Ist hier jemand möglichst aus NRW (westl. Münsterland), der einen XMEGA16D4 programmieren kann? 2 x LED's, Blinklicht. Das ist die erste XMEGA Schaltung. Habe keinen PDI programmer, wollte dann einen eigenen bauen.
Könnte ich theoretisch. Aber warum erstellt man ein Blinklicht mit einem XMEGA und wie hast Du dein Programm getestet...?
Thomas H. schrieb: > Könnte ich theoretisch. Aber warum erstellt man ein Blinklicht mit > einem > XMEGA und wie hast Du dein Programm getestet...? Das Programm sollte auch von extern kommen. Ich denke das ist recht einfach ein Blinkerprogramm. Um zu Testen, ob die Schaltung funktioniert. Wie gesagt meine erste XMEGA Schaltung. PDI Programmierergerät wollte ich dann selbst machen. Dann wüsste ich aber schon mal, dass wenigstens die Schaltung geht
@ Rainer S. (rsonline) >Wie gesagt meine erste XMEGA Schaltung. >PDI Programmierergerät wollte ich dann selbst machen. >Dann wüsste ich aber schon mal, dass wenigstens die Schaltung geht Henne Ei Problem. Erst kommt der Programmieradapter, dann der Test. Also besorg dir den Adapter. Keine Arme, keine Kekse.
Rainer S. schrieb: > PDI Programmierergerät wollte ich dann selbst machen. Ich bin ja so auch kein Geld-Verschwender, aber etwas so grundlegendes wie einen Programmieradapter würde ich (zumindest für den anfang) schon "richtig" kaufen. ein ISP mk2 ist jetzt keine so große ausgabe und kann alle "regulären" Protokolle. Wenn du ein Haus bauen willst, dann fängst du auch nicht damit an nen Betonmischer zu schweißen.....
Wenn du noch nichtmal weißt ob dein Blinky-Programm läuft, dann baust du auch keinen PDI-Programmer selbst. Kauf dir einen AVR ISP MK2, der kann auch PDI und du bist sorgenfrei.
@ Rainer S. (rsonline)
>Ich brauche hier keine Belehrer.
Stimmt. Du brauchst einen Programmieradapter ;-)
Genau und den hab' ich schon! Softwaretechnisch geht bereits ISP Programmierung. PDI Protokoll ist (noch) nicht implementiert. Bei ca. 30 Jahren Programmiererfahrung sollte das aber machbar sein. Auf dem Programmer ist ein ATMEGA644 mit 2 seriellen Schnittstellen. Die erste zur Kommunikation mit dem PC die 2. für PDI.
@Rainer S. (rsonline) >Softwaretechnisch geht bereits ISP Programmierung. >PDI Protokoll ist (noch) nicht implementiert. >Bei ca. 30 Jahren Programmiererfahrung sollte das aber machbar sein. Nach 30 Jahren immer noch nicht gelernt, daß man das Rad nicht immer neu erfinden sollte und einen fertigen Programmieradapter kauft? Mein Beileid. MEGA-FAIL
Rainer S. schrieb: > Auf dem Programmer ist ein ATMEGA644 mit 2 seriellen Schnittstellen. Die > erste zur Kommunikation mit dem PC die 2. für PDI. PDI mit einer RS232?
Hier ist ein Link, wie man ein PDI Programmiergerät mit Hilfe eines USBASP bauen kann. (Der ist natürlich auch selbst baubar) http://www.avr-elektronika.tk/index.php?page=pdi-programmer Falk B. schrieb: > Nach 30 Jahren immer noch nicht gelernt, daß man das Rad nicht immer neu > erfinden sollte und einen fertigen Programmieradapter kauft? > Mein Beileid. MEGA-FAIL Es gibt Leute, die: a) Freude am Selbstbau (auch von Programmiergeräten) haben b) Mehr Zeit statt Geld haben und demzufolge selbst bauen Daran muß und sollte man auch mal denken. MfG Paul
Arduinofan schrieb: > Rainer S. schrieb: >> Auf dem Programmer ist ein ATMEGA644 mit 2 seriellen Schnittstellen. Die >> erste zur Kommunikation mit dem PC die 2. für PDI. > > PDI mit einer RS232? Nein, aber so ähnlich. The PDI physical layer uses a standard UART frame format. Seite 2 oben. http://www.atmel.com/images/doc8282.pdf
@Paul Baumann (paul_baumann) >a) Freude am Selbstbau (auch von Programmiergeräten) haben >b) Mehr Zeit statt Geld haben und demzufolge selbst bauen Mag sein. Aber du vergißt die 3. Gruppe c) Die seit Jahren den Schinken nach der Wurst werfen und kein bischen gelernt haben, daß man Standardteile aus Massenproduktion nie selber billiger nachbauen kann. >Daran muß und sollte man auch mal denken. Dito!
