Ich wollte mal kurz nachfragen ob sich jemand kurz den Schaltplan angucken kann. 4 Augen sehen mehr als 2 ;). Herauskommen soll später ein einstellbares Ringlicht über PWM gesteuert.VCC wird an 12V / 15V gelegt. Der uC gibt dann ein PWM Signal welches über die Potis R8 bis R10 eingestellt werden kann an die drei Regler U2 bis U4 weiter. Diese sollen dann je 3 - 5 LEDs ansteuern welche an P1 bis P3 angeschlossen werden. Vielleicht fällt jemand einen blöder Fehler auf. Gruß Ralf
Warum muss man heutzutage immer diese zerhacktenstückelten Pläne zeichnen? Old-Papa
In den Appnotes zum MC33063 findet sich noch 'ne Freilaufdiode von SWCOLL nach VCC. Old P. schrieb: > Warum muss man heutzutage immer diese zerhacktenstückelten Pläne > zeichnen? Weil das ein guter Kompromiss zwischen Zeichnung und Netzliste ist :-p
Hallo, ich schaue mir solche Pläne meist garnicht an. Man kann ohne Suchspiele keine Leitung verfolgen um mal schnell zu schauen, ob da dras dranhängt, was rangehört, man sieht nicht sofort, wenn es eine falsche Verbindung gibt, man sieht nicht ohne Suchen, was überhaupt an einem Anschluß alles dranhängt. Und ja, ich kenne solche Pläne ganz praktisch aus alten Telefonanlagenzeiten, da ging eine Leitung quer über 10 Seiten eines Ordners. Nur da wollte man rausfinden, warum Relais xy nicht anzieht und genau das konnte man auch. Wenn man der Leitung einfach gefolgt ist, fand man unterwegs die Kontakte und Verbindungen, die damit zusammenhingen. Da gab es aber auch Schaltpläne, Verdrahtungspläne, Blockschaltbilder usw. und nicht den Versuch, alles mit einer Zeichnung zu erschlagen. Hier würde ich eher fragen: was sagt der Versuchsaufbau eines Kanals? Sowas hat man doch in einer halben Stunden auf dem Steckbrett zusammengesteckt und durchprobiert und wenn es dann klemmt, kann man geziehlt fragen. Gruß aus Berlin Michael
Die Beschaltung an den Schaltreglern sieht nicht richtig aus - auch beim Widerstand für die Strombegrenzung. Es ist sowieso die Frage ob es so direkt mit PWM geht: bei Foto und Video gibt es temdenziell Probleme. Da bräuchte man schon konstantes Licht bzw. ggf. eine Art Blitz. Nur als Treiber / Schaltelement genutzt sind die 34063 auch unpraktisch. Da wären einfache Transistoren / FETs einfacher und wohl sogar billiger.
Wo hast Du die Schaltung des MC33063 her? Der wird ja irgendwie zweckentfremdet. Poste mal nen Link darauf.
Peter D. schrieb: > Wo hast Du die Schaltung des MC33063 her? > Der wird ja irgendwie zweckentfremdet. > Poste mal nen Link darauf. http://www.elektronikpraxis.vogel.de/hardwareentwicklung/articles/316524/ Mhm ich hatte es daher übernommen
Hallo, ich hab nen Link gefunden, wo eine einfach constant current Lösung beschrieben wurde http://www.eetimes.com/document.asp?doc_id=1273315&print=yes
Ralf schrieb: > Ich wollte mal kurz nachfragen ob sich jemand kurz den Schaltplan > angucken kann und sofort wieder schließen...ist ja gräuslich. Bei Ringlicht denke ich an Fotoapparat, makro und nix Platz..Du scheinst aber einen hohen Aufwand zu treiben, wohin mit der Elektronik? Mein erstes Ringlicht(-bltz) war ein Tiny13 + MOsfet + Ringkern und viel try+error, ganz zu schweigen von dem Aufwand, möglichst günstig gescheite LEDs zu finden.. Wirklich glücklich bin ich damit nicht geworden, es war letztlich nur ein Notbehelf. Letztes jahr hab ich bei BG eines mit High-CRI LEDs erworben, brauchbar, aber doch mehr für technische schattenfreie Ausleuchtung, nicht wirklich für richtig Makro, da Ringdurhmesser zuuu groß... Vor einigen Monaten bin ich über WS2812er Ringe gestolpert, ein Tiny85 reicht da zur Ansteuerung, kleiner und einfacher geht's wohl kaum und Du kannst die Farbtemperatur nach Belieben einstellen. Meine UI läuft momentan noch mit nem Encoder, die muss ich noch auf zwei Taster umstricken.
Ralf schrieb: > joar wie soll ich es sonst posten ? In lesbarer Form! In richtigen Schaltplänen kann ich mit geübtem Blick eine Leitungs- oder Schaltzuordnung verfolgen (darum heißen die so). Bei diesen Puzzlestrichzeichnungsn müsste ich mich arg verhirnen um rauszufinden, wo die Leitung "Bimsbums" überall hingeht. Und wehe ich vergesse ein Ziel! Ich handhabe das auch so: Plan nicht lesbar, nächste Seite! Old-Papa
Poti1 und Poti2 sind am MC gar nicht angeschlossen, stattdessen hängen an den Analogkanälen die PWM Outputs? Du solltest also eher die PWM an die dafür vorgesehenen OC Ausgängen anschliessen. Es bieten sich OC0A (Pin 5), OC0B (Pin 6) und OC1A (Pin 7) oder auch OC1B (Pin 8) an. Dann hast du auch Hardware PWM, die null Rechenzeit beansprucht. Mit der Abblockung von VCC ists ja auch nicht so weit her - sollte aber, denn die drei LED Ketten werden da ganz schön die Betriebsspannung verseuchen. Da muss also noch ein Elko ran. Den Quarz kannst du dir vermutlich sparen, denn du willst wohl kaum mit dem MC kommunizieren, sondern nur Potis drehen. Da reicht auch der interne Oszillator.
