Hi, um mehrere Leistungsstarke Nebelmaschinen an einem Generator begrenzer Leistung zu betreiben würde ich diese gerne so erweitern, dass sie ihre Temperatur per Vollwellendimmung regeln. Damit sich die Nebelmaschinen die Verfügbare Maximalmomentanleistung der Quelle (ein Inverter-Generator) gerecht aufteilen möchte ich eine Art Powersharing realisieren. Da die Nebelmaschine sowieso mit NRF24L01+ Modulen ausgerüstet werden, möchte ich mir das zu Nutze machen. Die Nebelmaschinen sind örtlich verteilt, hängen aber alle am gleichen 230V-Segment. Gehen wir mal von einem Fall aus in der alle Nebelmaschinen gerade 1/4 ihrer maximal verfügbaren Heizleistung benötigen (durchaus realistisch im Dauerbetrieb). Die Heizungen sollen dabei der Reihe nach im Nulldurchgang umgeschaltet werden, so dass immer genau eine Heizung gleichzeitig angeschaltet ist. Dafür müssen die Geräte zumindest einmal miteinander synchronisiert werden, damit sie genau wissen, wann sie sich jeweils an- und abschalten müssen. Die Synchronisation könnte erfolgen indem der Funk-Master den Geräten(Slaves) ein besonderes Signal per Broadcast schickt, welches jeder einzelne Slave bestätigen muss. Das senden und Empfangen des Broadcasts muss innerhalb von weniger als 5ms passieren um sicher gehen zu können, dass sich alle Geräte auf die gleiche Sinushalbwelle synchronisieren. Sobald alle Geräte auf einen bestimmten Nulldurchgang synchronisiert sind (die Geräte haben eine Nulldurchgangserkennung) kann die Leistung zwischen allen Geräten durch den Master beliebig verteilt werden und unter der Erlaubnis, dass auch mal alle Heizungen zeitweise aus sein dürfen nahezu stufenlos geregelt werden. Ziel des ganzen ist es, die Quelle einerseits nicht zu überlasten (auch nicht für eine Halbwelle, wer weiß, was der Inverter dann treibt), andererseits möglichst gleichmäßig zu belasten. Was haltet ihr von der Idee? Wo gibt es noch Fallstricken? lg
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Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Flickschusterei. Besorg Dir einen ausreichend großen Generator. Solche Patente haben die ungewöhnliche Eigenschaft, zuverlässig genau dann auszufallen, wenn man sie am dringensten braucht. Also mitten in der Mucke und Du ärgerst Dir die Platze, weil's vielleicht noch einen Teil vom Licht oder der Anlage mit wegreißt. Außerdem müssen die Dinger beim Einschalten vorheizen, und das machen sie nicht mit 1/4 Last.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Das war jetzt nicht so konstruktiv wie ich mir erhofft hatte. Nein, sorry, es wird kein größerer Generator gekauft ;-) Wenn die Nebelmaschinen erst einmal synchronisiert sind und das System vernünftig aufgebaut ist sehe ich keinen Grund, warum das einfach so ausfallen sollte, der Fehler also per Se im Konzept des Systems stecken soll. Aufheizen geht natürlich auch mit 1/4 Last, dauert halt länger, macht doch nix. Ziel dieses Threads soll sein, dabei zu helfen, das System so zu entwickeln, dass es dann auch tatsächlich zuverlässig läuft, und mögliche Fehlerquellen schon im Voraus abschätzen zu können.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Wie wäre es mit einem zentral steuernden Element das den "Empfängern" immer mitteilt, ob sie am nächsten Nulldurchgang schalten dürfen? Scheint mir flexibler. Du baust Empfänger die eine Adresse besitzen und alle ständig per Broadcast vom Master ein Signal bekommen, ob sie an sein dürfen oder nicht (bzw halt schalten zum nächsten Nulldurchgang). Ein Byte Daten in 10ms an alle Empfänger zu übertragen scheint mir robuster als dauernd überwachen zu müssen, dass mir die Synchronisation nicht flöten geht. Mehraufwand ist halt der Mastercontroller, dafür sind die Slaves ja recht einfach (EMpfangsmodul, Nulldurchgangserkennung, Triac o.ä. zum Schalten)
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Sorry aber was erwartest Du? Meinst Du nicht, die Hersteller hätten 1/4 der Heizleistung eingebaut wenn 1/4 der Leistung ausreichend wären? Du darfst auch nicht vergessen, daß beim Nebeln eine ganze Menge Wärme "verlorengeht" und entsprechend nachgeheizt werden muß. Nur die hot-standby-Leistung abzudecken wird Dir nicht reichen. > Ziel dieses Threads soll sein, dabei zu helfen, das System so zu > entwickeln, dass es dann auch tatsächlich zuverlässig läuft Aha. Also aus 230V/6A mach 230V/32A. Einfach mal die Amper hochskillen! Könnte schwer werden. Schon mal drüber nachgedacht wieso eine E-Lok keinen Schuko-Stecker hat?
