Hallo, in der Ausseneinheit meiner Wetterstation (Anemometer, Windfahne, Kippwaage, Solarzelle, Sender, DCF77 Empfänger) befinden sich 3 AA "Akkus" mit folgendem Aufdruck: Rechargeable Alkaline Battery AA 1,5 V 0% Mercury & Cadmium 2000mAh Was ist denn das? Akku oder Batterie? Und wenn Akku, wie lädt man diesen Typ? Ich weiß, es gibt Batterien, die sich mit passenden Ladegeräten vielleicht 10x nachladen lassen. Das würde ich dann aber nicht als Akku bezeichnen. Im "Handbuch" der Wetterstation ist nebenbei von Lithium-Akkus die Rede. Davon steht nichts auf dem Akku. Gruß, chris
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Verschoben durch User
> ... Rechargeable ...
rechargeable -> (wieder) aufladbar -> Akku
Welche Station hast du?
Es gibt solche Akkus mit 1,5V und speziellem Ladeverfahren.
Danke! Die Wetterstation wird ein Eigenbau. Für die "mechanischen" Außenfühler habe ich die Ausseneinheit einer WS1080 günstig erstanden und mit eigener Elektronik ausgestattet. Die mitgelieferten Akkus wurden damit überflüssig, 2 1F Goldcaps reichen dicke aus :) Für Temperatur und Luftfeuchte kommt ein zweiter Sender zum Einsatz, der im Schatten montiert wird.
Chris schrieb: > Die mitgelieferten Akkus wurden damit > überflüssig, 2 1F Goldcaps reichen dicke aus :) Ausprobiert? Oder verwechselst auch du die Amperesekunden einschliesslich zugehöriger Spannungsänderung und Reduktion der Kapazität durch Reihenschaltung beim Kondensator mit den mAh ohne Spannungsänderung und ohne Kapazitätsreduktion bei elektrochemischen Zellen?
Ja, ausprobiert. Die Kondensatoren sind parallel geschaltet und werden tagsüber auf ca. 4.8V geladen, auch bei "dunklem" Wetter. Der Aufbau zieht 40-70 µA, abhängig von der vorhandenen Spannung. Er funktioniert bis 2,2 V, danach macht das rfm12-Modul nicht mehr mit. Übertragung der Messwerte erfolgt alle 60 Sekunden (Durchschnnitt Windgeschwindigkeit, Böen, Zählerstand der Kippwaage, Spannung sowie 16 Werte mit Windgeschwindigkeiten, die den jeweiligen Windrichtungen zugeordnet sind. Übertragung glaube ich mit 4800 Baud.
Ich habe hier eine kleine Funkuhr mit so einer AA und einer Solarzelle. Funktioniert schon länger als 5 Jahre. Geht also.
Das könnten z.B. Nickel-Zink-Akkus sein, die haben zwar 1.6V, aber vielleicht haben sie bei deinen etwas konservativ gedacht.
Das ist eine AccuCell. http://accucell.de/product.php?id=11 Vielleicht werden die selten gehandelt. Ich glaube, da gab es mal Ärger mit dem Ladeverfahren. http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_accucell_ac_1800_p13297.html
Auf meinem "Akku" steht kein Hersteller drauf. Schwarze Schrift, hellgrüner Hintergrund, Made in China, durchgestrichene Mülltonne und ein Recycling Symbol. Bei all den genannten Akkutypen ist die Zyklenzahl interessant. Ich weiß nicht, wie viel Strom die Original-Elektronik im Normalbetrieb zieht. Bei mir über 50 mA am Labornetzgerät. Laut den Infos aus dem Handbuch sucht die Außeneinheit nach dem Innengerät und zeigt über die LED auch an, wenn die Kommunikation klappt. D.h. die Inneneinheit sendet wohl auch. Da ich diese nicht habe, sucht die Außeneinheit wohl länger oder dauerhaft. Wie dem auch sei, für tägliches (Ent)laden sind die Goldcaps sicherlich besser
Chris schrieb: > Rechargeable Alkaline Battery > AA 1,5 V > 0% Mercury & Cadmium > 2000mAh Mit diesen Angaben wird es eine Variante der genannten AccuCell sein. Wenn du die nicht nehmen willst, dann mach einen Schnitt. Nehme meinetwegen vier NiMh Zellen und lege die Ladeschaltung entsprechend aus.
Grundsätzlich kann man alle Alkali Batterien ein paar mal aufladen. Es gibt auch Alkali Batterien, welche dafür besonders geeignet sind. Das Ladeverfahren ist auch nicht wirklich kompliziert. Im grossen und ganzen lohnt es sich aber nicht. Wirf die Dinger weg und gib andere Batterien oder Akkus rein. Walta
Sinus T. schrieb: > Das könnten z.B. Nickel-Zink-Akkus sein, die haben zwar 1.6V, aber > vielleicht haben sie bei deinen etwas konservativ gedacht. Hier gibts noch ein paar Infos dazu http://www.elektronik-labor.de/Notizen/NiZn.html
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