Hallo zusammen, rein akademisch bzw weil das Kabel und der Stecker passend auf den Verbauort konfektioniert sind: Mein 12V / 1A NT läuft nach vielen Jahren in der Dose nicht mehr richtig, wenn Strom gezogen wird. 1W geht noch, 5W aber schon nicht mehr. Getauscht: Elko 33u/400V, da suppig - Elko 47u/35V "der übliche". Beide Low ESR. Geprüft: Hilfsspgserzeugung für den UC über Zweitwicklung+10Ohm+Schottky - funktioniert. Bei hoher Last bricht diese aber zyklisch auf <12V ein und der UC schaltet ab, bekrabbelt sich dann über die 4x68k Rs wieder auf >14V und legt wieder los. Schaltfreq 44kHz im iO Fall. Das war es also scheinbar nicht. Phänomen unverändert. Ausgangselkos iO (inkl ESR Test). Habt ihr weitere Erfahrungswerte? Danke, Klaus.
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Klaus R. schrieb: > Habt ihr weitere Erfahrungswerte? Ist zwar selten, aber es könnte der Shunt ein wenig hochohmiger geworden sein. Es könnte auch die Gleichrichterdiode auf der Sekundärseite 'einen Schuss' weghaben.
Shunt? Iout wird nicht überwacht. Diode überprüfe ich mal bzw wechsle diese...ist aber eher unwahrscheinlich, denke ich. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Elko 47u/35V "der übliche". Beide > Low ESR. Einen anderen Hersteller wählen. Je nach dem ist LowESR mal so und mal so im Wert. Selbst nehme ich nur noch 56 µF/ 50 V Panasonic FR an der Stelle. Da gab es dann keine Reinfälle mehr.
Klaus R. schrieb: > Shunt? Iout wird nicht überwacht. Nö, da geht um den Strom auf der Primärseite. Der Shunt sitzt üblicherweise an Source des Schalters.
...der Shunt hat exakt die gemessenen 1.6Ohm, der 47u hat 0.13Ohm ESR (sagt der hier so oft gelobte Komponententester von Karl-Heinz). Klaus.
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An Pin 3 liegt in der üblichen Applikation des UC3842/44 ein Kondensator gegen GND, der die Current Sense Spannung mittelt. Sollte der an Kapazität verloren haben, wäre das auch eine Erklärung.
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Ich hatte auch schon den Fall, dass ein Kerko (parallel zum berühmten 47uF Elko) einen erheblichen Leckstrom hatte.
Klaus R. schrieb: > Habt ihr weitere Erfahrungswerte? Das meiste haste wahrscheinlich eh schon gemessen,dennoch moechte ich auf folgendes hinweisen: 1.Platine auf Kriechstroeme auf der Primaerseite checken 2.Anlaufwiderstaende messen => werden gerne hochohmig(er) 3.Optokoppler(sofern vorhanden).Da musste ich schon einige erneuern....
Klaus R. schrieb: > der 47u hat 0.13Ohm ESR Auch wenn der Wert gut aussieht, würde ich zur Förderung der eigenen Verwirrung zum Test noch einen zweiten gleichen Elko parallel anschließen. :)
Hallo zusammen, nachdem alle eure Ideen auch zu keinen weiteren Erkenntnissen geführt haben, ich mich derzeit damit übe auch mal Dinge kaputt sein lassen zu können und der WAF rapide sank, habe ich...es entsorgt, bzw die Innereien durch ein mainframe aus "dem Lager" getauscht :) Läuft nun wieder alles. Auch wenn mich das immer noch wurmt :D Danke für eure Ideen, Klaus.
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mhh schrieb: > Klaus R. schrieb: >> der 47u hat 0.13Ohm ESR > > Auch wenn der Wert gut aussieht, würde ich zur Förderung der eigenen > Verwirrung zum Test noch einen zweiten gleichen Elko parallel > anschließen. :) Die Erfahrung zeigt, das es, wenn es dieser Elko ist, ein normaler fabrikfrischer immer erstmal tut - das Netzteil springt wieder an. Wie lange das hält, ist allerdings dann eine Frage der Elko Qualität. Klaus R. schrieb: > Auch wenn mich das immer noch wurmt :D Naja, man kann natürlich, wenns drauf ankommt, auch mal die Tests mit Trenntrafo, Oszi und variabler Last machen. Meistens sieht man dann schon, wo es krankt, wenn das Netzteil in den kritischen Lastbereich kommt. Häufig ist das Fehlerbild jedenfalls nicht, das du da hattest.
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Matthias S. schrieb: > Die Erfahrung zeigt, das es, wenn es dieser Elko ist, ein normaler > fabrikfrischer immer erstmal tut - das Netzteil springt wieder an. Wie > lange das hält, ist allerdings dann eine Frage der Elko Qualität. Sicherlich, im Normalfall. Es ging nur darum, ob bei einer Veränderung im Verhalten etwas mit dem Widerstand/ der Diode der IC Spannungsversorgung im argen liegt. Und das bekommt man so schnell mit. Der zweite Elko also nicht als Lösung, sondern als Weg.
Beide hatte ich bereits getauscht :) Anyway, ich kenne ja auch die üblichen Probleme, aber das war schon etwas ungewöhnlich. Da muss man dann halt den Techniker bei Seite schieben und den Ökonom ran lassen :) Klaus.
Wozu ein Forum, wenn der Auswechselmechaniker nicht den Fehler weitersucht? Da lernt doch keiner etwas davon! IMHO sind es, abgesehen vom ESR des Stützkondensators (meist 47µ/25V), schwächelnde Dioden. Egal ob auf der Sekundär- oder Primärseite. Lassen sich nur schwer messen, daher tauschen und Vorher-Nachher-Vergleich. Probeweise den UC3842 von einem Labornetzteil speisen (15V) und gucken, was der Ball macht. Erst mal ohne, dann mit Netzspannung. Stromaufnahme beobachten, Spannungen und Ausgang mit Oszilloskop beobachten. So kommt man zum Ziel. henni
...müsst ich das Ding vom nigerianischen Eschrottverbrennungsplatz retten :) Thema ist lange obsolete...aber Danke. Klaus.
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