Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik klassische Netzteil-Berechnung


von RockinHorse (Gast)


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Hallo.

Nach dem ich nun die Suchfunktion hier und anderswo ausgiebig über Tage 
hinweg angewendet habe, ohne dass ich zu einem Ergebniss gekommen bin, 
will ich die Frage, die schon einmal (wenn auch in anderer Form) 
gestellt wurde, wiederholen.

Gibt es eine gültige und gängige Berechnungsmethode, die auch halbwegs 
einer wissenschaftlichen Betrachtung standhält, um ein stabilisiertes 
Netztteil in der klassischen Anordnung mit Trafo - Brückengleichrichter 
- Ladeelko - Längsregler halbwegs sauber zu dimensionieren?

Die klassischen Faustformeln sind mir bekannt und auch die (klassischen) 
Unzulänglichkeiten, die mit diesen Formeln verbunden sind. Dass man mit 
einem SNT sicher ein günstiges Netzteil haben kann, ist auch bekannt und 
sehe ich NICHT als eine mögliche Antwort an. Es gibt im Netz einige 
Online-Tools, welche aber nicht preisgeben, auf welcher Erkenntnis die 
dort präsentierte Berechnungmethode beruht.

Mich beschleicht der Verdacht, dass es keine einfache Berechnungsmethode 
gibt, um die Restwelligkeit vs Ladekondensator hinreichend genau zu 
bestimmen, ohne dabei die Strombelastung im Trafo auszureizen. Wer 
befreit mich von meinem Verdacht?

: Gesperrt durch Moderator
von Andreas K. (akpsv)


Angehängte Dateien:

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Ich habe da vielleicht etwas für dich. Ist aber schon ein paar Jahre(20) 
alt und ich hoffe das ich dir damit helfen kann.
Berechnung eines Netzteils mit Längstransistor. siehe Bild:

Gruss Andy

von ArnoR (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Nach dem ich nun die Suchfunktion hier und anderswo ausgiebig über Tage
> hinweg angewendet habe, ohne dass ich zu einem Ergebniss gekommen bin

Dann musst du ein besonderes Talent dafür haben. MaWin hat hier in 
hunderten Beiträgen genau das Gesuchte immer wieder vorgerechnet und in 
der dse-faq findest du das auch.

von RockinHorse (Gast)


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ArnoR schrieb:
> MaWin hat hier in
> hunderten Beiträgen genau das Gesuchte immer wieder vorgerechnet ...

und hat in der letzten Konsequenz auch nur eine der beiden Faustformeln 
angewendet. Der schlüssigste Weg scheint über den Stromflusswinkel zu 
gehen und ist dabei auch nicht unbedingt die trivialste Lösung. Im 
übrigen halte ich MaWin schon für kompetent. Auch das FAQ gibt keine 
Antwort.

Ich finde leider den Thread nicht mehr, in dem Stefan Gemmel diese Frage 
in ähnlicher Form gestellt hatte und die auch unbeantwortet blieb. Wenn 
ich den Thread wieder gefunden hätte, dann hätte ich ihn mit einem 
Beitrag wieder nach oben gespült.

LG Hubert

von RockinHorse (Gast)


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nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369452:
> Das ist doch die übliche Ausrede hier im Forum

Ich wage die Prognose, dass es eine Lösung in der von mir angefragten 
Art nicht gibt. Ich warte nur noch auf die Bestätigung!

von Faust in die Formel (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Ich wage die Prognose, dass es eine Lösung in der von mir angefragten
> Art nicht gibt.

Auf diese Art bekommt man eigentlich immer was funktionierendes hin:

Utrafo = 1,6 * Ua
Itrafo = 1,6 * Ia
LadeC  = 3000µF * Ia

In alten Büchern wurde das an Beispielen so berechnet und hergeleitet.
(und ich werde darüber auch nicht diskutieren, falls da schon wieder 
welche in den Startlöchern stehen)

von debang (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Ich wage die Prognose, dass es eine Lösung in der von mir angefragten
> Art nicht gibt. Ich warte nur noch auf die Bestätigung!

Lösen kann man dieses Problem. Es ist nur so, dass du dafür auch die 
Transformatordaten (Haupt- und Streuinduktivität, Wicklungswiderstände) 
benötigst. Da diese im Allgemeinen für Kleintrafos nicht zu Verfügung 
stehen, mußt du das selber messen.
Angesichts der Messfehler und der Toleranzen der Siebkondensatoren ist 
die erreichbare Verbesserung gegenüber den üblichen Formeln den dafür 
notwendigen Aufwand nicht wert.

Man näht ein Netzteil einfach nicht so an die Kante!

von Ausreder (Gast)


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Wenn man zu dxxx / wenig intelligent ist hier oder im Netz was zu finden 
geht man in eine Bücherei. Dort steht es in dutzenden von Büchern.

von RockinHorse (Gast)


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debang schrieb:
> Lösen kann man dieses Problem.
Das hab' ich auch nicht bezweifelt. Hierfür eine iterative Lösung zu 
bauen ist schließlich noch nicht einaml so weit hergeholt. Aber danach 
hatte ich nicht gefragt.

>Es ist nur so, dass du dafür auch die
> Transformatordaten (Haupt- und Streuinduktivität, Wicklungswiderstände)
> benötigst. Da diese im Allgemeinen für Kleintrafos nicht zu Verfügung
> stehen, mußt du das selber messen.
Wer spricht denn von Kleintrafos? Für den Lösungsweg werden zunächst 
keine realen Daten benötigt.

> Angesichts der Messfehler und der Toleranzen der Siebkondensatoren ist
Das Verhalten der Ladeelkos, die auf Dauer ihre Kapazität einbüßen steht 
aber hier nicht zur Debatte.

> die erreichbare Verbesserung gegenüber den üblichen Formeln den dafür
> notwendigen Aufwand nicht wert.
>
> Man näht ein Netzteil einfach nicht so an die Kante!
Man könnte so den Eindruck bekommen, dass Elektrotechnik keine 
wissenschaftlich begründete Disziplin ist, sondern eher was mit einer 
Bastelei in der Hexenküche zu tun hat. Dem ist aber nicht so. Es gibt 
immer fundierte Regeln.

LG Hubert

von RockinHorse (Gast)


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Ausreder schrieb:
> Wenn man zu dxxx / wenig intelligent ist hier oder im Netz was zu finden
> geht man in eine Bücherei. Dort steht es in dutzenden von Büchern.

Dieser Beitrag lässt auch den adäquaten Rückschluss auf dessen Verfasser 
zu ;-)

LG Hubert

von RockinHorse (Gast)


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nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369564:
> Es gibt in der Technik immer Erfahrungswerte und Kompromisse und selten
> eine einzige richtige Lösung.

Das mag für Erkenntnisse, die mehr als 200 Jahre zurück liegen, eine 
Geltung haben. Aber für den alltäglichen Gebrauch werden oft 
Gebrauchsformeln angewendet. Und für die grobe Abschätzung gibt es 
Faustformeln. Fast alle Threads zu diesem Thema sind über die Anwendung 
der Faustformeln nicht hinausgekommen - vielleicht hab' ich aber den 
einen alles erklärenden Thread zu dem Thema bisher nicht gefunden. Prof. 
Stefan Goßner bietet vielleicht einen Ansatz, die Methode für den 
alltäglichen Gebrauch zu finden.

LG Hubert

von RockinHorse (Gast)


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nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369597:
> Das ist doch genau das was ich geschrieben habe.
> Was deine Aussage "Das mag für Erkenntnisse, die mehr als 200 Jahre
> zurück liegen, eine Geltung haben" bedeuten soll, verstehe ich nicht.

Bis jetzt hat es in der technisch wissenschaftlichrn Entwicklung noch 
nie einen Stillstand gegeben. Da, wo man sich in früheren Zeiten mit 
Behelfen über die Runden gerettet hat, wurden diese später durch 
neuerliche Erkenntnisse ersetzt - ein ganz normaler Prozess. Es gibt 
diesen Prozess sicher auch zu diesem Thema, doch es scheint so, dass man 
sich mit dieser unsäglichen Faustformel - 10000µf pro Ampere - 
herumschlagen muss. Es müsste doch möglich sein, den alles bestimmenden 
Stromflusswinkel hinreichend genau über die Bauteildaten ableiten zu 
können. Machen das die Entwickler nur im stillen Kämmerlein?

LG Hubert

von Faust in die Formel (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> doch es scheint so, dass man
> sich mit dieser unsäglichen Faustformel - 10000µf pro Ampere -
> herumschlagen muss.

Die gab es noch nie.

Die vielleicht gemeinte mit 1000 µF pro Ampere stammt aus der 
vielSpannungwenigStromRöhrenzeit. Da ging es um Bruchteile von Ampere in 
der Berechnung. Im Transistorzeitalter sind wir wie o.g.

Da du scheinbar den Zusammenhang mit Kapazität, Stromentnahme und 
Spannung am Kondensator nicht berechnen kannst, sei dir 
Berufsschulliteratur aus den 70ern und 80ern des vorigen Jahrhunderts 
empfohlen. (Elektronikausbildung natürlich.)

von Lutz H. (luhe)


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Faust in die Formel schrieb:
> Die gab es noch nie.

Der Bereich Eingangsspannung wird vom Energieversorger vorgegeben.
Wie lange dauern die möglichen Unterbrechungen, die das Netzteil 
überbrücken soll.
Nur als Anregung, dass noch weitere Anforderungen als die Größe der 
Restwelligkeit bei 50Hz eine Rolle spielen.

von RockinHorse (Gast)


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Faust in die Formel schrieb:
> Die gab es noch nie.

Mein Versehen. Da hat sich doch glatt eine Null zuviel rein geschmuggelt 
- da kann man mal sehen, dass man die Nullen gefälligst im Auge behalten 
soll ;-)

LG Hubert

von RockinHorse (Gast)


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Faust in die Formel schrieb:
> Da du scheinbar den Zusammenhang mit Kapazität, Stromentnahme und
> Spannung am Kondensator nicht berechnen kannst, sei dir
> Berufsschulliteratur aus den 70ern und 80ern des vorigen Jahrhunderts
> empfohlen.

Bitte keine Annahmen. Die Berufsschulliteratur der damaligen Zeit hatte 
die heutigen Berechnungsmethoden sicherlich nicht zum Thema. Daher 
nochmals der Hinweis auf die Ermittlung des Stromflusswinkels, mit dem 
sich die Lade- und Entladezyklen bestimmen lassen. Ich habe bisher noch 
keinen Weg gesehen, den Stromflusswinkel aus den Bauteildaten bestimmen 
zu können, unter der Berücksichtigung unterschiedlicher Stromentnahmen.

LG Hubert

von RockinHorse (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Der Bereich Eingangsspannung wird vom Energieversorger vorgegeben.
> Wie lange dauern die möglichen Unterbrechungen, die das Netzteil
> überbrücken soll.

Hi Lutz.
Das ist noch eine ganz andere Baustelle. Meine Fragestellung zielt u.a. 
darauf ab, dass im Netz solche Aussagen zu finden sind, dass man den 
Trafo in der Leistung um den Faktor 2 bis 2,5 fach größer auslegen soll, 
als der Bedarf auf der Entnahmeseite vonnöten ist. Mich würde es 
interessieren, ob man solche Aussagen widerlegen kann.

LG Hubert

von Lukas (Gast)


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Bei Berechnungen dieser Art hat sich in den letzten 30 Jahren sicher 
nichts getan. Auch heute werden da noch die gleichen Erfahrungswerte 
angesetzt. Es ist immer ein Kompromiss aus Kosten, Baugröße und 
verfügbaren  Bauteilen. Der Profi passt sich dazu seine Faustformeln je 
nach Bedarf selber an, der Laie schreibt sie aus der Formelsammlung ab. 
Du stellst dich ja an als hättest du noch einen Spannungsregler 
dimensioniert. Da kommt es auch nicht nur auf das Verhältnis der 
Widerstände an, sondern abhängig vom Belastungsfall und der Forderung 
nach Belastungaabhängigkeit auch auf die Absolutwerte der Widerstände.

von Lutz H. (luhe)


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RockinHorse schrieb:
> solche Aussagen

Solche Aussagen sind wichtig, wenn sich  die Eingangsspannung von 170 
bis 260 Volt ändern kann und 100 ms ganz auf null, hat es Auswirkungen 
auf alle Bauteile. Deshalb sind  diese Faustformeln ausreichend, weil 
50% Abweichung sind möglich sind. Der Entwickler  entscheidet wie die 
zuverlässig die  Schaltung arbeitet.

von RockinHorse (Gast)


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Lukas schrieb:
> Da kommt es auch nicht nur auf das Verhältnis der
> Widerstände an, sondern abhängig vom Belastungsfall und der Forderung
> nach Belastungaabhängigkeit auch auf die Absolutwerte der Widerstände.

Nun gut, wenn man in der Suchfunktion die Begriffe Brummspannung, 
Restwelligkeit, Ladeelko usw. eingibt, so wird man auf einige Threads 
verwiesen, die sich irgendwie und mit unterschiedlichem Erfolg mit 
diesem Thema befassen. 1000 µF/A ist ein grober Schätzwert, dann nimmt 
der eine Entwickler 995 µF/A als Erfahrungswert an, der nächste macht 
bei 1030 seine besten Erfahrungen?

Wie gesagt, ich habe in den letzten Tagen viel gelesen, nicht nur hier, 
sondern auch in anderen Quellen. Fazit: Es gibt für alles ein gutes 
Zusammenspiel der Komponeneten, wenn die Zielwerte gut ermittelt werden. 
Ich habe sogar eine Webseite gefunden, auf der ein ISO-zertifizierter 
Betreiber schlichtweg Klemmenspannung und Leerlaufspannung durcheinander 
wirft. Der Nächste packt die Cs nur so aufeinander, dass die 
Leiterplatte bald zusammenbricht und dabei übersieht, dass er u.U. 
seinen Trafo damit martert.

Irgendwer bei microcontroller.net hatte schon mal zu einem Jahreswechsel 
eine ähnliche Frage gestellt. Ich meine es wäre Stefan Gemmel gewesen, 
aber ich finde diesen verdammten Thread nicht mehr.

gn8 Hubert

von RockinHorse (Gast)


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nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369652:
> Was willst du da widerlegen? Das sind Empfehlungen die sich für die
> meisten Fälle bewährt haben. Mehr nicht. Du musst diese Empfehlungen
> nicht einhalten wenn für deine Anforderungen ein billigerer oder
> teurerer Trafo nötig ist.

