Hallo Elektroniker, ich baue z.Z die Site http://www.dr-k.de/ Praktische Elektronik - Elektronik für Praktiker auf. Die Site soll Anfängern, Praktikern und Amateuren helfen, sich in Elektronik einzuarbeiten. Es sollen einige einfache Projekte mit praktischer Elektronik vorgestellt werden. Ausserdem wird ein Praktikum für Anfänger und Amateure erstellt. Ich bitte Euch, die Site http://www.dr-k.de/ einmal anzusehen und mir zu helfen, Irrtümer und Fehler zu entdecken. Natürlich geht es auch um die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Einführung von Anfängern. Ich versuche, auf so viel Theorie wie möglich zu verzichten und Elektronik anhand von Experimenten zu erklären und das Gelernte in Regeln zusammenzufassen. Später kommen dann kleine Apps hinzu, die einfache Berechnungen übernehmen. Als erstes habe ich die - vermutlich schnellste - App zu Berechnung des Farbcodes für Widerstände erstellt :-)) Ich hoffe, dabei auch ein wenig Spass mit der Elektronik vermitteln zu können. Möglicherweise sind die einfachen Schaltungen auch für Euch Experten interessant. Ich Danke Euch schon mal für Eure Mühe Grüsse Heiner
Naja. Praktische Elektronik gibts ja hier schon reichlich. Das Problem ist eher das theoretisches Wissen fehlt und das noch grössere das es mißachtet wird. Schaue Dir mal Untersuchungen dazu an. "Anti-Intellektualismus" ist seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch. Und Pisa und die tausend Threads über den überflüssigen LED-Vorwiderstand zeigen dann wozu die "Praktiker" fähig sind. mal ganz abgesehen von der Unfähigkeit einen Satz zu formulieren oder die Worte aus mehr als dem Verzeichnis des Smartphones zu wählen. Ob nun ein "Kampf zwischen Theorie und Praxis" das Thema entschärft? Wohl eher nicht.
Ohne Theorie kommt doch meistens Bastlermurks raus. Davon gibt es genug im Netz.
Er schrieb jedoch: "mit möglichst wenig Theorie", was jedoch eine Gratwanderung ist. Ohm und Kirchhoff kann er nicht umgehen. Ohne den beiden kann man Elektronik auch auf dem einfachsten Niveau nicht ermitteln, und ich nehme an, dass er das auch weiss. Habe den Link noch nicht angeklickt, werde ich aber jetzt tun. Es gibt zwar schon das Elektronik-Kompendium und Co, aber ein weiteres Nachschlagewerk ist auch nicht schlecht. Für Suchende weitere Tipps, für den Anbieter Spass am HTML/Java-programmieren. Warum nicht?
Glaubst du ernsthaft mit diesem Gefasel bei irgend jemandem Interesse geschweige denn Verständnis wecken zu können: http://www.dr-k.de/PhantasieElektronen
Heiner K. schrieb: > ich baue z.Z die Site auf. Nun, der Weg ist noch weit. Immerhin ist die Darstellung angenehm textorientiert. > Als erstes habe ich die - vermutlich schnellste - App zu Berechnung des > Farbcodes für Widerstände erstellt :-)) Na ja, von einigen wenigen Widerständen. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.2 > Später kommen dann kleine Apps hinzu, die einfache Berechnungen > übernehmen. Wieso Apps ? Rechnende WebSeiten sind erfunden: http://www.sengpielaudio.com/Berechnungen.htm http://www.pipperr.de/tools/ne555.html http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/ http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/smps.html
Ich finde die seite klasse und lese sie gern während meiner zug fahrt. Das mit den transistoren hat mir gerade wieder zu einer neuen idee geholfen! Danke!
Nette Idee, aber wenn es im Netz nicht leicht gefunden wird, wird die Mühe für die Katz gewesen sein. Da hat MaWin mit seinen Beiträgen eine bessere Plattform. Zumindest kann man da ja seine Links platzieren und so das Interesse auf die eigene Website lenken.
