Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OPV Verstärker


von Max (Gast)


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Hallo Forum!

Ich bin absoluter Software Entwickler und möchte folgendes machen :

Ich bastle mir gerade eine Schaltung damit ich eine Spannung von 0-1V 
--> 0-10V Wandeln kann. Dazu verwende ich einen LM385 einmal als 
inv.Verstärker und den anderen als n.inv Verstärker.

Für den inv.Verstärker habe ich 1K:10K als Widerstände gewählt, beim 
n.inv habe ich so meine Probleme mit der E96 Reihe --> 90K9:10K7

Mit diesen Werten bin ich leider nicht mehr Symmetrisch, kann ich noch 
genauer werde bzw Symmetrisch ?

Danke!!!

von Stephan L. (Gast)


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Was willst du denn nachher mit der Ausgangsspannung anfangen? Benötigst 
du wirklich beide Polaritäten, also 0V bis +10V und 0V bis -10V? Falls 
ja, kannst du als erste Stufe deinen invertierenden Verstärker 
(Ausgangsspannungsbereich: 0V bis -10V) nehmen und dessen Ausgangssignal 
mit einem weiteren invertierenden Verstärker mit v=-1 invertieren 
(Ausgangssspannungsbereich: 0V bis +10V).

Bis auf die Widerstandstoleranzen etc. erhältst du damit die gewünschte 
Symmetrie.

von Roland .. (rowland)


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Max schrieb:
> Dazu verwende ich einen LM385 einmal als
> inv.Verstärker und den anderen als n.inv Verstärker.

Der LM385 ist aber kein OPV sondern eine Spannungsreferenz. Wenn einmal 
invertierend und einmal nicht invertierend verstärkt wird, so wird das 
Signal in Summe invertiert. 0-10V aus 0-1V sind somit nicht möglich.

von Max (Gast)


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Sorry LM358

von Pandur S. (jetztnicht)


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Meist ist die Genauigkeit nicht so wichtig. Und falls doch, kann man zB 
10:1 Netzwerke einsetzen.

von Andrew T. (marsufant)


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Max schrieb:
> Hallo Forum!
>
> Ich bin absoluter Software Entwickler und möchte folgendes machen :
>
> Ich bastle mir gerade eine Schaltung damit ich eine Spannung von 0-1V
> --> 0-10V Wandeln kann. Dazu verwende ich einen LM358 einmal als
> inv.Verstärker und den anderen als n.inv Verstärker.
>
> Für den inv.Verstärker habe ich 1K:10K als Widerstände gewählt, beim
> n.inv habe ich so meine Probleme mit der E96 Reihe --> 90K9:10K7
>

Eine einfache Lösung Deiner Aufgabe ist es, dem invertierenden 
Verstärker (der mit der Verstärkung -10) einen weiteren invertierenden 
Verstärker (mit Verstärkung -1) nachzuschalten.

Du kommst dann mit sehr leicht zu beschaffenden Widerständen aus.

Ob dir die übrigen Parameter (Bandbreite, Offset, etc.) ausreichen, mußt 
Du dann noch festlegen/verifizieren.

von Harald W. (wilhelms)


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Oder D. schrieb:

> Meist ist die Genauigkeit nicht so wichtig.

Speziell denen, die unbedingt einen LM358 verwenden wollen.

von M.N. (Gast)


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90k1 zu 10k wären ein Fehler von gerade mal 0,1 %.
Der LM358 hat eine typ. Offset-Spannung von 2 mV.
Bei 1 V input sind das schon 0,2 %. Der OPV bringt also mehr Fehler mit, 
als der obige Spannungsteiler.

von ths (Gast)


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Wie wär's mit einem Lt1101?

von Christian L. (cyan)


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2kOhm und 18kOhm ergeben auch Faktor 10 bei einem nicht invertierenden 
Verstärker und sind überall gut erhältlich.

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