Bei einer Empfehlung sollte man davon ausgehen können, dass sie 
EMPFEHLENSWERT ist. Die Nichtbeachtung einer Empfehlung, die nicht zu 
einer Katastrophe führt, zeugt nur davon, dass die Empfehlung eigentlich 
unsinnig war!

Ich wiederhole noch einmal meine Prognose: Offensichtlich gibt es zu der 
Fragestellung keine gängige Gebrauchsmethode, die auch einer 
wissenschaftlichen Betrachtung stand hält und somit annähernd präzise 
Ergebnisse liefern kann. Sollte ich mich irren? Bisher waren wir nur bei 
1000µF/A als grobe Schätzung. Das ich das nicht suche, hatte ich schon 
im Eingangspost erklärt.

gn8 Hubert

von RockinHorse (Gast)


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nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369681:
> Bist du so blöde oder tust du nur so?
> Eine Empfehlung ist eine Empfehlung weil sie in den meisten Fällen
> funktioniert und ein guter Kompromiss ist. Jede Schaltung ist ein
> Kompromiss aus verschiedenen Parametren. Natürlich ist die Empfehlung
> nicht in allen Fällen sinnvoll!!!!

Moin.
Bitte nicht persönlich werden.

Über die "Empfehlung" an sich könnte man schon eine ausgedehnte 
Diskussion führen. Das ist aber nicht mein Ziel.

Und natürlich schaue ich mir schon an, wer eine Empfehlung abgibt und 
welche Absichten damit verbunden sein könnten. Eine Empfehlung zur 
Dimensionierung eines Trafos, diesen um den Faktor 2 bis 2,5 fach über 
die wirklich benötigte Leistung zu dimensioninieren kann nicht 
zielführend sein, dies geschieht doch offensichtlich nur, weil 
vielleicht der eine oder andere Entwickler sich bei der Betrachtung des 
Stromflusswinkels unsicher fühlt und somit für die Berechnung der 
Strombelastung der  Sekundärwicklung selbst nicht über fundierte 
Kenntnisse verfügt.

Das Einrechnen von Sicherheiten sollte u.A. doch nur geschehen, um im 
Rahmen allgemeingültig vereinbarter Toleranzen die Gebrauchsfähigkeit zu 
erhalten. Seit 2009 scheint in Europa die Harmonisierung der 
Netzspannung abgeschlossn zu sein - hat ja schließlich auch lange genug 
gedauert.

nichtxkönner schrieb im Beitrag #4369681:
> Bei speziellen Anforderungen muss die Empfehlung natürlich angepasst
> werden. Und ja. Da ist immer etwas Willkür und Ermessensspielraum im
> Spiel.

Wer soll die Entscheidung darüber führen, ob die speziellen 
Anforderungen vorliegen, die es erforderlich machen, eine nebulöse 
Empfehlung anzupassen? Das sind doch im Falle einer Netzteilentwicklung 
sehr schwammige Rahmenbedingungen. Zunächst geht man bei einer 
Netzteilentwicklung doch von normalen Anforderungen aus, nichtwissend, 
dass man sich schon längst im Bereich der speziellen Anforderungen 
befinden könnte! Ich persönlich würde mich da eher auf exakte 
Berechnungen verlassen, auch wenn diese nur über den Umweg der Näherung 
durchgeführt werden können.

LG Hubert

von Der Andere (Gast)


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Du willst kein Netzteil dimensionieren, du willst im "zeuge Jehova" Stil 
darüber diskutieren.
Ist dir langweilig?

von RockinHorse (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Du willst kein Netzteil dimensionieren, du willst im "zeuge
> Jehova" Stil
> darüber diskutieren.
> Ist dir langweilig?

Falsch. Im übrigen, mit den "Zeugen Jehovas" würde ich mich als Laie 
nicht anlegen wollen, die sind bibelfest und da kann man nur noch 
unterliegen.

Ich habe mein Netzteil bereits dimensioniert. Auf dem Wege dahin habe 
ich die merkwürdigsten Aussagen zur Kenntnis genommen. Ich habe 
verschiedene Online-Programme getestet und bei gleichen 
Eingangsparametern unterschiedliche Ausgangswerte erhalten. Im Netz da 
schwirrt es nur so an Faktoren, mal sind es für "tau" = 0,63, dann 0,64, 
gelegentlich kommt sogar die 0,66 ins Spiel, die Streuung der Werte 
machen keine großen Unterschiede, lassen aber Rückschlüsse auf die 
Vertrauenswürdigkeit der darstellenden Quelle zu. Einer hat es sich ganz 
einfach gemacht und der legt auch gleich die vollen 10 Millisekunden 
zugrunde, der Nächste spielt mit 3 Millisekunden und jemand aus 
Österreich legt sich strikt auf 2,5 Millisekunden fest. Bisher hab' ich 
immer geglaubt, dass E-Technik eine seriöse Wissenschaft ist, den 
Glauben will ich mir auch behalten.

Dabei ist die Fragestellung doch wirklich einfach: 1 Trafo - 1 
Brückengleichrichter - 1 Elko - 1 Längsregler. Dieser Anordnung wird ein 
konstanter Strom entnommen. Wie kann aus den gängigen damit verbundenen 
Daten der Stromflusswinkel berechnet werden?

LG Hubert

von Versteher (Gast)


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Hallo

leider kann ich dir zur Sache auch nicht helfen, aber vielleicht dahin 
unterstützen das ich mal versuche in meinen Worten zu erklären was du 
(meiner Meinung nach) fragen möchtest:

Gibt es eine theoretisch, noch den physikalischen vorgegeben 
Naturgesetzen, Möglichkeit ein konventionelles Netzteil "richtig" zu 
berechnen?

Um es noch klarer zu Detailieren:

-Irgendwelche Erkenntnisse aus der Praxis werden ignoriert (sind quasi 
unbekannt).
-Alle notwendigen Daten der Bauelemente sind vorhanden.
-Irgendwelche Spitzfindigkeiten (EMV, Unsauberes Netz...) werden ausser 
Acht gelassen.
-Es sind nur die Phsikalisch / Technischen Gesetzmässigkeiten bekannt.
-Kosten spielen keine Rolle, aber trotzdem wird nicht einfach 
überdimensioniert.

Das sowas in der Praxis wenig bis garnicht relevant ist hat nichts mit 
der Sache zu tun.

Was hat der Großteil der Schreiber hier eigentlich für ein Problem mit 
ungewöhlichen, für die Praxis eventuell wenig sinnvollen 
herangehensweisen und Anfragen?
Leider habe ich dieses unschöne Verhalten schon selbst oft genug 
feststellen müssen-auch bei "Was wäre wenn" Fragen.

Theorie und Gedankenexperimente einfach "nur so" ist das denn so 
schlimm?

Versteher

von RockinHorse (Gast)


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Versteher schrieb:
> Hallo
>
> leider kann ich dir zur Sache auch nicht helfen, aber vielleicht dahin
> unterstützen das ich mal versuche in meinen Worten zu erklären was du
> (meiner Meinung nach) fragen möchtest:

Danke.

Ich denke mal, dass es trotzdem in der Praxis einen realen Nutzeffekt 
haben könnte.

Auf dem Wege bis zum meinem Entschluss, meine Fragestellung zu 
veröffentlichen, sind mir noch viele andere Beiträge untergekommen. Bei 
vielen Beiträgen konnte man die Ratlosigkeit und letztendlich auch die 
Hilflosigkeit der Fragenden erkennen. Als Beispiel nehme ich mal den 
Hilferuf eines Hobbyisten, dessen Netzteil nicht optimal dimensioniert 
war und der größere Veränderungen wegen beengter Platzverhältnisse nicht 
mehr akzeptieren wollte. Interessant sind in solchen Situationen sind 
die vielen "weisen" Ratschläge, bei denen auch die Ratlosikeit der 
Antwortenden schon sprichwörtlich ist.

Aber warten wir mal ab, vielleicht kommen noch ein paar fundierte 
Beiträge, die Licht ins Dunkel bringen.

LG Hubert

von MaWin (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> und hat in der letzten Konsequenz auch nur eine der beiden Faustformeln
> angewendet. Der schlüssigste Weg scheint über den Stromflusswinkel zu
> gehen und ist dabei auch nicht unbedingt die trivialste Lösung. Im
> übrigen halte ich MaWin schon für kompetent. Auch das FAQ gibt keine
> Antwort.

Keine Antwort ?

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

Sehr wohl eine klare Antwort.

Es wird von einem Ripple von ca. 20% ausgegangen, damit von einem 
Stromflusswinkel von 18.5% und das gegen die Mindertoleranz von -20% der 
Elkos gegengerechnet, so dass die Formel ohne Faust
                                           Volllaststrom
 Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
                             (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)

sehr einfach bleibt.

Wer mit 1000uF rechnet ist geistig schwer behindert und offensichtlich 
nicht in der Lage es selber mal auszurechnen.

Eine exaktere Abschätzung erlaubt eine Simulation per Spice, mit 
Trafokoppelfaktor und Innenwiderstand.

von M. K. (sylaina)


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RockinHorse schrieb:
> Gibt es eine gültige und gängige Berechnungsmethode, die auch halbwegs
> einer wissenschaftlichen Betrachtung standhält, um ein stabilisiertes
> Netztteil in der klassischen Anordnung mit Trafo - Brückengleichrichter
> - Ladeelko - Längsregler halbwegs sauber zu dimensionieren?

Solche Netzteile, wie du meinst, sind in der Regel strom- und 
spannungsverstärkte Operationsverstärker, mehr nicht. Und wie man OPVs 
berechnet ist hinlänglich bekannt.

von RockinHorse (Gast)


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MaWin schrieb:
> Es wird von einem Ripple von ca. 20% ausgegangen, damit von einem
> Stromflusswinkel von 18.5% und das gegen die Mindertoleranz von -20% der
> Elkos gegengerechnet, so dass die Formel ohne Faust
>                                            Volllaststrom
>  Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
>                              (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)
>
> sehr einfach bleibt.

Hallo MaWin.
Hab' ich wohl bei meiner Suche wegen meiner Fokussierung wohl überlesen. 
OK, meine Fragen:

- der Wert "1.4" ist zurückzuführen auf Wurzel aus 2?
- der Wert "-2" = Schleusenspannung einer Diode x 2 ?
- die Kenntnis des Stromflusswinkel von 18.5% beruht auf Erfahrung? 
Berechnung? Try&Error?

Vielen Dank für Deine Meldung.

LG Hubert

von M. K. (sylaina)


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RockinHorse schrieb:
> - der Wert "1.4" ist zurückzuführen auf Wurzel aus 2?
> - der Wert "-2" = Schleusenspannung einer Diode x 2 ?

Beides: Ja ;)

von Karl (Gast)


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MaWin schrieb:
> so dass die Formel ohne Faust
>                                            Volllaststrom
>  Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
>                              (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)

Eine Formel, in der die Einheiten sich nicht ergeben, ist immer mit 
Faust.

1F = 1 (A*s)/V.   -> Wo ist die Zeit in deiner Gleichung?

von RockinHorse (Gast)


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Michael K. schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> - der Wert "1.4" ist zurückzuführen auf Wurzel aus 2?
>> - der Wert "-2" = Schleusenspannung einer Diode x 2 ?
>
> Beides: Ja ;)

Vorerst meinen Dank.

Damit sind wir aber immer noch beim Urgedanken meiner Fragestellung: Wie 
kommt man zu dem Stromflusswinkel von 18,5% ?

von RockinHorse (Gast)


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Interessant zu lesen, wie's in der andersprachigen Welt zu diesem Thema 
ausschaut: 
http://www.electro-tech-online.com/threads/how-to-calculate-the-value-of-a-smoothing-capacitor.106374/

Der Thread ist zwar schon älter, aber so auf den letzten Seiten zeichnet 
sich eine interessante Entwicklung ab. Generell gehört die Verwendung 
von Faustformeln ohne folgerichtiger Berücksichtgung verschiedenster 
Zeitkonstanten in den tiefsten Keller versenkt. Etwa ab hier 
http://www.electro-tech-online.com/threads/how-to-calculate-the-value-of-a-smoothing-capacitor.106374/page-2#post-1224242 
beginnt es richtig interessant zu werden. Das ist ziemlich nah an dem, 
von dem ich mir vorstellen kann, welche Elemente eine Berechnungsmethode 
enthalten sollte. Leider hab' ich aber den Weg noch nicht gesehen, wie 
man um eine Iteration vorbeikommt. Wenn's nicht so sein soll, dann ist 
auch kein großes Problem eine Iteration nach Newton-Raphson in Excel 
einzubauen.

von asdfasd (Gast)


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> Wie kommt man zu dem Stromflusswinkel von 18,5%?

Ergibt sich aus dem Ripple.  Wie lange ist die sinusförmige Spannung im 
ersten Quadrant (C wird geladen) größer als Umin?

  arccos(Umin/Umax) / pi * 100

mit Umax = Umin*120% und kürzen von Umin:

  arccos(1/1.2) / pi * 100 = 18.64%

von Peter R. (pnu)


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Es ist wirklich so: eine exakte Dimensionierung ist nahezu unmöglich.

Bei der Brückenschaltung mit Transformator und Ladekondensator spielen 
die Dioden mit: Die haben nicht nur eine e-Kennlinie sondern auch einen 
Bahnwiderstand, der mit dem Wicklungswiderstand, dem Widerstand des 
Lade-Cs und der Streuinduktivität des Trafo zusammenspielt. Und das noch 
bei dem komplexen Verlauf des Ladestroms: Der setzt ja erst beim 
Überschreiten der momentanen Spannung am Ladekondensator an und entsteht 
aus einer Spannung die ein angeschnittener Sinus ist, der anfangs bei 
andrerer Spannung einsetzt als er am Schluss aufhört. Dazu sind die 
Daten des Trafo meist nur annähernd bekannt.
Als Ergänzung gibts dann noch die thermischen Eigenschaften von Trafo 
und Dioden, die für die Bemessung der Belastung ja wesentlich sind und 
auch von Kleinigkeiten abhängig sind wie Zugluft, Art der Aufstellung 
usw. also garnicht genau erfasst werden können.

Da helfen wirklich nur Erfahrungswerte für die Dimensionierung und man 
sollte immer bewusst das Herangehen an Grenzwerte vermeiden.
Schließlich muss man ja nicht das Material bis an die Grenze heran 
ausnutzen.

Es ist sinnlos, da Werte bis auf die Prozente zu berechnen, indem man 
eine bestehende Schaltung durchmisst, daraus die exakten Kennwerte 
berechnet und dann weiterrechnet. Das wird immer nur für einen konkreten 
Einzelfall Gültigkeit haben.

