Hi, Ich weiß nicht, ob ich älter oder die Konzerte immer lauter werden. ;-) Deshalb schau ich gerade nach Konzert-Ohrenstöpsel die den Ton möglichst wenig beeinträchtigen, aber den Lautstärkepegel wieder in den Bereich des erträglichen bringen, ohne, dass man dazu ganz hinten stehen muss. Nicht allzu unbequem zu tragen sollten sie auch noch sein. Die Standard-Schaumstoff-Ohr-Stöppsel aus der Drogerie entsprechen diesen Anforderungen ja eher nicht. Hat jemand von euch Empfehlungen? Vielleicht kann ja auch jemand sagen, wie eine optimale Filterkurve aussehen sollte, wenn es sich möglichst wenig verfälscht anhören sollte. Naiv würde ich ja sagen, gleiche Dämpfung für alle Frequenzen, aber keine Ahnung, ob irgendwelche psychoakustischen Phänomene dieser Annahme ein Schnippchen schlagen. gefunden habe ich: http://www.sonicshop.de/De/Plugs/UltraTech-Musiker-Gehoerschutz.asp scheinen die "glatteste" Kurve zu haben http://www.sonicshop.de/De/Plugs/MusicSafe-3.asp wechselbare unterschiedlich starke Filter http://www.sonicshop.de/De/Plugs/EarRockers-Musik-Gehoerschutz.asp keine ahnung sieht relativ ungleichmäßig aus, die zukaufbaren weißen filter relativ glatt, aber wahrscheinlich zu hohe dämmung, oder? http://www.sonicshop.de/De/Plugs/Clear-Filters.asp quasi linear abfallende Kurve der einzige, wo was von Belüftung dran steht, obwohl die suche nach belüfteten die anderen auch ausspuckt. und das ganze nochmal ähnlich von alpine: https://www.alpine-gehoerschutz.de/ohrstoepsel/musicsafe-pro/ https://www.alpine-gehoerschutz.de/ohrstoepsel/musicsafe-classic/ https://www.alpine-gehoerschutz.de/ohrstoepsel/partyplug/ Gruß vlad
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Vlad T. schrieb: > Naiv würde ich ja sagen, gleiche Dämpfung für alle Frequenzen, aber > keine Ahnung, ob irgendwelche psychoakustischen Phänomene dieser Annahme > ein Schnippchen schlagen. Ich sage da einfach mal "Loudness": bei abnehmender Lautstärke müssen mittlere Frequenzen stärker abgesenkt werden. Oder andersrum: sehr hohe und vor allem tiefe Frequenzen dürfen nicht so stark bedämpft werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
Das kommt davon, wenn man sich immer näher an die Boxentürme stellt. Und nein, direkt vor den Subwoofern ist kein guter Platz zum Auskomern. Sorry, aber ich geh doch nicht mit Ohrstöpseln auf ein Konzert. Außer es singt (oder jault) sowas wie Helene Fischer, aber da hilft nur eine genügend große Entfernung von mindestens 25 Kilometern. Oder Gegenschall im eigenen Auto.
magic s. schrieb: > Sorry, aber ich geh doch nicht mit Ohrstöpseln auf ein Konzert Ich schon. Oder andersrum: ich würde auch ohne Stöpsel gehen, wenn der am Mischer nicht immer so irrsinnig weit aufdrehen würde. Aber der hat eben seinen Hörschaden schon weg und braucht höhere Lautstärken. Trotzdem muss ich selber doch nicht nach einem Konzert bis nächsten Mittag das Pfeifen im Ohr haben... Man kann es auch so sehen: wenn schon die Musiker solche Stopfen drin haben (oder In-Ear-Monitoring haben mit dem selben Gehörschutz-Effekt), warum sollte ich als Zuhörer nicht den gleichen Weg gehen? Und vor Allem: wenn ich beim Musizieren direkt neben dem Schlagwerker stehe, dann ist ein Gehörschutz Pflicht.
