Hallo zusammen Hintergrund: Ich möchte mehrere LIPOFE4 Zellen welche in Serie geschaltet sind mit einem Ladegerät laden. Dabei verwende ich für jede Zelle ein Balancermodul welches die Zellenspannung überwacht. Die Zelle sollten nicht unter 2,8V und nicht über 3,6V betrieben werden. Funktion: Bei Zellenspannung unter 2,8V löscht die grüne LED ab und über den Optokoppler OK1 wird extern ein Summer angesteuert. Bei Zellenspannung über 3,6V löscht die rote LED ab und über den Optokoppler OK2 wird dem Ladegerät mitgeteilt, dass nicht mehr soviel Strom geliefert werden soll. Gleichzeitig schaltet der Q1 FET durch und sorgt dafür, dass die Zellenspannung nicht mehr grösser wird. Soweit funktioniert die Schaltung bis 1A. Gerne würde ich max 4A auf diese Weise verheizen. Problem: Der FET wird viel zu heiss. Wo liegt der Fehler? Habe ich nicht den richtigen FET? Der sollte doch mehr vertragen? Habe ich R9 oder R10 falsch gewählt? Oder fehlt noch irgendwo etwas? Besten Dank für einen Tip
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Michael schrieb: > Besten Dank für einen Tip - Die überflüssigen Verbindungspunkte wegmachen. - Für den Mosfet das richtige Symbol verwenden und den richtig herum einbauen. - Die Verlustleistung des Mosfet ausrechnen und mit dem Wärmewiderstand die Temperaturerhöhung berechenen. - Dem Mosfet einen passenden Kühlkörper spendieren.
Ein IRF3708 schaltet zwar ab 2.8V zuverlässig durch (und damit wohl auch bei 2.5V ausreichend) aber er bekommt bei dir keine 2.8V, deine "pull ups" sind allesamt mit einer LED in Reihe, ziehen also den Ausgang nicht näher an VCC als die Diodenrestspannung. Schalte einen echten pull up parallel. Dann wird die Spannung am über 1 Ohm belasteten Li-Zelle schnell wieder fallen, und du bist so dämlich (muss man so sagen) den HYST Anschluss des 7665 nicht zu benutzen, somit ist deine Hyserese nicht ausreichend und der MOSFET schaltet ständig aber über 10k zu langsam um.
Hallo ArnoR - Die überflüssigen Verbindungspunkte wegmachen. Habe ich gemacht -> Schaltung funktioniert aber immer noch nicht. - Für den Mosfet das richtige Symbol verwenden Habe ich gemacht -> Schaltung funktioniert aber immer noch nicht.
Hallo ManWin Danke für den Tipp. Ja, das war es. Ich habe den R9 angepasst und R11 als Pullup Widerstand ergänzt. Jetzt ist es genau so wie ich das will. Auch ohne Hysterese. Die will ich nicht. FET bleibt bei 35 Grad und Lastwiderstand wird richtig schön warm
Interessant. Hast Du ein Oszi. Kannst Du Bilder vom Spannungsverlauf über einer Zelle, bei aktiven Balancermodul zeigen?
Hallo Teo Derix Nein, ein Oszi habe ich nicht. Nur ein Voltmeter. Wieso meinst Du? Sollte etwas schwingen oder so? Alles kein Problem.
Ja schon aber sind das nicht ständige Lade/Entlade Zyklen und kommt so'n LiPo damit klar (Alterung)?
Ich lade einmal pro Tag. Eine leere Zelle hat 3.1V. Durch den Ladevorgang erhöht sich die Spannung in der Zelle, bis die 3.6V erreicht sind. Der Lader lädt weiter mit geringerer Leistung (soviel wie der Lastwiderstand verheizen kann). Bis alle Zellen aufgeladen sind. Dann schaltet das Netzteil ab. Ich sehe das nicht als Entlade/Lade verhalten an, wenn der FET bei 3,6V ein und aus Schaltet.
Interessante Schaltung, die würde ich direkt mal nachbauen. Mit dieser Schaltung http://www.aero-hg.de/lipobal5z.html hatte ich nicht so viel Glück. Bei hohem Ladestrom (ab 1A) funktioniert die Regelung nicht mehr und die Spannung an der Zelle steigt. Wofür wird R9 benötigt? Kann Du mal etwas über das verwendete Ladegerät schreiben? Ich suche noch einen Solarladeregler, der am Ende der Ladung eine Strombegrenzung vornimmt. Sonst fließen durch den Mosfet bei mir ca. 10 Ampere. mfg Jens Drescher
Die Schaltung funktioniert bei mir nicht. Das Problem ist R11. Wenn die Überspannung noch nicht erreicht ist, ist ja OUT2/Pin7 auf LOW. Dann fließt durch R10 und R11 ein Strom. Durch den Spannungsabfall über R10 wird der Mosfet ständig angesteuert. Er soll aber erst bei erreichen der Überspannung angesteuert werden!!! Wenn ich R11 weg lasse scheint es zu funktionieren. Muss noch ein bisschen testen.
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