Eine Straßenbrücke wird auch nicht auf wenige Prozent genau in ihrem 
Verhalten berechnet. Man rechnet mit vorgegebenen Belastungswerten auf 
entstehende Überlastungen hin und prüft anschließend (Abnahmeprüfung) ob 
das Verhalten der Brücke mit der Rechnung übereinstimmt, ohne dabei ganz 
nah oder sogar über die Belastungsgrenze zu gehen. Wenn dabei 
irgendwelche Abweichungen von der Rechnung auftreten, etwa zu hohe 
Lasten an einzelnen Teilen, muss dann halt geklärt werden, was die 
Ursache dafür ist.

Und da gehts dann nicht nur um einen qualmenden Trafo der dampfenden 
Ladekondensator.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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asdfasd schrieb:
> Ergibt sich aus dem Ripple.  Wie lange ist die sinusförmige Spannung im
> ersten Quadrant (C wird geladen) größer als Umin?
>   arccos(Umin/Umax) / pi * 100
> mit Umax = Umin*120% und kürzen von Umin:
>   arccos(1/1.2) / pi * 100 = 18.64%

Genau so, bloss war bei mir Umin = Umax*80%

Und 20 Prozent abziehen ist nicht dasselbe wie 20% draufschlagen.

Karl schrieb:
> Wo ist die Zeit in deiner Gleichung?

Die 1/100 Sekunde ist schon eingerechnet.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Und 20 Prozent abziehen ist nicht dasselbe wie 20% draufschlagen.

Abziehen und Draufschlagen sind immer unterschiedlich. Ich denke das ist 
allen klar, oder?

von Werner H. (werner45)


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... im schönen roten "Tietze-Schenk - Halbleiterschaltungstechnik"
steht Alles drin, Kapitel Stromversorgung.

Ist auch sonst sehr empfehlendswert.

Gruß   -   Werner

von Peter D. (peda)


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MaWin schrieb:
> Wer mit 1000uF rechnet ist geistig schwer behindert und offensichtlich
> nicht in der Lage es selber mal auszurechnen.

Überschlagsmäßig kommt man bei 1mF/A auf 10Vss Ripplespannung. Das 
reicht z.B. um 15V mit einem 7815 aus 24V Trafospannung zu 
stabilisieren.
Wem die 10V zuviel sind, der nimmt eben einen größeren Elko.
Faustformeln sind also keinesewegs nur was für schwer Behinderte.

von MaWin (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Faustformeln sind also keinesewegs nur was für schwer Behinderte.

Doch Peter, denn dein schwer zurechtgebogenes Katastrophenbeispiel 
grillt den 7815 weil 24V~ gleichgerichtet bei 10% Netzspannungstoleranz 
sogar ohne Leerlaufüberhöhung und trotz 2V Didenabzug 35.4V ergeben und 
damit mehr als die 35V die der 7815 verträgt.

Ohne Idiotenformel wäre das hoffentlich nicht passiert.

von Der Andere (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Überschlagsmäßig kommt man bei 1mF/A auf 10Vss Ripplespannung. Das
> reicht z.B. um 15V mit einem 7815 aus 24V Trafospannung zu
> stabilisieren.

Was keine besonders gute Idee ist, da z.B. der LM7815 für max. 35V Vin 
spezifiziert ist.
(Datenblatt von 
https://www.fairchildsemi.com/products/power-management/voltage-regulators/positive-voltage-linear-regulators/LM7815.html)
Rechnet man mit 10% Netzüberspannung plus 10% Leerlaufüberspannung des 
Trafos, hat man
24V * 1,1 * 1,1 * 1,41 -2V = 39V Peakspannung.
bei 1A und angenommenen 10V Rippel und deshalb etwa 32V (keine 
leerlaufüberspannung) Eingangsspannung hat man immer noch 17W 
Verlustleistung.

bei einer thermalresistence von 5K/W sind das bei einem idealen 
Kühlkörper schon 85K heisser als Kühlkörpertemperatur.

Kein Mensch würde sowas ohne Not so dimensionieren, bei heute üblicher 
Kleinspannungselektronik wird man eher auf 2-5V Rippel max. gehen.

Also ist diese Faustformel absoluter Unfug, diese Diskussion hatten wir 
schon so oft hier.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Abziehen und Draufschlagen sind immer unterschiedlich. Ich denke das ist
> allen klar, oder?

Manchen ist nichts klar, nichtmal das Problem.
Ein Päckchen kostet 4EUR und eBay kassiert darauf 10% Gebühr, also 
verlangst du von Kunden 4.40EUR von denen eBay dir dann 10% abzieht, 
sind 44ct, so bleibst du auf 4ct sitzen.

von Jay (Gast)


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Werner H. schrieb:
> ... im schönen roten "Tietze-Schenk - Halbleiterschaltungstechnik"
> steht Alles drin, Kapitel Stromversorgung.
>
> Ist auch sonst sehr empfehlendswert.

Oh, normalerweise wird man hier mit Schlamm beworfen, wenn man es wagt 
den Tietze-Schenk zu erwähnen.

Meine Uralt-Ausgabe beschreibt die Berechnung ziemlich detailliert, 
beginnend mit dem Trafo. Ich dachte die aktuelle Ausgabe fokussiert mehr 
auf Schaltregler denn auf klassische Linearregelung.

von Der Andere (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Faustformeln sind also keinesewegs nur was für schwer Behinderte.

nein sie sind für Profis, die genau wissen wo sie herkommen.
Du alws Profi weisst: "1000µ pro Ampere bringen 10V Rippel, also nehme 
ich 4000µ/A dass ich sicher unter 3V Ripple komme".
Der Anfänger nimmt die Faustformel und denkt er ist auf der sicheren 
Seite, denn für ihn gilt: "Rippel, was ist das?"

von Der Andere (Gast)


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Jay schrieb:
> Oh, normalerweise wird man hier mit Schlamm beworfen,

Bitte belegen, das ist Unsinn.
Es gibt nur Pronzipschaltungen die immer wieder einfach abgepinnt werden 
ohne im Text gelesen zu haben wo die Einschränkungen sind.

von John (Gast)


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von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Abziehen und Draufschlagen sind immer unterschiedlich. Ich denke das ist
>> allen klar, oder?
>
> Manchen ist nichts klar, nichtmal das Problem.
> Ein Päckchen kostet 4EUR und eBay kassiert darauf 10% Gebühr, also
> verlangst du von Kunden 4.40EUR von denen eBay dir dann 10% abzieht,
> sind 44ct, so bleibst du auf 4ct sitzen.

Sind bei dir also 3 Äpfel auch gleich 3 Birnen? Deine 4 Euro sind ja 
keine 100% sondern nur 90%. Das ist wie mit den drei Freunden, die ein 
Radio für 30 Euro kaufen wollen und wo am Ende nen Euro anscheinend weg 
ist: Man muss immer die Randbedingungen beachten.

Jay schrieb:
> Oh, normalerweise wird man hier mit Schlamm beworfen, wenn man es wagt
> den Tietze-Schenk zu erwähnen.

Seit wann denn das? Mit Schlamm wird man in dem Zusammenhang nur (IMO 
zurecht) beworfen wenn man auf den Tietze-Schenk verweist und dennoch 
Bockmist baut.

von Elektrofan (Gast)


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> Der Anfänger nimmt die Faustformel und denkt er ist auf der sicheren
> Seite, denn für ihn gilt: "Rippel, was ist das?"

Was Ähnliches, wie Nippel ?      ;-)

SCNR

von Michael K. (michael62)


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Bin ich völlig verkehrt beim Lesen?

Den Trafo als Quelle mit Innenwiederstand beschreiben, die Last und 
Gleichrichter in die Simulation und der sekundäre Spannungsverlauf am 
Lastwiederstand ist auf dem Bildschirm??

Oder geht es darum, wie man das händisch rechnet?

Differentialgleichungen aufstellen und im Bildbereich lösen, dann 
Anfangsbedingungen und rücktransformieren.

Wen das interessiert - Theoretische Elektrotechnik Skripte.

Mit so Kran hat man die Studenten vor 40 Jahren traktiert.

Oder sehe ich das Problem nicht.

Früher war die Faustformel übrigens 1000uF/A wenn ich mich erinnere. 
Damals waren die Anforderungen wahrscheinlich niedriger.

von M. K. (sylaina)


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Michael K. schrieb:
> wiederstand

Was ist denn das? Steht da immer wieder jemand auf? SNC

Michael K. schrieb:
> Früher war die Faustformel übrigens 1000uF/A wenn ich mich erinnere.

Wann war das? Vor 50 Jahren?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

>> Früher war die Faustformel übrigens 1000uF/A wenn ich mich erinnere.
>
> Wann war das? Vor 50 Jahren?

Das ist schon länger her. Zu Röhrenzeiten waren 10V-Ripple durchaus
tragbar. Zumal damals Elkos im Verhältnis zu anderen Bauelementen
ziemlich teuer waren. Deshlb siebte man oft mit Drosseln.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Damals waren die Anforderungen wahrscheinlich niedriger.

Ja.

Die Anforderungen an deine Rechtschreibung offensichtlich auch.

> Mit so Kran hat man die Studenten vor 40 Jahren traktiert.

Dann hättest du's doch lernen sollen.

> Oder sehe ich das Problem nicht.

Offensichtlich.

Geh zurück ins Altersheim.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Sind bei dir also 3 Äpfel auch gleich 3 Birnen?

Was meinst du, warum ich schreibe:

MaWin schrieb:
> Und 20 Prozent abziehen ist nicht dasselbe wie 20% draufschlagen.

Ich konnte Äpfel und Birnen auseinanderhalten,
du hast nicht mal den Threadverlauf verstanden.

von RockinHorse (Gast)


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Ich sag's ja: Zum Schluss wird es noch lustig, wenn sich die Foristen 
noch die Köpfe einschlagen.

So in etwa kann ich mir einen Vers darauf machen, warum dieser Thread am 
Thema vorbei enden wird. Er ist ja auch zu lang geworden und am Anfang 
gab's dann auch gleich schon die üblichen Verdächtigungen: Der 
Fragesteller ist zu faul zum Suchen. Und in der Mitte kaum Gehalt. Wie 
viele Antworten gab's auf meine Frage? Meine provokative Vermutung, dass 
es auf meine zentrale Frage sicher keine Antwort gibt, wurde bestätigt. 
Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, meinem von mir gesetzten Link zu 
folgen, auf eine interessante Diskussion zum Thema im englischen 
Sprachraum?

Jetzt will ich mich aber nicht in der Beschreibung deutscher Forenkultur 
ergehen. Ich finde, es war ein interessantes Thema, dass von vielen 
Menschen durchaus seriös verfolgt wird. Es ist schon deshalb 
interessant, weil die Bauteilentwicklung eben nicht stagniert und so 
immer wieder neue Ansätze produziert, um Berechnungsmethoden zu 
verfeinern. Das was vor vielleicht vor 40 Jahren galt, weil man zu Fuß 
(wenn auch schon mit TI-Taschenrechnern) approximative Berechnungen nur 
sehr mühevoll durchführen konnte, hat heute keine Berechtigung mehr, um 
die Verwendung grober Faustformeln weiterhin zu legitimieren.

von Lutz H. (luhe)


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RockinHorse schrieb:
> um
> die Verwendung grober Faustformeln weiterhin zu legitimieren.

Da muss ich widersprechen.
Faustformeln sind sinnvoll um eine grobe Orientierung zu geben z.B.:
 Im Jahr 2020 soll die Anzahl der politisch gewünschten Elektroautos in 
Spanien xxxx Stück betragen.

: Bearbeitet durch User
von Faust in die Formel (Gast)


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Überstudiert?

Die Berechnung wurde gezeigt. Sie erfolgt für den schlechtesten Fall mit 
niedrigst zulässiger Eingangsspannung mit höchtangedachtem 
Ausgangsstrom. Trifft eines oder beides nicht zu, ist das Netzteil in 
dem Moment logischerweise überdimensioniert.

Da gibt es auch Bauelementemäßig nichts zu verbessern. Im Gegenteil, der 
niedrige ESR heutiger Elkos ist für diese Anwendung eher hinderlich 
bzgl. ihrer Lebensdauer als Ladekondensator.


Bewiesen wurde eventuell:

Keiner hat das Ansinnen verstanden.
Du hast die Antworten nicht verstanden.
Es wurde allgemein aneinander vorbeigeredet.


Es hat keinerlei Sinn, ein konventionelles Netzteil aufs 10tel Watt zu 
berechnen und es damit auf Kante zu bauen wie das schon bei SNT erfolgt. 
Rohstoffe sparen sich effektiver über die Gebrauchsdauer als über den 
Verbrauch bei der Herstellung. Oder soll nun die letzte Bastion langer 
Haltbarkeit auch noch beseitigt werden?

Dein Schlusswort ist jedenfalls arg herablassend, dafür etwas weltfremd.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Und 20 Prozent abziehen ist nicht dasselbe wie 20% draufschlagen.
>
> Ich konnte Äpfel und Birnen auseinanderhalten,
> du hast nicht mal den Threadverlauf verstanden.

Hach wie schön, ein fast typischer MaWin mal wieder. Hast du eigentlich 
den Rest meines Posts gelesen…und verstanden? Anscheinend nicht.

von Michael K. (michael62)


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Michael K. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> wiederstand
>
> Was ist denn das? Steht da immer wieder jemand auf? SNC
>
> Michael K. schrieb:
>> Früher war die Faustformel übrigens 1000uF/A wenn ich mich erinnere.
>
> Wann war das? Vor 50 Jahren?


Dieser schöne Snapsenfehler passiert immer mal wiEder...

1978 rum, fehlen noch ein paar Jährchen...

von Michael K. (michael62)


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ich schrieb im Beitrag #4372346:
> Michael K. schrieb:
>> Mit so Kran hat man die Studenten vor 40 Jahren traktiert.
>
> Heute doch immer noch. Nur wird das heute alles ohne praktischen Bezug
> gemacht.
>
> Michael K. schrieb:
>> Innenwiederstand
>
> So etwas gab es vor 40 Jahren noch nicht.

Den gab es schon, wurde schon viel früher modelliert.

http://www.amazon.de/Theoretische-Elektrotechnik-Karoly-Simonyi/dp/B006L4RB4C/ref=sr_1_1/276-5094320-4161431?s=books&ie=UTF8&qid=1449043017&sr=1-1&keywords=Theoretische+Elektrotechnik+Karoly+Simonyi

Tip-Spule im Trafo als RLC auffassen.

Auch Leitungen sind immer RLC.

