Hallo, an einem Schaltkreis "Flur" in meinem Haus habe ich immer wieder Probleme, dass an einer bestimmten Lampe die LED-Leuchten sterben. Die selben Leuchten/Hersteller sind an anderer Stelle mit etwa gleicher Schalt/Laufleistung problemlos verbaut. Da LEDs ja OW Empfindlich sind, vermute ich da mein Problem. Ebenso stelle ich immer wieder fest, dass eine µC Steuerung - die nahe an der Tasterleitung liegt - scheinbar sporadisch bei Betätigung des Lichttasters in einen undefinierbaren Zustand kommt, sprich ich vermute auch hier eine Art Überkopplung. Der Stromkreis im Flur besteht aus 6 Tastern, die einen klassichen Eltako im Zählerschrank betätigen. Frage: Gibt es eine Möglichkeit, diesen Stromkreis oder die ganze Phase zu entstören? Ich denke hier weniger an Bastellösungen als vielmehr an fertige Hutschienenmodule o.ä.?? Gruß Tim
Nur bei einem bestimmten Taster oder bei einem beliebigen der 6 Taster? Falls es nur einer ist könnte es auch ein ganz gemeines Tasterprellen oder defekte/verdreckte Kontakte im Taster sein.
Tim schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit, diesen Stromkreis oder die ganze Phase > zu entstören? Ja, üblicherweise findet man den Fehler und behebt ihn. Deiner Beschreibung nach kann das alles mögliche sein, unter anderem ein Fehler im 'Design' der µC Steuerung oder zu billige LEDs und ein Wärmestau in dieser einen Lampe.
Won K. schrieb: > Ja, üblicherweise findet man den Fehler und behebt ihn. Ganz grünau. Denke auch an so simple Sachen wie: lockere Klemmstellen. MfG Paul
Gibt es in dem 3-Phasen Netz bei Belastung vielleicht eine Nullpunktverschiebung, welche in entsprechender Phase zu einer erhöhten Spannung führt? Ist das Leuchtmittel durch die Abschirmung der sie umgebende Lampe einer höheren Temperaturbelastung ausgesetzt?
Das Problem ist bekannt und liegt an der C last der lampen. Wenn man eine LED Lampe einschaltet, entsteht im Moment des schaltens eine spannungsspitze ( spannungstransiente) Je nachdem in welchem Winkel der Phase du schaltest ist die Amplitude höher als 325V (Uspitze). Jetzt würde in jedem Schaltnetzteil die schotky Diode aufmachen und kurzschließen(dadurch flackern im TV oder elektronikgeräte) Nebeneffekt auch dadurch ohne SchutzSchaltung geht die Elektronik in billigen Lampen kaputt.....
Ev. genügt schon die Spule mit einem RC Glied zu beschalten. (Wegen Spannungsspitzen)
Du könntest mal versuchen, nachts, wenn es vollkommen dunkel ist, die Lampe zu betrachten, glimmt sie da? Dieses Phänomen ist bekannt, ich komme aber grad nicht auf den Namen, ein anderer hier im Forum aber sicher, gab vor kurzem auch erst einen Thread dazu. Die Ursache ist nicht ganz eindeutig, was das beheben erschwert, aber es gibt wohl eine pragmatische Lösung dafür.
Christian B. schrieb: > Du könntest mal versuchen, nachts, wenn es vollkommen dunkel ist, die > Lampe zu betrachten, glimmt sie da? Dieses Phänomen ist bekannt, ich > komme aber grad nicht auf den Namen, Lichterzeugung durch elektrischen Strom?
Lars R. schrieb: > Wenn man eine LED Lampe einschaltet, entsteht im Moment des schaltens > eine spannungsspitze ( spannungstransiente) Eher nicht. LED-Lampen haben entweder ein Kondensatornetzteil, so dass beim einschalten ein noch leerer Kondensator aufgeladen werden muss, das gibt eine Stromspitze aber die Spannung sackt derweil eher ab, oder die haben ein Schaltnetzteil, möglichst ohne Siebkondensator damit dimmbar, und das Schaltnetzteil mag selber keine hohen Spannungsspitzen, enthält also einen VDR zum Abblocken. Diese LED-Lampen haben keinen relevanten Einschaltstromstoss und weder eine Spannungserhöhung noch Verringerung. Dein Beitrag ist einfach Humbug. Ein klassischer Elkako hingegen mit Relaisspule kann bei loslassen des Tasters durchaus eine Spannungsspitze erzeugen. Das kann durchaus die Ursache für den gestörten uC in Nähe der Tasterleitung sein. Zum Ableben der LED-Lampe reicht es eher nicht, da ist ein Wärmestau wahrscheinlicher.
