Nabend, da mich ein bekannter Angehaucht hatte an seiner PS3 den HDMI Port zu tauschen wollte ich einen Port auszulöten und in seiner wieder einlöten nur habe ich das Problem das ich den Port nicht ausgelötet bekomme das Lötzinn will nicht flüssig werden , das wirkt fast wie geschweißt. Bei sonstigen arbeiten in diesem Bereich hatte ich noch nie. Wie kann ich den Anschluss entlöten möglichst Schadfrei ? Fas Board ist egal dad ist eh schon kaputt Mfg Hannes
Ein paar mehr Infos wären schon sinnvoll gewesen, denn leider hat nicht jeder so einen Daddelkasten vor sich liegen ;-) (Handelt es sich um SMD- oder THT-Lötstellen? Und was für Equipment hast Du denn bisher eingesetzt? Ein Bild hätte vielleicht auch nicht geschadet.) Hannes D. schrieb: > das > Lötzinn will nicht flüssig werden , das wirkt fast wie geschweißt Wird wohl bleifreies Lötzinn sein. Das hat einen höheren Schmelzpunkt. Ordentlich frisches, bleiHALTIGES Lötzinn zugeben, dann geht's leichter. Falls es sich um THT handelt, dann bewirkt bereits so eine einfache beheizbare Entlötpumpe wahre Wunder: http://www.ebay.de/itm/NEU-Entlotsauger-Lotsauger-Lotpumpe-Entlotpumpe-/300693889841?hash=item4602c0a331:g:oNgAAOxynwlTdfpt Bei SMD dagegen Heissluft oder eine vom Lötkolben herbeigeführte "Lötzinnüberschwemmung". Das muß aber zügig und trotzdem ohne Gewalt vonstatten gehen, sonst reißen Dir die Leiterbahnen vom Substrat ab. Extern zugeführtes Flux kann im Einzelfall auch nützlich sein. Das gilt ganz besonders beim Wiedereinlöten von SMD-Kram.
Erstmal danke für die schnelle Antwort. Ja es handelt sich um THT Anschlüsse und bis jetzt habe ich es mit Heißluftföhn und meine Lötstation benutzt. Ich werde es heute mal mit dem überfluten versuchen Muss ich nach dem Fluten einfach mit Litze oder pumpe ran ??
> Muss ich nach dem Fluten einfach mit Litze oder pumpe ran ??
Nee, mit Draht oder Zange. Das zusätzliche Löt soll schön bleiben wo es
ist und alles flüssig halten. Dann mit Zange oder drunter gefädeltem
Draht (eher für SMD) nach unten abziehen. (Die Platine ist doch kopfüber
festgespannt?)
Heißluft hat bei mir aber auch immer gereicht, mit Düse damit Hitze nur
da wo gewünscht, sonst abschirmen mit Alufolie (wenn Teile/Platine
schützenswert) und gib ihm ordentlich. Ich hab durchaus 400-450°C
eingestellt, halt von unten vorsichtig an der Buchse ziehen/wackeln,
dann kommt sie raus sobald das Löt flüssig wird. Damit brät man zwar die
Platine, aber wenn die egal ist - den Buchsen die icn so entfernt hab
war bisher noch ein langes Leben beschert...
Hannes D. schrieb: > Ich werde es heute mal mit dem überfluten versuchen Ds funktioniert bei SMD, aber bei THT wird das nicht gut enden. Am Schluss wirst Du nur die Pads vom Substrat gelöst haben. Besser: Merkel vor den Kadi schrieb: > Falls es sich um THT handelt, dann bewirkt bereits so eine einfache > beheizbare Entlötpumpe wahre Wunder: > Ebay-Artikel Nr. 300693889841 So ein Gerätchen hat wahrscheinlich auch der Elektronikhändler um die Ecke für kleines Geld unterm Ladentisch liegen. Wichtig ist, daß der Entlötkolben gut anheizen konnte, 5 Minuten ist das Minimum.
Hier als Video: https://www.youtube.com/watch?v=WvjxWexQdQQ https://www.youtube.com/watch?v=LomDTSU7GLE (Wenn Du die Spitze vorsichtig abschraubst - dazu musst Du keine Schrauben lösen - dann findest Du eine weiße Dichtmasse vor. Wenn davon zuviel hineingeschmiert wurde, dann stinkt's, sonst nicht. Außerdem ist es sinnvoll, die Platine beim Arbeiten hochkant und den Kolben in der geballten Faust waagerecht zu halten, mit dem Daumen am Knopf. Dann wird der Griff nämlich kaum unangenehm heiß, weil die heiße Luft nicht in den hohlen Griff steigen kann. Außerdem ist die Saugleistung noch besser, weil nicht gegen die Schwerkraft gesaugt werden muß) https://www.youtube.com/watch?v=48yvRBdYKU4 Reinigen: https://www.youtube.com/watch?v=V_Y7VsGinGY https://www.youtube.com/watch?v=UdGB7vD8ey0 (dabei mußt Du u.U. mit sehr großer Kraft operieren, weil der gelbe Corpus bei neuen Pumpen teilweiwse sehr streng sitzt. Ich musste bei den ersten Malen sogar einen Schraubendreher als Hebel benutzen. Allerdings ist eine Reinigung erst nach mehreren Tausend Entlötstellen überhaupt sinnvoll, denn vorher hat sich da so gut wie nichts angesammelt)
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