Hallo, Für ein kleines CAN-Bus Haus-Automationsprojekt benötige Ich eine Akkugepufferte 24V DC Spannungsversorgung. Vorhanden sind schon 2x 12V 5Ah sealed lead-acid Akkus. Der maximale Strom sollte etwa bei den 24V 1,5A betragen. Es gibt da mehrere Lösungen und ich bin mir nicht ganz sicher, wie Ich es umsetzen soll. Mir fällt spontan Folgendes ein: 1. Variante Ein Netzteil mit Ladeschaltung wie z.B.:http://www.elkoba.com/de/Netzteil-Notstrom-USV-24V-AD-55-B.html 2. Variante Ein Hutschienennetzteil wie so etwas (nur mit mehr Leistung): http://www.elkoba.com/de/DRC-40B.html und ein USV-Modul wie z.B. dies hier: http://www.elkoba.com/de/DR-UPS40.html 3. Variante Das USV-Modul könnte man vielleicht auch durch eine Selbstbauladeschaltung ersetzen. Vorschläge? 4. Variante man kombiniert die Spannungsversorgung mit einem fertigen Lademodul aus z.B. Chinaproduktion. Kennt jemand so etwas? Eine Ladeschaltung getrennt vom Netzteil würde Ich generell besser finden, ansonsten ist Variante 1 wohl das Beste. Ausserdem stört mich da der geringe Wirkungsgrad von 74%. Vielleicht gibt es auch schon ein (mir unbekanntes) Projekt mit den Anforderungen. Die Suche hier hat mir leider nicht weitergeholfen. Hat jemand eine Idee, wie man es am Besten macht?
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hat hier wirklich keiner eine Antwort, oder ist das Thema so einfach und abgehangen?
Hallo Peter Die Frage wie man es am Besten macht ist so nicht einfach zu beantworten. Wenn etwas zu optimieren ist muss man die Kriterien für die Optimierung kennen. Was möchtest Du denn genau haben? Wie genau muss die USV die Spannung halten oder reicht es die Versorgung auf Akku umzuschalten? Hast du eine SPS Steuerung und willst daher alles auf Hutschiene aufbauen? Oder möchtest Du lieber alles selbst bauen und hast die dazu erforderlichen Resourcen und Fachkenntnis? Brauchst du Signale von der USV? Gibt es preisliche Kriterien? Warum ist der Wirkungsgrad des Netzteils ein Kriterium? u.s.w Ich denke wenn Du dem Forum entsprechende Informationen über die Anforderungen gibst erhälst Du auch leichter Antworten. mfg
PeterP schrieb: > Das USV-Modul könnte man vielleicht auch durch eine > Selbstbauladeschaltung ersetzen. Vorschläge? Du hast doch schon den Batterien. Was Du brauchst ist eine vernünftige Spannungsquelle die Dir den Laststrom und den Ladestrom für die Batterien liefern kann. Der einfachste Weg ist aus meiner Sicht folgender: Ein Netzteil mit 24V DC Ausgang, der nachregelbar ist. Bspw. so eines: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc0ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Hutschienen_Schaltnetzteil_MEANWELL_DR_100_24_24_V_4_2_A.html Die Meanwell sind sehr gut! Meine Erfahrung. Über eine leistungsfähige Dioden die Schaltung und die Batterien versorgen: Output (+) ---->|-------- Batt und Schaltung. Die Diode dient dazu die Rückspeisung in das Netzteil bei Stromausfall zu verhindern. Die Spannung hinter der Diode (Anode) im Netzteil auf 24V einstellen. Das ist die einfachste Variante, bei der jedoch die Überwachung und Laderegelung für die Batterie nicht gegeben ist. Funktioniert aber.
SonicHazard schrieb: > Wenn etwas zu optimieren ist muss man die Kriterien für die Optimierung > kennen. optimiert werden sollte es weniger, nur ne praktische Lösung, die schnell und günstig umzusetzen ist. > Was möchtest Du denn genau haben? An einem Cat5e S/UTP Kabel (ca. 50m) sollen ca. 10-15 CAN-Nodes hängen. Die Spannung dafür werden über Step-Down-Module auf die erforderlichen 5V gebracht. > Wie genau muss die USV die Spannung halten oder reicht es die Versorgung > auf Akku umzuschalten? Spannung muß nicht sehr genau sein, da Step-Down-Wandler (s.o.) > Hast du eine SPS Steuerung und willst daher alles auf Hutschiene > aufbauen? Keine SPS Steuerung, nur für die CAN-Nodes und einige Relais. Auf Hutschiene: Im Prinzip ist es egal, aber Ich habe noch ein Gehäuse mit Hutschiene, wo man es gut einbauen könnte. Nur ein Heim Projekt. Daher Gehäuse relativ egal. > Oder möchtest Du lieber alles selbst bauen und hast die dazu > erforderlichen Resourcen und Fachkenntnis? Will nicht alles selber bauen, aus Zeitgründen. Elektronische Kenntnisse und Mittel sind vorhanden. > Brauchst du Signale von der USV? Nein, eigentlich nicht. > Gibt es preisliche Kriterien? Ja, so billig wie möglich ;) Sollte schon 50-60 Euro nicht übersteigen. > Warum ist der Wirkungsgrad des Netzteils ein Kriterium? > u.s.w Weil Ich nicht gerne Energie verschwende, aber ok , soviel Leistung ist da auch nicht. > Ich denke wenn Du dem Forum entsprechende Informationen über die > Anforderungen gibst erhälst Du auch leichter Antworten. > > mfg Danke für deinen Hinweis
OldMan schrieb: > Du hast doch schon den Batterien. Was Du brauchst ist eine vernünftige > Spannungsquelle die Dir den Laststrom und den Ladestrom für die > Batterien liefern kann. > Der einfachste Weg ist aus meiner Sicht folgender: > > Ein Netzteil mit 24V DC Ausgang, der nachregelbar ist. Bspw. so eines: > http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc0ODQ2OTk-/Stromver... > Die Meanwell sind sehr gut! Meine Erfahrung. > Über eine leistungsfähige Dioden die > Schaltung und die Batterien versorgen: > > Output (+) ---->|-------- Batt und Schaltung. > > Die Diode dient dazu die Rückspeisung in das Netzteil bei Stromausfall > zu verhindern. > Die Spannung hinter der Diode (Anode) im Netzteil auf 24V einstellen. > Das ist die einfachste Variante, bei der jedoch die Überwachung und > Laderegelung für die Batterie nicht gegeben ist. Funktioniert aber. Das ist schon mal ein guter Ansatz. Habe mir jetzt auch erstmal so ein Meanwell Netzteil regelbar bestellt. Die Ladeschaltung kommt dann später. Deine Idee mit der Diode ist mir auch schon gekommen, aber würde dabei die Akkuspannung nicht dauerhaft auf 23,4V also 11,7V sein. Meines Wissens ist das nicht so schön für die Akkus, Oder? Vielleicht Widerstand+Diode und Spannung auf 27,8V. Dieses Netzteil habe Ich bestellt: https://www.reichelt.de/SNT-MW-MDR60-24/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=85242&artnr=SNT+MW-MDR60-24&SEARCH=SNT+MW-MDR60-24 Das kann man von 24 bis ~30V einstellen. Wie könnte man die Ladeschaltung etwas akkuschonender ausführen?
