Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatortypen für Audiofilter


von bloonstd5 (Gast)


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Guten Tag,

anbei folgende Schaltung: 
http://www.microsyl.com/projects/moodlight/colororgan.pdf

Folgende Fragen: Den linken Teil bis zum 10k Poti habe ich bereits 
aufgebaut und mit meienr spärlichen Ausrüstung getestet. War der 
Meinung, dass ein Gain von 8 nicht genug ist und hab jetzt einen 120k 
Ohm statt des 8,2k Ohm Widerstands stecken. Führt dies eventuell zu 
Clipping oder sonstigen unerwünschten Effekten im AGC? Gang nebenbei: 
Dort wo sich beide Transistoren treffen ist der Punkt als AGC vermerkt 
und wird auch im dazugehörigen Programm benutzt. Da ich den Urheber 
schwer erreiche, meine Frage: Wozu könnte ein Abgreifen der AGC-Spannung 
dienen, wenn ich ein Programm für eine Lichtorgel habe, die eben ab 
einem bestimmten Pegel, die LEDs oder was auch immer schaltet? Wenn das 
nicht aus dem Stegreif und ohne Code beantwortbar ist, sei es so. Der 
Code ist zu groß zum Posten und zur Not finde ich das mit meinen 
mikrigen Elektronikkenntnissen auch so irgenwie heraus ^^

Nun zur eigentlichen wichtigen Frage: Die Kondensatorwahl für die Filter 
im rechten Teil (Low-, Band-, High-Pass). Kann ich die eingezeichneten 
Elkos (1 µF) durch Folienkondensatoren ersetzen. Und viel schlimmer: Der 
eingezeichnete 100 µF Kondensator (Low-Pass). Liese sich der eventuell 
durch einen Elko ersetzen? Obwohl ich keine Ahnung von Nix habe, wage 
ich zu bezweifeln, dass ein 100 µF Folienkondensator angemessen ist. Bei 
den üblichen Händlern finde ich nix, und wenn scheint es ziemlich groß 
zu sein.

Ich bitte meine Unkenntnis und Inkompetenz zu entschuldigen, aber nicht 
alles lässt sich selbstdidaktisch erlernen, leider.

von hinz (Gast)


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bloonstd5 schrieb:
> Kann ich die eingezeichneten
> Elkos (1 µF) durch Folienkondensatoren ersetzen.

Man kann, aber ein Elko reicht hier völlig.

bloonstd5 schrieb:
> Der
> eingezeichnete 100 µF Kondensator (Low-Pass). Liese sich der eventuell
> durch einen Elko ersetzen?

Auch das geht. Pluspol an den Ausgang des Opamp.

von Lurchi (Gast)


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Die AGC Spannung ist ein maß für die Amplitude - das Signal könnte man 
als einen 4. Kanal der Lichtorgel nutzen.

Die Kondensatoren sind unkritisch. Hier könnte man sogar die sonst bei 
Audioanwendungen so ungeliebten keramischen Kondensatoren nutzen. Das 
gibt zwar reichlich Verzerrungen dürfte aber auch noch nicht auffallen.

von bloonstd5 (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Die AGC Spannung ist ein maß für die Amplitude - das Signal könnte man
> als einen 4. Kanal der Lichtorgel nutzen.

Ich verstehe noch nicht ganz, wie die Spannung des AGC-Punktes mit dem 
Singal selbst zusammenhängt. Verstehe ich denn richtig, dass, je größer 
die Amplitude ist, desto stärker schaltet der FET durch? Ich sehe aber 
noch nicht den Nutzen vom 2N3904. Bzw. ist die Spannung am AGC größer, 
je kleiner die Amplitude ist? Da ja eventuell der 2N3904 bei einem 
größeren Signal Vcc mehr zu Ground zieht?

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