Netzteilberechnung ohne Kabelquerschnitte und Verbindungslängen wird 
wenig Sinn machen.

Ob es für die Praxis sinn macht? Dass Studenten wissen, wie man es 
betrachtet, und wo es steht ist wichtig.

Linearnetzteile hat man -jedenfalls früher - nie unterdimensioniert.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Michael K. schrieb:
> Den gab es schon, wurde schon viel früher modelliert.

Sicher, dass du nicht Innenwiderstand meintest statt Innenwiederstand? 
;)

von RockinHorse (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Da muss ich widersprechen.
Das ist ja fast wie bei Gericht...

> Faustformeln sind sinnvoll um eine grobe Orientierung zu geben
Aber nur, wenn überschlägig gerechnet werden soll

>  Im Jahr 2020 soll die Anzahl der politisch gewünschten Elektroautos in
> Spanien xxxx Stück betragen.
Bei solchen Versprechungen bleibt es nur bei der FAUST in der Tasche, 
die man gerade noch machen kann. Das ist dann aber auch der einzige 
Bezug zu der Definition der Faustformel an sich.

Faust in die Formel schrieb:
> Überstudiert?
Bist Du vllt ein Hellseher?

> Bewiesen wurde eventuell:
> Keiner hat das Ansinnen verstanden.
Da liegst Du falsch!

> Es wurde allgemein aneinander vorbeigeredet.
..sehr oft

> Es hat keinerlei Sinn, ein konventionelles Netzteil aufs 10tel Watt zu
wie Du schon eben selber bemerkt hast: Du hast das Ansinnen nicht 
verstanden..

> Dein Schlusswort ist jedenfalls arg herablassend, dafür etwas weltfremd.
...das kommt immer auf den Standpunkt an, den man jeweils einzunehmen 
pflegt, sofern einem der eigene Standortwechsel nicht gelingt.

Michael K. schrieb:
> ich schrieb:
>> Michael K. schrieb:
>>> Mit so Kran hat man die Studenten vor 40 Jahren traktiert.
>>
>> Heute doch immer noch. Nur wird das heute alles ohne praktischen Bezug
>> gemacht.
>>
>> Michael K. schrieb:
>>> Innenwiederstand
>>
...ach was soll's? Nachkarten macht sich fast nie gut.

International gibt es Ansätze, sich mit dem Thema ernsthaft auseinander 
zu setzen. Es geht dabei nicht um 10tel Watt oder Netzteile auf der 
Kante nähen, wie vielfach bemerkt wurde. Es geht darum, ob es eine 
praktikablen Weg gibt anstelle der Verwendung von Faustformeln. Wen es 
den Weg geben kann, warum sollte man dann noch Faustformeln verwenden? 
Den Weg zu finden, wird man nicht erreichen, wenn man sich allzu sehr in 
Zahlen verbeißt oder gleich wieder die traditionellen Zäune errichtet. 
Offen sein für anderes Denken, das bedeutet, den Weg frei zu machen, um 
neue Möglichkeiten erschließen zu können. Sätze mit Inhalten wie "es hat 
keinerlei Sinn" machen schon klar, dass anderes Denken dort nie auf 
fruchtbaren Boden fallen kann.

von Faust in die Formel (Gast)


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RockinHorse schrieb:
>> Dein Schlusswort ist jedenfalls arg herablassend, dafür etwas weltfremd.
> ...das kommt immer auf den Standpunkt an, den man jeweils einzunehmen
> pflegt, sofern einem der eigene Standortwechsel nicht gelingt.

Denke darüber nach, denn du hast die Berechnung nicht verstanden.

viele Grüße nach da oben,
wo man die Lösung nicht mehr sieht

von Der Andere (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Es geht darum, ob es eine
> praktikablen Weg gibt anstelle der Verwendung von Faustformeln.

Du bezeichnest eine technisch völlig korrekte Näherungsrechnung incl. 
Abschätzung des Fehlers, wie sie dir oben mehrfach vorgerechnet wurde 
als Faustformel. Das ist Unsinn, eine Faustformel wären die 1000µ pro 
Ampere.

Aber gut wenn du es genauer haben willst, dann gibt es seit über 40 
Jahren die Möglichkeit zu simulieren. Der Weg ist praktikabel und wurde 
schon bei der Entwicklung von analogen ICs ab ca. 1972 vielfach 
eingesetzt.

Also was hindert dich daran, hol dir Spice und lege los. Dein Ergebnis 
hängt jetzt nur noch von der Genauigkeit deiner Modelle ab, und die 
musst du dir zu deinen konkreten Bauteilen besorgen und anpassen.

Deine Ergebnisse kannst du dann hier präsentieren und diskutieren.

von Der Andere (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Den Weg zu finden, wird man nicht erreichen, wenn man sich allzu sehr in
> Zahlen verbeißt oder gleich wieder die traditionellen Zäune errichtet.
> Offen sein für anderes Denken, das bedeutet, den Weg frei zu machen, um
> neue Möglichkeiten erschließen zu können.

Ich hatte dir schon in einem anderen Thread gesagt, dass deine 
philosophischen Diskussionen in einem technischen Forum nicht unbedingt 
zielführend sind.
Zumal es sich hier um eine Binsenwahrheit handelt.

von RockinHorse (Gast)


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Der Andere schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> Es geht darum, ob es einen
>> praktikablen Weg gibt anstelle der Verwendung von Faustformeln.
>
> Du bezeichnest eine technisch völlig korrekte Näherungsrechnung incl.
> Abschätzung des Fehlers, wie sie dir oben mehrfach vorgerechnet wurde
> als Faustformel. Das ist Unsinn, eine Faustformel wären die 1000µ pro
> Ampere.
Mich wundert die Beharrlichkeit, mit der man die einmal errichteten 
Zäune verteidigen will. Ich stehe mit meiner Fragestellung nicht alleine 
in dieser Welt und sie wird auch von Leuten vertreten, die mit 
Sicherheit ein tieferes Wissen um die Zusammenhänge haben.

> Aber gut wenn du es genauer haben willst, dann gibt es seit über 40
> Jahren die Möglichkeit zu simulieren. Der Weg ist praktikabel und wurde
> schon bei der Entwicklung von analogen ICs ab ca. 1972 vielfach
> eingesetzt.
Verbeiß Dich doch nicht in Zahlenspielereien, danach hatte ich nicht 
gefragt. Im Thread gab es bisher nur einen Beitrag mit einem Ansatz, der 
hoffnungsvoll begann, um dann aber zum Schluss in der eigenen 
Mutlosigkeit zu ertrinken.

Was die Simulation betrifft, so gibt es hier im Forum einen Thread zum 
Netzteil-Thema, der über eine lange Zeit lief, mit dem Wunsch aus 230 
VAC die ersehnten 15 VDC zu erzeugen. Das lief auch über eine Simulation 
des Trafos. Zum Schluss hat der arme Kerl sich wohl ein fertiges 
Steckernetzteil für 5 VDC gekauft!

Nichts gegen die Simulation als solches - das war aber nicht mein Thema. 
Und wenn, dann wäre es auch eine andere Baustelle.

Peter R. schrieb:
> Es ist wirklich so: eine exakte Dimensionierung ist nahezu unmöglich.

Und darauf zielt meine Fragestellung schlussendlich ab: Lässt sich eine 
Feststellung ähnlich der vorgenannten widerlegen?

von M. K. (sylaina)


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RockinHorse schrieb:
> Es geht darum, ob es eine
> praktikablen Weg gibt anstelle der Verwendung von Faustformeln.

Na der wurde oben doch schon mehrfach gezeigt!?!

von RockinHorse (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Ich hatte dir schon in einem anderen Thread gesagt, dass deine
> philosophischen Diskussionen in einem technischen Forum nicht unbedingt
> zielführend sind.
> Zumal es sich hier um eine Binsenwahrheit handelt.

Mom - das war ein anderer Thread und da war ich nicht der TE.

Das ist hier anders, und trotzdem darfst auch Du hier seelenruhig Deine 
Meinung vertreten, so wie ich hier meine Meinung zu Geltung bringen 
darf, ohne mir von Dir einen Maulkorb verpassen zu lassen.

Technik und Philosophie kann man nicht unbedingt mit Feuer und Wasser 
vergleichen. Darum geht es auch gar nicht. Und ohne die Philosophie gäbe 
es einen Großteil der technischen Entwicklung schon mal überhaupt nicht.

von Andrew T. (marsufant)


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RockinHorse schrieb:
> Was die Simulation betrifft, so gibt es hier im Forum einen Thread zum
> Netzteil-Thema, der über eine lange Zeit lief, mit dem Wunsch aus 230
> VAC die ersehnten 15 VDC zu erzeugen. Das lief auch über eine Simulation
          ================
> des Trafos. Zum Schluss hat der arme Kerl sich wohl ein fertiges
> Steckernetzteil für 5 VDC gekauft!
                  =========

Der Widerspruch in Deiner Aussage ist offensichtlich.

von Der Andere (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Und ohne die Philosophie gäbe
> es einen Großteil der technischen Entwicklung schon mal überhaupt nicht.

Ah jetzt haben wir den Kern deines Problems

RockinHorse schrieb:
> Im Thread gab es bisher nur einen Beitrag mit einem Ansatz, der
> hoffnungsvoll begann, um dann aber zum Schluss in der eigenen
> Mutlosigkeit zu ertrinken.

Gerede ohne Inhalt.

Methematisch ist die klassische Elektrotechnik seit einem Jahrhundert 
ziemlich abgeschlossen. Nimm die die Maxwellschen Gleichungen damit 
kannst du auf deiner geistig höherern Ebene alles durchrechnen.
Viel Spass dabei :-)

von RockinHorse (Gast)


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Michael K. schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> Es geht darum, ob es eine
>> praktikablen Weg gibt anstelle der Verwendung von Faustformeln.
>
> Na der wurde oben doch schon mehrfach gezeigt!?!

Und ich frag mich, warum z.B. Fairchild andere Wege beschreitet, wenn es 
bei SNTs darum geht, die Situation rund um den Brückengleichrichter auf 
der Basis anderer Lösungswege zu betrachten (siehe AN-4159 Seite 5).

von RockinHorse (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> Was die Simulation betrifft, so gibt es hier im Forum einen Thread zum
>> Netzteil-Thema, der über eine lange Zeit lief, mit dem Wunsch aus 230
>> VAC die ersehnten 15 VDC zu erzeugen. Das lief auch über eine Simulation
>           ================
>> des Trafos. Zum Schluss hat der arme Kerl sich wohl ein fertiges
>> Steckernetzteil für 5 VDC gekauft!
>                   =========
>
> Der Widerspruch in Deiner Aussage ist offensichtlich.

Nein, das ist kein Widerspruch. Dazu müsste man sich aber die Mühe 
machen, den besagten Thread in seiner gesamten Länge zu verfolgen. Und 
schlussendlich sehe ich meine Fragestellung mit dem Hinweis auf mögliche 
Simulationen nicht als beantwortet an. Hatte ich im Kontext darauf 
hingewiesen.

von RockinHorse (Gast)


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Der Andere schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> Und ohne die Philosophie gäbe
>> es einen Großteil der technischen Entwicklung schon mal überhaupt nicht.
>
> Ah jetzt haben wir den Kern deines Problems
War das Ironie? Da hast Du aber die Tags vergessen!

>
> RockinHorse schrieb:
>> Im Thread gab es bisher nur einen Beitrag mit einem Ansatz, der
>> hoffnungsvoll begann, um dann aber zum Schluss in der eigenen
>> Mutlosigkeit zu ertrinken.
>
> Gerede ohne Inhalt.
Wenn der Verfasser zu Beginn seines Textes eine Möglichkeit offenhält, 
um sie am Schluss seines Textes gleich wieder zu verschließen: Das ist 
wirklich ohne Inhalt.

> Methematisch ist die klassische Elektrotechnik seit einem Jahrhundert
> ziemlich abgeschlossen. Nimm die die Maxwellschen Gleichungen damit
> kannst du auf deiner geistig höherern Ebene alles durchrechnen.
> Viel Spass dabei :-)
Ich sag's ja: Da stellt jemand mitten in der Landschaft einen Zaun auf, 
heißt dass, dass man nicht weitergehen darf? Die Erde ist eine Scheibe, 
wird heute noch in manchen amerikanischen Schule gelehrt!

von Michael B. (laberkopp)


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RockinHorse schrieb:
> (siehe AN-4159 Seite 5).

Die Formel ist dieselbe wie in der d.s.e FAQ.

Im Gegensatz zur d.s.e FAQ geht diese Formel jedoch nicht von einem 
konstanten Laststrom an einem linearen Netzteil aus,
sondern von einer konstanten Ausgangsleistung Po die entsprechend dem 
Wirkungsgrad des Schaltreglers eta zu einer konstanten Eingangsleistung 
Po/eta führt, und wird (vereinfachend) umgerechnet in den dazu nötigen 
Strom in der Mitte der Entladespannung.

Zudem ist die d.s.e FAQ Formel für 100Hz eines "deutschen 
Brückengleichrichters" berechnet und nutzt das gleich um den Faktor 100 
für einen prozentualen Ripple ("20%") einzustreuen.

Deine Mathematikkenntnisse sind erbärmlich, dein Rumgemaule zeigt vor 
allem deine eigenen Defizite auf.

von Der Andere (Gast)


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Hast du mal überlegt dass der Zaun, den du glaubst zu sehen in 
Wirklichkeit einfach nur ein einzelnes dickes Brett sein könnte?

von Harald W. (wilhelms)


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RockinHorse schrieb:

>> Es ist wirklich so: eine exakte Dimensionierung ist nahezu unmöglich.
>
> Und darauf zielt meine Fragestellung schlussendlich ab: Lässt sich eine
> Feststellung ähnlich der vorgenannten widerlegen?

Die Faustformel zur Ermittlung der Elkogrösse (Faustformel deshalb,
weil der Innenwiderstandder Quelle nicht berücksichtigt wird):
10.000µF pro Ampereund umgekehrt proportional zur gewünschten Rippel-
spannung in Volt ist zumindest so genau, das sie für sämtliche
privaten Netzteilprojekte mehr als ausreichend ist. Erst wenn man
im industriellen Bereich und einigen hunderttausend Stück einige Cent
pro Netzteil einsparen will, müsste man genauer rechnen. Genauere
Rechnungen sind schon allein deshalb nicht sinnvoll, weil käufliche
Elkos mindestens 20% Toleranz haben.

von RockinHorse (Gast)


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Michael B. schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> (siehe AN-4159 Seite 5).
>
> Die Formel ist dieselbe wie in der d.s.e FAQ.
>
Selbst auf die Gefahr hin, dass ich wieder verhauen werde, sehe ich auf 
Anhieb nicht die Ähnlichkeiten, welche die Verwendung des Adjektivs 
"dieselbe" rechtfertigen würden.