Lothar M. schrieb: > Man kann es auch so sehen: wenn schon die Musiker solche Stopfen drin > haben (oder In-Ear-Monitoring haben mit dem selben Gehörschutz-Effekt), > warum sollte ich als Zuhörer nicht den gleichen Weg gehen? Wie pervers ist das denn... Sollte man da nicht lieber das Zwischenglied am Mischpult in die Mangel nehmen?
auf eine halbwegs gerade Kurve zu schauen ist schonmal der richtige Weg. Ich persöhnlich kann nur empfehlen welche mit möglichst wenig Dämpfung zu nehmen, da man ja vom Konzert auch noch was mitbekommen will. Mir ist es wenn dann meist nur minimal zu laut und so sind die 9db Filter für mich mehr als genug. Mein angepasster Gehörschutz kommt von http://www.meineohren.de/, wird aber wenn man nicht regelmäßig wo ist zu teuer sein.
Lothar M. schrieb: > Ich sage da einfach mal "Loudness": bei abnehmender Lautstärke müssen > mittlere Frequenzen stärker abgesenkt werden. Oder andersrum: sehr hohe > und vor allem tiefe Frequenzen dürfen nicht so stark bedämpft werden. > https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke ahh, danke. wenn man zwei dieser Kurven voneinander abzieht, müsste man also eine ideale Dämpfungskurve für ein entsprechendes Stöppselpaar bekommen, sehe ich das richtig? magic s. schrieb: > Das kommt davon, wenn man sich immer näher an die Boxentürme stellt. Und > nein, direkt vor den Subwoofern ist kein guter Platz zum Auskomern. Na entweder steht man relativ weit weg und hat eine angenehme Lautstärke, oder man bekommt mehr vom Bühnengeschehen mit und es ist laut. Uhu U. schrieb: > Wie pervers ist das denn... Sollte man da nicht lieber das Zwischenglied > am Mischpult in die Mangel nehmen? Der wird sich wohl nach der Mehrheit richten. und wenn sich von 600 Leuten nur eine Handoll beschweren...
Vlad T. schrieb: > Der wird sich wohl nach der Mehrheit richten. Auch für Konzerte gelten die Lärmschutzvorschriften. Vielleicht sollte man einfach mal den Pegel messen und dann vom Veranstalter Schmerzensgeld verlangen... Vor einem Jahr war ich hier in der Gegend an einem Baggersee, zur Wasservogelzählung. Im etwa 2 km entfernten Ort war irgend ein Volksfest mit Techno-"Musik". Der nierderfrequente Anteil des Krachs war am Fuß der Abhangs der Kiesgrube, in der sich der See befindet, hart an der Schmerzgrenze. Dass es so viele Vollidioten gibt, die alle noch halbwegs Hörenden in mehreren km Umgebung überstimmen, ist ziemlich unwahrscheinlich. Es dauerte dann auch nicht lange und der Spuk war zuende - die Polizei war tätig geworden.
magic s. schrieb: > Sorry, aber ich geh doch nicht mit Ohrstöpseln auf ein Konzert. Wenn Du das oft genug machst, brauchst Du sie auch nicht mehr. Dann ist nämlich Dein Gehör kaputt. Der Lärmpegel auf Konzerten (Klassikkonzerte weitestgehend ausgenommen) ist nämlich deutlich oberhalb der Grenze angesiedelt, ab der es Hörschäden gibt. Wer in Diskotheken abhängt, hat übrigens das gleiche Problem. Vlad T. schrieb: > Deshalb schau ich gerade nach Konzert-Ohrenstöpsel Frag einen Hörgeräteakustiker oder HNO-Arzt. Zumindest der HNO-Arzt sollte sich damit auskennen.
Vlad T. schrieb: > Ich weiß nicht, ob ich älter oder die Konzerte immer lauter werden. ;-) Du solltest Dir mal in RUHE eine Vertonung des Gedichtes: "Fisches Nachtgesang" von Christian Morgenstern anhören. http://textarchiv.guntherkrauss.de/morgenstern/nachtgesang.html ;-) MfG Paul
magic s. schrieb: > Sorry, aber ich geh doch nicht mit Ohrstöpseln auf ein Konzert. Außer es > singt (oder jault) sowas wie Helene Fischer, aber da hilft nur eine > genügend große Entfernung von mindestens 25 Kilometern. Ich bin auch KEIN (!!!) Schlager-Fan. Und es steht dir nat. völlig frei, zum Ausdruck zu bringen, dass diese Musik nicht deinem Geschmack entspricht, zu kommerziell, zu flach , ohne Aussage usw. ALLES richtig. Rein faktisch ist es jedoch so, dass viele Schlagersänger (bei Weitem nicht alle!), aber in jedem Falle H. Fischer, über eine solide Ausbildung verfügt und nur mit echten Profi-Musikern auftritt. Deshalb finde ich deine Aussage einfach dumm, unreif und pöbelhaft. Wie gesagt, man muss es ja nicht mögen, aber etwas sachliche Objektivität ist wohl nicht zuviel verlangt. Bei einem H.Fischer-Konzert ist zu 100% ein ausgebildeter Tonmeister zugange.
