Hallo. Ich habe einen kleinen Schaltungsteil für ein Breadboard designt und da ich Anfänger bin bitte ich euch einen Blick darauf zu werfen. Dabei geht es nicht wirklich um die Funktion (hab es auch nicht getestet), sondern um den analogen Aufbau, damit ich es von Anfang an richtig mache und darauf aufbauen kann. Das Ding ist ein 2 bit-counter. Die Datenleitungen will ich zu den Addressleitungen eines ROMs führen. Außerdem will ich noch ein AND und ein NOR als asyncrone Leitungen zu anderen Teilen führen. Dafür habe ich wired's genommen, da ein IC unnötig viel Platz einnehmen würde. Der IC ist ein 74393, im RL würde es ein HC sein. Rote und Grauschwarze Leitungen sind Stromanschlüsse. Hellblaue Leitungen sind Widerstände, die genaue Stärke kenn ich noch nicht. Braune Leitungen sind Datenleitungen. 1 sind Abblockkondensatoren. 2 und 3 sind Eingänge für Clock und Reset. Sie werden durch jeweils einen NMOS (4) und Pull-up-Widerstand negiert, da ich Low-to-high clock signale und low-enable reset Leitungen benutzen will. Das wired OR wird ebenfalls negiert. 5 sind die Datenausgänge des IC, 6 der des wired AND, 7 der des negierten wired ORs. 8 sind 2 Kondensatoren, die eine Änderung der Datenleitungen wärend des Umschalten des ICs kompensieren sollen. Ich hoffe das ist gut verständlich und nicht zu kompliziert. Danke.
Volvagia schrieb: > Ich hoffe das ist gut verständlich und nicht zu kompliziert. Es ist vermutlich nicht kompliziert, aber so völlig unverständlich! Die Sprache hier ist der Schaltplan.
Volvagia schrieb: ,, > Das Ding ist ein 2 bit-counter. Die Datenleitungen will ich zu den > Addressleitungen eines ROMs führen. Ähm ... ok. > Außerdem will ich noch ein AND und > ein NOR als asyncrone Leitungen zu anderen Teilen führen. Asynchrone Leitungen? WTF? > Dafür habe ich wired's genommen, "wired's"? OMFG? WTFH? [1] > Der IC ist ein 74393, im RL würde es ein HC sein. Aus dem Hinterkopf sind das zwei 4-Bit Binärzähler ("Zähler". nicht "Counter" - der Rest deines Textes ist ja auch Deutsch). Klingt ein bißchen wie Kanonen auf Spatzen, aber was solls... > Rote und Grauschwarze > Leitungen sind Stromanschlüsse. Hellblaue Leitungen sind Widerstände, > die genaue Stärke kenn ich noch nicht. Widerstände in einer Logikschaltung. WTF F F? [2] > Ich hoffe das ist gut verständlich und nicht zu kompliziert. Ich wüßte jetzt nicht, was an der Aufgabenstellung kompliziert sein könnte. Aber verständlich ist das ganz und gar nicht. [1] OMFG - "Oh My Fucking God", WTFH - "What The Fucking Hell" [2] expandiere einfach jedes F zu "Fuck". Das paßt schon! OK, du kriegts einen Punkt für "über Denglisch ranten, aber denglisch fluchen". Aber Kraftausdrücke ohne "Fuck" geben meinen Geisteszustand beim Lesen deines Ergusses einfach nicht korrekt wieder.
Volvagia schrieb: > Ich habe einen kleinen Schaltungsteil für ein Breadboard designt und da > ich Anfänger bin bitte ich euch einen Blick darauf zu werfen. Und wie sieht Dein Plan für Leute ohne Breadboard aus, kannst Du etwas gezeichnetes liefern? Mani
Volvagia schrieb: > Dabei geht > es nicht wirklich um die Funktion (hab es auch nicht getestet), sondern > um den analogen Aufbau, damit ich es von Anfang an richtig mache und > darauf aufbauen kann. Dann bau es doch mal auf und poste ein Foto des Aufbaus. Und den Schaltplan natürlich.