Sicher liegst Du richtig, dass ich die Formel ohne näheres Ansehen 
übernommen habe. Aber wie ich mittlerweile sehe, bist Du auch gleich 
losgezogen, um Knüppel schwingend die Sau durchs Dorf zu treiben. Damit 
geb' ich den schwarzen Peter wieder gerne zurück. Mach' mal die 
Größengleichung auf, zum Schluss folgt das Ergebnis:

V = Wurzel[V^2 - V]

was das geben soll, weiß ich auch nicht :))

von RockinHorse (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Hast du mal überlegt dass der Zaun, den du glaubst zu sehen in
> Wirklichkeit einfach nur ein einzelnes dickes Brett sein könnte?

Jedes Brett hat auch 2 Seiten auf die man schauen kann! Welche der 
beiden Seiten liegt Dir näher?

von Der Andere (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Jedes Brett hat auch 2 Seiten auf die man schauen kann! Welche der
> beiden Seiten liegt Dir näher?

Na ja, ich bin wohl so weit weg, dass ich weder Brett noch Zaun sehen 
kann.
Also scheint der scheinbare Zaun (oder das Brett) dir deutlich näher zu 
sein.

Man sollt sich mal Gedanken darüber machen durch welchen physikalischen 
Effekt ein Brett vor den Augen bewirken könnte dass du einen Zaun auf 
der Wiese der Elektrotechnik siehst.
Denn ausser dir sieht ihn offensichtlich keiner der Teilnehmer dieses 
Threads.

Also bist du entweder ein Mensch, der den anderen hier im Forum weit 
voraus ist, oder du handelst frei nach dem Motto: "ein Geisterfahrer?, 
Tausende!"

von RockinHorse (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Na ja, ich bin wohl so weit weg, dass ich weder Brett noch Zaun sehen
> kann....
> Man sollt sich mal Gedanken darüber machen durch welchen physikalischen
> Effekt ein Brett vor den Augen bewirken könnte dass du einen Zaun auf
> der Wiese der Elektrotechnik siehst.
> Denn ausser dir sieht ihn offensichtlich keiner der Teilnehmer dieses
> Threads.

Schön für Dich. Also basiert der Rest Deiner Betrachtungen, zumindest 
was Brett/Zaun angeht, eher auf Mutmaßungen als auf reales 
Beobachtungsvermögen. Und warum versteckst Du Dich hinter der 
schweigenden Mehrheit? Macht es Spaß ein Thema zu kapern? Zum Schluss 
fehlen die Argumente.

von Der Andere (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Macht es Spaß ein Thema zu kapern?
Wer hat nach dem Hinweis auf solide Sbschätzungen und -wenn du es 
wirklich genauer haben willst- Simulationen oder -wenn du es 
hochmathematisch haben willst- den Maxwellschen Gleichungen nur von 
Zäunen und begrenzter Sichtweise oder noch schlimmer von sprachlichen 
Spitzfindigkeiten (das selbe bzw das gleiche) oder von der Sau durchs 
Dorf geredet?  DU. Ich bin dir nur gefolgt.

RockinHorse schrieb:
> Zum Schluss fehlen die Argumente.
Klar, weil ich mich versucht habe deinem Niveau anzupassen, dir haben 
von Beginn an jegliche Argumente gefehlt. Und auf Argumente anderer 
hattest nur Zäune und sprachliche Sptzfindigkeiten zur Antwort.


RockinHorse schrieb:
> Und warum versteckst Du Dich hinter der schweigenden Mehrheit?
Wo verstecke ich mich hinter einer schweigenden Mehrheit? Ich bin doch 
hier. Die anderen haben dir alle im Prinzip das gleiche gesagt. Du hast 
nur alle schon so gelangweilt, dass keiner sonst mehr postet. Ich habe 
jetzt nur den Spiess umgedreht und habe jetzt meinen Spass mit dir. :-)

Aber nicht mehr lange, dann bin ich erst mal weg.

von RockinHorse (Gast)


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@Der Andere (Gast)

Bei mir stellt sich der Eindruck ein, dass es Dir nur an einer 
Provokation gelegen sein könnte - meine Mutmaßung. Soll ich da mit 
spielen? Wenn es langweilig wurde, dann doch auch deswegen, weil auch 
der von Dir produzierte Klamauk nicht gerade erfrischend ist. Wenn Du 
gehen willst, dann geh auch endlich ohne weitere Ankündigung ;-)

von Elektrofan (Gast)


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Wieso nimmt bei "klassischen Netzteilschaltungen" (2-pulsig - 50 Hz) 
nicht einfach an, dass der Ladekondensator während 2 ms geladen und
während 8 ms entladen wird ???

Die zugeschnittene Größengleichung für das "Gerippel" ∆U wäre dann:

∆U = 8V * (I/A) / (C/mF)

I= Laststrom
C= Kapazität des Ladekondensators

von ?!? (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Wieso nimmt bei "klassischen Netzteilschaltungen" (2-pulsig - 50 Hz)
> nicht einfach an, dass der Ladekondensator während 2 ms geladen und
> während 8 ms entladen wird ???

Wie kommst du auf die 2ms und auf die 8ms?
Und warum denkst du, daß diese Zeiten unabhängig von der Last sind?

von Elektrofan (Gast)


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> Wie kommst du auf die 2ms und auf die 8ms?

Ganz einfach:

0 ms und 10 ms geht nicht.
5 ms und 5 ms hätte man bei einem Netztrafo mit reichlich hoher 
Innenimpedanz, hat man üblicherweise auch nicht.

In der Praxis ergibt sich also "irgendetwas dazwischen" =>

Guck Dir mal ein Oszi-Bild bei einer realen Anordnung (z.B. 
Steckernetzteil mit Nennbelastung) an.

Dass ausser dem Laststrom ALLE Parameter der Schaltung diese Zeiten 
bestimmen, bezweifelt doch niemand.

von Elektrofan (Gast)


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Korrektur:

Missverständlich, sollte heissen:

"Dass zusätzlich zum Laststrom ALLE Parameter der Schaltung diese Zeiten
bestimmen, bezweifelt doch niemand."

von Michael K. (michael62)


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Könnte man mal einen Gedanken an die Impedanz des Elkos verschwenden?

1/(2 x 3,14 x 0,01 F x 50 Herz ) ist ca. 0,3 Ohm.

Bei einer Last von 1A 30mV SS ?

Die Last sieht die Impedanz....

von RockinHorse (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> "Dass zusätzlich zum Laststrom ALLE Parameter der Schaltung diese Zeiten
> bestimmen, bezweifelt doch niemand."

Da kommen definitiv keine Zweifel auf. Nur ist zwischenzeitlich der 
Grundgedanke zum Thread etwas abhanden gekommen. Die Festlegung auf 2 
bzw. 8 ms, wie sie oben beispielhaft getroffen wurde, wird ja 
erfahrungegemäß in bei verschiedenen Applikationen auch gehandhabt. Für 
mich tritt dabei aber die Frage auf, wie verhält es sich bei anderen 
Lastverhältnissen, wenn ich mal davon ausgehe, dass die mit der 
Bauteilauswahl gefundenen Parameterwerte auch in der Realität wirklich 
zutreffend sind. Dass diese Werte in Praxis sich verändern bzw. der 
Realität von der Vorgabe abweichen können, soll aber hier nicht zur 
Debatte stehen.

> 0 ms und 10 ms geht nicht.
>
> In der Praxis ergibt sich also "irgendetwas dazwischen"

Dieses "irgendetwas dazwischen" gilt es doch einmal etwas deutlicher 
vorauszubestimmen. Mit der Formel

                                           Volllaststrom
 Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
                             (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)

traue ich  mich nicht dieses Problem zu lösen. Dazu müsste die Formel 
erst einmal in andere Form übersetzt bzw. um einige Komponenten 
erweitert werden, damit man ggf. in der Lage wäre approximativ tätig zu 
werden - dies ist zumindest meine Vorstellung.

von MaWin (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Mit der Formel traue ich  mich nicht dieses Problem zu lösen.
> Dazu müsste die Formel erst einmal in andere Form übersetzt werden.

Du meinst, in eine dir verständliche, weil du die darin verwendeten 
Grundrechenarten nicht beherrschst ?

Michael K. schrieb:
> Könnte man mal einen Gedanken an die Impedanz des Elkos verschwenden?

Nun ja, wer will, kann das ganze mal in Spice simulieren, das ist ein 
schönes Übungsbeispiel.

von RockinHorse (Gast)


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MaWin schrieb:
> Du meinst, in eine dir verständliche, weil du die darin verwendeten
> Grundrechenarten nicht beherrschst ?
Man kann grundsätzlich jede schlüssige Formel in Verbindung mit einer 
Approximation anwenden. Aber auch diese? Soweit ich diese Formel lesen 
kann, bezieht sie sich doch auf bestimmte Verhältnisse, die so 
"irgendwie zwischendrin" nicht zu erwarten sind. Spätestens dann, wenn 
sich die Approximation wegen mieser Konvergenzbedingungen totläuft, 
dürfte Klarheit darüber herrschen.

von M. K. (sylaina)


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RockinHorse schrieb:
> Dieses "irgendetwas dazwischen" gilt es doch einmal etwas deutlicher
> vorauszubestimmen. Mit der Formel
>
>                                            Volllaststrom
>  Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
>                              (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)
>
> traue ich  mich nicht dieses Problem zu lösen.

Kann ich gut verstehen. Löst man den "Ripple in %" in der Form 
"Trafospannung/Amplitude_Ripple *100" auf sieht man den Haken an der 
Gleichung: Mit sinkender Trafospannung steigt der Siebelko wobei er ja 
eigentlich sinken müsste.
Da ich aber nicht weiß woher die Formel kommt (hab sie nicht 
hergeleitet) vermag ich auch nicht zu sagen ob man den "Ripple in %" so 
ersetzen darf, wie ich es oben angedeutet habe.
IMO ist es aber Fakt dass obige Formel deutlich bessere Werte für den 
Elko liefert als die ominösen 1000 uF/A.

Aber ist das wirklich so schwer sich zu überlegen wie der Elko bemessen 
sein müsste? Man kennt doch I und auch die Zeit und wie weit dabei U 
abfallen darf. Die Kondensatorgleichungen sind doch recht bekannt.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

> Aber ist das wirklich so schwer sich zu überlegen wie der Elko bemessen
> sein müsste? Man kennt doch I und auch die Zeit und wie weit dabei U
> abfallen darf. Die Kondensatorgleichungen sind doch recht bekannt.

Eigentlich sind obige Formeln alles nur Umrechnungen, die sich aus
der Einheit für die Kapazität: Amperesekunden pro Volt ergeben. Die 
Ausgangsspannung des Trafos spielt übrigens für die Berechnung der
Rippelspannung in Vss keine Rolle.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Aber ist das wirklich so schwer sich zu überlegen wie der Elko bemessen
> sein müsste?

Scheinbar.

Bei dir ist ja so ziemlich jede Überlegung falsch.

> Die Kondensatorgleichungen sind doch recht bekannt.

Anderen schon.
Die kommen dann auf die von dir zitierte Formal.

von Ausreder (Gast)


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Wie weiter oben schon gesagt, im Tietze-Schenk (einem Buch, noch 
weiter oben) ab der 5. Auflage (die davor kenne ich nicht) wird der 
Brückengleichrichter an einem Beispiel detailliert durchgerechnet, mit 
Berücksichtigung des Ri des Trafo.

Die Formeln für
- Leerlauf Ausgangsspannung
- Last Ausgangsspannung
- Minimale Ausgangsspannung
- Maximale Diodensperrspannung
- Mittlerer Diodendurchlaßstrom
- Periodischer Diodenspitzenstrom
- Trafo Nennleistung
- Brummspannung
werden angegeben.


Harald W. schrieb:
> Die
> Ausgangsspannung des Trafos spielt übrigens für die Berechnung der
> Rippelspannung in Vss keine Rolle.

:)
U_Rippel_SS = (I_a * t_E)/C
Laut TS, hier kommt die Ausgangsspannung des Trafo nicht vor.
(t_E = Entladezeit des Kondensators)

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Bei dir ist ja so ziemlich jede Überlegung falsch.

Dann klär doch mal auf. Ich bin ja anscheinend nicht der Einzige, der 
die Gleichung oben nicht versteht. Ihr zofft euch doch eben weil die 
Gleichung nicht verstanden wird. Es fängt ja schon damit an, dass bei 
der Gleichung keine Zeit auftritt wodurch sich keine Kapazität ergibt.

Harald W. schrieb:
> Die
> Ausgangsspannung des Trafos spielt übrigens für die Berechnung der
> Rippelspannung in Vss keine Rolle.

Das denke ich mir auch. Aber MaWins Gleichung oben gibt den Ripple in % 
an, d.h. er wird in Bezug zu etwas gesetzt. Das Einzige, was mir logisch 
erscheint, wozu man den Ripple in Bezug setzen könnte, ist eben die 
Trafospannung. Vielleicht noch die Trafospannung reduziert um den Betrag 
der Diodenflussspannungen des Gleichrichters. Aber in beiden Fällen 
sinkt die Elkogröße wenn man die Trafospannung erhöht. Und das ist nicht 
logisch denn wenn man die Trafospannung erhöht und die Ripplespannung 
konstant hält sinkt ja der Ripple und das müsste eigentlich bedeuten, 
dass der Elko größer werden muss.

Ausreder schrieb:
> U_Rippel_SS = (I_a * t_E)/C

Also so einer Gleichung würde sicher einige hier eher glauben als dem, 
was MaWin gepostet hatte. Immerhin passt ja schonmal die Einheit.

von Michael K. (michael62)


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Es gäbe noch einen Weg (obwohl die Formeln ja nicht nur approximativ 
sondern auch hergeleitet veröffentlich sind) mit denen Du sie mit 
geringen Mathematikkenntnissen herleiten könntest.

Gehe von einem 50 Herz Rechteck aus. Ersetze den Laststrom durch einen 
Lastwiderstand.
Bilde die Kirchhoffsche Masche  (nimm erst mal Einweggleichrichtung)

Rechne die Spannung am Kondensator aus.

Dann schaue dir an, wie ein Rechtecksignal sich aus Sinuswellen 
zusammensetzt.
(Das gilt umgekehrt genauso)

Dann hast Du - je nach Anzahl der Aproximationen - eine Abschätzung oder 
Näherung.