Ein bisschen Theorie am Anfang muss einfach sein. Spannung, Strom, Widerstand, Ohm und Kirchhoff muss man einfach auch mal intellektuell verdauen, ansonsten kann man nicht mal einfachste Schaltungen anpassen. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Als Gymnasiast habe ich mit meinem Halbwissen schon einiges hingekriegt, bin aber auch an dämlichsten Dingen gescheitert. Masse nicht verbinden und so. Als mir der Mathelehrer dann mal einen Grundkurs in einfachster Netzwerktheorie verpasst hat, öffnete sich eine ganz andere Welt. Ich denke, das fehlt wirklich noch in dem Tutorial. Mit Analogien von Bienchen und Blümchen oder wie auch immer ist es nicht getan.
Heiner K. schrieb: > Möglicherweise sind die einfachen Schaltungen auch für Euch Experten > interessant. Hallo Heiner, genau dort möchte ich mal ansetzen. Ich habe mal den Logiktester genauer angeschaut und finde dort z.B. schade, dass du die Funktion des Verpolschutzes auch auf dessen Seite nicht genauer beschreibst. Denn das ist doch ein kleiner Schaltungstrick, den man immer wieder braucht. Und deshalb verstanden haben sollte... http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz Beim Layout (z.B. auch bei der elektronischen Sicherung) wäre es gut, schon mal die breiten Versorgungs- und Laststromleitungen einzuführen und begründen, warum es sinnvoll ist, die breiter zu machen. Und eben nicht einfach die 0,4mm Voreinstellung des Layoutprogramms unbedarft durchgängig zu nutzen. Dort ist z.B. so ein Fall: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Aber sonst: wenn hinter die vielen grauen Punkte noch Inhalt kommt, dann könnte das werden. Allerdings wird die Seite immer "eine von vielen" sein, wenn und weil dort keine Spezialkenntnisse vermittelt werden. aber insbesondere dort sehe ich Chancen:
1 | Es wird beschrieben, wie Schaltungen ausprobiert werden. |
2 | Es wird beschrieben, wie Schaltungen aufgebaut werden. |
3 | Es wird beschrieben, wie Schaltungen in Betrieb genommen werden. |
4 | Es wird auf Fehlersuche eingegangen. |
Schon wenn mal einer bebildert und Schritt für Schritt die Fehlersuche an einer seriellen Schnittstelle beschreibt, könnte das ein durchschlagender Erfolg werden. Denn augenscheinlich fällt vielen das schrittweise und logische Denken schwer, sie machen drei Schritte auf einmal und können die auswirkungen nicht zuordnen... Insgesamt würde ich dir raten, irgendein CMS einzusetzen. Damit kannst du von überall her deine Seite anpassen und ändern.
Die Idee ist durchaus gut. Aber im Detail gibts abzüge. Auf manchen Seiten sind Fotos von Bauteilen abgebildet, die anscheinend aus dem Netz kommen. Unbedingt auf das Copyright achten! Manche Formulierungen sind etwas schwammig und allgemein geschrieben obwohl anscheinend ein spezieller Einsatz gemeint ist. Beispielsweise die Regeln beim BC337/... "Der Emitter wird an Minus geschlossen." Das ist etwas zu lasch formuliert oder beschreibt nur den fall "Transistor als Schalter" In Basisschaltung oder Kollektorschaltung ist zumindest noch ein Widerstand dazwischen. "Ein BC337/BC338 hat eine (Daumen mal Pi) Stromverstärkung von 100." Das ist schon ein sehr großer Daumen. Die BC337 gibt es in drei verschiedenen Stromverstärkungen. Bei 100mA Kollektorstrom z.B. -16: 100-250, -25: 160-400, -40: 250-630 Villeicht ist bei solchen sachen ein Hinweis praktisch: Der Stromverstärkungsfaktor ist von vielen Faktoren abhängig. In der Praxis wird daher der Basisstrom um den Faktor 10 übersteuert, damit der Transistor sicher voll durchgesterut ist. Andernsfalls fällt über der Kollektor-Emmitter-Strecke zu viel Spannung ab und der Transistor kann thermisch Zerstört werden.