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Früher habe ich diese hier genutzt: https://www.dm.de/ohropax-ohrstoepsel-color-p4003626090819.html Weil die den Sound total kaputt machen (das Ohr ist aber gut geschützt), nutze ich nun auf Konzerten diese hier: "http://www.sonicshop.de/De/Plugs/MusicSafe-3.asp wechselbare unterschiedlich starke Filter" die mit dem flachen Frequenzgang. Trotz allem hängt es von der ausgestrahlten Bass-Leistung ab, ob Du dann trotzdem zufrieden damit bist.
Dein Gehöhr hat keinen linearen frequenzgang über den Schalldruck. (Tema Loudness ist abgekaut) Dein pysiogonomischer Eindruck ist anders als der des Mastermixers und aller anderen Menschen. Es gibt also keine allgemeingültige Lösung. Der Luxustipp: Massgefrässte Ohrmuscheln mit wechselbaren Filtern. (hat meine musizierende bessere Hälfte und ist SEHR zufrieden. Der Tragekomfort ist so gut, damit kann man auch ein 5tägiges Festival nonstop durchhalten). Ich habe mir Silikonstöpsel mit wechselbaren Filtern geholt. gemeinsam haben wir ein kleines "Filterlager nach Bedarf". Vom Versandhandel kauf ich nur Gehörschutz für die Baustelle. Wer Ansprüche stellen will: Geh zum Höhrgeräteakustiker und höhr es dir an. Ohren lügen nicht. Datenblätter schon. und NEIN, Konzerte sind sogar gegenüber den 80ern leiser geworden. Damals waren 85+ dB durchaus gängig, heute oft nur noch 75-85. Der bessere Mastermixer hat ein kalibriertes Brüel & Kjær stehen. ABER: Die Dosis ist oft grösser geworden, weil viel mehr komprimiert wird. Da geht dann mal eben die Dynamik flöten, aber das ist heute halt egal. "Wall of Sound" hat neue Bedeutung erhalten. Deshalb: Der bessere Mastermixer verwendet Dosimeter. Damals konnte sich die Lautstärke und Sound aussuchen (z.B. - Monitorsound in Reihe 1, - Den Monsterbass zur Zwerchfellmassage, - Mit dem Ohr ins Horn oder - weiter hinten knutschen. Heute ist alles DSP Line-Array bei grösseren Sachen in delay Ketten mit angepasstem DSP. :-(
Uhu U. schrieb: > Vlad T. schrieb: > Auch für Konzerte gelten die Lärmschutzvorschriften. Vielleicht sollte > man einfach mal den Pegel messen und dann vom Veranstalter > Schmerzensgeld verlangen... > > Vor einem Jahr war ich hier in der Gegend an einem Baggersee, zur > Wasservogelzählung. Im etwa 2 km entfernten Ort war irgend ein Volksfest > mit Techno-"Musik". Der nierderfrequente Anteil des Krachs war am Fuß > der Abhangs der Kiesgrube, in der sich der See befindet, hart an der > Schmerzgrenze. > ... > Es dauerte dann auch nicht lange und der Spuk war zuende - die Polizei > war tätig geworden. Bravo, so macht man Subkulturen kaputt. Ich will dich jetzt nicht zur Petze deklarieren, aber... irgendwo...
Oftmals sind garnicht die Musiker Schuld an den Gehörschäden, sondern die kreischenden Girlies. Die vorderen Plätze sollte man daher meiden. http://diepresse.com/home/kultur/popco/4855136/Justin-Bieber-bricht-Konzert-nach-nur-einem-Song-ab
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Nicht gerade günstig, dafür aber ziemlich gut - http://elacin.com/de/produkte/elacin-er15/ Edit: Habe meine von hier - http://www.geers.de/gehoerschutz/proactiv/music/proactiv-customized-professional-music Auf der Webseite findet sich auch noch ein 10.-Euro Gutschein.
