Hallo Leute, dringende Frage, Habe meinen LCD TV Gerät zerlegt und am Ende zwei Röhren zerbrochen nun habe ich bedenken ob die Gase gesundheitsschädlich sind, hat jemand eine Ahnung um welche Gase es handelt, oder sind diese Unbedenklich, ansonsten sollte ich zm Arzt, mit freundlichen Grüßen.
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Da ist ein Edelgas drin, meist Neon/Argon, also völlig unbedenklich. Nur um die Quecksilberdämpfe würde ich mir (ein ganz klein bisschen) Sorgen machen. Aber da reicht gutes lüften und fachgerechtes Entsorgen (Elektroschrott) schon oft aus. Nichts all zu weltbewegendes. Das bisschen bringt dich nicht um und macht dich auch nicht du(ü)mm/er.
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S. M. schrieb: > Sofort den Notarzt rufen! Vollidiot. Für so einen Ratschlag hast Du einen Einlauf mit der eckigen Klistierspritze verdient... SCNR Paul
Müsste ein Gefahrenhinweis auf Hg Inhalt angegeben sein? Denn auf Energiesparlampen steht das zb, ja auf der Seite auch drauf.
Das sind CCFL-Lampen. Da ist eine (ungiftige) Edelgas-Füllung und etwas Quecksilber drinnen. Ist aber nicht genug, dass eine einmalige Sache nennenswert Auswirkungen hätte. Lüften hilft etwas das aus dem Zimmer zu kriegen.
Da wirds nur einen Hinweis im Waschzettel geben, der besagt "Das Gerät darf nicht geöffnet werden" und natürlich der obligatorische fürs Entsorgen.
Danke Leute für die Antworten habe den Raum gut gelüftet. Ja genau der Zettel wäre gut jetzt, dass man wüsste was drinen ist :/
Max D. schrieb: > Ist aber nicht genug, dass eine einmalige Sache nennenswert Auswirkungen > hätte. Das Limit für Kompaktleuchtstofflampen (bei denen nur das Hg als Ionenträger dient) liegt bei gerade mal 5 mg, in so einer kleinen Lampe hier dürfte es dann kaum 1 mg sein. Selbst, wenn man diese Menge komplett inhaliert, dürfte es bei einmaligem Ereignis keine ernsthaften Auswirkungen haben …
Auf jeden Fall das Teil raus aus der Wohnung. Nicht ins Auto stellen. Zu Fuß zum Wertstoffhof tragen oder auf einem offenen Anhänger hinfahren. Fußboden unter dem Ort des Zerbrechens nach Möglichkeit aus der Wohnung schaffen (z. B. Teppich) und gut lüften und erhitzen (damit das Hg schneller verdampft). NICHT Staubsaugen. Heizlüfter im Raum aufstellen und volle Lotte laufen lassen. Fenster kippen. Die Nacht über laufen lassen. Tür zumachen und von außen mit Paketband abkleben. Danach gut lüften. Kleine Kinder zur Oma schaffen, nicht in den Raum lassen.
Vorsicht, dass du dir bei aller Panik nicht irgendwo eine Beule holst. Die könnte zu einem Hämatom mit Thrombosefolge führen. Deren letales Risiko dürfte um mehrere Größenordnungen über dem des in der Lampe enthaltenen Quecksilbers liegen … SCNR Unglaublich, welche Panik die Leute schieben. :/
Jörg W. schrieb: > Vorsicht, dass du dir bei aller Panik nicht irgendwo eine Beule > holst. > Die könnte zu einem Hämatom mit Thrombosefolge führen. Deren letales > Risiko dürfte um mehrere Größenordnungen über dem des in der Lampe > enthaltenen Quecksilbers liegen … > > SCNR > > Unglaublich, welche Panik die Leute schieben. :/ Panik schieben wäre falsch, da man dann mehr ein- und ausatmet (incl. mögliches Hg). Panik wäre, Notarzt und Giftkommando zu bestellen. Die können da auch nix machen. Ruhig und locker den Schaden in Grenzen halten.