Hallo Leute, ich danke für Eure Kommentare. Ich halte die meisten durchaus für stichhaltig und sie werden auch in das Praktikum mit aufgenommen. Die ersten Lektionen wurden bewusst einfach gehalten und viele Details weggelassen. Für den Neuling ist die Menge der Informationen höher als wir Fachleute erinnern. Am Anfang soll einfach eine Idee dessen vermittelt werden, worum es geht und dann im Laufe der Zeit darauf aufbauend die notwendigen Details und auch die theoretischen Modelle zu einzuführen. Der Kirchhoff wird sicher ebenso wenig zu kurz kommen wie z.B die Breite von Leiterbahnen. Die Regeln zu einigen Schaltungen, Bauelementen sind eine Vorstufe dieser Modelle. Ein Anfänger kommt möglicherweise deshalb auf die Idee, eine LED unmittelbar an eine Stromquelle anzuschliessen, weil mitbekommen hat, dass man eine LED an 12V anschliessen kann und dann eine Formel bekommt, wie man den Widerstand ausrechnet. Diese Formel aber nicht verseht. Die Regel sagt, vor eine LED gehört ein Widerstand und 1k ist meistens OK. Wenn er dann feststellt, für meinen Fall passt das nicht, bekommt er die Formel. Ich folge dem Prinzip: lasse am Anfang soviel Details wie möglich weg und führe sie nach und nach ein. Das funktioniert übrigens bei theoretischer Physik ebenso wie bei Elektronik für Praktiker. Meistens gelingt das nur, wenn man einen theoretische Überbau hat, der es wieder erlaubt, es einfach zu machen. Seht euch https://de.wikipedia.org/wiki/Feynman-Vorlesungen_%C3%BCber_Physik an und ihr bekommt eine Idee von dem, was ich meine. Ich bewege mich auf einem Gebiet und einem Niveau, wie wir alle und kann mich mit Feynman nicht messen, aber seine Idee, die möchte ich für den kleinen Bastler umsetzen. Bis dann, Heiner PS: Dieses soll keine Returkutsche sein, sondern ein Griff in meine Grabbelkiste praktischer Erfahrung: Meine Stromverstärkung von 100 für dem BC337 liegt doch gut. Vernünftige Schaltungen verwenden eine Gegenkopplung und da ist es nur gut, wenn ich den kleinsten Wert annehme. Nur in speziellen Fällen brauche ich die hohe Stromverstärkung. Dann ist es allerdings gut, darum zu wissen. Und siehe da, im Datenblatt stehen all diese Details und noch viel mehr. Ich persönlich mache mir über die Klassen des BC337 keinen Kopf, weil ich mit 100 immer auf der guten Seite liege. Die 100 kommen mir ausserdem gelegen, weil ich nicht so gut im Kopfrechnen bin.
Heiner K. schrieb: > Hallo Leute, > > ich danke für Eure Kommentare. > > Ich halte die meisten durchaus für stichhaltig und sie werden auch in > das Praktikum mit aufgenommen. > [ ... ] > Heiner [ ... ] Da Du auf meinen Beitrag nicht eingehst, nehme ich an, das Du ihn nicht für "stichhaltig" hälst. Nun lese ich von Deiner Vorliebe für Feynman und stelle fest, dass auch ich ihn sehr gerne lese und seine Art der Darstellung mag. Daher erlaube ich mir, meinen Beitrag zu erläutern und zu erweitern und mit einem Beispiel zu ergänzen. Ich meine, dass man z.B. hier im Forum unschwer feststellen kann, dass die Anzahl der Personen, die ein bestimmtes Vorhaben realisieren wollen, dabei aber, meist schon im ersten Beitrag, betonen, dass sie so gut wie keine Kenntnisse haben und diese auch nicht erwerben wollen, recht deutlich zugenommen hat. So als Hausnummer, würde ich mal von etwa 60% bis 70% ausgehen. Bemerkenswert ist auch, dass diese Beiträge sehr oft von gerade erst angemeldeten Benutzern kommen. Dazu gibt es eine recht grosse Gruppe von Personen, die solche Vorhaben öfter darstellen und dazu eine, die prinzipielle Fragen stellt. Ich ziele mit dieser Aufzählung im wesentlichen auf diejenigen Personen dieser Gruppen, die aus irgendeinem Grund die theoretischen Grundlagen nicht erwerben wollen oder können. Aber was sind eigentlich die "theoretischen Grundlagen"? In Deinem Beitrag und Deiner Webseite identifizierst Du sie vor allem mit mathematischen Zusammenhängen. Das aber scheint mir fraglich. Vor allem wenn man Feynman einbezieht, so