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> Rein faktisch ist es jedoch so, dass viele Schlagersänger (bei Weitem > nicht alle!), aber in jedem Falle H. Fischer, über eine solide > Ausbildung verfügt und nur mit echten Profi-Musikern auftritt. > Deshalb finde ich deine Aussage einfach dumm, unreif und pöbelhaft. Das steht Dir frei. Auf jeden Fall erzeugen Fischer-Konzerte Schwingungen, vor denen MEINE Ohren vollständig geschützt werden müssen. Andernfalls kann das zu schweren psychischen Schäden führen, da garantiere ich für nichts. Und wenn man auf einem Konzert "leise" spielt, dann nölen die Besucher rum, daß ihre Heimanlage ja dreimal lauter wäre. Also Feuer frei, auf daß die Leute aus den ersten Reihen 5 Meter weiter hinten mit zerfetzten Hosen liegenbleiben. Den Bass muß man spüren, da müssen die Wände wackeln. Was mich nervt sind schlechte Boxen mit Piezo-Hörnern, die bei 1W Leistung bereits jeder Kreissäge Konkurrenz machen. Da bekommt man keinen vernünftigen Klang raus und es ist wirklich einfach nur unerträglich laut. > Bei einem H.Fischer-Konzert ist zu 100% ein > ausgebildeter Tonmeister zugange. Du meinst den bedauernswerten Menschen, der da verzweifelt von Weinkrämpfen geplagt hinter seinem Mischpult steht? Der kämpft auf verlorenem Posten. Schon die alten Alchemisten sind am Versuch gescheitert, aus Scheiße Gold zu machen. > Vielleicht sollte man einfach mal den Pegel messen > und dann vom Veranstalter Schmerzensgeld verlangen... DAS ist pöbelhaft. War ja auch wieder klar von wem das kommt. Geh doch einfach nicht hin, wenn es Dir nicht passt! Dich zwingt doch keiner. Eine andere Überlebensstrategie hab ich für Fischer-Konzerte auch nicht. Und draußen ists garantiert nicht "gefährdend" zu laut. Open-Air Festivals müssen übrigens angemeldet und genehmigt werden. Das geht nicht einfach mal so nebenbei und überall. Wenn mich die Kirchenglocken stören, ziehe ich auch nicht direkt neben die Kirche und reg mich hinterher auf. Ist das gleiche, wie die Leute, die neben einen Flughafen ziehen und sich dann aufregen weil da doch tatsächlich Flieger starten und laden. Ja, wer hätte das gedacht?! Eine Anmeldung kann man auch bei Privatpartys machen und bekommt dann eine offizielle Genehmigung, daß man bis 22 Uhr oder manchmal sogar noch etwas später (hängt von der Gemeinde ab) die Endstufen ihren Job machen lassen darf. Geht aber nur einmal oder zweimal pro Jahr (reicht ja auch). Nee, mein Standpunkt - unabhängig vom Musikgeschmack - ist der, daß ich es affig finde, zu einem Konzert mit Ohrstöpseln hinzugehen. Entweder man geht da hin weil man die volle Dröhnung haben will oder man kauft sich die CD und begnügt sich mit 2 Watt im Wohnzimmer. Leise Konzerte?? Nee, geht gar nicht.
Frank E. schrieb: > Bei einem H.Fischer-Konzert > ist zu 100% ein ausgebildeter Tonmeister zugange. Na und. Bei einem "echten" Tonmeister bräuchte man doch keine Ohrstöpsel. Wahrscheinlich hatte er gerade bei der Ausbildung gefehlt, als das Thema -Lautstärke- behandelt wurde. Diese Art von Veranstaltungen (Konzert??) kann man nur meiden!
magic s. schrieb: > daß ich es affig finde, zu einem Konzert mit Ohrstöpseln hinzugehen. Es ist also affig, sein Gehör vor dauerhaften Schäden zu schützen. Interessante Sichtweise. Bekommst Du Tantiemen vom Hörgeräteakustikerverband?
