Hallo, ich habe ein Problem und hoffe auf Hilfe. Evtl. nicht Spannungsfeste Bauteile bitte ignorieren. Der gezeigte Schaltplan soll für eine Zündung sein. Eine Hochspannungs-Ladespule erzeugt eine sinusähnliche Spannung +-250V. Die positive Halbwelle soll genutzt werden um einen 12V Verbraucher zu versorgen. Das ist der obere Teil der Schaltung (unkomplett, spielt aber keine Rolle). Die negative Halbwelle läd C1 über D2 und D3 auf. Q1 soll aus dem positiven Schaltungsteil gesteuert werden (+5V) um C1 zum gewünschten Zeitpunkt durch die Primärwicklung der Zündspule zu entladen. Mein Problem ist, dass Q1 ja bereits durchschaltet wenn GND auf seine Basis gelegt wird, da ja dann an der Basis Emitter Strecke bereits eine positive Spannung anliegt. Mein 0 bis +5V Rechteck ist also immer positiver als die Spannung am Emitter und somit schaltet Q1 immer durch. So glaube ich das zumindest Verstanden zu haben. Ich bin leider in der Schaltungstechnik nicht sehr gut und bräuchte hier einen Denkanstoß. Was würde sich hier als Lösung anbieten? Vielen Dank Grüße Dominik
Dein R1 mit 100 Ohm sorgt für einen Halbwellenstrom von etwa 2,5A und unter Berücksichtigung dass er nur für eine Halbwelle belastet wird müsste er ca. 300W haben (In der Halbwelle wird er mit etwa 570W belastet. Auch die Z Diode muss etwa 30W in der Halbwelle aushalten. Die 1N4148 würde da sowohl was Spannung als auch Strom betrifft abrauchen. Dein Transistor, der ohne Entkopplung von der Spannungsversorgung kurzschliesst würde genauso durchbrennen wie D2 ausser dein 250V Generator sorgt für einen ausreichend hohen Innenwiderstand. Da fehlt so ziemlich alles an Grundlagen. Wenn du potential-getrennt schalten willst bietet sich ein Optokoppler an.
Mit einem einfachen PNP-Transistor?! Ich glaub Du läßt lieber erstmal ein paar LEDs blinken. Das einzige was in dieser Schaltung zündet, sind die Bauteile selbst.
vielen Dank für eure Antworten. Mir ist absolut klar, dass der obere Schaltungsteil in der Form nicht funktoniert. Ich hab ja auch extra geschrieben, dass eventuelle Spannungs- (und Leistungs-) Festigkeiten ignoriert werden dürfen. Die Spannungsquelle ist aber auch relativ hochohmig. Gibt es noch andere Möglichkeiten als einen Optokoppler? Wie könnte ich das denn mit einem PNP-Transistor lösen? Vielen Dank
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Gugel doch mal nach Thryistorzündung. Da findest Du auch Schaltpläne.
Das hab ich natürlich schon gemacht. Letztendlich will ich an der stelle auch einen Thyristor benutzen. Ich habe jedoch keinen Schaltplan gefunden der, so wie ich es vor habe, die positiven Halbwellen zur Stromversorgung der Logik verwendet und die negative Halbwelle für das laden des Kondensators. Aber ich habe da einfach einen Gedankenknoten im Kopf. Mit einem Optokoppler hab ich es jetzt mal aufgebaut, das funktioniert. Ich würde aber gerne auf einen Optokoppler verzichten. Du hast gesagt, es würde mit einem PNP gehen!? Kannst du mir da etwas auf die Sprünge helfen? Vielen Dank.
> Ich habe jedoch keinen Schaltplan gefunden der, so wie ich es vor habe, > die positiven Halbwellen zur Stromversorgung der Logik verwendet und > die negative Halbwelle für das laden des Kondensators. Vielleicht, weil das keinen Sinn macht?! Du klemmst den verdammten PNP-Transistor mit dem Emitter an die 12V und die Basis schaltest Du gegen Masse. Am Kollektor entsteht dann eine geschaltete Spannung, die Deinen Transistor im "negativen Teil" öffnen kann. Vergiss die nötigen Widerstände (in sinnvoller Dimensionierung!!) nicht, sonst riecht's nach Ampere. Wenn Du das nicht verstehst ... bastle doch bitte erstmal mit blinkenden LEDs. Am Moped darfst Du den selbstgebastelten Schrott sowieso mangels Zulassung nicht fahren.