bestehen die Grundlagen in der Darstellung von "Zusammenhängen". Damit meine ich entweder bekannte kausale Beziehungen oder empirisch gemeinsam auftretende Merkmale. Gerade das scheint mir der Schwerpunkt von Feynmans Darstellungen zu sein. Hingegen sehe ich bei Dir, wie teilweise schon geschrieben, eine Vermeidung von mathematischen Darstellungen, eine Vermeidung von Zusammenhängen im obigen Sinn und eine Fokussierung auf Aussagen der Art "so soll es sein". Ein Beispiel von Deiner Webseite und aus diesem Thread: Zur LED und insbesondere zur Frage des Vorwiderstandes, stellst Du in den Raum, dass ein Vorwiderstand von 1kOhm "gut" sei. Das ist als Daumenregel zunächst einmal recht nützlich - soviel sei unbestritten. Allerdings lässt Du nicht nur eine mathematische Beschreibung weg, sondern auch den Grund warum ein Vorwiderstand überhaupt notwendig ist. Da ist also nicht nur "wenig Theorie" sondern gar keine enthalten. Meiner Ansicht nach, ist die Beschreibung des mathematischen Zusammenhangs, selbst wenn man sich nur auf die Berechnung des Vorwiderstandes beschränkt durchaus ein möglicher dritter Schritt. Nicht notwendigerweise der zweite, nach der Behauptung (das Wort ist hier wertfrei gemeint), das ein Widerstand nötig sei. Aber Theorie fehlt hier völlig und ist nicht lediglich auf das nötigste beschränkt. Vielmehr sollte man, denke ich, den Grund für die Notwendigkeit des Vorwiderstand als zweites beschreiben. Dazu braucht man keine Mathematik. Aber eben Theorie, wenigstens soweit, dass man Aussagen über Temperatur, Strom, Spannung und Leistung macht und diese in dem Zusammenhang mit LEDs zu einer Folgerung über die Notwendigkeit verknüpft. Und das scheint mir, um auf meinen ersten Beitrag zu dem Thema zurückzukommen, das Problem. Die Situation ist so, dass Theorie von den Lesern an sich (aus verschiedenen Gründen) abgelehnt wird und Lösungen vorgegeben werden sollen und mit Deiner Darstellung auch gegeben werden. Selbst wenn Du dazu nun die Formel hinzufügst wie der Vorwiderstand berechnet wird, ist damit der Grund dafür immer noch nicht erklärt. Du erfüllst damit durchaus ein Bedürfnis. Das Bedürfnis von Erklärungen verschont zu werden. Aber Du löst das Problem nicht. Das Problem sich nicht die Mühe machen zu wollen. In ähnliche Richtung geht eine Beobachtung aus der Schule. Sehr oft wird nach der "Formel" gefragt und wie denn die Werte aus der (Text-) Aufgabe einzusetzen seien, so das die Aufgabe gelöst werden kann. Sämtliche algebraischen Umformungen auswendig gelernt, aber Algebra wird nicht gelernt. Das man mit Verständnis des Sachzusammenhanges und der Algebra die Formel selbst umstellen kann, wird als zu mühsam beurteilt oder eingewandt, das man das nie können und später im Leben nie brauchen wird. Das entspricht einfach nicht der Realität - jedenfalls soweit es die hier, oben genannten, Nachfragenden betrifft. Sie wollen was basteln, aber verharren immer noch in der "das Hintergrundwissen will ich gar nicht; es soll nur leuchten, Geräusch machen oder sich drehen"-Haltung. Und fragen dann die, die das konkrete Problem dank ihrer Theorie-Kenntnisse aus dem Allgemeinen ableiten können . Man kann die Leute dazu nicht zwingen. Aber eine weitere Webseite, die fertige Lösungen präsentiert ist nun wirklich nicht nötig. Nötig wäre vielmehr eine, die Theorie attraktiv macht.
Klaus schrieb: > Nötig wäre vielmehr eine, die Theorie attraktiv macht. Gibt es ja, aber nur auf Papier: Art of Electronics von Horowitz/Hill. Seit ein paar Monaten gibt es ja auch die dritte Auflage (ich kenne nur die zweite von 1989). Das Buch ist einfach ein sehr guter Kompromiss von Verständnis, Anwendung und wenig Theorie. Schade, dass bei der dritten Auflage einiges weggelassen wurde.
Etwas Grundlagen von URI, damit wäre einiges verständlicher für Anfänger... Was bewirkt ein Widerstand, ein Kondensator, eine Diode, eine Spule, wie funktioniert ein Transistor, usw. wäre schon sinnvoll...