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Wenn du nicht dauer nebeln musst könnte das klappen. Du kannst ja für dich ausprobieren ob 4 Nebelmaschinen oder doch nur zwei. Wenn die geräte allerdings nebeln müssen sie viel schneller nach heizen. Für die ersten versuche solltest du allerdings auf Kabel setzen. Warum möchtest du dir soeinen Stress mit den Heizzeiten machen. es reicht doch die Geräte z.B. im Takt von 30 sekunden anzusteuern. am besten regelst du das über ein Master Gerät welches auch gleich die Temperatur von allen Maschinen kennt und selbst entscheidet welche als nächste 30 sekunden heizen sollte.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Leute, lasst ihn doch es ausprobieren wenn er mag. Ob das klappt wird er schon sehen, ich erlaube mir da nicht einmal ein Urteil, da ich ja auch nicht genau weiß, was er erwartet... vllt will er ja nur ganz wenig Nebel?! Die Heizperioden zu verlängern finde ich auch einen guten Plan/Ansatz, da wärst du mit der zentralen Steuerung auch flexibler.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Danke für die Beiträge, aber ich wollt jetzt auch nicht gleich einen Shitstorm lostreten, das gilt besonders für den lieben magic_smoke, alter Pöbler :-P Selbstverständlich dient die ganze Sache nicht um die über die Zeit integrierte Gesamtnebelmenge erhöhen zu können sondern vor allem dafür, den Nebel an verschiedenen Orten erzeugen zu können. Es wird auch nicht dauergenebelt sondern alle 1..2 Minuten mal ein Nebelstoß von ein paar Sekunden abgegeben. Alles natürlich im Rahmen dessen, was die Gesamtleistung am Ende noch zulässt. Die Stand-By-Leistung pro Maschine beträgt übrigens nur Bruchteile von Pmax. 0,02...0,05*Pmax vielleicht. Eine Heizperiode von 30 Sekunden ist zu lange. Die Zykluszeit sollte relativ schnell sein, wenige Sekunden, damit die Nebelmaschinen beim Abgeben von Nebelstößen fix auf Temperaturänderungen reagieren können. Während genebel wird muss eine Nebelmaschine sofort die maximal ihr zur Verfügung stehende Leistung (bei 4 Maschinen eben 1/4*Pmax) ans Heizelement abgeben. Wenn hier erst eine halbe Minute pro Maschine gewartet wird kühlen sich manche Heizelemente zwischenzeitlich viel zu sehr ab. Die Heizung soll also quasi-kontinuierlich erfolgen. Sind die Heizelemente zu kalt und es wird genebelt dann fängt die Maschine an zu sabbern und die Nebelqualität sinkt, alles schon ausprobiert. Zentral gesteuert werden soll das ganze ja über den Funk-Master. Der nämlich hat Kenntnis darüber welche Maschinen gerade vorhanden sind, wie viel Leistung sie gerne hätten (das teilen die Maschinen dem Master mit). Zuguterletzt sagt der Master den Maschinen auch, wann sie nebeln sollen. Die Maschinen brauchen nur einmal auf einen bestimmten Nulldurchgang synchronisiert werden und laufen dann wie mehrere Stopuhren, die man zeitgleich gestartet hat, nebeneinander her, benötigen also keine erneute Synchronisation sondern lediglich die Information, in welchem Zeitfenster sie wieder angeschaltet sein dürfen. Wenn ich die Vorschläge hier richtig interpretiere schlagt ihr vor, dass die Nebelmaschinen nicht synchronisiert werden sondern zunächst eine der Maschinen über einen Befehl vom Master abgeschaltet und dann die nächste Maschine über einen Befehl vom Master eingeschaltet wird. Das wäre zwar möglich, ist aber die "billigere" Methode, mit der ich mich nicht