Da wir an Formeln zur Beschreibung von Realitäten sind, in denen 
Kapazitäten und Transformatoren und Eingangsspannungen mit Toleranzen 
behaftet sind, wird es keinen Sinn machen, zu genau zu rechnen.

Falls Du ein IPad hast, gib 2,99 aus und lade Dir Multisim. Dann kannst 
Du alles im Detail verfolgen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Also so einer Gleichung würde sicher einige hier eher glauben als dem,
> was MaWin gepostet hatte.

Einer Gleichung muss man nicht glauben, sie ist entweder richtig oder 
falsch, Mathematik ist keine Religion und kein Ratespiel.

Michael K. schrieb:
> ber in beiden Fällen sinkt die Elkogröße wenn man die Trafospannung
> erhöht.

Natürlich. Die handelsüblichen 20% Ripple sind bei 10V eben 2V und wären 
bei 40V eben 8V, und wenn die Spannung bei gleichem Strom (z.B.1A) um 
mehr nachgeben kann, dann reicht ein kleinerer Elko, statt 5000uF eben 
1250uF. Baulich haben beide ein ähnliches Volumen.

Das ist doch Grundschulniveau.

von RockinHorse (Gast)


Angehängte Dateien:

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Michael K. schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> Dieses "irgendetwas dazwischen" gilt es doch einmal etwas deutlicher
>> vorauszubestimmen. Mit der Formel.....
>> traue ich  mich nicht dieses Problem zu lösen.
>

Da wäre es doch besser gewesen, eine andere Worte zu verwenden. Aber ich 
ich wollte nicht in den gleichen Tonfall einstimmen, der einem manches 
Mal entgegenbläst. Heute würde ich sagen, mit der Formel in dieser Form 
wird das nichts.

Und das (im Anhang) noch einmal im Nachgang zu der Fairchild-Formel, die 
ich im Eifer ohne näheres Ansehen präsentiert habe. Ist vielleicht was 
für Mawins Sammlung.

von ArnoR (Gast)


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C hat nicht die Einheit As, sondern As/V. Damit stimmen dann auch die 
Einheiten in der letzten Zeile.

von RockinHorse (Gast)


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ArnoR schrieb:
> C hat nicht die Einheit As, sondern As/V. Damit stimmen dann auch
> die
> Einheiten in der letzten Zeile.

Danke.

von Elektrofan (Gast)


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> Gehe von einem 50 Herz Rechteck aus. Ersetze den Laststrom durch einen
> Lastwiderstand.
> Bilde die Kirchhoffsche Masche  (nimm erst mal Einweggleichrichtung)

> Rechne die Spannung am Kondensator aus.

> Dann schaue dir an, wie ein Rechtecksignal sich aus Sinuswellen
> zusammensetzt.
> (Das gilt umgekehrt genauso)

> Dann hast Du - je nach Anzahl der Aproximationen - eine Abschätzung oder
> Näherung.

Hast Du leider nicht. Weil das System nichtlinear ist ...

(Läge statt der -näherungsweise- Sinusspannung eine Rechteckspannung an, 
gäbe es ein völlig anderes Verhalten.)

von Michael K. (michael62)


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Du irrst, meiner unmassgeblichen Meinung nach.

Ein Rechteck isr eine Summe von Sinussvhwingungen.

Wenn du die Transferfunktion für das Rechteck hast, kannsr du 
zurückrechnen.

Dass das linear ist hat keiner behauptet.

Normalerweise löst man das ja auch mit einer DGL und Sinusansatz. Ist 
bei Einer Masche doch kein Hexenwerk.

Mit dem Rechteck und der Rückrechnung geht es aber auch ohne 
Differentialgleichung.

von Elektrofan (Gast)


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> Du irrst, meiner unmassgeblichen Meinung nach.

> Ein Rechteck ist eine Summe von Sinusschwingungen.
  ...
> Dass das linear ist hat keiner behauptet.

Die Schaltung müsste aber linear sein, sein, wenn man die 
Teilschwingungungsströme linear addieren will.

Beispiel:
Andernfalls müsste das ganze ja auch dann funktionieren, wenn am Ausgang 
ein Akku mit z.B. 12V geladen werden sollte (wofür -angenommen- ca. 13 V 
notwendig wären, Diodendurchlassspannungen ausser Acht gelassen).

Hätte man ein Rechteck mit 13 V Spitzenspannung zur Verfügung, täte sich 
also nix.
Die Grundschwingung aus einem solchen Rechteck hat aber eine Amplitude 
von 16,6 V, dann käme Ladestrom zustande.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Das ist doch Grundschulniveau.

Richtig, und jetzt schau dir mal deine Gleichung genau an und ersetze 
20% Ripple durch Ripple-Spannung/Trafospannung * 100. Lässt du nun die 
Trafospannung (und nur diese!) steigen sinkt der Wert für den Siebelko. 
Relativ gesehen sinkt dabei aber der Ripple, man erwartet, dass der Wert 
für den Siebelko steigen würde. Tut er bei deiner Gleichung aber nicht, 
ganz im Gegenteil: Er sinkt ebenso.
Und das weitere Problem deiner Gleichung: Es kommt hierbei A/V heraus, 
Farad sind aber As/V. Hier muss ein Fehler drin stecken, es kommt 
nämlich, von den Einheiten her, nur ein Leitwert heraus und keine 
Kapazität.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Richtig, und jetzt schau dir mal deine Gleichung genau an
> ersetze 20% Ripple durch Ripple-Spannung/Trafospannung * 100.
1
                                           Volllaststrom
2
 Siebelkogrösse [in Farad] = ------------------------------------------------
3
                                                         Ripplespannung
4
                             (Trafospannung * 1.4 - 2) * -------------- * 100
5
                                                         Trafospannung

Michael K. schrieb:
> Lässt du nun die Trafospannung (und nur diese!) steigen

Vorher kürze ich, die unwesentliche Diodenflussspannung -2 fällt raus:
1
                                   Volllaststrom
2
 Siebelkogrösse [in Farad] = --------------------------                      
3
                             1.4 * Ripplespannung * 100
Was passiert also bei einer Trafospannungsänderung ?

Michael K. schrieb:
> Und das weitere Problem deiner Gleichung

Daß du sie nicht verstehst. Du glaubst Werte mit Einheiten einzusetzen,
damit Einheiten raus kommen, siehst aber in deiner Blindheit nicht die 
konstanten Werte (die natürlich auch Einheiten haben).

Ich kann nichts für deine mathematische Unfähigkeit, ich habe die 
Konstanten sogar schon genannt.

von M. K. (sylaina)


Angehängte Dateien:

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MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Richtig, und jetzt schau dir mal deine Gleichung genau an
>> ersetze 20% Ripple durch Ripple-Spannung/Trafospannung * 100.
>
>
1
>                                            Volllaststrom
2
>  Siebelkogrösse [in Farad] = 
3
> ------------------------------------------------
4
>                                                          Ripplespannung
5
>                              (Trafospannung * 1.4 - 2) * -------------- 
6
> * 100
7
>                                                          Trafospannung
8
> 
9
>
>

Schon mal den Graph dafür gezeichnet indem du nur die Trafospannung 
erhöhst? Dann kommt das im Anhang raus (1A Vollaststrom, 1V 
Ripplespannung und Trafospannung von 10 V auf 20 V hochlaufen lassen.
Jetzt erklär mir das mal.

MaWin schrieb:
>
1
                                   Volllaststrom
2
 Siebelkogrösse [in Farad] = --------------------------                      
3
                             1.4 * Ripplespannung * 100
4
> 
5
>
>…
> Du glaubst Werte mit Einheiten einzusetzen,
> damit Einheiten raus kommen, siehst aber in deiner Blindheit nicht die
> konstanten Werte (die natürlich auch Einheiten haben).

Ja, die 1.4 ist einheitenlos, kommt aus SQRT(2) und ist bedingt dadurch, 
dass wir eine sinusförmige Wechselspannung gleichgerichtet haben.
Bei der 100 steht nur ein % hinten dran und % ist, wie z.B. auch °, gar 
keine Einheit.

> Ich kann nichts für deine mathematische Unfähigkeit, ich habe die
> Konstanten sogar schon genannt.

Deine Konstanten sind schlicht einheitenlos, als Einheit der Gleichung 
kommt immer noch A/V raus, also immer noch ein Leitwert und keine 
Kapazität. Wer hat hier nun mathematische Unfähigkeit bewiesen?

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (michael62)


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Elektrofan schrieb:
>> Du irrst, meiner unmassgeblichen Meinung nach.
>
>> Ein Rechteck ist eine Summe von Sinusschwingungen.
>   ...
>> Dass das linear ist hat keiner behauptet.
>
> Die Schaltung müsste aber linear sein, sein, wenn man die
> Teilschwingungungsströme linear addieren will.
>
> Beispiel:
> Andernfalls müsste das ganze ja auch dann funktionieren, wenn am Ausgang
> ein Akku mit z.B. 12V geladen werden sollte (wofür -angenommen- ca. 13 V
> notwendig wären, Diodendurchlassspannungen ausser Acht gelassen).
>
> Hätte man ein Rechteck mit 13 V Spitzenspannung zur Verfügung, täte sich
> also nix.
> Die Grundschwingung aus einem solchen Rechteck hat aber eine Amplitude
> von 16,6 V, dann käme Ladestrom zustande.

Schau dir bitte mal die Fourieranalyse des Rechtevks an, dann siehst Du, 
dass deine Annahme nicht richtig ist.

Generell ist es für die Transferfunktion eines Vierpols unerheblich mit 
welchem Lösungsansatz man löst.
Du irrst im Übrigen bezüglich der Linearität. Die Schaltung ist ein ganz 
klassisvher linearer Vierpol an Quelle und Last.
Selbst wenn sekundärseitig eine absvhnittsweise definierte Quelle oder 
Last wäre, handelt es sich bei beiden Abschnitten um Lineare Teile.

Am Ende ist das Ganze so oder so geistige Onanie, da hinter der Siebung 
eh eine Stabilisietung sitzt und damit nur die Betrachtung dieses 
Verstärkers eine Rolle spielt.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Wer hat hier nun mathematische Unfähigkeit bewiesen?

Du.

Das war einfach.

Bei mir kommen die richtigen Einheiten raus wenn ich an die Einheiten 
der Konstanten denke, bei dir nicht.

Michael K. schrieb:
> Jetzt erklär mir das mal.

Erkläre es dir selbst.
Wenn man ind er Formal die Diodenflusspannung des Brückengleichrichters 
von angenommenen konstanten 2V weglässt, kürzt sich die Trafospannung 
raus, hat also keinen Einfluss mehr.

Offenbar liegt deine kleine (10%) Änderung also an der nicht-veränderten 
Diodenflussspannung.

Und das ist auch kein Wunder, denn schon deine Annahme "Ripple in %" 
wäre Trafospannung/Ripplespannung*100 ist falsch.

Die Trafospannung ist die Wechselspannung der Sekundärwicklung. Der Elko 
wird jedoch hinter dem Brückengleichrichter aufgeladen, also nach 
Umwandlung der Wechselspannung in die Spitzenspannung und nach Abzug des 
Diodenverlustes. Also lautet es richtig

Ripple = (Trafospannung*1.4-2)/Ripplespannung * 100

Und schon gibt es keine Abhängigkeit der Kapazität von der Trafospannung 
in der Formel mehr, wie ich versucht habe dir aufzuzeigen.

Aber du bist so borniert lernresistent, da hilft wohl nichts ausser 
einer zusätzlichen Runde in der Grundschule.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Bei mir kommen die richtigen Einheiten raus wenn ich an die Einheiten
> der Konstanten denke, bei dir nicht.

Deine Konstanten haben keine Einheit.

MaWin schrieb:
> Und das ist auch kein Wunder, denn schon deine Annahme "Ripple in %"
> wäre Trafospannung/Ripplespannung*100 ist falsch.

Tja, da musst du noch mal lesen. Das habe ich ja nie geschrieben dass 
"Ripple in % Trafospannung/Ripplespannung*100 sei.

MaWin schrieb:
> Aber du bist so borniert lernresistent, da hilft wohl nichts ausser
> einer zusätzlichen Runde in der Grundschule.

Ich soll borniert sein? Ok, ich frag (noch) mal: Welche Einheit hat denn 
die 1.4 bei deiner Gleichung? Und welche Einheit hat denn die 100 in 
deiner Gleichung? Überrasche mich doch mal. Am Idealste wäre wenn du die 
Gleichung schlicht mal herleiten würdest? Ich hab ja schon gesagt dass 
ich nicht weiß wo die her kommt, wie ich dabei was lernen soll wenn man 
es nicht lehrt ist mir schon irgendwie schleierhaft.

MaWin schrieb:
> Also lautet es richtig
>
> Ripple = (Trafospannung*1.4-2)/Ripplespannung * 100

Ah, interessant

Öhm, du merkst was? Das passt ja schon gar nicht mehr. Aber da hast du 
dich bestimmt vertan und meintest
Das wäre OK, dann hätte die Trafospannung keinen Einfluss mehr. Es 
bleibt aber das Problem dass da nur ein Leitwert raus kommt und keine 
Kapazität bzgl. der Einheiten.
Also: Wo kommt die Gleichung her? Kannst du sie herleiten und uns auch 
zeigen?

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Schon mal den Graph dafür gezeichnet indem du nur die Trafospannung
> erhöhst?

Toller Graph, wenn ich die Einheiten und die Skalierung entsprchend 
wähle kann ich auch die Ausgangsspannung eines Agilent Labornetzteils 
wie das Matterhorn aussehen lassen.
MaWin hat doch gesagt er hat die -2V der Diodenflussspannung 
weggelassen, ansonsten hat man halt die Abhängigkeit ein ein paar 
Prozent.

Aber du baust bei deinen Gleichrichtschaltungen bestimmt 
Ladekondensatoren mit 0,5% Fehler oder weniger ein, so daß man die -2V 
nicht vernachlässigen kann.

Kopfschüttel

von M. K. (sylaina)


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Der Andere schrieb:
> Aber du baust bei deinen Gleichrichtschaltungen bestimmt
> Ladekondensatoren mit 0,5% Fehler oder weniger ein, so daß man die -2V
> nicht vernachlässigen kann.

Nein, ich hab nur versucht die Gleichung nachzuvollziehen. Ein Teil ist 
ja jetzt geklärt, nämlich worauf sich der Ripple in % bezieht. Es fehlt 
noch die Sekunde, die bei der Gleichung fehlt.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Aber da hast du dich bestimmt vertan und meintest

Richtig.