Paul B. schrieb: > a) Freude am Selbstbau (auch von Programmiergeräten) haben > b) Mehr Zeit statt Geld haben und demzufolge selbst bauen Schlüsseltechnologien weitestgehend selbst in die Hand zu haben kann nicht verkehrt sein. Ich denke, das ist in ca. 3 Tagen erledigt. Manche machen sich auch auf Teufel komm raus überall abhängig wo es nur geht. Es gibt sogar ganz viele die freiwillig Windows 10 auf ihrem Rechner laden. Den Programmierer kann ich nach meinen Wünschen bauen und auch als standalone Gerät im 'freien Feld' verwenden.
Rainer S. schrieb: > Schlüsseltechnologien weitestgehend selbst in die Hand zu haben kann > nicht verkehrt sein. Ah ja - wenn Du schon einen Programmer als Schlüsseltechnologie bezeichnest ...
Bastler schrieb: > Ah ja - wenn Du schon einen Programmer als Schlüsseltechnologie > bezeichnest ... Nenn' es wie Du willst.
@ Bastler (Gast) >> Schlüsseltechnologien weitestgehend selbst in die Hand zu haben kann >> nicht verkehrt sein. >Ah ja - wenn Du schon einen Programmer als Schlüsseltechnologie >bezeichnest ... Das war beim Erich und seinem 1 Mbit Schaltkreis nicht anders . . . https://de.wikipedia.org/wiki/U61000 ;-) "Am 10. August 1988 konnten durch die Testgeräte die ersten funktionsfähigen und fehlerfreien Entwicklungsmuster des 1-MBit-Speicherchips nachgewiesen werden.[9] Diese Muster wurden am 12. September 1988 öffentlichkeitswirksam an Erich Honecker übergeben (s. Bild). Für die Entwicklung des Speicherschaltkreises wurde das Kollektiv des Forschungszentrums 1988 mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1989 wurde dem U61000 die Goldmedaille verliehen." Entwicklungsmuster . . . (vom Chef persönlich auf Hochglanz poliert) "Mit dem Wegfall des Technologieboykotts im Zuge der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion im Juli 1990 war eine wirtschaftliche Herstellung dieses Speicherschaltkreises nicht mehr möglich, da die Anwender aus der heimischen Computerindustrie die Äquivalenztypen auf dem Weltmarkt nun wesentlich preisgünstiger und in hohen Stückzahlen beziehen konnten."
Ich hab auch was gegen Abhängigkeiten (hab Linux auf dem Desktop und dem Laptop). Allerdings sollte man bei "Schlüsselbauteilen" darafu vertrauen können, dass sie funktionieren. Dieses Vertrauen habe ich bei einem vom Hersteller ausgiebigst getesten und im "Feld" bewährten Ding irgendwie mehr als bei einem selbstgestricktem Etwas das in der Hälfte der Fälle die Ursache für "unerklärliche" ISP-Probleme ist. Ausserdem hab ich mit avrdude auch gleich eine fertige PC-Applikation dazu.
Rainer S. schrieb: > Ich denke, das ist in ca. 3 Tagen erledigt. Wenn du so gut bist, warum brauchst du erst jemanden der dir ein simples Blinklicht flashen muss. Rainer S. schrieb: > Das Programm sollte auch von extern kommen. Ja wie jetzt? Auch nicht von dir? 30 Jahre Programmiererfahrung?
@Max D. (max_d): Hast Du kein Selbstvertrauen? blub schrieb: > Wenn du so gut bist, warum brauchst du erst jemanden der dir ein simples > Blinklicht flashen muss. Das steht doch alles oben. Wenn's funktioniert schreibe ich dann auch Programme für den XMEGA mit den I/O Ports, die etwas anders programmiert werden, als beim normalen ATMEGA. Wenn jemand das kann bitte melden.