Korbinian G. schrieb: > Bravo, so macht man Subkulturen kaputt. Subkultur? Das war schlicht massenhafte Körperverletzung.
magic s. schrieb: > Nee, mein Standpunkt - unabhängig vom Musikgeschmack - ist der, daß ich > es affig finde, zu einem Konzert mit Ohrstöpseln hinzugehen. Entweder > man geht da hin weil man die volle Dröhnung haben will oder man kauft > sich die CD und begnügt sich mit 2 Watt im Wohnzimmer. > Leise Konzerte?? Nee, geht gar nicht. Ja, so denkt man vlt. wenn man Glück hat und die Ohren das alles so wegstecken (oder man bewusst die Schäden in Kauf nimmt). Wenn ich die Wahl habe, jedesmal bei einem Konzert/Club-Besuch einige der Sinneszellen über den Jordan zu schicken (soweit ich auch mal verstanden hatte, verstärkt sich dieser Vorgang mit dem Schädigungsgrad) und dann irgendwann mit Hörgerät rumlaufen zu müssen oder lieber vorzusorgen, so fällt mir da die Entscheidung leicht. Lieber ab und zu etwas uncool beim Konzert als Dauer-Mega-Uncool mit Hörgerät. Hängt sicher auch von der persönlichen Veranlagung (und Alter) ab, aber hab's letztlich mal wieder ohne probiert und war einige Stündchen auf 'nem Rave ohne Stöpsel -> Über nen Tag Tinnitus / eingeschränktes Hören, das kann nicht gesund sein. Auch wenn die Dröhnung cool war :-)
Uhu U. schrieb: > Korbinian G. schrieb: > Bravo, so macht man Subkulturen kaputt. > > Subkultur? Das war schlicht massenhafte Körperverletzung. Das ist Deutschland. Das Land der Dichten und Denker. Leben und leben lassen. Nur weil du Techno nicht magst (wobei sich unter Techno nochmal ein paar wesentliche Stilrichtungen verbergen, z.B. Psytrance Progressive Trance, Dream House, HiTech usw.) musst du die Musik nicht kaputtmachen. Geh nicht hin wenn es dir zu laut ist, fertig. Ich kann pogenden Metallern wenig abgewinnen. Deshalb gehe ich noch lang nicht auf ein (illegales) Open Air und lasse den moralischen raushängen. Aber mit Techno und Trance kann mans ja machen - hört ja nur eine Minderheit. Also immer schön deutsch sein und mit der Rechtskeule draufhauen!
Korbinian G. schrieb: > Aber mit Techno und Trance kann mans ja machen - hört ja nur eine > Minderheit. > > Also immer schön deutsch sein und mit der Rechtskeule draufhauen! Nicht jede Verordnung ist unsinnig. Und wenn es um mögliche Gesundheitsschäden geht, dann gibt es erst recht Handlungsbedarf. Wenn bei Einsatz von Presslufthämmern, o. ä., Schallschutzmassnahmen gefordert werden, dann gilt das auch für die hämmernden Lautsprecherboxen. Noch besser: man bleibt gleich unter dem gesundheitsgefährdenden Schallpegel.
Korbinian G. schrieb: > Leben und leben lassen. Nur weil du Techno nicht magst (wobei sich unter > Techno nochmal ein paar wesentliche Stilrichtungen verbergen, Lies doch einfach mal, den Beitrag, auf den sich das Ganze Bezog: Beitrag "Re: Konzert-Gehörschutz - Empfehlungen?" ehe du hier anfängst zu agitieren...