zufriedengebe, denn ich will einen Nahtlosen Übergang, mit dem ich verhindere, dass der Inverter-Generator zwischendurch unnötig rumregeln muss. Die Leistungsabgabe soll die meiste Zeit über konstant bleiben damit sich der Generator optimal anpassen kann und nicht die ganze Zeit nur vom einen Lastbereich in einen anderen wechseln muss. Wie viel das bringt sei mal dahingestellt. Dass es möglicherweise vorteilhaft ist liegt für mich jedoch auf der Hand. Und so will ich es auch realisieren, vor allem, wiel es hardwaremäßig fast keinen Zusatzaufwand erfordert (bis auf die Nulldurchgangserkennung). Keine halben Sachen. lg
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Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Wenn jemand schon "magic smoke" als Nick hat, dann sollte man ihm bei dem Thema zuhören :-) Da hat er nämlich völlig recht.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Eine Pause ist nicht unbedingt nötig zwischen zwei aktiven Heizungen, macht es nur bequemer. Sonst hast du ja pro Halbwelle 10ms Zeit um zu sagen "Heizung 1 bei nächstem Durchgang aus, Heizung 2 an", also hält dich keiner davon ab und das sie wirklich synchronisiert sind ist nicht notwendig. Die Aufgabe übernimmt in dem Fall ja sozusagen dein 50 Hz Netz, von dem wir einfach mal annehmen ,dass es überall phasengleich ist. Das ganze steht und fällt dann damit, wie sauber du den Nulldurchgang detektierst und entsprechend die Heizungen schaltest. Damit zusammenhängend auch, ob du deine Regelelektronik im Inverter nicht massiv verwirrst, sollte aber bei halbwegs gleichem Verhalten der Heizungen nicht der Fall sein (gefährliches Bauchgefühl ;-)
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Die Heizungen haben alle ziemlich genau 700Watt +-5% sag ich mal. Ansonsten ist ein Lastwechsel im Nulldurchgang mit das Beste, was dem Inverter passieren kann. Das kann der problemlos ab :-) Wenn jedoch innerhalb von wenigen Halbwellen große Lastsprünge um mehrere hundert Watt auftreten, und das über Stunden, weiß ich nicht, wie sich das am Ende auswirkt. Da sagt mir mein Bauchgefühl auch, dass das mindestens unvorteilhaft ist, ergo möchte ich das vermeiden. Ach so meinst du das. Quasi per Funk live mitteilen, wann umgeschaltet werden soll. Das würde ich ungern so machen, da ich mich auf den Funkkanal nicht verlasse. Die Maschinen werden auf Veranstaltungen mitgenommen auf denen es zwischenzeitlich auch mal 100 Smartphones und 1..2 Aktive WLANs geben kann. Ich weiß nicht wie sehr das dann auf die Übertragungsrate und die Latenz der NRF24L01+ Module geht. Sollte es mein Master dann nicht schaffen die Nebelmaschinen rechtzeitig aus- und anzuschalten dann habe ich wieder Lücken in der Leistungsabnahme. Wenn man die Alternative [die Nebelmaschinen koordinieren sich selbst, nachdem sie das aktuelle Koordinationsmuster vom Master im vorigen Zyklus einmal zugesendet bekamen] mal weiterspinnt, eribt sich aber auch folendes Problem: Wie soll der Master sicherstellen, dass alle Nebelmaschinen das neue Muster erhalten haben? Was wenn es zwischendurch eine Störung gibt und eine der Maschinen noch nicht geupdated ist und sich dann völlig außer Takt ein- und ausschaltet? Insofern ist deine Methode, dadada, wohl die bessere. Unter der Voraussetzung, dass die Funk-Module halt eben noch flott genug sind bei viel 2,4Ghz-Band-Auslastung. Hat da jemand Erfahrungswerte?
