Hallo Gemeinde, bin vor ein paar Tagen über diese Uhr gestolpert: http://geekologie.com/2015/11/clever-a-clock-that-looks-like-an-analog.php Den Preis von 130$ finde ich zu stolz, deshalb würde ich die gern nachbauen. Was braucht man dafür: - Controller (zB STM32F0 - weil ich ein Discovery Board hier rumliegen habe) - 2 Analog-Instrumente (Drehspul oder Dreheisen?) - Gehäuse (individuell) - 2 DA Wandler Brainstorming: Controller sollte eine RTC haben --> Über Batterie gepuffert, STM32F0 hätte das DAC mit 8 Bit -> 2 Portpins Verbesserung DCF77: Modul gibt es bei Pollin für <5 Eur --> bessere Genauigkeit, 1x pro 24 h Sync Taster für ZwangsSync Evtl. Alarm? --> Buzzer + weitere Taster Vielleicht hättet Ihr Lust auch so eine Uhr zu basteln - Weihnachten steht ja vor der Tür. Auf jeden Fall würde ich mich über Ideen und Anregungen freuen! Grüße, Andario
Die Frage ist ja ob du am Voltmeter tunen kannst sonst wird 60 V noch interessant
Ich dachte da an 5V, die gibt evtl. der Controller sogar her, (oder hat der nur 3.3V?) und man müsste halt die Instrumente aufmachen und neue Skalen einkleben. Grüße, Andario
Viel Einfacher: PWM Für die Minuten reichen gerade mal 7 bit Auflösung. Für die Stunden kommt man mit 4 Bit (12h) bzw. 5 Bit (24 h) hin. Drehspulinstrumente sind für DC geeignet und linear. Dreheisen können auch AC, sind aber nicht linear. Guck mal bei Hackaday z.B.: https://hackaday.io/project/5581-voltmeter-clock
Andreas H. schrieb: > Den Preis von 130$ finde ich zu stolz, deshalb würde ich die gern > nachbauen. Für 29,95€ gibt es bei ELV einen entsprechenden Bausatz: http://www.elv.de/elv-dcf-uhr-mit-drehspulinstrument-anzeige-dud1-komplettbausatz.html (ohne Instrumente)
Tipp schrieb: > Für 29,95€ gibt es bei ELV einen entsprechenden Bausatz: Nicht ganz, was ich mir vorgestellt habe, aber auf jeden Fall ein interessanter Hinweis! Auch der Tipp von Marek N. bzgl. PWM ist eine Überlegung wert. Danke schonmal!
Hallo Marek, wie kommst Du auf 7 Bit für die Minuten ? ich komme auf [log(60)/log(2)+1] = 6 Bit, auch anders gerechnet gilt: 2^6 = 64 < 59 Minuten Marek N. schrieb: > Viel Einfacher: PWM > Für die Minuten reichen gerade mal 7 bit Auflösung. > Für die Stunden kommt man mit 4 Bit (12h) bzw. 5 Bit (24 h) hin. > Drehspulinstrumente sind für DC geeignet und linear. Dreheisen können > auch AC, sind aber nicht linear. > > Guck mal bei Hackaday z.B.: > https://hackaday.io/project/5581-voltmeter-clock
Endlich eine Uhr, bei der man nicht mit den Mikroampere geizen muss. Für
die analogen Instrumente braucht man eh Monozellen.
>Die Frage ist ja ob du am Voltmeter tunen kannst
Skala ausdrucken und ausschneiden, aufhebeln, neuen Hintergrund hinein
legen, abgebrochene Laschen mit Heißkleber ersetzen.
Noch einer schrieb: >>Die Frage ist ja ob du am Voltmeter tunen kannst > > Skala ausdrucken und ausschneiden, aufhebeln, neuen Hintergrund hinein > legen, abgebrochene Laschen mit Heißkleber ersetzen. Das hilft aber auch nichts, wenn der Vollausschlag bei 50V ist und der Controller mit 5V läuft.
rüdiger schrieb: > Das hilft aber auch nichts, wenn der Vollausschlag bei 50V ist und der > Controller mit 5V läuft. Die meisten Meßwerke haben einen Meßbereich von wenigen mA oder mV. Das hat NICHTS mit dem Aufdruck auf der Skala zu tun. Im Gehäuse sind die passenden Spannungsteiler eingebaut.
npn schrieb: > Die meisten Meßwerke haben einen Meßbereich von wenigen mA oder mV. Ich möchte sogar sagen, praktisch alle, selbst historische Drehspulmesswerke haben einen Vollausschlag von deutlich unter 1V, typisch 0,1V.