Volvagia schrieb: > Dabei geht > es nicht wirklich um die Funktion (hab es auch nicht getestet), sondern > um den analogen Aufbau, damit ich es von Anfang an richtig mache und > darauf aufbauen kann. Was wäre denn "Funktion bzw. analoger Aufbau", wenn es nicht um Funktion geht, sondern einfaches Zusammenstecken von Bauteilen? So wie ein Kreuzworträtsel, in dem man wahllos Buchstaben einträgt, damit es voll ist? Du hast die Funktion nicht getestet (w.o) und es geht Dir nur um den analogen Aufbau - Eine Art Legospiel???
Volvagia schrieb: > Dafür habe ich > wired's genommen, da ein IC unnötig viel Platz einnehmen würde. Drollig, weil ein Steckbrett nicht gerade für seine Platzersparnis bekannt ist. Eine SMD-Variante eines 14bit-Zählers kommt in so winzig daher, dass er auf dem Rücken eines DIL-14 bequem Platz fände. Da für die Zählung nur kleine Ströme notwendig sind, reichten Leitungen von 0,15mm Breite (bei 35µm Kupferauflage). Ein Steckbrettdraht von ca. 0,8mm Durchmesser ist dagegen 'ne phätte Pipeline. Vielleicht wirst du etwas konkreter, was mit dem Zähler und dem ROM gemacht werden soll. Vielleicht ist es eine Form von Leitungsersparnis, soetwas wie ein Adress-Latch oder eine Auswahlschaltung wie ein Multiplexer oder 1-aus-n-Dekoder. Das gibt es alles schon in winzigst.
Hallo, wenn Du mit Schaltplanzeichnen nicht klarkommst mach uns eine Vorlage dazu als "Malen nach Zahlen", dann zeichnen wir selber. Sorry, aber ich kann diesen Kinderkram langsam nicht mehr leiden. Keine Bedienanleitungen mehr, nur noch unverständliche Bildchen, keine Schaltpläne mehr, nur Steckbrettbildchen. Ja, ich benutze aus Bequemlichkeit auch oft Steckbretter und in letzter Zeit auch Arduinos, ich zeiche da auch sehr selten Schaltpläne, ich kann das nach vielen Jahren Praxis auch leisten. Letztlich wird dann ohnehin Eagle angeworfen und der Schaltplan erstellt, machmal auch vorher, wenn ich mit bestimmten komplexeren ICs noch nichts zu tun hatte. Das mußte mal raus... Gruß auch Berlin Michael
Volvagia schrieb: > Ich hoffe das ist gut verständlich und nicht zu kompliziert. Verständlich wäre nur ein Schaltplan. Im Schaltplan muß man das Symbol aus dem Datenblatt verwenden und nicht ein Kästchen mit 14 unbenannten Beinchen. Den Schaltplan kann man auch ganz altmodisch mit Papier und Bleistift erstellen und abfotografieren. Fotografieren scheint allerdings heutzutage ein großes Problem zu sein. Zuerst mal wird das Scharfstellsymbol mißachtet, damit alles schön verschwommen ist. Und dann wird die Pixelzahl und nicht die Qualitätsstufe verkleinert, damit man von der 240*360Pixel kleinen Briefmarke Augenkrebs kriegt.