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Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Du solltest noch bedenken was Passiert, wenn bereits ein oder zwei Nebelmaschinen die Maximaltemperatur erreicht haben und die Heizung abschalten, wenn du stur jede Heizung für eine Halbwelle freigibst dürftest du spätestens wenn der Fall eintritt extreme Probleme mit der Lastausregelung bekommen.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Also die Heizungen werden nicht im Halbwellenrhytmus freigegeben sondern über viele Halbwellen, also mehrere Sekunden. Es gibt n Nebelmaschinen die jeweils eine Leistung von Pmax haben während sie heizen. Angenommen die Gesamtleistung soll auf Pmax begrenzt werden darf jede Nebelmaschine innerhalb eines Zyklus T nur für die Dauer T/n aktiv sein. Somit steht auch maximal Pmax/n an Leistung für die Nebelmaschinen zur Verfügung. Jetzt hab ich 2 verschiedene Fälle. Fall 1: Die angeforderte Gesamtleistung liegt über Pmax/n. Dann sind alle Nebelmaschinen aktiv und die An-Zeit wird so unter den Maschinen verteilt, dass die kälteste Maschine auch die meiste Leistung erhält. Fall 2: Die angeforderte Gesamtleistung liegt unter Pmax/n. Dann entsteht zwangsweise ein lückender Betrieb damit die Maschinen nicht überhitzen. Die zeitliche Lücke, in der keine Leistung abgefordert wird, ist gerade dann sehr klein, wenn die angeforderte Gesamtleistung nahe bei Pmax/n liegt. Das führt dann wieder dazu, dass ich schnelle Lastwechsel innerhalb von wenigen Halbwellen bekomme. Das wird sich aber kaum vermeiden lassen, ließe sich auch nur dadurch minimieren, dass man die Periodendauer in dieser Phase dynamisch anpasst und in die Länge streckt, um auch die Lücken größer zu machen. Zudem kann man das Zeitraster quantisieren und sagen, die Lücken dürfen entweder 0 oder >1s sein. Allerdings gehe ich davon aus, dass kleinere Lücken für den Generator lastwechseltechnisch sogar besser handhabbar sind. Der muss da gar nicht anfangen groß rumzuregeln, deshalb sollten die Lücken möglicherweise sogar eher klein gehalten werden. Das wichtigste an der ganzen Sache ist, dass zu keinem Zeitpunkt mehr als Pmax/n an Leistung abverlangt wird, denn sonst könnte es zu zu hoher Strombelastung kommen und der Inverter schaltet sich ab.
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Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Ich habe im Keller noch ein gut erhaltenes Perpetuum Mobile, welches nicht mehr gebraucht wird. Das könnt ich recht günstig abgeben. Aber Spaß beiseite - Ernst tritt jetzt auf. Wenn die Teile mit einem Viertel der Leistung auskommen, warum brauchen sie dann mehr? Deine Pseudosynchronisation ist für 'nen Popo. Natürlich ist es Dein gutes Recht die Halbwellen oder auch ganze Perioden nach eigenem Gusto zu verteilen, aber wie soll das, ohne extrem feste Kopplung gehen, wenn z.B. Qualmer Nr. 3 plötzlich zum Spielverderber wird und sich ordentlich einen hinter die Binde kippen will? Gerüchteweise habe ich mitbekommen, dass die Teile auch nicht ganz Ohm'sch sind. Angeblich ist da ein Ventilator drin. Wenn Du denen auch noch den Saft abdrehst, wird es erst Lustig. Was die Soundanlage zu solchen Spielereien sagt wage ich mir gar nicht erst vorzustellen.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Nebelmaschinen mit Lüfter? Hab ich noch nie gesehen, haben meine nicht. Außerdem werden nur die Heizungen intern abgeschaltet, nicht der ganzen Maschine der Strom geklaut. Die "Feste Kopplung" entsteht durch den Koordinator, wie ich das in den vorigen Posts mittlerweile erörtert hab. Der gibt den Befehl zum Anschalten erst raus wenn sicher ist, dass sich die vorige Maschine auch abschalten wird. Und zu allen Kritikern der Idee, die Nebelmaschinen nur mit einem viertel der Leistung zu betreiben: Euch ist das Wort "Energiespeicher" ein Begriff? Solche Nebelmaschinen sind keine Direktdurchlauferhitzer. Das Heizelement ist ein massiver Block aus Metall und speichert die Wärmeenergie. Jagt man nur