Andreas H. schrieb: > Nicht ganz, was ich mir vorgestellt habe, ...und was ist an der ELV-Uhr anders als an der aus deinem Link?
Harald W. schrieb: > Andreas H. schrieb: > >> Nicht ganz, was ich mir vorgestellt habe, > > ...und was ist an der ELV-Uhr anders als an der aus deinem Link? Versteh mich bitte nicht falsch - die ELV Uhr ist schon ok, aber mir geht es ja um das "Selbermachen". Außerdem ist da eindeutig zu wenig Mikrocontroller enthalten in dem Bausatz. ;-) Grüße, Andario
Andreas H. schrieb: > Außerdem ist da eindeutig zu wenig Mikrocontroller enthalten in dem > Bausatz. Da ist definitiv ein MC drauf, der eine Quarzuhr und die DCF-Dekodierung realisiert. Sowas macht heutzutage keine mehr mit einen Logikgrab.
Marek N. schrieb: > https://hackaday.io/project/5581-voltmeter-clock > Hacking the voltmeter scales Hackaday mal wieder ganz niedlich: Jetzt ist schon das Austauschen der Skala bei Einbauinstrumenten hacking.
Ausbauen, einscannen, drüber malen. Noch einer schrieb: > Skala ausdrucken und ausschneiden, aufhebeln, neuen Hintergrund hinein > legen, abgebrochene Laschen mit Heißkleber ersetzen. Die meisten Schilder sind angeschraubt oder haben Metallaschen :) Wenn ich mal an hübsche und bezahlbare Instrumente kommen, bau ich mir auch son Ding :)
Andreas H. schrieb: > Außerdem ist da eindeutig zu wenig Mikrocontroller enthalten in dem > Bausatz. Man siehts: Andreas H. schrieb: > Controller (zB STM32F0 32 Bit Controller für ne Uhr?
Der Andere schrieb: > 32 Bit Controller für ne Uhr? machen doch Apple und Samsung auch nicht anders.
Harald W. schrieb: > npn schrieb: > >> Die meisten Meßwerke haben einen Meßbereich von wenigen mA oder mV. > > Ich möchte sogar sagen, praktisch alle, selbst historische > Drehspulmesswerke haben einen Vollausschlag von deutlich > unter 1V, typisch 0,1V. Für etwaige nachfrager/mit-leser, sollte man noch erwähnen das "Dreheisenmesswerke", eigentlich durchwegs als ungeeignet ansehen werden können. Da is nix mit Widerstand, da sind die Spulen für das ausgelegt, was aufgedruckt ist!
Wenn ich mal rechne: 2 Pins Quarz 32kHz 3 Pins für 3 PWMs 1 Pin für DCF-Empfänger = 6 IOs. D.h. ein ATtiny25 paßt perfekt.
Teo D. schrieb: > Für etwaige nachfrager/mit-leser, sollte man noch erwähnen das > "Dreheisenmesswerke", eigentlich durchwegs als ungeeignet ansehen werden > können. > Da is nix mit Widerstand, da sind die Spulen für das ausgelegt, was > aufgedruckt ist! Zumindest bei den Amperemetern ist das so üblich. Bei Voltmetern hat das Messwerk oft 6V Vollausschlag und einen entsprechenden Vorwiderstand.
Teo D. schrieb: > Für etwaige nachfrager/mit-leser, sollte man noch erwähnen das > "Dreheisenmesswerke", eigentlich durchwegs als ungeeignet ansehen werden > können. Dreheisenmesswerke sind außerdem nichtlinear, d.h. man müßte im MC eine inverse Kennlinie hinterlegen. Eine Tabelle mit 60 Werten ist keine Problem, aber man muß diese Werte ja erstmal ermitteln. Auch haben Dreheisenmesswerke oft eine vorgeschriebene Einbaulage, der Eisenkern wiegt ja doch einiges.
Peter D. schrieb: > D.h. ein ATtiny25 paßt perfekt. Die ATTINY26 gibt es bei Digikey für 1,26 den STM32F030F4 für 1,24. Da ist doch eindeutig welchen man nimmt ;-) Peter D. schrieb: > Auch haben Dreheisenmesswerke oft eine vorgeschriebene Einbaulage Die hat jedes analoge Instrument. Für andere Montagewinkel gelten die angegebenen Toleranzen nicht mehr.
Ich weiß, jetzt gibt es gleich einen Aufschrei, aber eine Analog-Voltmeter-Uhr kann stilecht natürlich nur von einer reinen Analogschaltung gesteuert werden und keinesfalls von einer Digitalschaltung oder einem µC mit RTC. Und wenn man schon sowas baut, dann natürlich mit einer 24-Stunden-Anzeige auf dem Stunden-Instrument.