Uhu U. schrieb: > Lies doch einfach mal, den Beitrag, auf den sich das Ganze Bezog: > Beitrag "Re: Konzert-Gehörschutz - Empfehlungen?" ehe du hier > anfängst zu agitieren... SCHREIBE IN GROSSBUCHSTABEN, SONST HÖRT ER ES NICHT MEHR! MfG Paul
wolle g. schrieb: > Na und. > Bei einem "echten" Tonmeister bräuchte man doch keine Ohrstöpsel. Dann spiel mal Bratsche in einem Sympfonieorkester und hab die Messingbläser hinter dir. Die werden dir was tröten - Auf Geheiss des Dirigenten (egal Furtwängler, Nagano oder Muti alle lassen oder liessen fff blasen). > Wahrscheinlich hatte er gerade bei der Ausbildung gefehlt, als das Thema > -Lautstärke- behandelt wurde. > Diese Art von Veranstaltungen (Konzert??) kann man nur meiden! Also sofort die Hochromantik aus dem Konzertprogramm. Wagner Partituren zum volksgesundheitsgefährdenden Gefahrgut erklären. Bachs gesammelte Orgelwerke sofort für Harmonium umarrangieren. [Scottish Highland Pipes sind ja schon heute als Massenvernichtungswaffen anerkannt nur leider noch nicht der Kriegswaffenkontrollgesetzgebung unterlegen.] Meine Güte - schon damals(TM) stellte man sich eine Orgel in die Kirche die der Gemeinde mal tüchtig die Meinung des Herrn blasen können. Peter Laurids Jensen hat uns nur andere Mittel geschenkt.
Sebastian L. schrieb: > wolle g. schrieb: >> Na und. >> Bei einem "echten" Tonmeister bräuchte man doch keine Ohrstöpsel. > Dann spiel mal Bratsche in einem Sympfonieorkester und hab die > Messingbläser hinter dir. Die werden dir was tröten - Auf Geheiss des > Dirigenten. Dann sollte man den Dirigenten zur Rechenschaft ziehen, wenn er die Gesundheit schädigt. Sebastian L. schrieb: > Meine Güte - schon damals(TM) stellte man sich eine Orgel in die Kirche > die der Gemeinde mal tüchtig die Meinung des Herrn blasen können. Na und. Weicht zwar etwas vom Thema ab, aber gerade die Kirche hat Eigenarten entwickelt, die von vielen abgelehnt werden. Also: "die Kirche im Dorf lassen". Es geht doch hier in erster Linie um Schallschutz--> Gesundheitsschutz
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Der Gehoerschutz ist eine Frage des Konzertes. Bei einer kleinen Jazzband braucht man keine. An mittleren Konzerten ist es auch eine Frage des Stils. An Grossanlaessen sowieso Gehoerschuetze. Ich war kuerzlich an einem Heavymetall Konzert. Die Musiker fanden Spass daran auf den Raumresonanzen rumzuspringen. Mehr oder weniger sofort hatte ich ein Papiertaschetuch in die Ohren reingedreht. Der Sound war dann fast perfekt durch einen 3/4 gefuellten Pappbecher Bier erfuehlbar...
Uhu U. schrieb: > Vor einem Jahr war ich hier in der Gegend an einem Baggersee, zur > Wasservogelzählung. Im etwa 2 km entfernten Ort war irgend ein Volksfest > mit *Techno-"Musik"*. Der nierderfrequente Anteil des Krachs war am Fuß > der Abhangs der Kiesgrube, in der sich der See befindet, hart an der > Schmerzgrenze. > > Dass es so viele Vollidioten gibt, die alle noch halbwegs Hörenden in > mehreren km Umgebung überstimmen, ist ziemlich unwahrscheinlich. Uhu U. schrieb: > Lies doch einfach mal, den Beitrag, auf den sich das Ganze Bezog: > Beitrag "Re: Konzert-Gehörschutz - Empfehlungen?" ehe du hier > anfängst zu agitieren... Aha, ich fange an zu agitieren. Klingt logisch. Paul B. schrieb: > SCHREIBE IN GROSSBUCHSTABEN, SONST HÖRT ER ES NICHT MEHR! > > MfG Paul Falls du das witzig findest - ich finde es, da ich tatsächlich (unverschuldet aufgrund versteifender Knorpel im Mittelohr) Implantate trage weniger witzig.
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Korbinian G. schrieb: > Falls du das witzig findest Wenn nicht witzig, dann doch wenigstens äußerst treffen...
Das Problem mit Resonanzen und Echos ist, daß die nicht überall im Raum
gleich sind. Da hat man als Tontechniker manchmal ein echtes Problem und
wenn Resonanzen eng begrenzt auftreten, bemerkt man sie auch nur schwer.
Beim Open Air gibts ähnliche Probleme, wo starker Wind die Höhen
wegträgt. Oder eine starke Wärmequelle zwischen Boxen und Zuhörer, das
klingt dann wie ein variabler Phasendreher...