Vielen Dank magic smoke, ich bin soeben sogar selbst drauf gekommen wie man es mit dem PNP machen kann. Aber vielen Dank das du dir die Mühe gemacht hast mir auf die Sprünge zu helfen. Ich hatte da einfach - auch Mangels Fachwissen - einen Knoten im Gehirn. Es geht im übrigen nicht um eine Zündung für ein Zweirad, sondern eine Programmierbare Zündung für Modellbau 2-Takter mit 23ccm. Ich komme aus der Informatik und alles was Elektronik angeht habe ich autodidaktisch erlernt - und ja, das ist leider nicht besonders viel. OT: Ich finde es Schade, dass dieses Forum voll mit diskreditierenden Kommentaren ist. Deine Kommentare sind da ein gutes Beispiel: > Wenn Du das nicht verstehst ... bastle doch bitte erstmal mit blinkenden > LEDs. Am Moped darfst Du den selbstgebastelten Schrott... Ich finde sowas unnötig. Ich dachte ich hätte mein Problem sachlich vorgetragen und um Hilfestellung gebeten. Natürlich habe ich große defizite im Fachwissen, aber warum sollte ich nicht trotzdem versuchen ein solches Projekt anzugehen? Wenn ich immer bei blinkenden LEDs bleibe, werde ich niemals weiter kommen. Learning by doing, ist es nicht so? Wie dem auch sei... in jedem Fall bin ich froh dass ihr mir geholfen habt. Vielen Dank! Grüße Dominik
Dominik W. schrieb: > Ich komme aus der Informatik Dominik W. schrieb: > Learning by doing Das widerspricht sich völlig. Wenn jemand keine Ahnung von Programmieren hat entwickelt er auch nicht ohne auch nur Operatoren und Datentypen zu kennen ein Programm. Er braucht zuerst ein Satz von Grundlagen. Bei der Elektronik ist das genauso.
Ok. Ich denke, dass ich die Schaltung nur als Brainstorming gezeichnet habe und mir bis dato über die Widerstandswerte oder Ströme keine größeren Gedanken gemacht habe, weil ich für mich zuerst mal die Machbarkeit prüfen wollte. Jetzt wo ich - DANK eurer Hilfe- mir darüber im klaren bin, dass es in etwa so machbar ist wie ich es mir vorgestellt habe, kann ich mir ja über Details Gedanken machen. Den oberen Teil zur Spannungsversorgung werde ich sowieso effizienter gestalten müssen (ich drachte an einen Transformator oder Step-Down Wandler) da die Energie sonst sowieso nicht aussreicht wenn ich den größten Teil über eine Z-Diode vernichte. Vielen Dank. Grüße Dominik
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> Ich dachte ich hätte mein Problem sachlich > vorgetragen und um Hilfestellung gebeten. Nein. Du reitest ein totes Pferd. Erstens hast Du es nichtmal für nötig gehalten, sinnvolle Bauteilwerte in Deine Schaltung einzusetzen. Sogar noch per Vorsatz, da man die 500W Verlustleistung ja getrost ignorieren sollte. Zweitens kannst Du in Deinen Schaltplan gerne noch 20 weitere Stromversorgungen einbauen. Davon wird der nicht besser. Mit 470 Ohm erreichst Du bei 250+12V einen Baisstrom von knapp einem halben Ampere. Das zeigt, daß Du entweder elementare Berechnungen wie das ohmsche Gesetz nicht beherrschst oder unfähig/unwillig bist, diese Grundlagen anzuwenden. Du solltest Dich zuerst ein wenig mit Schaltungs-Grundlagen auseinandersetzen und lernen, sowas zu verstehen. Bau ein Netzteil oder eine diskrete Audio-Endstufe. Aber keine Zündanlage mit 250V. Das tut so nur weh und ist schade um die Bauteile.
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