Forum: Offtopic "Zündstrom" oder wie nennt man das?


von Jörg (Gast)


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Hallo zusammen,

eine kurze und knappe Frage:
Wie nennt man den Strom/die Spannung, der/die vom Polrad eines 
Ottomotors erzeugt wird?
Ich möchte nicht explizit "Zündspannung" dazu sagen, da diese Spannung 
ja auch dazu dient z.B. den Akkumulator eines Mopeds (welches keine 
Lichtmaschine hat) aufzuladen.

Danke euch!

: Verschoben durch User
von Wolfgang (Gast)


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Jörg schrieb:
> Ich möchte nicht explizit "Zündspannung" dazu sagen, da diese Spannung
> ja auch dazu dient z.B. den Akkumulator eines Mopeds (welches keine
> Lichtmaschine hat) aufzuladen.

Auch im Auto dient die "Lichtmaschine" zum Aufladen des Akkus. Zum 
Aufladen braucht man allerdings hauptsächlich Strom, weil der Akku eine 
Ladung, i.e. Strom*Zeit speichert.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

welche Spannung? Ich kenne die Teile als Schwunglichtmagnetzünder und da 
kommt die Zündspannung raus und eben die Lichtspannung.

Gruß aus Berlin
Michael

von Jörg (Gast)


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>Auch im Auto dient die "Lichtmaschine" zum Aufladen des Akkus.
Ja das weiß ich. Aber bei z.B. einem Mofa, das über keine Batterie 
(Akku) verfügt, muss ja der Strom auch erzeugt werden um die Lampe des 
Mofas zu versorgen. Und dies geschieht ja über das Polrad, welches auf 
der Motorwelle sitzt und um Spulen rotiert. Und genau dieser Strom 
interessiert mich, denn er ist nicht nur für die Zündung zuständig, 
sondern auch für die Verbraucher wie Beleuchtung. Wie nennt man diesen 
Strom/Spannung?

von Hanselmann (Gast)


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Die Bezeichnung einer Spannung kommt m. E. üblicherweise von der 
Verbraucherseite her (wofür wird sie verwendet), nicht von der 
Quellenseite (wer erzeugt die Spannung)

Eventuell nennst du die einfach Betriebsspannung?

von korinthiaki (Gast)


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Jörg schrieb:
>>Auch im Auto dient die "Lichtmaschine" zum Aufladen des Akkus.
> Ja das weiß ich. Aber bei z.B. einem Mofa, das über keine Batterie
> (Akku) verfügt,

Es ist gleichgültig, ob ein Akku vorhanden ist oder nicht. Eine 
Lichtmaschine wird als Lichtmaschine bezeichnet und ist ein Generator, 
den es in verschieden Ausführungen gibt.

Eine einfache, robuste und leichte Ausführung (z.B. für 
Trial-Motorräder) ist eine ungeregelte, permanenterregte 
Wechselstrommaschine.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmaschine#Ungeregelte_Lichtmaschinen

von Jörg (Gast)


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Hi,

als Beispiel: meine Benzin-Motorsäge hat eine Griffheizung. Die Säge 
wird ja wohl keine Lichtmaschine verbaut haben um den Strom für die 
Griffheizung zu erzeugen.

Somit wird doch der Strom dafür von der Zündanlage hergenommen, oder?

von Michael W. (Gast)


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Jörg schrieb:
> Die Säge
> wird ja wohl keine Lichtmaschine verbaut haben um den Strom für die
> Griffheizung zu erzeugen.

Und woher, glaubst Du, kommt wohl die Versorgungsspannung für die 
Zündung??? Richtig geraten, aus einer kleinen Lichtmaschine, auch 
Generator genannt. Und wieso sollte dieser dann nicht auch die 
Griffheizung versorgen? Nenn es doch einfach 'Generator-Spannung'.

von Magic S. (magic_smoke)


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Für so einfache Dinge wie ein wenig Licht oder eine Griffheizung, reicht 
eine einzelne Spule zusätzlich zur Magnetzündung am Polrad. Das ist weit 
weniger komplex als der Drehstromgenerator im Auto.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg schrieb:

> als Beispiel: meine Benzin-Motorsäge hat eine Griffheizung. Die Säge
> wird ja wohl keine Lichtmaschine verbaut haben um den Strom für die
> Griffheizung zu erzeugen.

Sicherlich hat sie das. Für solch einfache Anwendungen spricht
man machmal auch von einer Lichtspule.

> Somit wird doch der Strom dafür von der Zündanlage hergenommen, oder?

Nein. Bzw. "Oder".

von Michael S. (mikel_x)


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Also meine Mopeds hatten "damals" innerhalb des Magnetankers 2 Spulen. 
Eine HV-Trafo-Spule deren Primärkreis über Unterbrecher und Kondensator 
für die Zündung zuständig war und eine separate NV-Generatorspule mit 
weniger und deutlich dickeren Wicklungen für das Licht und die Hupe.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael S. schrieb:

> Also meine Mopeds hatten "damals" innerhalb des Magnetankers 2 Spulen.
> Eine HV-Trafo-Spule deren Primärkreis über Unterbrecher und Kondensator
> für die Zündung zuständig war und eine separate NV-Generatorspule mit
> weniger und deutlich dickeren Wicklungen für das Licht und die Hupe.

Ja, das ist m.W. nach wie vor der typische Aufbau für kleine
Zweitaktmotore mit dem Ausdruck "Zündspule" und "Lichtspule".

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