Nabend! Ich möchte gern ein übersichtliches Rechnersystem programmieren, wäre schön wenn ein didplay inbegriffen wäre und man auch etwas hardware wie taster, leds, motoren, sensoren anschließen könnte. Das ganze sollte außerordentlich gut dokumentiert sein. Proggen wollte ich in ner Hochsprache. Wäre evtl. ein RPI2 etwas für mich?
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Marvin schrieb: > möchte gern ein übersichtliches Rechnersystem programmieren, Sehr übersichtlich und stromsparend: https://de.wikipedia.org/wiki/Abakus_%28Rechenhilfsmittel%29
Das hängt davon ab, was Du machen willst. Wenn Du mal Programmieren "spielen" willst, ist ein alter BASIC-Interpreter mit interaktiver Bedienung ganz gut für die ersten Versuche. Wenn Du die Hintergründe verstehen willst, oder später mal C/C++/C#/Java machen willst, dann solltest Du Dich mal mit Assembler beschäftigen. Dafür sind die ATMegas sehr geeignet, da sie einen sehr einfachen Befehlssatz haben und sehr bequem in Assembler programmiert werden können. Wenn Du mal Abstraktion erleben willst, so ist ein Raspberry Pi durchaus sinnvoll, da läuft Linux drauf, was der Unix Philosophie folgt. Dazu noch "The Art of Unix Programming" lesen, und Du weißt ungefähr wie man ein ordentliches Betriebssystem aufbaut.
Christian B. schrieb: > Wenn Du mal Abstraktion erleben willst Das ist eigentlich das Stichwort, ich möchte etwas GUI machen, aber auch die Möglichkeit haben Sensoren und zB Modellbauservos an den Rechner anzuschließen. Programmieren hatte ich in C++ vor, für dei PI gibts ja auch nen C++ Crosscompiler soweit ich weis. Hintergründe verstehen grundsätzlich ja, nur wieviel Hintergrund muss ich denn verstehen? Muss es wirklich Assembler bei einem Quadcore sein???
Marvin schrieb: > bei einem Quadcore Marvin schrieb: > übersichtliches Rechnersystem Sorry aber die beiden Aussagen schliessen sich völlig aus. Einfach und möglichst vollständig dokumentiert: Nimm ein 8 Bit System. Leistungsfähiger aber nix mehr mit übersichtlich: ARM Und die Zwischennuancen...
Der Andere schrieb: > Sorry aber die beiden Aussagen schliessen sich völlig aus. > > Einfach und möglichst vollständig dokumentiert: Nimm ein 8 Bit System. > Leistungsfähiger aber nix mehr mit übersichtlich: ARM Ok schon wieder was dazugelernt, kompakte Bauform heist nicht zwingend, dass die Architektur übersichtlich ist :-) Habe eine gute Seite für den PI gefunden, die handelt so ziemlich das ab was mich interessiert, und das auch noch komplett in C++. [RPI in C++ [http://hertaville.com/category/raspberry-pi.html]]
Der Andere schrieb: > Sorry aber die beiden Aussagen schliessen sich völlig aus. > > Einfach und möglichst vollständig dokumentiert: Nimm ein 8 Bit System. > Leistungsfähiger aber nix mehr mit übersichtlich: ARM Würde ich so nicht sagen. Gut, wenn man jedes Detail verstehen will, hast du recht. Aber bei einem Gerät wie dem Raspi muß man das nicht unbedingt. Da kümmert sich das Betriebssystem um die ganze "Drecksarbeit", und das, was man dann noch tun muß, um dem Betriebssystem zu sagen, mit welcher Hardware es was machen soll, ist dann wiederum hinreichend übersichtlich.
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Viele Hersteller bauen, um ihre Prozessoren zu verkaufen, Systeme, die Taster, Anzeigen und ähnliches, auf einem Board vereinen. Oft sogar in der Fraktion: Kost' fast nix.