Stefan S. schrieb: > Gibt es ja, aber Ich habe dann noch mal eben auf die LED Seite geklickt: Mal abgesehen von den Tippfehlern -- ich sehe nicht wem so etwas nützen könnte. Etwa >Vorsicht bei Spannungen über 5V, sie können eine LED zerstören. Und 4 Volt sind dann OK? Das sind Aussagen der Art: Wer es weiss versteht was gemeint ist, wer aber Anfänger ist eher nicht. Das ganze errinnert mich etwas an die billigen Wissenschaftssendungen im TV, wo der inhaltliche Müll dann aber mit "schönen" animierten Videos zugekleistert wird. Horowitz/Hill haben eben nicht ohne Grund viele Jahre für ihr Buch gebraucht. Die paar Euro sollte es einem dann schon wert sein, dann lädt man eben mal ein paar Tage nicht so viele Klingeltöne herunter :-)
Was ist das für ne URL? Dr. Kuhlmann oder wo kommt das her? Hier würde ich nochmal drüber nachdenken, ob das wirklich glücklich gewählt ist.
Horst schrieb: > Was ist das für ne URL? > Dr. Kuhlmann oder wo kommt das her? > Hier würde ich nochmal drüber nachdenken, ob das wirklich glücklich > gewählt ist. Ich weiß weder was oder wer das ist, noch ob etwa gegen die RT eingewandt wurde, dass sie ja eigentlich nur für einen Stein gilt.
Klaus schrieb: .... Hallo Klaus, danke für Deine Kritik und Anregungen. Derartige Antworten habe ich mir erhofft. Ich stimme mit Deinen Aussagen im wesentlichen überein. Zunächst ein paar Hinweise: Meine Site ist im Aufbau und ich möchte frühzeitige Kritik. Vor dem Hintergrund heute üblicher Elektronik ist es mir wichtiger, auf Digitalelektronik einzugehen. In Digitaltechnik ist es wichtiger logische Funktionen zu verstehen, anpassen, berechnen zu können als den Krichhoff zu beherrschen. Keine Sorge der kommt noch: Gesetz: Die Summe aller Ströme ... ist Null. Huch, Schäm, Keine Formel !!! Ach, dann steigen wir einmal richtig ein: Wir definieren Boolsche Algebra wie https://en.wikipedia.org/wiki/Boolean_algebra_%28structure%29#Definition Wer von uns gestandenen Elektronikern krieg die noch auf die Reihe. Oder noch theoretischer es ist eine Algebra mit Identität und Komplement. Eine Algebra ist ein Vektorraum V mit Abbildung VxV -> V mit .... Verstanden? Nein, nur gefasel. Mehr brauchen wir nicht, um z.B einen BCD-7-Segment-Dekoder auf seine Normalform zu reduzieren. Das ist einfach Quatsch. Wir wissen, dass man ein KV-Diagramm benutzt oder ein Programm wie espresso. Die simple Seite: Wir können alle Multiplizieren und wissen, dass es auf Addition und gar auf Zählen zurückgeführt werden kann. Kein Mensch braucht das, weil er einfach eine gelernte Tabelle und ein einfaches Verfahren anwendet. Kaum jemand wendet hingegen, dieses allgemein bekannte Verfahren auf die Multiplikation auf Prozessoren, die 8-Bit-Multiplikation können, an. Lieber werden Bits geschoben. Die Regel der Bit-Schieberei und die Theorie hat man schliesslich gelernt. Ich kann mich noch gut an meine Lehrzeit erinnern, wo ich keine Probleme mit Formeln und Gesetzen hatte, die ich mir nicht einmal zu merken brauchte, sondern sie aus dem Zusammenhang heraus aufstellte. Meine Kollegen hatten hingegen ihre liebe Not und eine Stiftmappe voller Formeln ... Regeln und Handlungsanweisungen machen Sinn, um jemanden die ersten Schritte auf neuen Gebieten zu erleichtern. Sie machen auch in der täglichen Praxis Sinn, weil sie fast automatisch angewandt werden. Auf der anderen Seite ist der Haha-Effekt, wie ihn P. M. (o-o) beschreibt, der Anlass, sich näher mit der Materie zu beschäftigen. Fazit: Ich werden (habe) meine Lektionen usw aufgrund Eurer Anregungen überarbeiten und - wie geplant - in weiteren Lektionen Theorie einbringen. CU Heiner
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