eine begrenzte Menge Nebelfluid pro Zeiteinheit da durch, benötigt die Heizung auch nur eine begrenzte Durchschnittsleistung um den Block auf Temperatur zu halten. Wenn man dafür sorgt, dass die Nebelstöße nicht zu lang werden bleibt die Temperatur des Blocks innerhalb eines bestimmten Toleranzbereich. In der Praxis kann man problemlos 10-30 Sekunden lang nebeln, je nach Modell und ausstoß, ehe die Nebelmaschine wieder (für mehrere Minuten) nachheizen muss. Beschränkt man sich auf kurze Nebelstöße weniger Sekunden läuft das System so völlig problemlos. Ist doch jetzt nicht so schwer einzusehen ;-) An- und Abschaltvorgänge der Heizungen haben sich in der Audioanlage bisher noch nie bemerkbar, trotz dass sie nicht mal im Nulldurchgang passiert sind. Was vorher kein Problem war wird auch hinterher keins sein.
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Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Das Ganze läuft aber auf einen Drei-Fach-Anschluss hinaus. 1. Dauersaft für Eigenversorgung und Selbstregelung. 2. Getrennte Leistungsversorgung für Heinz den Heizer. 3. Steuerverbindung für die zwischenmenschliche Kommunikation. Wie anders soll Bruder Nr. 3 den Anderen mitteilen, dass er jetzt den ganzen Saft, und wie lange, für sich allein haben will? Und als Sahnehäubchen noch: "Mikrokontroller für alle". Oder noch schlimmer eine zentrale Instanz.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Um wieviel pmax und Nebel Maschinen geht es hier? Vielleicht genügt es ja eine Die in die Heizung einzufügen. Haben die Nebelmaschinen einen DMX Anschluss? Oder nur den Anschluss für die externe Steuerung? Wie werden die Nebelmaschinen derzeit gesteuert?
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Hehe jetzt kommen die Tricky fragen. Es gibt 6 Nebelmaschinen. Zwei davon mit Pmax = 700, die anderen vier mit Pmax = 400, was das ganze zwar etwas verkompliziert aber prinzipiell nichts am System ändert. Gesteuert werden die derzeit noch überhaupt nicht, also nur über die manuelle Kabelfernbedienung. Die ist zwar mittlerweile schon automatisiert aber trotzdem dumm. Die Maschinen sind auch nicht DMX-Fähig, würde aber auch kaum helfen denn ich will wie gesagt keine Kabel legen müssen damit ich bei der Aufstellung der Maschinen flexibler sein kann. Der Verkabelungsaufwand beim Aufbau ist so schon enorm.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Welche Leistung hast du zur Verfügung? Eigentlich ist es ganz einfach. Du musst nur die Kabel Fernbedienung so zusammenlegen ( 5poliger DIN Stecker?) dass wenn temp OK ist die nächste Nebelmaschine mit dem Heizen beginnt. Pin2 ist der Fernschalter zur Heizung, bei den meisten fehlt die Beschaltung.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
> Es gibt 6 Nebelmaschinen. Zwei davon mit Pmax = 700, > die anderen vier mit Pmax = 400 Ach gugg, die zwei Eltern-Nebelmaschinen haben gejüngt und Vierlinge bekommen. Sind jetzt also schon 6 Nebelmaschinen. Wird ja immer besser! Wie gesagt, da ich eine Weile in der Bühnentechnik gearbeitet habe - sowohl Licht als auch Sound - zählt meine Meinung hier nicht. Ich hab ja keine Ahnung. Trotzdem ein paar Tips: Normalerweise nutzt man für Licht/Effekte oder Bühnenstrom NICHT die Phase, an der die PA hängt. Das Drehstromnetz hat drei Phasen, bleiben für Licht und Effekte zwei übrig, die man mit Störungen aus diversen Dimmerpacks und Erdschleifen zumüllen kann ohne daß es in der PA schnarrt, knackst und knistert. Zur Zeit hält in der PA-Technik die Digitalisierung Einzug, da wird das Problem etwas entschärft weil es keine langen analogen Multicores mehr gibt. Die Stromaufnahme der Lichttechnik sinkt dank LED-Strahlern ebenfalls, wenn man keine wirklich lichtstarken Geräte (Scanner, Movingheads) mit Gasentladungslampen mag. Nebelmaschinen gibt es in tausend Varianten. Kühlaggregate für Bodennebel, Hazer für Dunst-Effekte (Laser oder die bunten Lichtstrahlen von Movingheads) und LED-Effekte werden teilweise auch schon eingebaut.