Michael K. schrieb:
> Wo kommt die Gleichung her?

Na schau doch mal oben im Thread
Beitrag "Re: klassische Netzteil-Berechnung"

> Kannst du sie herleiten

Ja, ich kann das.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Ja, ich kann das.

Das wäre interessant, ich kann sie nämlich nicht herleiten und ich würde 
gerne wissen wo die Sekunde abgeblieben ist, die man für eine Kapazität 
dringend braucht. Leite sie doch mal bitte her, vielleicht sehe dann 
auch ich wo die fehlende Sekunde abgeblieben ist.

von Hans (Gast)


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MaWin schrieb:
> Genau so, bloss war bei mir Umin = Umax*80%
>
> Und 20 Prozent abziehen ist nicht dasselbe wie 20% draufschlagen.
>
> Karl schrieb:
>> Wo ist die Zeit in deiner Gleichung?
>
> Die 1/100 Sekunde ist schon eingerechnet.

Mmmm das hier lässt sich finden.

von Der Andere (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Es fehlt
> noch die Sekunde, die bei der Gleichung fehlt.

Die steckt in dem * 100.
Die Gleichung gilt für 50Hz also 1/100s pro Halbwelle.

von M. K. (sylaina)


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Der Andere schrieb:
> Die steckt in dem * 100.

Wo kommt in der Ausgangsgleichung ein *100 vor? Das *100 hier kam daher, 
dass man den Ripple in % ersetzt hat gegen 
(Ripplespannung)/(Trafospannung *1.4-2)*100

Die *100 kommen aus der Prozentrechnung und haben hier nix mit der Zeit 
zu tun.

Und um den Bogen weiter zu spannen, da ja MaWin so gegen Fausformeln ist 
(wie z.B. die 1000uF/A):
Auf http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 steht 
genau vor obiger Gleichung (ja, da ist auch die Sekunde drin)

Stellt man das mal zu Siebelko hin und legt als Ripplespannung die 10 V 
fest bekommt man
Und das bedeutet nichts anderes als 1000uF/A bzw. wenn man es auf 1 V 
Ripple machen will die 10000uF/A. Das ist die schmähliche Faustformel.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Stellt man das mal zu Siebelko hin und legt als Ripplespannung die 10 V
> fest bekommt man
> Und das bedeutet nichts anderes als 1000uF/A bzw. wenn man es auf 1 V
> Ripple machen will die 10000uF/A. Das ist die schmähliche Faustformel.

Genau darum geht es ja. Die Faustformel ist für 10V und das ist einfach 
nicht mehr gewünscht da wir keine Röhren mehr haben.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Die *100 kommen aus der Prozentrechnung
> und haben hier nix mit der Zeit zu tun.

Au weia.

> Und das bedeutet nichts anderes als 1000uF/A

Au weia

Michael K. schrieb:
> die 10 V

Welche 10 V ? Gerade von dir frei erfunden ? Das ist doch krimineller 
Schwachsinn.

Michael K. schrieb:
> Das ist die schmähliche Faustformel.

Richtig, für 10V Ripplespannung, die niemand heute mehr will.

Gegen das hilfreichere (10000uF/A)/Vripple wäre ja nichts einzuwenden.

von Harald W. (wilhelms)


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Hans schrieb:

> Genau darum geht es ja. Die Faustformel ist für 10V und das ist einfach
> nicht mehr gewünscht da wir keine Röhren mehr haben.

Ja, vor allen, wenn die Spitzenspannung unter 10V liegt. Dann "lückt"
nämlich die Ausgangsspannung

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Die *100 kommen aus der Prozentrechnung
>> und haben hier nix mit der Zeit zu tun.
>
> Au weia.

Dann zeige es doch endlich mal. Leite es doch endlich mal her statt hier 
seitenlang immer wieder drum rum zu quatschen. Du sagst nix anderes als 
die ganze Zeit über dass das falsch sei. Zeig mir doch endlich mal wo in 
der Ausgangsgleichung
die Sekunde oder gar die *100 steckt. Ich hab da was anscheinend im Auge 
denn ich sehe da nirgends eine Sekunde oder ein *100. Was, bitte schön, 
kann ich, oder ein anderer, dafür, dass du schlicht unpräzise bist?

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Dann zeige es doch endlich mal.

100 * 0.01s

von RockinHorse (Gast)


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Michael K. schrieb:

> Dann zeige es doch endlich mal. Leite es doch endlich mal her statt hier
> seitenlang immer wieder drum rum zu quatschen. Du sagst nix anderes als
> die ganze Zeit über dass das falsch sei. Zeig mir doch endlich mal wo in
> der Ausgangsgleichungdie Sekunde oder gar die *100 steckt. Ich hab da
> was anscheinend im Auge
> denn ich sehe da nirgends eine Sekunde oder ein *100. Was, bitte schön,
> kann ich, oder ein anderer, dafür, dass du schlicht unpräzise bist?

Doch Michael, die Sekunde ist vorhanden, allerdings nur auf der linken 
Seite der Formel, während sie rechts durch Abwesenheit glänzt.

von RockinHorse (Gast)


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MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Dann zeige es doch endlich mal.
>
> 100 * 0.01s

Das erhärtet die Ahnung darüber, wie die Sekunde im rechten Formelteil 
abhanden gekommen ist.

Aber da ist ja auch wieder die FIXE Faustformel drin, mit 10 ms zu 
rechnen, was aber anderswo (siehe auch andere Threads bei 
microcontroller) schon als verpönt gilt.

Also, davon dass die Mawin'sche Formel meine Fragestellung beantwortet 
haben soll, sehe ich noch jede Menge Arbeit, um diesen Irrglauben 
abzubauen.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Dann zeige es doch endlich mal.
>
> 100 * 0.01s

Wo ist das in der Gleichung? Ich sehe nirgends eine 100 noch ein 0.01s 
noch ein 1s. Klatschst du das jetzt einfach an den Vollaststrom dran 
damit die Einheit stimmt? Dann bliebe immer noch die Herleitung der 
Gleichung.

Seit heute morgen bitte ich dich darum die Gleichung doch mal 
herzuleiten weil ich es nicht kann. Seit heute morgen sagst du nichts 
anderes außer, dass ich die Gleichung nicht herleiten kann. Das ist 
nichts, dass wir nicht schon wüssten. Die Diskussion wäre darüber schon 
längst beendet wenn du die Herleitung der Gleichung, die du nach eigener 
Aussage ja vermagst durchzuführen, mir/uns mal zeigen würdest.

npn schrieb im Beitrag #4374901:
> MaWin schrieb:
>> So ähnlich müssen sich Neonazigangs zusammenrotten.
>
> Das ist ja wohl unterste Schublade, oder? Du schämst dich für gar
> nichts, dir ist kein Niveau zu niedrig. Hauptsache, du behältst recht...

In einem Forum kann man das ja machen, in der Realität glaube ich nicht 
dass er sich getraut hätte das zu mir zu sagen. Und ja, das ist unterste 
Schublade.

von MaWin (Gast)


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npn schrieb im Beitrag #4374901:
> Hauptsache, du behältst recht...

Es geht nicht um Recht behalten. Etwas ist entweder richtig oder falsch, 
das ändert sich nicht durch eigenes Wollen.

Die Formel ist richtig, es wurde eine Quelle angegeben in der alle 
Grundbedingungen und Herleitungen stehen, es wurde Spice und 
Tietze&Schenk genannte, Rückfragen von Zeit (von Der Andere) bis hin zur 
Berechnung des Stromflusswinkels wurden (von asdfasd, es gibt also sehr 
wohl Leute die es verstehen) beantwortet,

aber immer noch haben wir hier eine Horde von RockingHorse, Karl,
Michael Köhler die partout nicht selber denken wollen, keine der 
angegebenen Hintergründe lesen, nichts selber rechnen, sondern einfach 
nur BEHAUPTEN es wäre in der Formel was falsch, ganz nach der Meinung 
man müsse etwas nur oft genug behaupten dann wird es eines Tages wahr.

Wie man an Paul sieht, gibt es sogar strunzdumme Leute, die das bei 
ausreichend häufiger Behauptung sogar tun.

Da wird gefragt, warum keine 100 und keine Zeit (10ms) in der Formel zu 
sehen sind, und auf die Antwort 100*0.01s kommt "Ich sehe nirgends eine 
100 noch ein 0.01s". Die Leute sind für die simpelsten 
Transferleistungen zu doof, man kann denen nichts erklären, ich geb's 
jedenfalls auf.

von RockinHorse (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Wo ist das in der Gleichung? Ich sehe nirgends eine 100 noch ein 0.01s
> noch ein 1s. Klatschst du das jetzt einfach an den Vollaststrom dran
> damit die Einheit stimmt? Dann bliebe immer noch die Herleitung der
> Gleichung.

Ach Michael. Die Sekundensuche wächst zu einer Tragikomödie aus.

Die Sekunde ist drin, wenn auch nur versteckt. So ist sie aber nur für 
den sichtbar, der insgeheim die Gebrauchsbedingungen für diese Formel 
verinnerlicht hat. Jeder Fremde kann damit nichts anfangen, es sei denn, 
er glaubt es blind.

Spätestens dann, wenn man im Internet auf andere Lösungsansätze trifft, 
beginnen die Zweifel. Die HIER favorisierte Formel entspringt dem, was 
man früher für sich im stillen Kämmerlein getan hat, Hauptsache man kam 
mit dem Ergebnis zurecht.

Zugegeben, ich bin in der Materie auch nicht absolut sattelfest, wenn 
ich es wäre, würde ich bei microcontroller keine Frage gestartet haben. 
Jetzt zum Schluss steht die Demontage eines Beinahe-Denkmals an, dessen 
Vorbild auch nichts besseres weiß, als in die unterste Schublade zu 
greifen.

von RockinHorse (Gast)


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MaWin schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> und hat in der letzten Konsequenz auch nur eine der beiden Faustformeln
>> angewendet. Der schlüssigste Weg scheint über den Stromflusswinkel zu
>> gehen und ist dabei auch nicht unbedingt die trivialste Lösung. Im
>> übrigen halte ich MaWin schon für kompetent. Auch das FAQ gibt keine
>> Antwort.
>
> Keine Antwort ?
>
> http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9
>
> Sehr wohl eine klare Antwort.
>
> Es wird von einem Ripple von ca. 20% ausgegangen, damit von einem

> Stromflusswinkel von 18.5% und das gegen die Mindertoleranz von -20% der

> Elkos gegengerechnet, so dass die Formel ohne Faust
>                                            Volllaststrom
>  Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
>                              (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)
>
> sehr einfach bleibt.
>
> Wer mit 1000uF rechnet ist geistig schwer behindert und offensichtlich
> nicht in der Lage es selber mal auszurechnen.
>
> Eine exaktere Abschätzung erlaubt eine Simulation per Spice, mit
> Trafokoppelfaktor und Innenwiderstand.

Ich hab' keine Wut. Und bin auch ganz ruhig. ich weiß auch, dass ich 
mich NICHT zu den ganz Dummen zählen muss. Dass man einen dümlichen 
Eindruck aber von ganz bestimmten Leuten bekommt, dass besorgen diese 
Leute schon selbst.

MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Dann zeige es doch endlich mal.
>
> 100 * 0.01s

Jetzt wissen wir, dass DIE FORMEL auf einer Ladezeit von 10 ms basiert, 
wie das aber mit einem Stromflusswinkel von 18,5% zusammengeht bleibt 
auch weiterhin ein Rätsel. Den übrigen Sermon zu diesen Dingen, die 
überhaupt nicht zueinander passen, erspar ich mir.

von MaWin (Gast)


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?!? schrieb im Beitrag #4374990:
> Ein anderer Ausdruck für "ich kanns nicht erklären, will es aber auf
> Teufel komm raus nicht zugeben."

Gähn.

Michael K. schrieb im Beitrag #4374997:
> Uns "Dummen" ist nur aufgefallen, dass in deiner Gleichung eine Sekunde
> fehlt

In der Gleichung steht auch kein [Volt] und kein [Ampere]. In der 
Gleichung steht nur die Einheit für das Ergebnis. Es gibt keinen 
sinnvollen Grund, in der Formel eine Einheit für eine Konstante zu 
erwarten, ebensowenig wie es einen Grund gibt, einen Faktor von 1 
hinzuschreiben.

Die Formel wurde in diesem Thread auch nicht aus dem Ärmel gezaubert, 
sondern als Ausschnitt mit Quellenangabe, und in der Quelle stehen alle 
Rahmenbedingungen und Herleitungen drin. Man muss nur WOLLEN.

von MaWin (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> wie das aber mit einem Stromflusswinkel von 18,5% zusammengeht bleibt
> auch weiterhin ein Rätsel.

Natürlich bleibt dir das ein Rätsel wenn du dich stramm weigerst du 
schon in diesem Thread gemachten Beiträge durchzulesen. Es wurde aber 
alles schon geschrieben und erklärt, daher sehe ich nicht ein, es erneut 
und erneut hinschreiben zu müssen.

von Elektrofan (Gast)


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Einfach mal angenommen, man entnäme dem Netzteil (Brückengleichrichter + 
Ladeelko 2,2 mF, 50 Hz) einen konstanten Strom von 1 A.

Dann erhielte man als "Ripple" ΔU näherungsweise:

- bei 9 ms Entladezeit =>  ΔU = 4,1 V
- bei 8 ms Entladezeit =>  ΔU = 3,6 V
- bei 7 ms Entladezeit =>  ΔU = 3,2 V

Damit kann man doch schon etwas anfangen, oder ?

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> In der Gleichung steht auch kein [Volt] und kein [Ampere]

1. habe ich die Unzulänglichkeiten der Gleichung schon aufgezeigt und
2. steht da was von Spannung, die immer in Volt ist, und von Strom, der 
in Ampere angegeben wird.

MaWin schrieb:
> Es gibt keinen
> sinnvollen Grund, in der Formel eine Einheit für eine Konstante zu
> erwarten

Oh doch. Grade wenn die Konstante mit einer Einheit behaftet ist ist die 
Angabe der Einheit zwingend erforderlich. Das sind Grundlagen der 
Mathematik!

MaWin schrieb:
> ebensowenig wie es einen Grund gibt, einen Faktor von 1
> hinzuschreiben.

Aber der Faktor ist ja nicht 1 sondern 1s. Das ist mathematisch ein 
gravierender Unterschied wie man hier an dieser Diskussion, die schon 
seit dem 30.11. nach der anscheinend fehlenden Zeit fragt, sieht.