Ich kenne mich selber gut genug um zu wissen (und zugeben zu können), dass ich Fehler mache. Ich hab hier einen ISP mk2 Klon (und einen dragon, der kann aber kein PDI) und kann dir ohne Probleme deinen XMEGA flashen. Ich wohn allerdings in Unterfranken (97723) .... Vielleicht findest du ja einen näheren Helfer, ansonsten halt Post.
Bin bald beruflich in München unterwegs. Wäre ein kleiner Umweg. Hast Du denn schon Programme für den XMEGA geschrieben?
Max D. schrieb: > Ich kenne mich selber gut genug um zu wissen (und zugeben zu können), > dass ich Fehler mache. Ich mache auch Fehler. Dann sucht man halt den Fehler und gut ist.
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Rainer S. schrieb: > Wenn's funktioniert schreibe ich dann auch > Programme für den XMEGA mit den I/O Ports, die etwas anders programmiert > werden, als beim normalen ATMEGA. Und wie programmierst du die dann? Weil dein Programmer hat einen ATMega, wenn du so gut bist wie behauptet sollte es ja für dich kein Problem sein den zu erweitern. Übrigens, schon mal was von einem Simulator gehört?
@Rainer S. (rsonline) An die Xmega habe ich mich auch nur ganz langsam ran getastet. Erst habe ich gesehen dass man die Firmware eines normalen USBasp mit einem Patch verändern kann und dann musste man noch AVRdude mit einem Patch verändern um die PID-Programmer-Fähigkeit hinzuzufügen. Man musste sich noch ein anderes Programmierkabel basteln. Von den ATXmega habe ich mir zwei Sample schicken lassen und einen davon habe ich dann damit programmiert. Ich habe mir den UART, RTC, ADC, DAC angeschaut und war ganz zufrieden. Den Original MKII wollte ich mir aber nicht holen. Anstatt dessen habe ich mir einen Clone für 5 Euro einen bei eBay bestellt. Beitrag "Re: [V] AVR ISP MKII" Deren Webseite: http://mdiy.pl/programator-usbtiny-mkii-slim/?lang=en (das ist aber auch nur die leicht veränderte Kopie des ursprünglichen Clones) Die neue AVR-Studio Version 7.0 hat meinen Programmieradapter nicht erkannt, das liegt aber nur an der nicht passenden Versionsnummer. AVR-Studio darf die Firmware auf dem Clone-Programmer aber auch nicht updaten da es kein Original-Programmer ist. Anstatt dessen muss man die Versionsnummer in den Quellen selbst ändern und neu hoch spielen. Änderung in "lufa-LUFA-140928\Projects\AVRISP-MKII\Lib\V2ProtocolParams.h": Von Versionsnummer "14" zu "17" ändern. /** Minor firmware version, reported to the host on request; must match the version the host is expecting, or it (may) reject further communications with the programmer. */ #define FIRMWARE_VERSION_MINOR 0x17 Das hier ist der eigentliche Hersteller des Clone-Programmers: http://www.fourwalledcubicle.com/AVRISP.php http://tom-itx.no-ip.biz:81/~webpage/boards/USBTiny_Mkii/USBTiny_Mkii_mods_index.php Man muss den AVR aber nicht immer über PDI zu programmieren,sondern nur ein mal die Hex-Datei des DFU-Bootloaders (AVR1916.zip) aufspielen. Ich kaufe mir nur die USB-Versionen, auf den I/O-Pins kann man D+ und D- (USB) legen oder RX/TX (UART). Über USB kann man den AVR dann mit FLIP ganz einfach eine neue Firmware verpassen.
Hier das Blinkerprogramm. Die 2 LED's sind an Port A Bit 5 und 6. Controller: ATXMEGA16D4
1 | program xmegaled; |
2 | |
3 | begin |
4 | osc_ctrl := 0x02; // 32 MHz internal oszi |
5 | while rc32mrdy_bit = 0 do nop; |
6 | cpu_ccp := 0xd8; |
7 | clk_ctrl := 1; // internal oszi |
8 | |
9 | porta_dir := b6 + b5; // output |
10 | porta_out := b6; // |
11 | |
12 | while( true ) do begin |
13 | delay_ms( 500 ); |
14 | porta_outtgl := b6 + b5; |
15 | end; |
16 | end. |
@ Atmega8 Atmega8 (atmega8) Benutzerseite >An die Xmega habe ich mich auch nur ganz langsam ran getastet. In der Ruhe liegt die Kraft. Aber ein Xmega ist nicht wesentlich anders als ein normaler AVR. Die IO-Register wurden zwar kräftig aufgebohrt und der Zugriff erfolgt über structs, doch das ist eher ein Vorteil, denn damit wird es deutlich systematischer. Der Rest ist nahezu identisch. Wenn man einen FERTIGEN, möglichst originalen Programmieradapter kauft ist der Umstieg ein Kinderspiel. Alles andere ist maximale Zeitverschwendung.
@ Rainer S. (rsonline) >Hier das Blinkerprogramm. Die 2 LED's sind an Port A Bit 5 und 6. >Controller: ATXMEGA16D4 >program xmegaled; Wa ist das denn? Pascal? LunaVR? Ist ja süß. Da ist wohl einer in den 80ern hängen geblieben? ;-)
Mit AVRDUDE würde das wohl ganz gut gehen. Es gibt Typen, die bekämpfen alles, was sie nicht kennen. Nach deren 'Weltbild' kann es nur ein einziges Auto geben. Alles andere wäre Zeitverschwendung. Das gab's schon mal beim Erich. https://www.youtube.com/watch?v=dpVu1gSC3HM
Habe jetzt einen PDI Programmer gekauft: http://www.ebay.de/itm/191777363673 Funktioniert unter Linux mit Avrdude. Programme werden geflasht und verifiziert. Allerdings geht das Blinker-Programm nicht. Der verwendete Prozessor ist XMega16D4. Die Ports an denen die LED's sind: Port A, Bit 5 und 6. Interner Takt, 32 MHz (kein Quarz angeschlossen). Gibt es Demo Code zum initialisieren bzw. kann jemand das so ändern, dass die LED's angehen, bzw. blinken? Kann man die Ports schon schalten bevor der Quarz richtig läuft, bzw. initialisiert ist?
Funktioniert! b5 und b6 war als 5 und 6 definiert. Da fehlte noch das 1 << b5, bzw. 1 << b6.
Hmm, jetzt erkenn ich den Thread wieder. Es hat nur gute 2 Monate gedauert, um sich einen Programmieradapter zu kaufen? Wo der doch selber in gerade mal 3 Tagen programmiert gewesen wäre . . . ;-)
Da steht kein Druck hinter, wenngleich neue Sachen immer interessant sind. Hier sind noch andere Dinge zu machen. Messevorbereitungen, Angebote schreiben, usw. Weihnachten wollte ich auch mal etwas länger genießen dieses Jahr. 3 Tage war etwas optimistisch. Tatsächlich habe ich das so geschrieben :-) Habe damit schon angefangen. LUFA Code liegt schon vor. Brauche also nicht mehr viel selbst zu schreiben. Du hast in dem Sinn recht, dass man auf vorgefertigte Sachen zurückgreifen kann. Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass das fast nie komplett den eigenen Bedürfnissen entspricht. Ich kann den Programmer z.B. nicht standalone benutzen. Auf Linux läuft der Programmer problemlos. Nur auf Windows fehlt da so eine libusb0.dll Habe die im Verzeichnis geladen, er fragt nicht mehr nach der DLL, aber es geht immer noch nicht. Da steht dann found 5 busses. Es geht da im Moment nicht weiter. -P steht wohl für Port. Habe da -P usb angegeben. Programmer ist AVRISPMKII kompatibel.
@Rainer S. (rsonline) >Da steht kein Druck hinter, wenngleich neue Sachen immer interessant >sind. Hier sind noch andere Dinge zu machen. Messevorbereitungen, >Angebote schreiben, usw. Weihnachten wollte ich auch mal etwas länger >genießen dieses Jahr. Und Ausreden erfinden . . . >Du hast in dem Sinn recht, dass man auf vorgefertigte Sachen >zurückgreifen kann. Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass das fast >nie komplett den eigenen Bedürfnissen entspricht. Ich kann den >Programmer z.B. nicht standalone benutzen. Schon wieder dumme Ausreden. Einfach nur peinlich . . . In der Zeit haben Andere schon ein mittelgroßes Projekt fix und fertig gestellt, ohne großes Gerede. Naja.
Auf jeden Fall läuft der gekaufte Programmer unter Windows noch nicht. Siehe 4 Beiträge weiter oben. Wer kann helfen?