Also GUI programmieren und auch mal Sensoren und Taster anschließen schreit geradezu nach Raspberry Pi! Wenns ohne GUI, mit etwas mehr Hardware und wenig Elektronik Grundkenntnissen sein soll, würde ich Arduino sagen. Bei beiden gibt es eine sehr große Community und passende Foren und Anleitungen
Zum Thema Sprache: Für den RPi gibts die ganze gcc Toolchain. Zum Anfang würde ich mir aber ehr Python oder so schnappen
Wenn Du mit C# umgehen kannst, wäre vielleicht auch ein Windows auf dem Raspi etwas für Dich. MS verschenkt ein Windows 10 Image für den Raspi 2 und ein Visual Studio 2015 Community gibts zur kostenfreien Nutzung dazu. www.windowsondevices.com Du brauchst ein Windows 7 zum Entwickeln, besser ein Windows 10, und alles funktioniert out of the box. Ideal für Anfänger. ...Ich hoffe, ich muss mich jetzt nicht ducken... ;-)
Auf Wikipedia finde ich: " für das neueste Modell existiert auch Windows 10 in einer speziellen Internet-of-Things-Version ohne grafische Benutzeroberfläche." Also nix mit graphischer Benutzeroberfläche! Er hat doch schon geschrieben: Marvin schrieb: > ich möchte etwas GUI machen, aber auch > die Möglichkeit haben Sensoren und zB Modellbauservos an den Rechner > anzuschließen. Programmieren hatte ich in C++ vor, Also ist der Hinweis auf C# und Win10 etwas fehl am Platz. Ich denke mit einem RasPi kann Marvin nicht viel falsch machen.
Dann irrt Wikipedia. Im Anhang ein Bild mit einem Temperatur/Feuchteschreiber an einem Bosch BME280, einem Raspberry Pi 2 und Windows 10 IoT an einem hdmi Monitor. Wenn es jemand interessiert, poste ich den Code, er basiert auf einem Lernprogramm mit dem kleinen Bruder BMP280, ich habe die Grafik, die Feuchtigkeitsmessung und einen kleinen http-Server hinzugefügt, der xml zurück gibt, den letzten Messwert bzw, die gesamte Liste. Für Modellbau, wenn das die üblichen Servos sind, gibt es bei Adafruit oder Watterott einen 16Kanal-Servotreiber als Breakout, einen PCA9685. Den löte ich gerade zusammen und am Wochenende schreibe ich die Klasse für den Zugriff. Was ein Problem sein kann, WinIoT unterstützt nicht alle Tastaturen, bei mir gehen nur zwei von drei. Mit Logitech kabellos gibt es Probleme, mit noname kabellos und Logitech USB geht es. Für mich war IoT der Einstieg in die Sensortechnik und ich hatte keine Probleme. OK, das mit dem Bitshiften kannte ich vorher nicht, das war ein wenig hakelig, weil der Sensor zwei 12 Bit Integers in drei Bytes verstaut. Aber es geht.
ps. ich habe mich jetzt mal angemeldet um den Thread beobachten zu können. pps. Wikipedia irrt nicht, es gibt keinen Desktop mit Startmenü, und so ist das wohl auch gemeint, aber das sollte bei einem Device auch kein Problem sein. Man kann seine App als Standardprogramm setzen dann wird sie automatisch gestartet wenn der Pi hochfährt, und wenn sie im Betrieb abschmiert, wird sie automatisch neu gestartet.
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Marvin schrieb: > kompakte Bauform heist nicht zwingend, > dass die Architektur übersichtlich ist :-) Das ist die Hauptplatine eines Samsung S6 Handy. Die Architektur des Geräts würde ich nicht als einfach und übersichtlich bezeichnen, auch nicht die Platine, aber eine kleine Bauform hat sie: https://d3nevzfk7ii3be.cloudfront.net/igi/NwxwDhHwXZuektEI.medium https://d3nevzfk7ii3be.cloudfront.net/igi/cKljmXSngNxsMaFE.medium
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