MaWin schrieb:
> Die Formel wurde in diesem Thread auch nicht aus dem Ärmel gezaubert,
> sondern als Ausschnitt mit Quellenangabe, und in der Quelle stehen alle
> Rahmenbedingungen und Herleitungen drin. Man muss nur WOLLEN.

Und genau das ist das Problem. Die Quelle ist auch von dir (du hast es 
ja gar selbst verfasst) und die Quelle ist mathematisch ebenso 
gravierend fehlerbehaftet. Was können wir dafür, dass du dich nicht 
mathematisch korrekt ausdrücken kannst? Ist es denn wirklich so verkehrt 
den Author der Quelle direkt nach der Herleitung zu fragen wenn man die 
gezeigte Herleitung nicht versteht?

Ich hab große Achtung vor deinem Wissen. Jeder der hier sagen würde, 
MaWin hat nichts drauf, hat keine Ahnung. Allerdings ist deine 
mathematische Ausdrucksweise stark verbesserungswürdig damit diese auch 
eindeutig ist.

MaWin schrieb:
> Natürlich bleibt dir das ein Rätsel wenn du dich stramm weigerst du
> schon in diesem Thread gemachten Beiträge durchzulesen. Es wurde aber
> alles schon geschrieben und erklärt, daher sehe ich nicht ein, es erneut
> und erneut hinschreiben zu müssen.

Dann zitiere dich doch einfach mal. Der Zusammenhang mit dem 
Stromflusswinkel und der Zeit ist mir offenbar auch entgangen.

: Bearbeitet durch User
von ?!? (Gast)


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MaWin schrieb:
> ?!? schrieb:
>> Ein anderer Ausdruck für "ich kanns nicht erklären, will es aber auf
>> Teufel komm raus nicht zugeben."
>
> Gähn.

Vielen Dank! Besser hättest du die Mißachtung und Arroganz uns gegenüber 
gar nicht bestätigen können.

von RockinHorse (Gast)


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MaWin schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> wie das aber mit einem Stromflusswinkel von 18,5% zusammengeht bleibt
>> auch weiterhin ein Rätsel.
>
> Natürlich bleibt dir das ein Rätsel wenn du dich stramm weigerst du
> schon in diesem Thread gemachten Beiträge durchzulesen. Es wurde aber
> alles schon geschrieben und erklärt, daher sehe ich nicht ein, es erneut
> und erneut hinschreiben zu müssen.

Ich glaube wohl eher, dass Du den Überblick über Deine Konstrukte 
verloren hast.

50 Hz Netzfrequenz ergibt bei Brückengleichrichtung eine pulsierende 
Gleichspannung mit 100 Hz. Bezogen auf die DIE FORMEL, bei der Du 10 ms 
zugrunde gelegt haben willst, komme ich bezogen auf die bestens bekannte 
Grundgleichung auf eine Ladezeit von einer ganzen Sekunde, da auch die 
Gesamtdauer für 100 Zyklen angenommen werden muss, so gilt
1
1F = 1A • 1s / 1V
schließlich noch nach wie vor. Wo Du da noch den Stromflusswinkel von 
185 ms unterbringen willst, muss auch Dir ein Rätsel bleiben. Gut, man 
kann das ganze auch auf eine einzelne Periode beziehen, dann bleiben je 
Zyklus etwas weniger als 2 ms zum Laden des Kondensators. Wie das dann 
trotzdem mit Deinen 10 ms zusammengehen sollte, wirst Du uns nicht 
erklären können und schlussendlich wirst Du Dich dem auch entziehen 
wollen.

von MaWin (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Wie das dann
> trotzdem mit Deinen 10 ms zusammengehen sollte, wirst Du uns nicht
> erklären können und schlussendlich wirst Du Dich dem auch entziehen
> wollen.

Ich habe es bereits erklärt, sogar in Antwort auf deine Frage, aber du 
hast sie ignoriert und fragst und fragst und fragst immer noch dasselbe. 
Jemand anders hat sie nachgerechnet, bekam dasselbe Ergebnis, und hat 
somit ihre Richtigkeit bestätigt, aber auch das reicht dir nicht.
Selbst wenn du es nach dreimaliger Erklärung vielleicht verstanden haben 
wirst ist nicht zu vermuten, daß du sich bedanken wirst, denn du 
schreibst ja schon nach dem dir alle Antworten gegeben wurden:

"Meine provokative Vermutung, dass es auf meine zentrale Frage sicher 
keine Antwort gibt, wurde bestätigt"

Es geht dir nicht um Antworten und Verstehen, es geht dir darum, Andere 
vor dir hertanzen zu lassen. Beliebt sind dazu die Provokationen "du 
kannst es (mir) nicht" aber Linearnetzteile sind nun wirklich 
primitivste Elektronik die schon im Vorsemester abgehakt ist, die kann 
jeder mit Schulmathematik Rechnen. Vergiss es, tanz alleine.

von RockinHorse (Gast)


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MaWin schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>> Wie das dann
>> trotzdem mit Deinen 10 ms zusammengehen sollte, wirst Du uns nicht
>> erklären können und schlussendlich wirst Du Dich dem auch entziehen
>> wollen.
>
> Ich habe es bereits erklärt, sogar in Antwort auf deine Frage, aber du
> hast sie ignoriert und fragst und fragst und fragst immer noch dasselbe.

Ignorieren lässt sich nur etwas, was irgendwie und in irgendeiner Form 
greifbar wäre, hier im Thread wäre es eine Aussage, die an einer Stelle 
niedergeschrieben sein würde.

Mawin, Du hat Dich verrannt. Es nützt auch nichts, wenn Du 
gebetsmühlenartig wiederholst, dass ich ein Ignorant wäre. Mag sein, 
dass Du irgendwo Deine Fähigkeiten hast, so dass ich annehmen konnte, 
dass Du über Kompetenz verfügst. Dieses Bild beginnt jetzt zu 
zerbröseln. Es war "asdfasd" der auf eine Frage geanwortet hat - nicht 
Du. Damit war die Frage, wie man aus den Bauteildaten den 
Stromflusswinkel errechnet, aber trotzdem nicht beantwortet - obwohl 
sich darüber ein Lösungsweg entwickeln ließe.

Wie man aber im Wissen um die Zusammenhänge zwischen Winkel und der 
Zeit, die expressis verbis in DER FORMEL nicht vorzukommen scheint, um 
den heißen Brei herumredet, ist mir unerklärlich. Es ist ganz einfach, 
den bisherigen Thread nach bestimmten Schlagworten abzusuchen, es findet 
sich nichts, was Licht in das Dunkel DER FORMEL bringt.

Ich wollte schon vor 3 Tagen die Diskussion aufgeben. Daher schrieb ich 
auch am 1.12.
> So in etwa kann ich mir einen Vers darauf machen, warum dieser Thread am
> Thema vorbei enden wird. Er ist ja auch zu lang geworden und am Anfang
> gab's dann auch gleich schon die üblichen Verdächtigungen: Der ....

Konstruktiv wäre es gewesen, wenn Du die Antwort von "asdfasd" 
aufgegriffen hättest. Aber dann hättest Du Dich in Widersprüche 
verwickeln müssen. Spätestens bei meinem Faux Pas mit der 
Fairchild-Formel hätte es Dir dämmern müssen.

> Jemand anders hat sie nachgerechnet, bekam dasselbe Ergebnis, und hat
> somit ihre Richtigkeit bestätigt, aber auch das reicht dir nicht.

Das jemand anders etwas nachrechnet, zum selbigen Ergebnis kommt, 
bedeutet doch nicht, dass deswegen die Rechnung als solche richtig sein 
muss.

Und im Übrigen: Was hat DIE FORMEL mit meiner Fragestellung zu tun? Eine 
Formel, die noch nicht einmal den variablen Zugriff auf die Ladezeit 
gestattet! Du kannst pusten wie Du möchtest, deswegen bekommen Deine 
Ausführungen noch lange keinen Gehalt an Richtigkeit.

Der User "Versteher" hat es am 30.11. auf den Punkt gebracht.

Versteher schrieb:
> Hallo
>
>
> Was hat der Großteil der Schreiber hier eigentlich für ein Problem mit
> ungewöhlichen, für die Praxis eventuell wenig sinnvollen
> herangehensweisen und Anfragen?
> Leider habe ich dieses unschöne Verhalten schon selbst oft genug
> feststellen müssen-auch bei "Was wäre wenn" Fragen.
>
> Theorie und Gedankenexperimente einfach "nur so" ist das denn so
> schlimm?

Der Ton, der teilweise hier gepfiffen wird, ist nicht sehr angenehm. Und 
eigentlich sollte ich wissen, dass man sich mit Lokalmatadoren nicht 
anlegen soll. Das mach' ich auch nicht. Den Griff in die unteren 
Schubladen überlass' ich nur zu gerne Dir allein.

von MaWin (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Es war "asdfasd" der auf eine Frage geanwortet hat - nicht Du.

Ja und ? Das ist ein Forum, keine Privatsitzung.

asdfasd hat eine Antwort gegeben, da muss ich nicht noch antworten.

Ich habe nur noch auf den kleinen Fehler hingewiesen der durch die 
unterschiedliche Auffassung entsteht, was 100% sind bei 20% Ripple 
(nicht 100% und 120% sondern 100% und 80%), aber das war intellektuell 
für die Kindergartenhorde hier wohl auch schon überfordernd, wie man an 
dem unqualifizierten Gequatsche danach sah.


> Was hat DIE FORMEL [von asdfasd] mit meiner Fragestellung zu tun?

Sie war die Antwort, wie man vom Ripple zum Stromflusswinkel kommt, das 
war damals schliesslich deine Frage. Kennst du deine eigene Frage nicht 
mehr ?


RockinHorse schrieb:
> Der Ton, der teilweise hier gepfiffen wird, ist nicht sehr angenehm.

Du solltest dich nicht wundern, denn Karl ist es, der hier anfing 
anderen Leuten ans Bein zu pissen, Michael Köhler der zweite, und dein 
"Meine provokative Vermutung, dass es auf meine zentrale Frage sicher 
keine Antwort gibt, wurde bestätigt", nach dem (von zumindest 3 Leuten) 
alle deine Fragen beantwortet wurden nur du dich weigerst die Antworten 
zur Kenntnis zu nehmen, hat dich gleich mit eingereiht in die Riege der 
Lernrenitenten.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Du solltest dich nicht wundern, denn Karl ist es, der hier anfing
> anderen Leuten ans Bein zu pissen, Michael Köhler der zweite,

Wo habe ich wem ans Bein gepisst? Das zeige uns doch bitte ein mal! Es 
wäre echt toll wenn du endlich mal etwas beweisen würdest statt dauernd 
nur zu schreiben du könntest es beweisen es aber nicht tust.

von RockinHorse (Gast)


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Moin.

Nach der Gelegenheit, den gestrigen Disput zu überschlafen, um von der 
Verbissenheit etwas abzulassen, möchte ich die Chance wahrnehmen, doch 
mit der Vermischung von Fakten etwas aufzuräumen.

Mein von mir verwendeter Begriff DIE FORMEL bezieht sich immer nur auf 
das nachstehende Mawin'sche Gebilde

                                          Volllaststrom
 Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
                             (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)

Dieses Konstrukt in eine andere Form überführt, liest sich dann so:

C = I_o / (√2•U_t - 2•U_d) • 1/X

als wir da haben:
- I_o für den Volllaststrom in A(mpere)

- für C als Sieb- oder Ladeelko steht die Einheit F oder eben A•s/V

- U_t für die sekundärseitige Nennwechselspannung des Trafos in V, die 
noch mit √2 multipliziert werden muss.

- U_d für die Schleusenspannung eines Diodenzweiges beim 
Brückengleichrichter, ebenfalls in Volt, da immer zwei Zweige 
wechselseitig im Eingriff sind muss mit 2 multipliziert werden.

A(mpere) steht auf dem Bruchstrich, V(olt) - V(volt) bleibt immer noch 
V(olt), und da es unter dem Bruchstrich steht, passt das alles auch zu

A•s/V.

Ob nun X oder "Ripple in %" bleibt sich gleich, X lässt sich aber 
schneller schreiben und X ist mit der Symbolkraft des Unbekannten viel 
eindrucksvoller als das "Ripple in %". Und so bleibt X weiterhin die 
große Unbekannte, die letztendlich als dimensionslose Verhältniszahl gar 
nicht zur Klärung des Problems betragen kann.

Fakt ist, dass die Spur der Sekunde, der wir verlustig gegangen sind, 
sich irgendwo im Dickicht unsauberer Gleichungen den Blicken entzieht. 
Und noch eines wird nicht so deutlich, dass sich durch "Ripple in %" ein 
Zahlenwert von 100 als Divisor in das Konglomerat eingeschlichen hat. 
Wie war das noch mit der Faustformel?

Ob nun die Mawin'sche Definition der

                         Volllaststrom [in A] x 0.01
Ripplespannung [in V] = -----------------------------
                          Siebelkogrösse [in Farad]

in den berühmten FAQs zur Erhellung des Problems beiträgt? Die 
Verwendung eckiger Klammern macht ja schon mal ein gutes Bild und lässt 
hoffen.

Lösen wir also auf, links steht V(olt) und da rechts außen F(arad) 
steht, bekommen wir es also gleich wieder mit einer Zeit zu tun:

F --> A•s/V

da F als Divisor unter dem Bruchstrich seinen Platz bezieht, so ist die 
Position von V folgerichtig oberhalb des Bruchstriches zu sehen. 
Ebenfalls noch der Strom mit A, an dem es nichts auszusetzen gilt. So 
verbleibt der Term

x 0.01

als letzter sumpfiger Rest, der sich zunächst einmal als dimensionslose 
Konstante tarnt, in Wirklichkeit aber sich aus der in D-Land üblichen 
Netzfrequenz ableitet und somit den fehlenden Bezug zu der gesuchten 
Zeit in Sekunden darstellt. Wir haben es hier

                         Volllaststrom [in A] x 0.01
Ripplespannung [in V] = -----------------------------
                          Siebelkogrösse [in Farad]

mit einer Größengleichung zu tun, in der normalerweise Konstanten, die 
sich ohnehin anderweitig begründen, nichts zu suchen haben - dafür hat 
man aber die Einheit der Zeit

[s]

glatt unter den Tisch fallen lassen. Was wurde noch einmal zu 
Faustformeln gesagt?

Ich wiederhole noch einmal meine Eingangsfrage:
> Gibt es eine gültige und gängige Berechnungsmethode, die auch halbwegs
> einer wissenschaftlichen Betrachtung standhält, um ein stabilisiertes
> Netzteil in der klassischen Anordnung mit Trafo - