Liebe HF Experten, zur Vorbereitung einer Prüfung stellt sich mir die Frage nach dem Phasenrauschen von Signalquellen im Bereich von 20GHz. ()Fiktive Überlegung, keine Übungsaufgabe. Im Vergleich wäre hier ein DRO in einer Cavity, und ein VCO, letzterer mit einer PLL stabilisiert, hierbei liegt die Loopfrequenz bei 3 GHz. Mit einer Referenz auf einem Quarz im Bereich von 50MHz. Die Frage ist nun wie verhalten sich die beiden Konzepte auf das Phasenrauschen Prinzipiell: Phasenrauschen Quarz ist wohl besser als DRO. Jedoch zusätzlichr Jitter der Teiler und Vervielfacher resultiert in Phasenrauschen. Was würdet ihr sagen, welches Konzept verspricht das bessere Phasenrauschen? Sepp
Hi, Sepp, > zur Vorbereitung einer Prüfung stellt sich mir die Frage nach dem > Phasenrauschen von Signalquellen im Bereich von 20GHz. ()Fiktive > Überlegung, keine Übungsaufgabe. > > Im Vergleich wäre hier ein DRO in einer Cavity, und ein VCO, letzterer > mit einer PLL stabilisiert, hierbei liegt die Loopfrequenz bei 3 GHz. > Mit einer Referenz auf einem Quarz im Bereich von 50MHz. Die Grenzfrequenz der PLL-Loop bei 3 GHz? Damit kann ich mir jetzt keine Schaltung vorstellen. Ansonsten: 1. Betrachte das Phasenrauschen über die Frequenz, und zwar die Distanz zur Mitten-, Träger-, oder Sollfrequenz. 2. Dann hängt das Weitab-Phasenrauschen von der hohen Güte des dielektrischen Resonators ab. 3. Das nahe Phasenrauschen ist von der PLL bestimmt und von der Multiplikation des Phasenrauschens der Referenzfrequenz auf die Trägerfrequenz. 4. Die Grenzfrequenz Deiner PLL-Schleife legst Du erst fest, wenn Du ermittelt hast, wer bei welchem Trägerabstand mehr rauscht. Meine Quelle: Rohde, Ulrich: "Digital Pll Frequency Synthesizers: Theory and Design", Prentice-Hall, 1982 Ciao Wolfgang Horn
Sepp Obermair schrieb: > Im Vergleich wäre hier ein DRO in einer Cavity, und ein VCO, letzterer > mit einer PLL stabilisiert, hierbei liegt die Loopfrequenz bei 3 GHz. > Mit einer Referenz auf einem Quarz im Bereich von 50MHz. Einen freilaufenden Oszillator mit einem durch eine PLL synchronsierten Oszillator im Phasenrauschen zu vergleichen ist sinnlos. Akademiker die sonst nichts zu tun haben machen so etwas. In der Praxis scheitert es womöglich daran den freilaufenden Oszillator im Phasenrauschen zu messen bzw dessen Güte im realen Leben zu benutzen. Eine Loopfrequenz in Termen von PLLs gibt es nicht. Es gibt eine VCO-Frequenz und eine Loopbandbreite. Du musst dich für eines entscheiden. Ja, dann gibt es noch die Phasendetektor-Frequenz und die Referenzfrequenz.
Frickelfritze schrieb: > den freilaufenden Oszillator im Phasenrauschen zu > messen bzw dessen Güte im realen Leben zu benutzen. Stichwort: Drift durch Änderung der Umgebungskapazitäten hervorgerufen durch äussere mechanische Einwirkung (Biegung, Dehnung, Stauchung, Vibration) bzw Temperaturdrift.
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