Aufschrei - wieso? Ahnungslosigkeit ist doch allgegenwärtig. Regt niemanden auf. Mit analoger Elektrik auf 1/86400 genau zu sein...
RonRa schrieb: > Mit analoger Elektrik auf 1/86400 genau zu sein... Niemand hat gesagt, dass es einfach wäre... Aber rein digital ist doch unsportlich, weil zu einfach. Übrigens sieht man auf der verlinkten Hackaday-Seite gut, dass ein "Digitalo" die Sache entworfen/programmiert hat. Die Uhr müsste auf den Stunden- und Minuteninstrumenten natürlich die jeweiligen Zwischenstände fein anzeigen, also dort 6,5h auf dem Stunden-Instrument bzw. 30,5min auf dem Minuten-Instrument, so wie eine richtige mechanische oder auch Quartz-Uhr mit Analoganzeige. Dann würde zum groben Ablesen der Blick allein auf das Stunden-Instrument ausreichen.
Der Andere schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Außerdem ist da eindeutig zu wenig Mikrocontroller enthalten in dem >> Bausatz. > > Man siehts: > > Andreas H. schrieb: >> Controller (zB STM32F0 > > 32 Bit Controller für ne Uhr? Ich hab halt das Discovery-Board hier rumliegen ;-) Klar ist dem Controller dann langweilig, aber ich glaub, der verkraftet das! Grüße, Andario
Won K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Auch haben Dreheisenmesswerke oft eine vorgeschriebene Einbaulage > > Die hat jedes analoge Instrument. Für andere Montagewinkel gelten die > angegebenen Toleranzen nicht mehr. Das ist aber hier wurscht. Man muß es sowieso einjustieren. Auch die Blechstärke ist oft vorgeschrieben.
ArnoR schrieb: > Die Uhr müsste auf den > Stunden- und Minuteninstrumenten natürlich die jeweiligen Zwischenstände > fein anzeigen, also dort 6,5h auf dem Stunden-Instrument bzw. 30,5min > auf dem Minuten-Instrument, so wie eine richtige mechanische oder auch > Quartz-Uhr mit Analoganzeige. Das könnte man aber auch ganz genau so realisieren! Guter Vorschlag! Ich seh schon - langsam kommen die Ideen! War doch eine gute Idee, das hier zu teilen! Weiter oben kam auch der Ruf nach "stylischen" Instrumenten - dem stimme ich voll und ganz zu! Ich hab vom Pollin ein russisches Instrument, leider habe ich damals nur eins bestellt. Das wäre jetzt ideal: 0-6V und sehr stylisch! so schaut es aus (leider falscher Messbereich, das erwähnte gibt es wohl nicht mehr) http://www.pollin.de/shop/dt/MDA0OTYxOTk-/Messtechnik/Messtechnik/Einbau_Instrumente/Drehspul_Einbauinstrument_0_40_V_.html Grüße, Andario
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Stefan U. schrieb: > Das ist ja eine klasse Idee! Ich glaub, das baue ich mir auch nach. Lass uns hier Ideen sammeln, und dann gemeinsam loslegen! Andario
Der Andere schrieb: > 32 Bit Controller für ne Uhr? man braucht doch mindesten einen 64-Bit Controller, sonst kommt man nur 32 Minuten weit :-)
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ArnoR schrieb: > Analog-Voltmeter-Uhr kann stilecht natürlich nur von einer reinen > Analogschaltung gesteuert werden Uhren mit analogen Mechanismen zu bauen hat man schon vor 500 Jahren aufgegeben. Seitdem arbeiten praktisch alle Uhren digital.
Also Digital sehe ich da gar keine großen Probleme. Wie wäre es mit Analog? Zwei Integratoren mit 60Min bzw. 12h Integrationszeit. Dahinter jeweils ein Komparator der bei Vollausschlag die Integratoren resettet. Für jeden Zeiger bräuchte man zum stellen der Uhr noch zwei Tasten. Eine Taste resettet den Integrator manuell. Der andere Taster erhöht den Strom des Integrastors, sodass man den Zeiger innerhalb von einigen Sekunden auf die gewünschte Zeit vordrehen kann. Ich wäre mal gespannt welche Genauigkeit man hinbekommt. Danach weis man jedenfalls was Leckströme und Temperaturkoefizienten sind;) (Als Kompromiss könnte man ja einen RTC-IC mit Alarm Ausgang anschließen der um Mitternacht die Integratoren löscht)
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Andreas H. schrieb: > Lass uns hier Ideen sammeln, und dann gemeinsam loslegen! Ich schlage vor, ein Digitalvoltmeter zu nehmen. - Linear - Einbaulage egal - Erschütterungsresistent - Besser ablesbar mfg.