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Ich weiss gar nicht, was ihr alle habt... Ich persönlich finde diese Art der Schaltpläne sehr übersichtlich, verständlich und logisch (und ich mache es inzwischen auch so).
H.Joachim S. schrieb: > Ich persönlich finde diese Art der Schaltpläne sehr übersichtlich, > verständlich und logisch (und ich mache es inzwischen auch so). Hallo!? Einzelne (!) Bauteile nur mit Namen verbinden? Ich meine, die Widerstände sind doch an der einen Seite nur an den direkt darüber liegenden Potis angeschlossen, soweit ich das sehe (...) Ich habe das 'Ding' auch nur einmal kurz aufgemacht und wieder zu gemacht. Bekomme ich nun auch eine negative Bewertung für, ist mir aber egal - ich habe dadurch keinen Nachteil. Den nächsten Plan gibt es dann nach Bauteilen sortiert, nur mit Namen verbunden. Matthias S. schrieb: > Poti1 und Poti2 sind am MC gar nicht angeschlossen Mensch, findest Du Dich im Plan nicht zurecht? :-D Gruß Jobst
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Am Resetpin fehlt ein 100nF Kondensator. An dem ARef-Pin müsste doch bestimmt auch noch ein Kondensator, auch wenn du die Versorgungsspannung als Referenzspannung nutzt. Wenn du die drei LEDs gleichmäßig dimmen möchtest, dann kannst du sie doch hintereinander schalten, dann brauchst du nur einen Schaltregler. (wenn es jeweils 3V LEDs sind) Zumindest musst du nur einen PWM-Ausgang nutzen wenn die alle Regler mit dem selben PWM-Ausgang verbindest. So wie es aussieht regeln die MC33063 ja nicht mal etwas, sie begrenzen auch nicht den Strom oder Spannung. An deiner Stelle würde ich einen einfachen Treiber bauen und da einen MosFET ranhängen oder einfach den PWM-Ausgang direkt auf die Basis eines bipolaren Transistors gehen lassen. Dazu noch einen Shunt an dem du den Strom messen kannst und du hast eine ordentliche Schaltung. Was sind das eigentlich für LEDs die du verwenden möchtest?
Michael U. schrieb: > ich schaue mir solche Pläne meist garnicht an. Man kann ohne Suchspiele > keine Leitung verfolgen um mal schnell zu schauen, ob da dras dranhängt, > was rangehört, man sieht nicht sofort, wenn es eine falsche Verbindung > gibt, man sieht nicht ohne Suchen, was überhaupt an einem Anschluß alles > dranhängt. Wobei auch ein Plan, wo 10 Leitungen parallel im Zickzack quer durch den ganzen Schaltplann laufen, hin und wieder mal eine abzweigt oder eine neue dazukommt, auch nicht immer leicht nachzuverfolgen ist. Schnell springt man versehentlich zur Nachbarleitung und wundert sich, warum die jetzt ausgerechnet da hingeht. Bei zwei weiteren Versuchen, die Leitung nachzuverfolgen, kommt man jedesmal wo anders raus.
Jobst M. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Poti1 und Poti2 sind am MC gar nicht angeschlossen > > Mensch, findest Du Dich im Plan nicht zurecht? :-D Ja, jetzt habe ich es auch gesehen - naja, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. 10k Innenwiderstand sind übrigens das Maximum dessen, was AVR als Quelleimpedanz für die ADC empfiehlt, wimre. Die übrigen Kommentare gelten aber noch immer - Hardware PWM und Abblockung... Rolf M. schrieb: > Schnell > springt man versehentlich zur Nachbarleitung und wundert sich, warum die > jetzt ausgerechnet da hingeht. Bei einer Schaltung mit der hier vorhandenen 'Komplexität' ist das allerdings nicht zu befürchten. Atmega8 A. schrieb: > Am Resetpin fehlt ein 100nF Kondensator. Urban Legend. Der Tiny läuft auch ohne - ein 100nF kann sogar die Programmierung wirkungsvoll behindern.
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Atmega8 A. schrieb: > Am Resetpin fehlt ein 100nF Kondensator. > > An dem ARef-Pin müsste doch bestimmt auch noch ein Kondensator, und eine Spule wenn AVCC vorhanden ist, habe auch nicht weiter geschaut. Matthias S. schrieb: > 10k Innenwiderstand sind übrigens das Maximum dessen, Ich wunderte mich schon, Entkopplung zum ISP ist ja gut, ich nehme 470 Ohm bis 1k.
Nur mal so als Anmerkung: LEDs sind schnell, sehr schnell sogar! Weiße LEDs sind langsamer als "normale" LEDs, weil diese eine Leuchtschicht haben, ähnlich einer Leuchtstofflampe, die eine gewisses Nachleuchten aufweist. Dennoch ist die Idee eine Ringleuchte für die Fotografie oder die Videoaufnahme mit PWM zu betrieben nicht ausgereift, denn die Chance mit dem Verschluss genau den Moment zu treffen, indem die Beleuchtung ausgeschaltet ist, ist sehr hoch und verschärft sich je weiter man die Beleuchtung per PWM dimmt. Begegnen kann man dem Problem mit sehr hohen Schaltfrequenzen, aber das sauber aufzubauen ist nicht trivial. Ich würde die Leuchte über den Strom dimmen. Das geht zwar nur in gewissen Grenzen, aber das funktioniert dann vernünftig. Ebenso braucht das Netzteil eine vernünftige Siebung und geringe Restwelligkeit, weil man auch dies sieht... Viele Grüße! Sven
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