PeterP schrieb: > Für ein kleines CAN-Bus Haus-Automationsprojekt benötige Ich eine > Akkugepufferte 24V DC Spannungsversorgung. > Vorhanden sind schon 2x 12V 5Ah sealed lead-acid Akkus. Der maximale > Strom sollte etwa bei den 24V 1,5A betragen. Im Prinzip wie in einem 24V KFZ. Die Verbraucher fest am Akku. Dazu ein Ladegerät mit einer Ladeschlußspannung von 27,6V (2 * 13,8). Der Maximalstrom des Laders sollte etwas größer als der mittlere Verbrauch der angeschlossenen Verbraucher sein, damit der Akku nicht auf die Dauer leer lutscht. MfG Klaus
@Klaus Habe mir jetzt schon ein Netzteil gekauft: https://www.reichelt.de/SNT-MW-MDR60-24/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=85242&artnr=SNT+MW-MDR60-24&SEARCH=SNT+MW-MDR60-24 Kannst Du denn ein günstiges Ladeteil empfehlen? (Hatte keines gefunden) Gruß
PeterP schrieb: > Habe mir jetzt schon ein Netzteil gekauft: > https://www.reichelt.de/SNT-MW-MDR60-24/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=85242&artnr=SNT+MW-MDR60-24&SEARCH=SNT+MW-MDR60-24 > > Kannst Du denn ein günstiges Ladeteil empfehlen? > (Hatte keines gefunden) > > Gruß Das könnte passen. Wenn ich den Satz > Protection type : Constant current limiting, aus dem Datenblatt richtig interpretiere, begrenzt es den Strom, arbeitet aber weiter. Also das Netzteil auf knapp 28V einstellen und mal belasten. Wenn der Strom so bei 2,5A begrenzt und die Spannung dabei sinkt, ist alles prima. MfG Klaus
Probiere das mal aus, wenn Ich das Netzteil habe. Hatte mal gelesen die Bleigel-Akkus sollten dauerhaft nicht mehr als auf 13,5V gehalten werden und nicht unter 11V entladen werden. Ist das korrekt? Bei dem Ladestrom bin Ich mir noch nicht sicher, ob der zu hoch ist. Eine IUoU Ladung ist das ja nicht gerade. Werde das so einstellen, daß die Ladeschlussspannung bei 13,5V liegt. wird bestimmt funktionieren, aber wie gut die Akkus das vertragen wird die Praxis zeigen. Vielleicht kann ja hier auch nochmal ein "Akku-Spezialist" seinen Senf dazu geben. Erstmal Danke
Mit der USV-Lösung von ELKOBA wie Eingangs geplant kannst Du das ganze Projekt in einer halben Stunde komplett aufbauen. Hab die 12V Variante für einen Kunden an der Fritzbox angeschlossen und es klappt wunderbar. Kein gebastelt, schnelle Projekt Zeit, sicherer Betrieb. Taugt.
PeterP schrieb: > Habe mir jetzt schon ein Netzteil gekauft: > https://www.reichelt.de/SNT-MW-MDR60-24/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=85242&artnr=SNT+MW-MDR60-24&SEARCH=SNT+MW-MDR60-24 > > Kannst Du denn ein günstiges Ladeteil empfehlen? Bei diesen Netzteilen ist mir immer noch nicht klar ob die eine Sicherheitskleinspannung (SELV) liefern oder nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung So wie übrigens die meisten Hutschienennetzteile bei Reichelt. Bedeutet IEC 60950-1 automatisch das Netzteil liefert SELV? Bei anderen Netzteilen von Meanwell: https://www.reichelt.de/Treiber-mit-festen-Anschlussleitungen/MW-HLG-60H-24B/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=157760&GROUPID=7259&artnr=MW+HLG-60H-24B&SEARCH=LED%2BNetzteil steht SELV ausdrücklich im Datenblatt und auch das entsprechende Zeichen ist auf dem Gehäuse. Deshalb gehe ich davon, das von dir genannte Netzteil ist nicht SELV. Kennt sich hier jemand aus ohne zu Raten?
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