Nachdem der USB Programmer kaputt gegangen ist und auch ein neu gekaufter (ALL AVR) nicht auf Anhieb funktioniert hat habe ich mich wieder daran gesetzt den eigenen zu programmieren. Nach 3 Tagen habe ich jetzt ein Blinker Programm auf einem XMega32E5 ans laufen bekommen. Links der Programmer, der einen anderen Programmer per ISP Schnittstelle programmiert. In der Mitte der Programmer, der die XMega Platine rechts mittels PDI Schnittstelle zum blinken bringt. Vorteil: Man braucht keine USB Libraries, das läuft über die serielle Schnittstelle, bzw. über FTDI USB-seriell Wandler. Sowohl mit Windows, als auch mit Linux. Und man kann mit den Tasten am Programmer auch standalone, also ohne Betriebssystem Controller programmieren, inkl. Fuse und Lock bits.
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Jetzt hast du also schon zwei billige Programmer gekauft und nicht viel Freude damit gehabt. So dumm war ich auch mal. Von wegen "Ich zahle doch nicht 30 Euro mehr, nur weil da Atmel drauf steht". Wäre aber besser gewesen. Jetzt besitze ich 4 Programmer. Drei, die viel Ärger gemacht haben und den originalen von Atmel. Hätte ich den mal gleich genommen. Aber nein, der Stefan ist ein elender Geizkragen. Also falls jemand billig einen USB programmieradapter suche, ich hab noch ein paar. Sind aber doofe Dinger. Ich nehme symbolische 1 Euro + 6,90 Versandkosten :-)
Ein Programmer (ALL AVR) ist von Reichelt zurückgenommen worden. Der andere hat am Anfang ja funktioniert. Da bestell' ich mir auch noch ersatzweise welche von. Ich wollte eh' einen eigenen haben. Welche hast Du?
Einen auf Basis vom USBASP, zwei AVR910 basierte Programmer und einen chinesischen STK500 kompatiblen ohne Name. Die USBASP werden oft nicht erkannt oder fallen im Betrieb aus. Sie laufen nur mit 3,3V und 5V. Das ist zwar nicht wirklich schlimm, aber lästig, weil ich viele Batteriebetriebenen Schaltungen mit anderen Spannungen habe. Die AVR910 basierten unterstützen einige Chips nicht, die ich benutze. Auch die laufen nur mit 3,3V und 5V. Bei einem ist eine Diode durchgebrannt (Kurzschluss in der Stromversorgung durch zu geringe Batteriespannung, ja bin ich selber Schuld). Der chinesische ist vermutlich von selbst kaputt gegangen. Ich hatte bisher keine Lust, einen Reparaturversuch zu starten. Denn seit ich den Atmel ISP MKII habe, verwende ich die anderen nicht mehr.
Rainer S. schrieb: > Vorteil: Man braucht keine USB Libraries, das läuft über die serielle > Schnittstelle, bzw. über FTDI USB-seriell Wandler. Sowohl mit Windows, > als auch mit Linux. Ich habe ja auch nur so einen "Atmel ISP MKII Clone" mit dem ich den Xmega schreiben/lesen, aber nicht debugen kann. Auf welcher Software basiert dein Programmer? Kann er auch debugen? (wäre manchmal dann doch ganz praktisch)
Software ist selbst geschrieben. Man könnte darüber nachdenken, das Teil fit für avrdude zu machen. Debuggen geht damit nicht. Einen Debugger brauche ich so gut wie nie. Das integriere ich immer in den eigentlichen Code. Welchen Programmer hast Du genau?
