Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Operationsverstärker mit interner Schutzbeschaltung


von Ben R. (ledfan123)


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Hallo zusammen,

Ich habe ein Problem bei der Schaltung im Anhang.
Bei Spannung+ und Spannung- wird eine Spannung angelegt. Die Schaltung 
soll bei einer Eingangsspannung von 33V am Ausgang 1Y1 3,3V liefern und 
bei einer Eingangsspannung von 0,33V am Ausgang 1Y0 ebenfalls 3,3V 
liefern.

Das tut sie auch, allerdings finde ich für dieses Szenario kein 
passenden OP. Grund dafür ist das ich als Versorgung nur 5V und 0V zur 
Verfügung habe.

Ich suche deshalb einen OP der mit 5V/0V Versorgung 33V als 
Signalspannung verträgt oder eine andere Möglichkeit den OP zu schützen 
ohne die eigentliche Schaltung zu verändern.

viele Grüße,
Ben

: Verschoben durch User
von MaWin (Gast)


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Ben R. schrieb:
> Ich suche deshalb einen OP der mit 5V/0V Versorgung 33V als
> Signalspannung verträgt

LT1490 bis 44V, hätten dir 32V gereicht, täte es ein LM324.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Wenn es nicht zu sehr auf die Genauigkeit ankommt, verstärke mit dem 
OPV_A die Spannung von Y1 (oder Pin 5) um den Faktor 100. (Ich setze 
einen Eingangs- und Ausgangs-Rail-to-Rail-OPV voraus.)

Ansonsten reicht ein ausreichend hochohmiger Widerstand in der Zuleitung 
zum OPV_A.

Grüße, Uwe

von Georg (Gast)


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Ben R. schrieb:
> bei einer Eingangsspannung von 0,33V am Ausgang 1Y0 ebenfalls 3,3V

d.h. oberhalb von etwa 0,4 V kommt da sowieso nichts sinnvolles mehr 
raus - dann kannst du ja den +Eingang von OPA1 gleich auf 0,5 .. 1 V 
"clampen", z.B. mit einem ausreichend hochohmigen Widerstand und einer 
Diode in Durchlassrichtung. Oder du clampst auf 5 V mit einer Diode. 
Oder du nimmst eine Zenerdiode. Oder...

Einen OPA für 33V brauchst du ganz bestimmt nicht.

Georg

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich oben 9 MOhm usw. lese, wird es eine recht hochohmige 
Geschichte. Da sollte nie Schmutz ins Gerät kommen und die Leiterplatte 
lange schön sauber bleiben. Leider ist "lange" nicht ewig.

von Alexxx (Gast)


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Dafür gibt's bei Analog Dev. die "differential amplifiers"
http://www.analog.com/en/products/amplifiers/specialty-amplifiers/difference-amplifiers.html

Gibt's sicher auch bei TI, die hier im Forum so beliebt ist.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Oder den OpAmp mit Stromquellen betreiben, also in den Eingängen 
Widerstände einbauen. Damit es genau wird, müssen dann allerdings die 
Signalquellen niederohmig sein.

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