Moin, das Stichwort "Energiespeicher" wurde genannt. Als Lösung stelle ich mir vor, die Heizung der Nebler auf stetige Heizung umzubauen. Temperatur wird mittels stetigem Regler (kein 2-Punkt-Regler) auf Temperatur gehalten. Diese heizen dann kontinuierlich nur mit der Leistung, die sie wirklich brauchen. Könnte ja z. B. mit Phasenanschnitt arbeiten. Solange die Nebelpausen nicht so groß werden, dass die Nebler komplett abgeschaltet werden und abkühlen können, ist dies der niedrigste Leistungsbedarf den alle zusammen brauchen. Gruß Illi
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Stetige Regelung habe ich mir auch schon überlegt, Phasenanschnitt fällt aber weg. Die mittlere Leistung ist dann zwar quasi-stufenlos einstellbar, aber die Spitzenleistung bleibt die gleiche. Im ersten Abschnitt der Halbwelle sind ja alle Nebelmaschinen gleichzeitig an. Dadurch kann es zu Spitzenleistungen kommen, die deutlich über >1*Pmax.. bis zu n*Pmax betragen. Außerdem, würde das wiederum heftige Oberwellen erzeugen, die dann wirklich in Form von Brumm auf der PA ankommen. PWM und aktive PFC war noch so eine Idee. Allerdings bräuchte ich dafür eine recht massive Drossel und müsste so eine aktive PFC auch erst mal entwickeln. Da erschien mir die Idee, die Leistung durch umschalten zu verteilen noch am praktikabelsten. @magic_smoke, was bist du denn immer so garstig. Man könnte grad meinen dir wäre jeden Tag ne Laus über die Leber gelaufen und du musst es permanent an den Forenmitgliedern auslassen. Tu mal was dafür, etwas entspannter zu werden ;-) Die PA an eine andere Phase zu hängen würde ich auch bevorzugen. Wir haben da nicht selten lustige Effekte mit Knacksern und Brummen durch Dimmer und Nebelmaschinen. Der Inverter-Genertaor, den wir benutzen, hat allerdings nur eine. Die meisten Störungen entstehen aber ohnehin durch Schaltvorgänge, die nicht im Nulldurchgang stattfinden. Und die haben wir dann bald nicht mehr.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Ich kann Dir nicht helfen. Deine Idee wird einfach nicht funktionieren, also macht es für mich nicht den geringsten Sinn, über die Realisierung nachzudenken. Das ist vergleichbar wie wenn ich versuchen würde, in meinem Hinterhof ein Atomkraftwerk zu bauen. Spätestens wenn ich bei Eurodif/Areva anrufe und sagen ich brauche 300 Brennelemente für einen selbstentwickelten MMUB-HCARK-MkII-Reaktor, habe ich ein Problem.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Da keine Antwort auf die Fragen kommen. Du willst einen 3KW Verbraucher begrenzen und nimmst 2.4GHz Module fuer die Ansteuerung. Ich bin mir sicher, die 2.4Ghz funktioniert schon beim ersten mal nicht, dank der zahlreichen eingeschaltenen Wlan Haendy. Bau eine Diode zur Heizung ein, dann sind es nur mehr 1.5KW an Leistung. Dann noch ein Relay um die Heizung total auszuschalten, und wenn du willst ein zweites um die Diode zu ueberbrucken, solltest du in dem Moment genug Strom uebrig haben. Aber es klingt im Allgemeinen so, als ob man mit einem 3KW generator (2800W) eine 1200W Audio Anlage sowie 400W sonstiges und fuer den Rest dann 1200W inkl Licht zur Verfuegung hat, mit 400W extra fuer kurzzeitige Spitzen. Wenn es dir egal ist, ob die Nebelmaschinen anstelle in 5Minuten in 22 Minuten (800W) oder 55 Minuten (400W) fuer 30 Sekunden Nebel bereit sind, dann mag es funktionieren. Vielleicht ist es einfacher, einfach eine Frequenzmessung der Versorgungsspannung zu machen, und wenn unter 50 Hz, einfach die Heizung ausschhalten und erst wieder bei 52hz einschalten.