Ich bin übrigens auch Techno/Trance-Anhänger und hab trotz eigener PA,
vieler Partys und Veranstaltungen am Mischpult keine Probleme mit den
Ohren. Hatte auch noch nie einen Tinnitus davon.
> hab die Messingbläser hinter dir. Die werden dir was tröten [..]
Da hilft Bauschaum.
magic s. schrieb: > Ich bin übrigens auch Techno/Trance-Anhänger und hab trotz eigener PA, > vieler Partys und Veranstaltungen am Mischpult keine Probleme mit den > Ohren. Wenn die Haarzellen im Innenohr erst mal rasiert sind, hat man keine Probleme mehr damit...
magic s. schrieb: > hab trotz eigener PA, vieler Partys und Veranstaltungen am Mischpult > keine Probleme mit den Ohren Selbsteinschätzung? Oder tatsächlich von einem funktionierenden HNO-Arzt bestätigt? Mir kommen da arge Zweifel, vor allem wenn Du Gehörschutz "affig" findest.
Leute, die Frage war nicht, wie sinnvoll ihr das findet, sondern, ob (und wenn ja, welche) der ein oder andere Erfahrung mit den verfügbaren Produkten gemacht hat. Alle die das blöd finden, können weiter gehen, weil die nix zur Frage beizutragen haben. Da ich aber wenig Hoffnung habe, dass der Thread nochmal auf das Ursprungsproblem zurück kommt, werde ich mich hier raus halten und die Mods können den Thread gerne in die Kasper-Ecke verschieben. Trotzdem Danke an alle, die zum eigentlichen Thema beigetragen haben.
Da du Erfahrungen sammelst hier meine: Bin Schlagzeuger in einer mittelmäßigen Coverband, aber bin im Schnitt etwa 1-2 Mal pro Monat auf Konzerten (bevorzugt Metal/Rock in Clubs) und auf etwa 2 Festivals pro Jahr. Habe lange Zeit die Standard Ohropax benutzt, aber dann idiotischerweise bei Liedern, die man klarer hören wollte oder bei den Lieblingsbands raus genommen, eine ziemlich blöde Idee. Außer zum Lärmschutz sind die aus Schaumstoff (und weitestgehend auch die aus Wachs) nicht geeignet. Habe die https://www.alpine-gehoerschutz.de/ohrstoepsel/musicsafe-pro/ seit ein paar Jahren und bin zufrieden. Bass und Sprache kommen sehr gut durch, man kann sich tatsächlich nahezu normal unterhalten. Gitarren Geschredder kommt auch ganz gut durch, nur das Gefiedel und hohe Keyboard Läufe sowie (natürlich) die hohen Frequenzen der Snare und der Becken werden ordentlich dedämpft. Aber nicht so, dass man sie gar nicht mehr hört. Insgesamt nimmt aber das Gefühl des "drin steckens" ab. Für mich ist es ein akzeptabler Kompromiss aber ohne ist halt schon geiler (vor allem, wenn der Tontyp es hinbekommt und nicht bis zur Schmerzgrenze aufzieht, sondern vernünftig mischt - das klappt aber nur in Clubs). Habe die aber auch in Diskos fast immer dabei, und bin darüber manchmal echt froh, wenn es zu laut wird. Dort ist es auch nicht so dramatisch, weil da kenne ich die Plattenversion und muss nicht alle Details, die ein Live Konzert ausmachen mitbekommen. Von mir ein Kauftip für die Alpin - aber teurere habe ich noch nicht ausprobiert. Schöne Grüße, Jan
Ich hatte das hier durchaus ernstgemeint: Rufus Τ. F. schrieb: > Vlad T. schrieb: >> Deshalb schau ich gerade nach Konzert-Ohrenstöpsel > > Frag einen Hörgeräteakustiker oder HNO-Arzt. Zumindest der HNO-Arzt > sollte sich damit auskennen.
ich bin sehr zufrieden mit den "Sonic Defenders EP3" aus dem Sonic Shop. Ich habe auch schon ein paar andere probiert, aber alles was nur durch reinstecken hält fand ich auch Dauer zu unbequem. Speziell angepasste Stöpsel wären noch einen Versuch wert, das war mir aber bisher zu teuer. Was mir noch fehlt wäre ein unauffälliger Gehörschutz. (Der natürlich nicht schlecht klingen darf)
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