Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gegenkopplung mit Hindernissen


von Ge E. (re_n)


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Weis gar nicht richtig wie ich es beschreiben soll aber ich versuche es 
mal, vielleicht hat ja einer von euch ne Idee.

Ich entwickle mal wieder einen neuen Class D Verstärker, die 
Ausgangsleistung regle ich über die Endstufenversorgungsspannung, nicht 
über die Amplitude das Eingangssignals.

Ich möchte Gegenkoppeln vom Ausgang auf den Eingang. Das Ausgangssignal 
beträgt Maximal 100Vss.

Nun brauche ich im Endeffekt einen Spannungsteiler für die Gegenkopplung 
der sein Wiederstandsverhältniss mit der Versorgungsspannung der 
Endstufe ändert.

Normalerweise würde ich hier ein Digital Poti mit PIC nutzen aber die 
verkraften nunmal nur 5V Spannungsdiff.

Was gibt es noch für Möglichkeiten?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wie gross soll das Eingangssignal denn sein ?

von Ge E. (re_n)


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Oder D. schrieb:
> Wie gross soll das Eingangssignal denn sein ?

max 3Vss

von Pandur S. (jetztnicht)


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Dann geht doch ein Digital poti. Der Feedback muss einfach in den 
Eingangsspannungsbereich des Potis passen. Alternativ gibt es auch +-15 
Potis soweit ich mich erinnern kann.

von MaWin (Gast)


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Ge E. schrieb:
> Was gibt es noch für Möglichkeiten?

Technisch ist das eine Division, bzw. in umgekehrter Richtung eine 
Multiplikation.
Die Funktionen sind bekanntlich schlecht analog durchführbar, daher ist 
deine Lösung mit einem Digitalpoti nicht schlecht.
Wenn das Poti nur 5V statt 100V aushält, kann man das Ausgangssognal 
erst durch einen Spannungsteiler durch 20 teilen, dann durch das 
Digitalpoti jagen mit einem entsprechend heruntergeteilten 
Eingangsspannungssignal vergleichen.
Dabei verschlechtert sich der Signal/Rauschabstand. Es muss ja kein 5V 
Poti sein, MCP41HVX1 hält 36V aus, gibt es bei Reichelt.
Eine andere Lösung wäre die Multiplikation des Eingangssignales (deiner 
3V) mit einem OTA, mit entsprechendeer Unlinearität, also sicher nicht 
besser.
Analoge Multiplizier 
http://www.analog.com/en/products/linear-products/analog-multipliers-dividers.html 
schaffen nun auch keine 100V, also bleibt der Spannungsteiler dir eh 
erhalten.

von Ge E. (re_n)


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Oder D. schrieb:
> Dann geht doch ein Digital poti. Der Feedback muss einfach in den
> Eingangsspannungsbereich des Potis passen. Alternativ gibt es auch +-15
> Potis soweit ich mich erinnern kann.

Nein Da das Poti im extremfall von 100Vss auf 3Vss runterscalieren soll

von Ge E. (re_n)


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Bei einem Ausgangssignal bis 3Vss darf keine Scalierung stattfinden. 
Alles zwischen 3-100Vss muss entsprechend der Versorgungsspannung 
scaliert werden. Das Verhältniss der scalierung lege ich mit der 
eingestellten Lautstärke (=Versorgungsspannung der Endstufe) fest.

Mit dem 36V Poti könnte ich zur Not noch Leben Stichwort 
Signal/Rauschabstand sollte aber im DIP Package sein, kein SMD.

Ich hatte noch ne andere Idee bin mir aber nicht sicher ob sich das 
vernünftig realisieren lässt:

Man könnte doch theor. das starke Ausgangssignal mit einem einfachen NPN 
Transistor runterregeln proportional umgekehrt zur Endstufenspannung.

Ich stelle mir das so vor: Endstufenspannung über etwa 1MOhm an die 
Basis. Emiter hart auf Masse. Das ausgangssignal über ein paar kOhm an 
Colector.
Dazu noch ne Z-Diode zwischen Basis und Emiter damit erst ab 3V geregelt 
wird. Nun müsste man noch das problem der Nichtlinearität des 
Transistors lösen evt mit einer 1N4148?

: Bearbeitet durch User
von Ge E. (re_n)


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Mal zu Testzwecken: Wie kann ich das Realisieren das der 
Differenzverstärker auch mit singe supply arbeitet. zB beide Eingänge 
1,5V Ausgang:1,5V (Pranktisch das die 1,5V als Masse angesehen werden)

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