Hallo, zunächst hoffe ich das ich hier im richtigen Bereich bin, Also mein Problem ist das ich als Hausaufgabe eine kleine Dimmerschaltung erklären soll. Obwohl mir die einzelnen Komponenten durchaus bekannt sind und ich mir vorstellen kann was die Schaltung im Endeffekt bewerkstelligen soll, bin ich dennoch unsicher. Mein Hauptproblem ist dabei zu verstehen, wie die Basis des PNP-Transistors (BC557) überhaupt eine negative Spannung erhalten kann. Bisher glaube ich das die Schaltung abhängig vom einfallenden Licht am LDR über den Thyristor bspw. eine Glühbirne steuern soll. Ich hoffe mir kann jemand helfen da ich grade wirklich verzweifelt bin und Dienstag abgeben muss. Datenblätter: PNP-Trans BC-557 https://www.fairchildsemi.com/datasheets/BC/BC557.pdf DIAC BR100/03 http://www.farnell.com/datasheets/33934.pdf Thyristor TIC-126D http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/20134/POINN/TIC126D.html
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Oxyd schrieb: > Mein Hauptproblem ist dabei zu verstehen, wie die Basis des > PNP-Transistors (BC557) überhaupt eine negative Spannung erhalten kann. Die Spannung muss ja nur negativer sein als am Emitter, damit Basisstrom fließen kann. Dieser Strom fließt über den Fotowiderstand, wenn dieser beleuchtet wird.
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Danke für die schnelle Antwort aber ist die Ermitterspannung nicht zunächst fast 0 (etwas höher bedingt durch pnp verbindung)? Sry bin ein wenig überfordert mit dieser Aufgabenstellung und versteh nur Bahnhof :/
Der Thyristor ist zunächst gesperrt. Damit baut sich über R1 an C1 eine Spannung auf, die dann auch am Emitter des Transistors liegt.
Oxyd schrieb: > aber ist die Ermitterspannung nicht zunächst fast 0 (etwas höher bedingt > durch pnp verbindung)? Wie meinen?Wenn der LDR abgedunkelt ist, ist der BC557 komplett gesperrt, der 100 Ohm Widerstand sorgt dafür. Damit steht am Thyristor praktisch sofort Zündspannung und die Lampe leuchtet hell. Wird nun der LDR beleuchtet, steuert der Transistor durch und sorgt dafür das der Zündzeitpunkt immer weiter in die ansteigende Phase reingeschoben wird - Lampe wird später gezündet und ist damit dunkler. Das ganze sieht mir durch den Totenkopf und das Thyristorbildchen wie eine alte Schaltung aus Elektor aus - könnte ein Halbleiterheft älteren Baujahres sein. Da war mit Sicherheit mal eine Erklärung bei, die der Tutor abgeschnitten hat(?).
okay danke für Ihre Hilfe :) Muss mir die Schaltung mit dem Hintergrund nochmal von vorne anschauen.
Matthias S. schrieb: > Das ganze sieht mir durch den Totenkopf und das Thyristorbildchen wie > eine alte Schaltung aus Elektor aus - könnte ein Halbleiterheft älteren > Baujahres sein. Ja er hat uns schon öfters Schaltungen daraur entnommen werde dann mal recherchieren vielen Dank!
Matthias S. schrieb: > Das ganze sieht mir durch den Totenkopf und das Thyristorbildchen wie > eine alte Schaltung aus Elektor aus Matthias S. schrieb: > Da war mit Sicherheit mal eine Erklärung bei, die der Tutor > abgeschnitten hat(?). Die Schaltung ist schon so alt, daß ich vermute, daß der Totenkopf eher den Tutor (selig) zeigt. ;-) MfG Paul
Haha könnte stimmen xD Hat jemand eine Idee wo ich die Ausgabe mit der Schaltung finden könnte ? Denke aber das wird so gut wie unmöglich:/
Oxyd schrieb: > Hat jemand eine Idee wo ich die Ausgabe mit der Schaltung finden könnte > ? Na komm, du hast doch nun schon die Erklärung auf dem silbernen Tablett bekommen. Es ist schneller, wenn du das einfach versuchst zu verstehen, statt hier auf Jagd nach einer prähistorischen Zeitschrift zu gehen.