J. A. schrieb: > Ruhig und locker den Schaden in Grenzen halten. Ja, aber dafür reicht ein simples Lüften, und das hat er ohnehin inzwischen schon getan.
J. A. schrieb: > Heizlüfter im Raum aufstellen und volle Lotte laufen lassen. Fenster > kippen. Die Nacht über laufen lassen. Tür zumachen und von außen mit > Paketband abkleben. VÖLLIG unnötig. Beispiele größerer, akzeptierter Freisetzung: Feuerwehr: http://www.abc-gefahren.de/blog/2013/04/06/freisetzung-von-quecksilber-nach-fieberthermometer-oder-leuchtmittelbruch/ Chemie: http://www.freunde-alter-wetterinstrumente.de/europa/Geht%20von%20einem%20Hg-Barometer.pdf Kraftwerke: http://www.zdf.de/frontal-21/quecksilbergefahr-aus-der-kohle-kraftwerke-stossen-tonnenweise-nervengift-aus-38873430.html
Jörg W. schrieb: > J. A. schrieb: >> Ruhig und locker den Schaden in Grenzen halten. > > Ja, aber dafür reicht ein simples Lüften, und das hat er ohnehin > inzwischen schon getan. Wenn die Hg-Mikrokügelchen unsichtbar im Teppichboden schlummern ist es mit simplem Lüften nicht getan. Da würde ich alles in Bewegung zu setzen, damit die Hg-Konzentration SCHNELL sinkt.
J. A. schrieb: > Da würde ich alles in Bewegung zu setzen, damit die Hg-Konzentration > SCHNELL sinkt. Wenn du unbedingt meinst, gegen diese Kleinstmenge etwas tun zu müssen, dann besorg' dir irgendwoher Zinkpulver, streu es drauf und saug es danach mit dem Staubsauger auf. Größere Kugeln (die es hier nicht geben wird) kann man auch mit blanker Kupferlitze aufsaugen. Zink und Kupfer amalgamieren mit Quecksilber extrem gut, und Amalgam ist eine so stabile Legierung, dass wir sie uns Jahrzehnte lang in die Zähne schmieren lassen haben. Aber siehe oben, die aus so einer Lampe freiwerdenden Mengen sind extrem klein. Standard-Leuchstofflampen (die mit der großen Baugröße) haben wir viele Jahre lang einfach so zerkloppt und in den Hausmüll geworfen, weil kein Schwein damals auf die Idee gekommen wäre, dass man das separat sammeln und entsorgen sollte. Ist dir je auch nur ein einziger Fall von Gesundheitsschaden daraus bekannt geworden? Und ja, wenn man sich ungeschickt angestellt hat, sind die auch mal in einem Innenraum kaputt gegangen. In den Dingern war ein Vielfaches dessen an Hg drin im Vergleich zu so einer kleinen CCFL.