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Magic S. schrieb: > Außerdem müssen die Dinger beim Einschalten vorheizen, und das machen > sie nicht mit 1/4 Last. Dann werden sie wohl nacheinander vorheizen müssen und zwar so, dass für die bereits vorgeheizten Maschinen noch genug Leistung zum Halten der Temperatur bleibt. Der Start der letzten Maschine dauert dann ggf. am längsten.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Magic S. schrieb: > Ich kann Dir nicht helfen. Deine Idee wird einfach nicht > funktionieren, > also macht es für mich nicht den geringsten Sinn, über die Realisierung > nachzudenken. > > Das ist vergleichbar wie wenn ich versuchen würde, in meinem Hinterhof > ein Atomkraftwerk zu bauen. Spätestens wenn ich bei Eurodif/Areva anrufe > und sagen ich brauche 300 Brennelemente für einen selbstentwickelten > MMUB-HCARK-MkII-Reaktor, habe ich ein Problem. Hallo Paul. Lass Dich nicht mutlos machen. Deine Idee wird schon funktionieren, das Atomkraftwerk im Hinterhof ist dummes Gerede, um sich hier darzustellen. Für industrielle Beheizungen gibt es ähnliche Ansätze, allerdings sind mir nur hartverdrahtete Einheiten bekannt. Wie weit stehen Deine Nebelmaschinen auseinander? Zur Not würde dann auch ein Kabel reichen, um die Synchrnisation zu erzwingen.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Man könnte auch darüber nachdenken, auf Powerline mit LAN zu wechseln, ich habe keine Ahnung wie sich das mit dem Sound verträgt, aber damit wäre das Problem mit dem Funk gelöst und man hätte auch eine recht geringe Latenz.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Moment mal! Wozu eigentlich der ganze Funkgedöns? Du kannst doch an der Stromaufnahme der Maschinen erkennen, ob sie heizen oder nicht. Also baust Du folgendes: Ein Gerät, welches reihum und von mir aus im Nulldurchgang Spannung an die Maschinen gibt. Die Spannung liegt solange an, bis die Heizung der jeweiligen Maschine ausgeht. Damit wird zur nächsten Maschine weiter geschaltet. Es ergibt sich ein selbstregelnder Kreis. Wenn die Leistung nicht ausreicht, kommt der Zyklus ins stocken, aber dagegen kannst Du eh nichts machen. Wenn die Maschinen alle auf Betriebstemperatur sind, sollte sich ein zügiger Durchlauf einstellen. Wenn eine Maschine ausgeschaltet ist, zieht sie keinen Strom und wird direkt übergangen. Alles, was Du brauchst ist ein(!) Schwellwertschalter für die Stromaufnahme und ein paar Solid-State-Relais, gewürzt mit etwas Logik.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
Das ganze Funkgedoese ist sicherlich, weil die Fernsteuerungskabel oder DMX Kabel zu verlegen zu viel Aufwand ist.