Tut mir leid, ich hielt es anfangs für eine gute Idee. Aber als ich es vorhin angesehen habe musste ich auch kurz überlegen. Hoffe der Schaltplan taugt mehr. Hab mich scheinbar auch echt mieß ausgedrückt. Axel S. schrieb: > Asynchrone Leitungen? WTF? Ich meinte für Eingänge von anderen ICs, die asynchron von der Clock-Leitung arbeiten. Axel S. schrieb: > "wired's"? OMFG? WTFH? [1] Wired AND und wired OR (oder eben "verdrahtete ...") Axel S. schrieb: > Klingt ein > bißchen wie Kanonen auf Spatzen, aber was solls... Ich denke fast immer viel zu kompliziert. Axel S. schrieb: > Widerstände in einer Logikschaltung. WTF F F? [2] Als Pull-up-Widerstände und um die Kondensatoren zu bremsen. Mani W. schrieb: > Was wäre denn "Funktion bzw. analoger Aufbau", wenn es nicht um Funktion > geht, sondern einfaches Zusammenstecken von Bauteilen? Ich wollte Analog von Digital trennen. Die digitale Funktion in einen Logiksimulator zu realisieren ist kein großes Problem (sehr wahrscheinlich weit entfernt von "optimal", aber so dass es funktioniert), aber von dem analogen "echten" Aufbau weiß ich kaum etwas. Boris O. schrieb: > Ein Steckbrettdraht von ca. > 0,8mm Durchmesser ist dagegen 'ne phätte Pipeline. Liegt an meiner Ungeschicklichkeit. Wenn ich etwas größeres als ein Breadboard kennen würde würde ich vermutlich das nehmen. Boris O. schrieb: > Vielleicht wirst du etwas konkreter, was mit dem Zähler und dem ROM > gemacht werden soll. Ich wollte die Clockzyklen zählen. Im ROM wollte ich Datenleitungsabfolgen speichern. Dazu noch den ersten und letzten Zyklus signalisieren. Soll die Template eines Controllers werden, um bestimmte Datenleitungen in einen bestimmten Zyklus auf einen definierten Wert zu setzen. Vielen Dank
Moin, Die lustige RTL und DTL Logik aussenrum wuerd' ich nicht so machen. Das kann Probleme machen, jenachdem was du daran anschliesst. Die Pegel muessen dann nicht unbedingt den jeweils geforderten Pegeln entspechen; Geschwindigkeit kann auch problematisch werden (OK, keiner weiss, bei wieviel THz du das betreiben willst). Vielleicht waere ein Ringzaehler, wie der 4017 fuer deine Zwecke besser geeignet. Gruss WK
Endlich ein Schaltbild. So lässt es sich eher reden. - der 2SK439 ist ein nMOSFET, das Schaltbild zeigt eine JFET. - mit nur ±5V UGSmax (Abs. Max. Ratings) scheint mir der nicht die optimale Wahl zu sein - die Filterung an den Wired-Verknüpfung ist vermutlich notwendig (je nach Art der Nutzung dieser Signale). Es werden vermutlich kleine Spikes entstehen, die man ggf. loswerden muss. Aber so, wie sie gezeigt ist, hat sie eher wenig Nutzen - außer die Rs sind sehr klein. Die Widerstände R6 und R7 müssen als Längswiderstände in die Ausgangsleitungen AND und NOR und danach dann der C gegen Masse. Es ist ein Pfriemeldesigen, digitale Signale korrigiert man nicht mir RC-Kombinationen sondern durch ein entsprechend korrektes Design! Stichwort: Moore-Automat z.B. Die Frage, die bleibt: wie schnell soll den das alles laufen? Und, unabhängig von der Taktfrequenz: die Slewrate der Eiingangssignale von Logik darf allgemein einen Mindestwert nicht unterschreiten. Da hat man mit RC-Filterung schnell Probleme.
Danke Die RTL und DTL habe ich gemacht um Platz zu spaaren. Von zwei ICs mit 4 Gates nur jeweils 1 bzw. mit 6 nur 2/3 zu benutzen kam mir sehr verschwenderisch vor. Ich habe den Schaltplan angepasst (Bild). Ursprünglich habe ich es mit Flipflops gelöst (Bild, "<" ist dabei mein Symbol für die Clock-Leitung, wegen den ähnliches Häkchen auf Symbolen). Aber da das bei meinen Gedanken zur RL-Implementation sehr fragwürdig wirkte kam ich auf die Idee als ich das Design eines CMOS-NOT mit Kondensator zur Verzögerung sah. (Bild) Handelt es sich dabei nicht um eine FSM? 4 Status mit fest codierten Outputs. Über die Behandlung von Spikes weiß ich leider nichts, hab auch noch kaum Text darüber gesehen. Auch ohne den AND/NOR würde es wohl welche geben, während der Counter, Datenleitungen und der ROM umschalten. Deshalb wollten ich das Selbe nochmal hinter den Datenausgängen des ROMs platzieren. Danke für eure Anmerkungen
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