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Jörg W. schrieb: > J. A. schrieb: >> Da würde ich alles in Bewegung zu setzen, damit die Hg-Konzentration >> SCHNELL sinkt. > > Wenn du unbedingt meinst, gegen diese Kleinstmenge etwas tun zu > müssen, dann besorg' dir irgendwoher Zinkpulver, streu es drauf und > saug es danach mit dem Staubsauger auf. Größere Kugeln (die es > hier nicht geben wird) kann man auch mit blanker Kupferlitze aufsaugen. Auch ein guter Tipp, wenn man den Teppichboden nicht draußen entlüften kann. > Aber siehe oben, die aus so einer Lampe freiwerdenden Mengen sind > extrem klein. Schon klar. Nur, wenn das Zimmer auch extrem klein ist, ist die Konzentration dann halt doch hoch. Drum würd ich in einem Kinderzimmer NIE ne ESL hinhängen. Da wird ja auch mal getobt. > Standard-Leuchstofflampen (die mit der großen Baugröße) > haben wir viele Jahre lang einfach so zerkloppt und in den Hausmüll > geworfen, weil kein Schwein damals auf die Idee gekommen wäre, dass > man das separat sammeln und entsorgen sollte. Ist dir je auch nur ein > einziger Fall von Gesundheitsschaden daraus bekannt geworden? Und ja, > wenn man sich ungeschickt angestellt hat, sind die auch mal in einem > Innenraum kaputt gegangen. In den Dingern war ein Vielfaches dessen > an Hg drin im Vergleich zu so einer kleinen CCFL. Du meinst die 130-cm-Röhren? Hm, also soweit ich mich erinnern kann, war das schon in den 80er Jahre klar, dass man die Dinger nicht einfach zerbrechen sollte. http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/tv-doku-deckt-risiken-auf-krankmachende-energiesparlampen-_aid_745363.html
J. A. schrieb: > > Schon klar. Nur, wenn das Zimmer auch extrem klein ist, ist die > Konzentration dann halt doch hoch. Drum würd ich in einem Kinderzimmer > NIE ne ESL hinhängen. Da wird ja auch mal getobt. Dann darfst du aber auch keine Niederspannung im Kinderzimmer haben. Selbst herkömmliches Glühobst würde bei der Toberei zerbrechen, und die Berührung der dann freiliegenden Elektroden ist bekanntermaßen deutlich gesundheitsgefährdender als ein Milligramm Quecksilber. Allerdings sind mir bislang in meinem Leben wohl gerade mal zwei Kompaktleuchstofflampen zerbrochen (eine davon in der Hektik eines Umzugs), jedoch keine davon in einem Kinderzimmer … (den Kindern auch nicht). > Du meinst die 130-cm-Röhren? Hm, also soweit ich mich erinnern kann, war > das schon in den 80er Jahre klar, dass man die Dinger nicht einfach > zerbrechen sollte. Kann sein, gemacht wurde es trotzdem. Dein Focus-Link hat allerdings damit absolut nichts zu tun, und mit dem Thema dieses Threads hier auch kaum was. Dass man dort, wo jemand tagtäglich mit sowas umgeht (wie halt bei der Müllentsorgung), deutlich mehr Vorsicht walten lassen muss als bei einem einmaligen Ereignis, sollte selbstverständlich sein.
J. A. schrieb: > Heizlüfter im Raum aufstellen und volle Lotte laufen lassen. Fenster > kippen. Die Nacht über laufen lassen. Tür zumachen und von außen mit > Paketband abkleben. Was soll das für ein guter Tip sein??? Soll der TE die Nacht im Wald verbringen oder nach Verklebung der Eingangstüre durch das Fenster einsteigen?
Mani W. schrieb: > Soll der TE die Nacht im Wald verbringen oder nach Verklebung der > Eingangstüre durch das Fenster einsteigen? Zimmer- vs. Wohnungstür. So schwer? :-D
MM schrieb: > Zimmer- vs. Wohnungstür. Also im Flur schlafen? Nee, also ich möchte eine derartige Paranoia eher nicht haben. Wirklich Gedanken gemacht habe ich mir bislang einmal, da ist mir eine Kiste runtergefallen, in der dann ein Quecksilber-Schaltröhrchen zerbrochen ist, und meine Bastelecke befand sich damals noch in meinem Schlafzimmer. Da waren aber einige Gramm Quecksilber drin, nicht nur Milligramm. Ist mehr als 20 Jahre her, ich lebe immer noch, den Haarausfall hatte ich davor schon. ;-)
Wie um alles in der Welt hast Du den Fernseher zerlegt? Bei so etwas lasse ich den großen Vorschlaghammer immer in der untersten Schublade. Ich wusste allerdings gar nicht dass in LCD-Fernsehern noch Röhren (Mehrzahl) verbaut sind.