Thomas E. schrieb: > Ich schlage vor, ein Digitalvoltmeter zu nehmen. Ja, das wär doch mal was. Oszilloskop-clock, Word-clock - alles Schnee von gestern, jetzt kommt die DVM-clock! Mit einem 12 Bit DA-Wandler könnte man bis 4095 anzeigen, fehlt nur noch die Trennung zwischen Stunden und Minuten.
Dieter W. schrieb: > Mit einem 12 Bit DA-Wandler könnte man bis 4095 anzeigen, Aha, und wann ist es vierzig Uhr fünfundneunzig?
Harald W. schrieb: > Uhren mit analogen Mechanismen zu bauen hat man schon vor 500 Jahren > aufgegeben. Seitdem arbeiten praktisch alle Uhren digital. Harald hat recht, alle Uhren, auch sogenannte 'analoge' arbeiten mit "Tick Tack" und damit eigentlich digital, der Rest sind Teiler. Als analoge Uhr würde mir eigentlich nur die Sanduhr einfallen (selbst die nicht wirklich) oder die "Stundenkerze" :-)
Der Andere schrieb: > > Als analoge Uhr würde mir eigentlich nur die Sanduhr einfallen (selbst > die nicht wirklich) oder die "Stundenkerze" https://de.wikipedia.org/wiki/Wasseruhr
Ich würd ja mal sagen "gug mal nach oben" aber das bringt Heut wohl nix :( Sonnenuhr
Harald W. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Wasseruhr Danke für den Link. Wow, richtig aufwändig, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrochronometer Aber eine nette Idee ist die Analogmesswerk-Uhr trotzdem :-)
Hallo, Digital-Voltmeter als Clock ist eine gute Idee, dieses hier zum Beispiel würde sich anbieten: http://www.ebay.de/itm/Digitalmultimeter-DM-2010-vom-VEB-WF-Berlin-RFT-/252191183725?hash=item3ab7c4136d:g:n30AAOSw7FRWW0fT Gruß aus Berlin Michael
michael_ schrieb: > Won K. schrieb: >> Peter D. schrieb: >>> Auch haben Dreheisenmesswerke oft eine vorgeschriebene Einbaulage >> >> Die hat jedes analoge Instrument. Für andere Montagewinkel gelten die >> angegebenen Toleranzen nicht mehr. > > Das ist aber hier wurscht. Man muß es sowieso einjustieren. > Auch die Blechstärke ist oft vorgeschrieben. Man kann ja auch noch die Abweichung, die durch die Aenderung der Lage entsteht, ermitteln und mittels 3-Achsen IMU Sensor ausgleichen. :-)
Man nehme die 3 Meßwerke, baue sie möglichst weit hinten in ein Gehäuse ein. Davor eine Webcam, deren Bild dann vorne auf dem TFT ausgegeben wird. Und dann noch einen Eye-Tracker, der die Webcam je nach Betrachtungswinkel verschiebt.
Man könnte auch eine 360°-Skala nehmen und die zwei bzw. drei Zeiger zentral befestigen und immer rundherum drehen.
Klaus schrieb: > Man könnte auch eine 360°-Skala nehmen und die zwei bzw. drei Zeiger > zentral befestigen und immer rundherum drehen. Mit der Idee gehe ich jetzt gut gelaunt heim :-)
Klaus schrieb: > Man könnte auch eine 360°-Skala nehmen und die zwei bzw. drei Zeiger > zentral befestigen und immer rundherum drehen. Ne ne, das wird sich nicht durchsetzen. Da wird's einem doch schwindelig, beim ablesen :)
Klaus schrieb: > Man könnte auch eine 360°-Skala nehmen und die zwei bzw. drei Zeiger > zentral befestigen und immer rundherum drehen. Hmm, irgendwo habe ich sowas doch schon mal gesehen...
Es gibt eine Armbanduhr mit nur einem Zeiger der im Kreis läuft (24 Stunden = eine Runde). https://www.botta-design.de/de/einzeigeruhr-uno-24.html Ist leider sehr teuer.
Stefan U. schrieb: > Es gibt eine Armbanduhr mit nur einem Zeiger der im Kreis läuft (24 > Stunden = eine Runde). sowas habe ich günstiger cromacron: http://www.prismo.ch/chromachron/images/chromachron.jpeg ist meine Urlaubsuhr wo es nicht auf die Minute ankommt nur morgens abends oder mittag :-) achne sind ja nur 12 Stunden, ok dafür günstiger vermute ich.
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