abziehe. Wenn du eh immer Daten zu einem PC schickst kannst du die Uhrzeit auch mal wieder zurück senden. Die Uhr kann man dann immer wieder neu nach der Referenz im PC einstellen und zusätzlich kann man die Uhrzeit-Differenz speichern und mit dem zukünftigen Ergebnis verrechnen, so dass das Ergebnis immer genauer wird. Das ist dann quasi eine automatische Kalibrierung.
Ein 32kHz Uhrenquarz mit 10ppm am Timer2 ist die Methode der Wahl. Gut und guenstig.
Hab mir von einem Mainboard einen 32.768KHz Quarz nun dran gebaut. Werde es damit mal versuchen. Alternativ habe ich mir noch ein Modul mit DS3231 gekauft. Für meine Anwendung ist meine bisher erreichte Genauigkeit absolut ausreichend. Aber jetzt gehts ums Prinzip!
Zur vollständigkeit! Habe ein externen Quarz montiert, nun habe ich eine nicht erkennbare Abweichung in 60min. Problem gelöst.
Die nicht erkennbare Abweichung summiert sich aber auf, also je nach Laufzeit ist das dann pro Jahr dann doch schon merkbar. Es kommt aber auch darauf an ob es wirklich so genau sein muss.
Nein muss nicht so genau sein. Das ist ein Timer der einen Kochvorgang überwacht. Also eine Eieruhr. Hatte aber nun dennoch ein Problem. Habe gemerkt das der Quarz fast nie anschwingt. Im Datenblatt habe ich gesehen das der xmegaA4U bereits Kondensatoren an TOSC hat. Nun ja, habe dann mit dem Oscar (Tastkopf 16.5p) am Quarz gemessen und sieheda der Takt baut sich in dem Moment auf. Danach habe ich 10p an den Quarz gelötet aber dennoch war ein zuverlässiger Takt nicht zu erwarten. Welche Kapazität verwendet ihr in Verbung mit einem 32KHz?
Mathias F. schrieb: > Welche Kapazität verwendet ihr in Verbung mit einem 32KHz? Diejenige die laut Quarz-Datenblatt zu empfehlen ist.
Mathias F. schrieb: > Das ist ein Timer der einen Kochvorgang überwacht. Und da sind 4 Sekunden pro 3600 Sekunden (also gerade mal 1 Promille) kritisch?
Lothar M. schrieb: > Und da sind 4 Sekunden pro 3600 Sekunden (also gerade mal 1 Promille) > kritisch? Manche Köche nehmen es eben etwas genauer.
Lothar M. schrieb: > Mathias F. schrieb: >> Das ist ein Timer der einen Kochvorgang überwacht. > Und da sind 4 Sekunden pro 3600 Sekunden (also gerade mal 1 Promille) > kritisch? Ist deine Aufmerksamkeitsspanne so gering, dass du beim Lesen des zweiten Satzes, den Inhalt des ersten Satzes schon wieder vergessen hast? Mathias F. schrieb: > Nein muss nicht so genau sein. Das ist ein Timer der einen Kochvorgang > überwacht. Also eine Eieruhr.
Mathias F. schrieb: > Habe gemerkt das der Quarz fast nie anschwingt. Im Datenblatt habe ich > gesehen das der xmegaA4U bereits Kondensatoren an TOSC hat. 1MOhm zwischen den beiden XTal-Pins und an beide Pins 12pF. (kannst die 10pF drin lassen) Ich habe hier auch noch eine Schaltung ganz ohne Kondensatoren und auch ohne den Anschwingwiderstand an einem ATXmega und das Ding schwingt immer an.
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