Sebastian S. schrieb: > Ich wusste allerdings gar nicht dass in LCD-Fernsehern noch Röhren > (Mehrzahl) verbaut sind. Sind ja auch keine, sondern Lampen.
J. A. schrieb: > Schon klar. Nur, wenn das Zimmer auch extrem klein ist, ist die > Konzentration dann halt doch hoch. Drum würd ich in einem Kinderzimmer > NIE ne ESL hinhängen. Da wird ja auch mal getobt. Das ist schon richtig... HG haltige ESL und Leuchtstoffröhren haben bei tobenden Kindern nichts verloren. Und ja, das war tatsächlich schon in den 80ern bekannt das man das Zeug nicht einatmen sollte. ICh kann mich noch erinern das wir beim toben im Keller eines Kumpels mal eine Leuchte im Betreib geschrottet haben. War in der Grundschulzeit, also mite bis ende der 80er. Da haben usn die Eltern für das WE auch nicht mehr in den Raum gelassen und erst einmal gelüftet. (Wobei die Röhren damals auch noch DEUTLICH mehr Quecksilber enthalten haben als heute!) ABER: Hier ist die Rede von 2 dünnen CCFL Röhrchen die in der Mitte gebrochen sind. Vermutlich nicht einmal wärend des Betriebes. Die Menge Quecksilber die bei einem solchen Ereignis überhaupt innerhalb von 16h in die Raumluft abgegebn wird liegt je nach Hersteller bei 0,2 bis 40µg gesamt. (Wobei die 40µg schon für alte, verdammt große Röchchen die auch noch pulverisiert werden gelten...). Realistisch ist das eher kleiner 10µg. Werden die Röhren nach dem Bruch schnell aus dem Zimmer ins Freie geschafft vielleicht insgesamt 1 µg Diese 1µg verteilen sich in der Raumluft, also evtl. auf 20m3, Damit hätten wir eine Raumluftkonzentration (Bei geschlossenem Fenster!) von 0,05µg (x2, da zwei CCFL, also 0,1µg). Bei einmaligen gründlichen Lüften ist das weg. Der AGW Wert für Qechsilber, also der WErt dem ein Arbeitnehmer für 5 Tage die Woche acht Stunden am Tag ungeschützt ausgesetzt werden darf liegt bei IMHO 35µg/m3 Raumluft. Jetzt könnte man evtl. argumentieren das ja nicht nur gasförmiges Hg ausgetreten ist, sondern das in den 1µg auch noch winzigste spuren elementaren flüssen Hg enthalten sind die sich erst mit der Zeit verflüchtigen. Kann man natürlich machen. ISt auch nicht falsch. Nur bedeutet dies im Umkehrschluss aber dann wieder das die Quecksilberkonzentration in der Luft ja viel geringer ist, denn es verdamft ja nicht so viel... Es gibt dazu auch Untersuchungen der Unfallgenossenschaft. Die haben z.B. die Quecksilberbelastung bei der Demontage von Monitoren in Behindertenwerkstätten untersucht. Normale Arbeitsräume (etwas Klassenraumgröße) bei natürlicher Belüftung über Fenster... Da sind die zum Schluss gekommen das der Bruch von 2-3 Röhrchen PRO STUNDE überhaupt keine Nenneswerte Exposition darstellt. Nicht falsch verstehen, ich wll Quecksilber keineswegs verharmlosen. Aber man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Was hier angebracht ist, das ist: 1. Das Restgerät schnellstmöglich ins Frei schaffen, möglichst so das nicht noch mehr des (nur Spurenweise) enthaltenen flüssigen Quecksilbers im Haus verteilt wird. Also Monitor waagerecht treagen mit Röhren nach oben. 2. Danach Zimmer gründlich durchlüften, Arbeitstisch nach etwas Entlüftungszeit abputzen, Tuch am besten auch direkt draussen in der Mülltonne entsorgen. 