> Vorteil: Man braucht keine USB Libraries, das läuft über die serielle > Schnittstelle, bzw. über FTDI USB-seriell Wandler Das ist nur die halbe Wahrheit. Alle USB/Serell Wandler brauchen einen Treiber. Unter Linux sind sie Bestandteil des Kernels, dort entfällt also die Treiberinstallation. Unter Windows werden sie beim Einstecken des Gerätes automatisch installiert. Da gibt es immer wieder mal schwierigkeiten, vor allem nach einem Betriebsystem Upgrade. Ich nenne mal ein paar davon: 1) Vor ein 1-2 Jahren brachten die Chinesen eine Menge gefälschter FTDI Chips heraus, die in der Regel mit den originalen Treibern benutzt wurden. FTDI war darüber nicht amüsiert und lieferte dann Treiber aus, die die Chips unbrauchbar machten. Sie funktionierten danach nichtmal mehr mit den chinesischen Treibern. 2) Viele Datenkabel für (inzwischen veraltete) Handies, insbesondere von Nokia enthalten einen USB/Seriell Wandler vom Typ PL2303. Davon gibt es unterschiedliche Harware Revisionen. Die älteren funktionieren seit Windows 7 nicht mehr, weil der Chip nur von alten Treibern unterstützt wird. Linux User haben hier Glück, die sind nicht betroffen. 3) Als Windows 10 raus kam, wurde das Internet praktisch überflutet mit Leuten, deren USB/Seriell Wandler mangels Treiberunterstützung nicht mehr funktionierten. Hier haben sowohl die Chip-Hersteller als auch Microsoft nachgebessert, so dass man sich derzeit keine Sorgen mehr machen muss. Also: So völlig unproblematisch sind diese Chips auch nicht. Sie sind allerdings wesentlich einfacher zu programmieren. Die Alternative ist: Das Anwendungsprogramm kommuniziert direkt mit dem USB Gerät (ohne Protokollumsetzer). Das macht der ISP MKII und einige Andere. Da Windows jedoch keinen direkten Zugriff auf Hardware-Schnittstellen zulässt, ist auch dafür ein (wenn auch sehr simpler generischer) Treiber nötig. Da dieser Treiber in Consumer Produkten nur sehr selten Anwendung findet, ist er allerdings weniger weit verbreitet. Bei einem neuen Betriebsystem muss man damit rechnen, dass zunächst kein Treiber verfügbar ist und es hier ein paar Monate länger dauert, als man es bei Consumer Produkten gewohnt ist. Wenn man erstmal den richtigen Treiber gefunden hat, laufen beide Geräte-Arten prinzipiell problemlos. Dann zählen andere Kriterien: - Eignung für die gewünschten Mikrocontroller - Eignung für die Versorgungsspannung des Targets - Ob der Programmer eine Versorgungsspannung bereitstellen kann. Und wen ja, welche und wieviel Strom. - Ob der Programmer ein Gehäuse hat - Wie empfindlich er auf falschen Anschluss reagiert Und ein Kriterium, mit dem ich persönlich extrem Stress hatte: - Ob die ISP Taktrate des Programmers einstellbar ist. Ich hatte mal einen AVR mit R/C Oszillator und maximalem Taktteiler betrieben, also 37,k kHz. Den konnte ich nur einmal flashen, weil der ISP Programmer nicht ausreichend langsam eingestellt werden konnte. Ich bekam Ersatz vom Hersteller, der ging aber auch nicht besser. Ich bekam 2 Monate später nochmal Ersatz vom Hersteller, damit ging es dann. 2 Monate! Heute weiß ich, wie ich den alten Programmer doch noch hätte verwenden können. Aber als Anfänger kennt man halt noch nicht alle Tricks. > Welchen Programmer hast Du genau? Ich habe ihn so verstanden, dass es sich um einen Eigenbau mit selbst geschriebener Software handelt. Also wenn er dafür jetzt einen tollen Namen erfindet, wird es Dir doch nichts nützen.
Naja, mit dem FTDI Chip habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Deswegen habe ich auch darauf hingewiesen. Mit dem PL2303 gab es auch bei mir die gleichen Schwierigkeiten, insbesondere mit Linux. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle läuft heutzutage der FTDI Chip - soweit es ein Original ist - stabil. Bei Linux sowieso. Mit USB Programmierung habe ich leider keinerlei Erfahrung. Habe mal gelesen, dass man hier auch den bereits vorhandene HID Treiber, also für Tastatur und Maus verwenden könnte. Dann ist kein spezieller Treiber nötig.
Ich habe sowas mal mit dem CP2110 gemacht. Ist auch ein HID USB to Uart Bridge. Braucht daher keine Treiber sondern kann einfach über HID bzw. über die mitgelieferte DLL/lib angesprochen werden. Ganz nett eigentlich. Muss man einfach nur nach den devices scannen (gehen natürlich auch mehrere parallel) und dann einfach HidUart_Open(...), und dann mit HidUart_Write und HidUart_Read lesen und schreiben.
> Naja, mit dem FTDI Chip habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich auch. Der ist durchaus empfehlenswert - auch wenn er einen Treiber
benötigt.
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