Hallo, ich bin ein Frischling und nur leicht vom Physikunterricht geschädigt. Kommen wir zur Sache: Ursprünglich wollte ich nur einen Kreislauf aus einer 9V Batterie, 3 roten 3v LEDs und einem Schalter basteln. Leider habe ich dann auf Youtubevideo gesehen, wo ein Adafruit Trinket benutzt wurde, damit die Lichter softer leuchten und "blinken". Das Programmieren wäre jetzt nicht mein Problem, eher die Hardware. Im Anhang sieht man ein Foto worauf ich versucht habe, einen Kreislauf aufzubauen. Ist das so richtig? Den Schalter habe ich ausgelassen. Brauche ich für die LEDs eine extra Stromversorgung oder nähren die sich auch aus der 9V Batterie? Ich will das alles so klein wie möglich halten, da es später verbaut wird. Vielen Dank schonmal!
Hallo Lea S. schrieb: > Ursprünglich wollte ich nur einen Kreislauf aus einer 9V Batterie, 3 > roten 3v LEDs und einem Schalter basteln. Ein Schritt nach dem anderen. Hast du das schon aufgebaut und hat es funktioniert? Falls nicht, solltest du das nachholen, bevor du es mit dem Trinket machst. Male vorher mal einen Plan auf Papier und lade ihn hoch, oder mache einen Plan mit Paint. So wie du es beschreibst, fehlt da noch ein wichtiges Bauteil. > Im Anhang sieht man ein Foto worauf ich versucht habe, einen Kreislauf > aufzubauen. Ist das so richtig? Fast richtig. Es fehlt dasselbe Bauteil, siehe oben. Außerdem fehlt noch eine Verbindung, damit der Stromkreis geschlossen ist. > Brauche ich für die LEDs eine extra Stromversorgung Nein. > oder nähren die sich auch aus der 9V Batterie? Ja. Viele Grüße Alexander (Esko)
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Hallo Alexander und danke für deine Antwort! Nein, noch habe ich es nicht aufgebaut, da ich das Material noch bestellen muss. Fehlen mir die Widerstände? Bei dem einfachen Kreislauf dachte ich geht das so: 9V Batterie - 2x 3V LEDS = 1x Widerstand (wie viel Ohm ist mir gerade entfallen 9V Batterie - 3x 3V LEDs = 0x Widerstand Das war meine Schlussfolgerung, ich lasse mich gerne eines besseren belehren! Liebe Grüße Lea Ps: Bei dem Kreislauf mit dem Trinket weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich ihn abschließe.
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Lea S. schrieb: > 9V Batterie - 3x 3V LEDs = 0x Widerstand Nein, LEDs bekommen einen Strom und dann fällt eine Spannung an ihnen ab. Die ist nicht konstant und hängt stark von der Temperatur und der Herstellung ab. > Das war meine Schlussfolgerung, ich lasse mich gerne eines besseren > belehren! -> https://www.mikrocontroller.net/articles/LED
So, ich habe in Workbench nochmal den Plan ohne den Mikrokontroller dargestellt. Ist das so richtig? Wie ich auf 110 Ohm kam: Gegeben: Spannung: Typ. 2,2V Strom: 20mA Widerstand = Spannung/ Stromstärke Widerstand = 2,2V : 0,02mA Widerstand = 110 EDIT: Habe mich doch nochmal an dem Plan mit dem Mikrokontroller versucht, immer noch ohne Widerstände. Aber geht da so?
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Das Gesetz funktioniert allerdings ein bisschen anders: Widerstand = Spannung, die am Widerstand abfällt / Strom durch den Widerstand Und jetzt überleg nochmal welche Spannung denn am Widerstand abfallen muss. Die 2.2V sollen ja an den Leds abfallen. Was soll eigentlich bei deinem Mikrocontroller den Strom begrenzen?
Lea S. schrieb: > 2,2 avr schrieb: > Das Gesetz funktioniert allerdings ein bisschen anders: > Widerstand = Spannung, die am Widerstand abfällt / Strom durch den > Widerstand > Und jetzt überleg nochmal welche Spannung denn am Widerstand abfallen > muss. Die 2.2V sollen ja an den Leds abfallen. Vielleicht so? 9V - 2,2V - 2,2V - 2,2V = 2,4V über? > Was soll eigentlich bei deinem Mikrocontroller den Strom begrenzen? Ehm ..
Eine LED ist eine Diode, die damit richtungsabhängig ist. Schau Dir nochmal an, wie rum die LED in die Schaltung muss (welcher Anschluss an + welcher an -)
Lea S. schrieb: > Vielleicht so? > > 9V - 2,2V - 2,2V - 2,2V = 2,4V über? Genau! Und das bei 0.02A (der über alle LEDs und den Widerstand gleich ist) macht dann? Beim Anschluss an das Trinket musst Du die gleiche Überlegung anstellen, nur mit einer anderen Spannung. Wenn ich das richtig sehe, gibt es eine 5V und eine 3.3V Version von dem Trinket? Wieviel Volt muss bei einem Widerstand bei der 3.3V Version abfallen, damit 2.2V für die LES übrig bleiben? Wieiviel bei der 5V? Welche Widerstände ergeben sich dann dadurch?
icke schrieb: > Lea S. schrieb: >> Vielleicht so? >> >> 9V - 2,2V - 2,2V - 2,2V = 2,4V über? > > Genau! > Und das bei 0.02A (der über alle LEDs und den Widerstand gleich ist) > macht dann? Das wäre dann ein 120 Ohm Widerstand. > Beim Anschluss an das Trinket musst Du die gleiche Überlegung anstellen, > nur mit einer anderen Spannung. > > Wenn ich das richtig sehe, gibt es eine 5V und eine 3.3V Version von dem > Trinket? Ja, ich möchte die 3,3 V Version verwenden. > Wieviel Volt muss bei einem Widerstand bei der 3.3V Version abfallen, > damit 2.2V für die LES übrig bleiben? Wie viel bei der 5V? > > Welche Widerstände ergeben sich dann dadurch? Also ich würde das jetzt so rechnen: 9V - 3,3V - 2,2V - 2,2V - 2,2V = aber das wäre dann -0,9 .. oder 9V - 3,3V = 5,7V -> 285 Ohm Täusche ich mich oder geht das nicht? :/
Wenn du die LEDs an drei unterschiedliche Ausgänge hängst, hast du eine gänzlich andere Schaltung als die anfangs durchgerechnete Reihenschaltung. Am Mikrocontrollerausgang dürften demnach 3,3V anliegen, an diesem hängt eine LED: R=(3,3V-2,2V)/0,02A Und den Widerstand brauchst du an jeder LED.
Richtig gerechnet, du kannst in solchen Fällen den nächstgrößeren Widerstand der E12-Reihe nehmen, der hat 56 Ohm. Oder den nächsten mit 68 Ohm, mit dem bist du unter Berücksichtigung der Bauteiltoleranzen (typisch für E12 sind 10%)auf der sicheren Seite.
Puh, da bin ich beruhigt. Habe ich das auch richtig aufgezeichnet? Kann ich das genauso löten?
Gut, sobald ich alle Materialien zusammen und es gelötet habe, melde ich mich zurück.
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