Hallo, im Internet gibt es ja auf dieser Seite ein Tool zur Berechnung einer aktiven PFC-Stufe: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/pfc_smps.html Ich habe in dieses Tool Parameter eingetragen und die gezeichneten Kurven auf Plausibilität überprüft (siehe Screenshot im Anhang). Ich wollte das ganze eigentlich für eine normale Sinus-Eingangsspannung mit Frequenz 50 Hz berechnen. Soweit ich das sehe, muss man diese 50 Hz nicht in die Kästchen eintragen, weil mit f die Taktfrequenz bezeichnet ist. Das geht zumindest aus den Formeln zu diesem Berechnungstool hervor: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/pfc_hilfe.html Jetzt meine Frage: Warum besitzt das gezeichnete Signal des Spulenstroms eine Frequenz von 48 kHz? Ich hätte ja eigentlich erwartet, dass der Spulenstrom eine Frequenz von 100 Hz hat. Viele Grüße
Also ich hab mir jetzt die Seite mit den Formeln mal genauer angeschaut und mal die einzelnen Ergebnisse nachgerechnet. Bei der Formel für die Induktivität wird mit f=48 kHz gerechnet. Bei der Formel für die Welligkeit der Spannung am Kondensator wird mit f=50 Hz gerechnet. Bei der Änderung in der Energie wird auch mit f=50 Hz gerechnet (siehe Grafiken im Anhang). Die Signalverläufe zeigen, dass die Frequenz der Energieänderung die gleiche ist wie die Frequenz des Spulenstromes. Bei den berechneten Signalverläufen hat der Spulenstrom aber eine Frequenz von 48 kHz, was nicht zu den Formeln passt. Kann es sein, dass die Zeitachse in der Ergebnisdarstellung des Tools falsch angezeigt wird und eine Periode des Spulenstroms 10 ms sein müssten? Peter
Ich habe jetzt das ganze noch einmal näher untersucht. Wenn ich im Tool mit der Maus über das Feld f/kHz fahre, erscheint die Meldung "Schaltfrequenz in kHz". Es ist also definitiv so, dass die eingetragene Frequenz die Taktfrequenz ist. Da es kein Feld gibt, in dem man die Netzfrequenz mit fNetz=50 Hz eintragen kann, würde ich behaupten, dass das Tool standardmäßig von fNetz=50 Hz ausgeht. Das widerspricht sich allerdings mit dem berechneten Ergebnis (siehe Screenshot). Laut der Beschriftung der Zeitachse beträgt die Frequenz der Eingangsspannung 1/(2*20.84µs)=24 kHz. Also nach meiner Einschätzung ist die Beschriftung der Zeitachsen in diesem Tool schlicht und ergreifend falsch. Wäre schön, wenn jemand aus diesem Forum meine Einschätzung bestätigen könnte.
Die Anmerkungen links unter dem Eingabeformular hast du gelesen? 50Hz ergeben nach dem Graetzgleichrichter übrigens 100Hz. Arno
Arno H. schrieb: > Die Anmerkungen links unter dem Eingabeformular hast du gelesen? > 50Hz ergeben nach dem Graetzgleichrichter übrigens 100Hz. Ja die Anmerkungen habe ich gelesen. Das mit den 100 Hz sehe ich genauso. Aber laut der Beschriftung der Zeitachse hat die Eingangsspannung Ue eine Frequenz von 24 kHz. Ich bin ja der Meinung, dass die Beschriftung der Zeitachsen falsch ist und anstelle der 20.83 µs eine Zeit von 10 ms und anstelle von 41.67 µs eine Zeit von 20 ms stehen sollte. Kann das jemand bestätigen?
Die andere Möglichkeit wäre die Darstellung einer falschen Kurve. Hast du die Darmstädter schon mal auf das Problem aufmerksam gemacht? Arno
Arno H. schrieb: > Die andere Möglichkeit wäre die Darstellung einer falschen Kurve. > Hast du die Darmstädter schon mal auf das Problem aufmerksam gemacht? > > Arno Ich habe jetzt mal Herrn Walther-Schmidt eine Email geschickt und ihm zu diesem Problem befragt. Mal schauen was er antwortet
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