Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Crowbar mit Triac


von Mike (Gast)


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Hallo,

ich möchte die Schaltung eines Prototypen am Eingang gegen Überspannung 
und Verpolung schützen. Betrieben wird sie mit einem 12 V DC Netzteil, 
Betriebsstrom < 1A.
Die Sicherung soll nur bei Überspannung/ verpolter Überspannung fliegen. 
Bei Verpolung soll nichts passieren, Schaltung bleibt aus.

Funktioniert die Schaltung entsprechend?

Die Suppressor Diode soll die Schaltung vor Transienten schützen. In der 
Crowbar sitzt ein Triac statt Thyristor, damit auch bei verpolter 
Überspannung die Sicherung kommt. Dahinter sitzt ein üblicher 
Verpolschutz mit einem Mosfet.

von oszi40 (Gast)


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Mike schrieb:
> Funktioniert die Schaltung entsprechend?

1.Das sollte man kurz testen. Vorerst mit 10 Ohm in Reihe zum Triac. 
Später dann prüfen, ob ob Dein Netzteil zusammenbricht oder diese 
EINGEBAUTE Sicherung früher kommt als der TO220-Triac den Deckel 
aufmacht wegen Überhitzung. Nicht jede Sicherung geht zur rechten Zeit 
kaputt.
2.Ob Dein IRF7406 mit Schutzdiode wie gewünscht sperrt weiß ich nicht.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Lass uns etwas gegen etwas schützen... egal wie praktisch oder sinnvoll.

Der einfachste Anlauf gegen Verpolung ist eine Diode. Ueberspannung ? 
Welche Ueberspannung, wieviel Ueberspannung ?

Ich schuetze meine Schaltungen zusaetzlich gegen Verpolung durch einen 
polarisierten Stecker. Da muss man einmal aufpassen.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Oder D. schrieb:

> Lass uns etwas gegen etwas schützen... egal wie praktisch oder sinnvoll.

Davon leben sämtliche Versicherungen recht erfolgreich. :-)

von oszi40 (Gast)


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Oder D. schrieb:
> Lass uns etwas gegen etwas schützen... egal wie praktisch oder sinnvoll.

Das wissen wir von hier aus nicht. Wenn der 600km zum Kunden fahren muß 
um eine Sicherung oder einen Transistor mit offenem Deckel zu tauschen, 
könnte es eine sehr gute Idee sein, dem vorzubeugen. Wobei Crowbar immer 
die Lösung mit der Brechstange ist. Gründlicher stöbern im Forum könnte 
bessere Lösungen zu Tage fördern.

von Falk B. (falk)


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von Mike (Gast)


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Das Gerät wird vor Ort in der Firma verwendet. Es ist ein Einzelstück. 
Natürlich wird auch ein verpolungssicherer Stecker am Netzteil 
verwendet.
Sollte einmal das Netzteil defekt sein, so ist aber nicht 
auszuschließen, das jemand einfach irgendein Netzteil greift und den 
Stecker dran lötet. Dann kann es sein, das 24 V oder mehr und ggf. 
verpolt anliegen.

Es ist also davon auszugehen, das der Fehlerfall sehr selten eintritt 
(wenn überhaupt). Daher ist das Wechseln der Sicherung zumutbar, denke 
ich.

von Mike (Gast)


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Den Beitrag von Falk habe ich erst nach dem Posting gelesen.

Die dort vorgeschlagenen Lösungen gefallen mir sehr. Allerdings möchte 
ich die Suppressordiode am Eingang behalten, da zum Teil einige 
Maschinen im Umfeld laufen.
Bei Überspannung durch ein falsches Netzteil bekommt die dann aber die 
ganze Last ab.

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