Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Robuster Takt für Netzteil - wie designen / welche Technik?


von Guido (Gast)


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Hallo Leute,

Wie meine Headline schon andeutet bin ich auf der Suche nach einer 
robusten Technik oder Implementation einer Takterzeugung für ein 
Netzteil. Es geht hier wirklich nur um den Takt bzw. dessen Erzeugung 
und nicht um die Topologie!


Meine groben Vorgaben:
- keine speziellen Bauteile die es nur von einem Hersteller geht
- Temperaturbereich von mindestens -30°C bis +100°C bei voller Funktion 
(Drift ist da außen vor!)
- Taktsignal: Rechteck (idealerweise 50/50 Duty) und/oder Dreieck, 
größer 50kHz aber kleiner 300kHz
- Leistungsaufnahme deutlich unter 100mW und Spannung irgendwo im 
Bereich von +4,5V bis +12V und auf negative Versorgung verzichten
- Amplitude sollte veränderbar sein und von 0 bis 2V als untere Grenze 
und 0-5V (bzw nahe an Vcc bzw GND Level liegen) als obere Grenze 
einstellbar sein - gerne auch fest
- Stabilität solle idealerweise kleiner +/-10% liegen über den gesamten 
Temperaturbereich und auch die Amplitude sollte idealerweise nicht um 
mehr als 50mV schwanken
- sollte der Takt (warum auch immer) ausfallen, muss das Signal "low" 
sein
- es soll nichts programmierbares sein


Meine erste Idee waren Quarzoszillatoren die ich über Teiler jagen 
wollte da ich keine so niedrigen Frequenzen gefunden habe. Leider laufen 
diese nicht in dem gewünschten Temperaturbereich - sofern sie nicht 
aktiv geheizt werden (was mit meinem Power Budget nicht passt).

Ich bin über jede Hilfe dankbar.

: Verschoben durch User
von Guido (Gast)


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Push

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Guido schrieb:
> Push

Sowas brauchen wir hier nicht. Wenn keine Antwort auf Deine Frage kommt, 
kommt keine Antwort auf Deine Frage.

von einer (Gast)


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Nimm dir einen Inverter mit RC-Beschaltung als Oszillator. Wenn der CAP 
ein NP0er ist und der Widerstand nicht der allerschlechteste, sollte die 
Frequenz über 100°C nur lachen. Auf meinem Schreibtisch habe ich eine 
testplatine in dieser Beschaltung, die bei knappen 200°C noch gut läuft.

von Magic S. (magic_smoke)


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Die Frage selbst ist ja schon Blödsinn. Wozu brauch ich einen 
quarzstabilen Takt im Netzteil? Das ist ja als ob ich eine Glühbirne mit 
EXAKT 50Hz 230V~ betreiben möchte.

@TE
Schau Dir einfach Netzteil-Regler-ICs wie den TL494 oder UC3825 an. Die 
verwenden einen ganz normalen RC-Oszillator. Wenns Dir wirklich um 50/50 
geht, kannst Du auch einen einfachen Multivibrator nehmen. Oder einen 
NE555.

> Amplitude sollte veränderbar sein und von 0 bis 2V als untere Grenze
> und 0-5V (bzw nahe an Vcc bzw GND Level liegen) als obere Grenze
> einstellbar sein - gerne auch fest
Das ist ein Widerspruch in sich. Der "Takt" muß lediglich die 
gewünschten Transistoren steuern können, der Rest ist irrelevant.

> - sollte der Takt (warum auch immer) ausfallen,
> muss das Signal "low" sein
Der Takt eines Regler-ICs fällt nicht aus.

von Michael K. (Gast)


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Dir ist aber klar das ein quarzstabiler Takt ohne jitter so ziemlich das 
schlechteste EMI Ergebniss bringt ?
Ein extremer Peak auf Fsw + den harmonischen statt das verschliffene 
Ergebniss eines spread spektrum taktes.

Topologie unabhängig ist das auch nicht.
Wüsste nicht wie ein CrM Flyback einen festen Takt gebrauchen kann.

Die ganze Fragestellung finde ich sehr merkwürdig.
NE555 ist Dir geläufig ?

Wie wär es mal das ganze Problem zu schildern und nicht nur den 
Teilbereich wo Du bereits mit einem Problem in der Ecke stehst ?

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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…und was ist, wenn man den Takt aufgrund der Leistungsregelung verändern 
will? Es gibt Topologien, die können soetwas. Es ist auch ziemlich 
unpraktisch, einen festen Takt vorzugeben und dann am Tastverhältnis 
weiter zu schrauben. Idealerweise löst man das mit einem Oszillator, der 
ein regelbares Taktverhältnis liefert.

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