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
nicht gast schrieb: > Ich bin mir sicher, die 2.4Ghz funktioniert schon beim > ersten mal nicht, dank der zahlreichen eingeschaltenen Wlan Haendy. Kommt halt drauf an wie sich die NrF24L01 Module verhalten, wenn 100 Handys mit aktivem WLAN in der Nähe sind. Wie da dann die Latenz ist. Ist die noch gering genug um die Steuerbefehle in Echtzeit zu senden funktioniert es. Hier fehlen mir die Erfahrungswerte. Um die geht es nun. nicht gast schrieb: > Bau eine Diode zur Heizung ein,... Wie gesagt, es ist ein Inverter-Generator, der mag keine hohen Spitzenlasten. derElf schrieb: > Man könnte auch darüber nachdenken, auf Powerline mit LAN zu > wechseln, Powerline hab ich schon evaluiert, ende vom Lied war, dass es einfach nicht zuverlässig ist. Vor allem könnte die Impedanz des Inverters bei den Powerlinefrequenzen niedriger sein als die des Stromnetzes, abgesehen davon, dass die Powerline-Elektronik zwar kein Hexenwerk aber auch nicht so völlig trivial ist. Powerline mit LAN, also ne Fertiglösung, ist viel zu aufwändig und teuer. Auch wenn es letzendlich eventuell funktionieren könnte. Eddy C. schrieb: > Wozu eigentlich der ganze Funkgedöns? Um den Verkabelungsaufwand beim Auf- und Abbau einzusparen. Weniger zu transportieren, mehr Flexibilität beim Aufstellen der Maschinen und einsparungen von mehreren Minuten. Beim Auf- und Abbau ist das immer wichtig, dass alles möglichst schnell steht. > Ein Gerät, welches reihum und von mir aus im Nulldurchgang Spannung an > die Maschinen gibt. Das entspräche also einer völlig zentral gesteuerten Lösung. Wäre wieder zwangsläufig Kabelgebunden, allerdings muss ich nur einmal Kabel verlegen, und zwar Stromkabel. D.h. ich brauche viele dicke und lange Verlängerungskabel, die sind teurer und unschöner zu handeln als schlanke Steuerleitungen. Meist ist am Aufstellungsort der Maschine eh eine Steckdose vorhanden. Im Gegenzug wird diese Lösung auch nicht zufriedenstellend funktionieren, da ich dann wieder auf die sehr ungenaue Thermostat-Temperaturregelung angewiesen bin. Der Thermostat in der Maschine heizt erst, wenn es schon viel zu spät ist. D.h. die Maschinen kühlen weitaus weiter ab, als es tatsächlich notwendig wäre. Alles in Allem dann doch ziemlich unbefriedigend, aber der Vorschlag ist an sich nicht übel ;-) Danke mal an alle, die sich hier mit dem Thema auseinandersetzen!
Re: Idee: gleichmäßige Leistungsverteilung auf mehrere Heizelemente durch Umschalten im Nulldurchgan
>> Ein Gerät, welches reihum und von mir aus im Nulldurchgang Spannung an >> die Maschinen gibt. >Das entspräche also einer völlig zentral gesteuerten Lösung. Wäre wieder >zwangsläufig Kabelgebunden, allerdings muss ich nur einmal Kabel >verlegen, und zwar Stromkabel. D.h. ich brauche viele dicke und lange >Verlängerungskabel, die sind teurer und unschöner zu handeln als >schlanke Steuerleitungen. Meist ist am Aufstellungsort der Maschine eh >eine Steckdose vorhanden. Im Gegenzug wird diese Lösung auch nicht >zufriedenstellend funktionieren, da ich dann wieder auf die sehr >ungenaue Thermostat-Temperaturregelung angewiesen bin. Der Thermostat in >der Maschine heizt erst, wenn es schon viel zu spät ist. D.h. die >Maschinen kühlen weitaus weiter ab, als es tatsächlich notwendig wäre. >Alles in Allem dann doch ziemlich unbefriedigend, aber der Vorschlag ist >an sich nicht übel ;-) Nächste Idee: Ersetze die Regler in den Nebelmaschinen durch deine eigenen und lass Sie vom "Stromverteiler" per Funk ein Energiekontingent anfordern und die Temperatur mitschicken. Der Vorteile wäre dass du im Fall von Pbenötigt > Pverfügbar zentral entscheiden könntest welche Maschine Priorität besitzt und im Störfall (kein Funk) immer noch nach der Methode von Eddy Current arbeiten kannst.
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