Was soll denn der unter dem Thyristor eingezeichnete "Verbraucher"? Der Verbraucher ist die Lampe oben rechts vor dem Brückengleichrichter.
Paul B. schrieb: > Die Schaltung ist schon so alt, daß ich vermute, daß der Totenkopf eher > den Tutor (selig) zeigt. Vor allem fehlt ihr die bei Glühlampen-Phasenanschnitt nötige Funkentstörung und ein Überspannungsschutz VDR und eine Feinsicherung fehlt auch. Der übliche Elektor-Pfusch von Laien für Laien.
Dich bringt anscheinend der Schaltungsteil mit dem pnp-Transistor durcheinander. Wenn Du erstmal den BC557 und R2 und R3 wegdenkst, ist das eine normale Schaltung, mit der man per Thyristor an Wechselspannung eine Last schalten kann. Wegen der Brücke liegt am Thyri ohne Zündung eine Folge von Halbwellen. 100 Stück je Sekunde, wegen der Brücke an. Wenn über R1 am C1 genügend Spannung entstanden ist, zündet das Diac und macht den Thyri leitend. die Zweipol-Schaltung mit BC557 und R2,R3 könnte man genauso mit einem NPN-Transistor aufbauen. Sie ist halt nur wegen der Polung eines PNP "über Kopf" gedreht. NPN "richtig herum" würde genau so gehen. Solche Witze, um der Schaltung einen besonderen touch zu geben, findet man eben gelegentlich. Der da nachträglich eingekritzelte Verbraucher würde zu sicherem Tod der Steuerstrecke des Thyri und des BC557 führen. Die am Verbraucher bei gezündetem Thyri entstehende Spannung würde einen Strom über Zündelektrode, BR100 und BC557 entstehen lassen, der sie wohl zerstören würde.
Hallo, ich bins nochmal :) Also ich denke ich hab die Schaltung nun vollständig verstanden, bin mir nur unsicher was genau der Zweck des Transistors ist. Fällt Licht auf den LDR ein, dann fängt der Transistor an zu leiten wodurch ein gewisser E-K Strom fließt. Da der Transistor parallel zum Kondensator geschaltet ist, fließt dieser Strom weniger durch ihn sodass er sich langsamer auflädt und der Zündzeitpunkt des Thyristors verschoben wird. Ist das so korrekt? Vielen vielen Dank!
Eine solche Schaltung nennt sich Dämmerungsschalter, eine Googelei nach dämmerungsschalter site:elektor.de bringt 16 Treffer, u.a "310 Schaltungen" und "311 Schaltungen" und 07/08/2011 www.elektor.de/Uploads/Files/Product/Inhalt310Schaltungen.pdf www.elektor.de/Uploads/2011/10/Inhalt-311Schaltungen.pdF www.elektor.de/Uploads/2012/4/Inhalt2011.pdf www.elektor.de/Uploads/2014/3/Inhalt-Grundschaltungen-Elektronik.pdf
Jörg W. schrieb: > Es ist schneller, wenn du das einfach versuchst zu verstehen, > statt hier auf Jagd nach einer prähistorischen Zeitschrift zu gehen. Statt "prähistorischen" sollte man besser "vor Internet" sagen. Jetzt gibt es dafür LTSpice oder ähnliche Simulationsprogramme, so dass man bequem in die Schaltung reingucken kann, um sie zu verstehen.
Wolfgang schrieb: > Statt "prähistorischen" sollte man besser "vor Internet" sagen. Das sehe ich anders. Wolfgang schrieb: > Jetzt gibt es dafür LTSpice oder ähnliche Simulationsprogramme, so dass > man bequem in die Schaltung reingucken kann, um sie zu verstehen. Obwohl Simulationen nicht immer der Realität entsprechen. Die Praxis macht schon sehr viel aus. In dem Sinne (minus Punkte eingeplant) Schönen Sonntag noch. Gruß Thomas
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