3. Nach demm gründlichen durchlüften kann das Zimmer wieder normal genutzt werden, evtl. in den nächsten drei vier Tagen noch etwas häufiger das Fenster öffnen. Lediglich bei Babys oder Kleinstkindern würde ich noch für für zwei drei Tage rein des guten gewissens wegen auf eine Übernachtung im Zimmer verzichten. Kurzzeitger Aufenthalt ist aber nach dem ersten gründlichen Lüften auch wieder kein Problem mehr... -> Es ist halt nur eine kleine dünne CCFL Röhre mit Quecksilbermenge im µg bereich und keine Leuchtstoffröhre mit 3mg (früher DEUTLICH mehr) oder gar Thermometer/Barometer mit grammweise Quecksilber! Also keine Unnötige Panik. Ps.:Zwei interessante Links: http://www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/grl/pdf/2013_002.pdf (Ab seite 6) http://www.bcp.fu-berlin.de/chemie/chemie/sicherheit/entsorgung/einzelchemikalien/quecksilber_zu_hause/quecksilber060.html Eine Beispielmessung für gbrochene Energiesparlampen, also ein vielfaches der Quecksilbermenge einer CCFL! Gruß Carsten
Jörg W. schrieb: > MM schrieb: >> Zimmer- vs. Wohnungstür. > > Also im Flur schlafen? > > Nee, also ich möchte eine derartige Paranoia eher nicht haben. > > Wirklich Gedanken gemacht habe ich mir bislang einmal, da ist mir > eine Kiste runtergefallen, in der dann ein Quecksilber-Schaltröhrchen > zerbrochen ist, und meine Bastelecke befand sich damals noch in > meinem Schlafzimmer. > > Da waren aber einige Gramm Quecksilber drin, nicht nur Milligramm. > Ist mehr als 20 Jahre her, ich lebe immer noch, den Haarausfall hatte > ich davor schon. ;-) Weil die Masse des Quecksilbers auch kaum eine Rolle spielt sondern die Oberfläche, die es nach dem Herunterfallen einnimmt. Das ist wie mit dem Ruß aus den Dieselautos: Es wäre schöner, dieser käme in 1g-Stücken aus dem Auspuff anstatt in ng-Schwebeteilchen herumzuwabern. Es sind die Hg-Dämpfe, die ungesund sind. Und die hängen wieder von der Oberfläche ab. Große Mengen erscheinen aber bedrohlicher und so wird da das ganz große Besteck aufgefahren: http://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk-nord/landkreis/giftunfall-gymnasium-vier-schueler-quecksilberaustritt-krankenhaus-420649.html
Wobei sich manche ja auch zu doof anstellen: http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,954583 Soll jetzt keine Ösi-Schelte sein, aber an bayerischen Schulen hat man sich schon vor Jahren von jeglichem Hg getrennt. Auch in Thermometern etc. Und dann auch noch Versuche im Beisein von Schülern machen. Wäre in USA ein Fall für den Staatsanwalt und die Anwälte. Hierzulange ist ja schon der Bandgenerator verboten, gelötet darf nur mit bleifreiem Lot. Und und und.
J. A. schrieb: > aber an bayerischen Schulen hat man sich schon vor > Jahren von jeglichem Hg getrennt. Auch in Thermometern > etc. Super. Lt. Wikipädie hat man 2007 eine Million Quecksilber- Fieberthermometer in Österreich aus dem Verkehr gezogen, was etwa einer Tonne Hg entspricht. Zum Vergleich: Die deutschen Kohlekraftwerke blasen ca. 7 t Quecksilber in die Luft. JÄHRLICH Das eine Fieberthermometer, das ich in meinem 45jährigen Leben umgebracht habe, hatte eine "Zwei-Hüllen-Bauweise", so dass trotz funktionellen Versagens kein Quecksilber in die Luft gelangt ist. > Und dann auch noch Versuche im Beisein von Schülern machen. > Wäre in USA ein Fall für den Staatsanwalt und die Anwälte. Logisch. Kunststoff-Wannen und Abzüge sind ja auch noch nicht erfunden. Meine Güte... > Hierzulange ist ja schon der Bandgenerator verboten, gelötet > darf nur mit bleifreiem Lot. Und und und. Super. Deutschland schafft sich ab.