Niemand schrieb im Beitrag #4362951: > @ Christian B. (luckyfu) > deine Erscheinung hat mit dem Problem so gar nichts zu tun! Ach? und wie kommst du auf das schmale Brett? Wenn Die Lampengehäuse identisch an anderem Stromkreis keine Probleme bringen: Tim schrieb: > an einem Schaltkreis "Flur" in meinem Haus habe ich immer wieder > Probleme, dass an einer bestimmten Lampe die LED-Leuchten sterben. Die > selben Leuchten/Hersteller sind an anderer Stelle mit etwa gleicher > Schalt/Laufleistung problemlos verbaut. sollte man zumindest dieses (das von mir beschriebene Phänomen) auch ausschließen, oder nicht? Spannungsspitzen würde ich jedenfalls ausschließen
MaWin schrieb: > ist ein Wärmestau wahrscheinlicher. Wärmestau kann ich ausschließen, da die GU9 Leuchte in einer offenen Lampe montiert ist, sprich an der Wand hängt und nur nach vorne (mit Abstand) von einem Milchglas verdeckt wird. Unten und oben ist komplett offen.
MaWin schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wenn man eine LED Lampe einschaltet, entsteht im Moment des schaltens >> eine spannungsspitze ( spannungstransiente) > > Eher nicht. > > LED-Lampen haben entweder ein Kondensatornetzteil, so dass beim > einschalten ein noch leerer Kondensator aufgeladen werden muss, das gibt > eine Stromspitze aber die Spannung sackt derweil eher ab, > > oder die haben ein Schaltnetzteil, möglichst ohne Siebkondensator damit > dimmbar, und das Schaltnetzteil mag selber keine hohen Spannungsspitzen, > enthält also einen VDR zum Abblocken. Diese LED-Lampen haben keinen > relevanten Einschaltstromstoss und weder eine Spannungserhöhung noch > Verringerung. > > Dein Beitrag ist einfach Humbug. > > Ein klassischer Elkako hingegen mit Relaisspule kann bei loslassen des > Tasters durchaus eine Spannungsspitze erzeugen. > > Das kann durchaus die Ursache für den gestörten uC in Nähe der > Tasterleitung sein. Zum Ableben der LED-Lampe reicht es eher nicht, da > ist ein Wärmestau wahrscheinlicher. Soso, Humbug??? deine Erklärung ist mir eigentlich ziemlich egal, mein Netzanalysator und die S&D Abteilung von DIAL sagen da was andres. Das Bild habe ich aufgenommen, beim Schalten einer 3 Fach LED Lampe. gemssen wurde in 5m Leitung entfernung an einer TV-Steckdose. Der TV Flackerte öfters beim Schalten diesen Lampe. Nach wechsel der LED Leuchtmittel gegen welche mit geringerer C-Last waren die Transienten Spannungen weg....
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Bearbeitet durch User
Ich hatte in einer Mietwohnung auch mal so einen Stromstoßschalter der brachte jedesmal einen knapp 1000V Impuls auf die Leitung, hörte es immer in den Computer Lautsprechern, wenn jemand das Licht schaltete. Habe das Teil Gegend eins von Hager gewechselt und es war Ruhe. Vielleicht kannst du das mit einem Snubber beheben.
ich hab nahezu das gleiche Problem wie der TE mit GU10 Lampen, nur ohne Mikrocontroller dabei. Wärmestau kann ausgeschlossen werden, da #alle# Lampen frei in der Luft hängen und immer wieder die gleichen kaputt gehen. Klemmen sind alle fest bzw. wurden gegen welche getauscht (war mal Schraubklemme, jetzt Wago Steckklemme). Früher war dort ein mechanischer Theben Elpa 8 Treppenlichtautomat verbaut. Gefühlt gingen die LED mit dem Ding jeden Monat kaputt. Jetzt ist dort ein Eltako ES 12 DX drin. Die LEDs gehen gefühlt alle halbe Jahr kaputt. Nun hat der ES12DX einen Anschluß zum Schalten im Nulldurchgang, der meinen grauen Zellen nach nicht angeklemmt ist. Macht es Sinn den anzuklemmen oder genau nicht? Die LEDs sind übrigens alles Marken LED verschiedener Hersteller wie OSRAM, HITACHI oder PHILLIPS. Tendenziell macht OSRAM die größte Werbung was Haltbarkeit angeht, nur die Lebensdauer ist bei den PHILLIPS eindeutig länger... Genug offtopic
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