J. A. schrieb: > Es sind die Hg-Dämpfe, die ungesund sind. Sicher. 5 mg Quecksilber ergeben (bei vollständiger Verdampfung) in einer Bastelbude mit 25 m^3 eine Konzentration von 200 µg/m^3. Die MAK ist 20 µg/m^3. Allerdings geht die MAK davon aus, dass bei langfristiger Exposition mit 40h/Woche keine nennenswerten Gesundheits- schäden auftreten. Also: Regelmäßig lüften, und der Drops ist gelutscht.
Paul B. schrieb: > S. M. schrieb: >> Sofort den Notarzt rufen! > > Vollidiot. > Für so einen Ratschlag hast Du einen Einlauf mit der eckigen > Klistierspritze verdient... > > SCNR Paul Man konnte in meiner Antwort leider den Zynismus nicht erkennen, aber der angedroht Klistier war gut. ;-) Mir gehen langsam die Paniker auf den Geist. Das sieht man ja schon an der Überschrift: [HILFE]Unbekannte Röhre in TV zerbrochen Giftig? Ein Hilferuf! Weil es eine Frage gibt. Giftig? Wow 8 Minuspunkte hier im Forum habe ich noch nicht gesehen...gebt mir mehr :-) Ich bekomme immer die Krise wenn ich hier die Paniker lese wie Leute fast unter Strafandrohung abgehalten werden an Spannungen über 12V zu schrauben, oder dass fast jeder falsch angesehene LiPo-Akku sofort in Brand aufgeht. So meine Hutschnur ging hoch...ist jetzt aber wieder unten.
J. A. schrieb: > Weil die Masse des Quecksilbers auch kaum eine Rolle spielt sondern die > Oberfläche, die es nach dem Herunterfallen einnimmt. Ja klar, was meinst du, wie der Inhalt eines Quecksilber-Schaltröhrchens denn so aussieht, wenn er aus 1 m Höhe auf den Boden fällt? Wie geschrieben, da habe ich mir schon ersthaft Gedanken gemacht, wie ich den Salat wieder einsammle (und ich wäre wohl nie und nimmer auf die saublöde Idee gekommen, dafür den Staubsauger zu nehmen! :), aber das ging so schlecht nicht. All die größeren Kugeln bekommst du gut zusammengeschoben zu richtig großen Tropfen, die man dann auch ohne Probleme in ein Glasgefäß schieben kann. Dann habe ich eine Weile mit Kupferlitze Restchen gesammelt, und am Ende noch etwas Zinkpulver benutzt. Bezüglich des Ösi-Beitrags: das Verwerfliche ist ja nicht der Umgang mit Quecksilber im Klassenzimmer und auch nicht die Tatsache, dass da mal eine Flasche zu Bruch gehen könnte, sondern nur die Idiotie, danach einfach die Reinemachkraft ans Werk zu schicken. Die hat natürlich keinen Schimmer über die notwendigen Handlungsabläufe in so einem Fall, der Fachlehrer hätte sie dagegen wissen sollen.
Ich würde ab sofort nur noch im Freien rauchen.
Reinhard M. schrieb: > Ich würde ab sofort nur noch im Freien rauchen. Dort aber auch nur bei geöffnetem Fenster... MfG Paul
IncreasingVoltage .. schrieb: > Da ist ein Edelgas drin, meist Neon/Argon, also völlig unbedenklich. "Früher" war in den Röhren im Fernseher Vacuum drin. Das ist in grösseren Mengen durchaus gefährlich. :-)
@Philipp (Gast) und WARUM hast du deinen Fernseher geschlachtet? Forscherdrang?
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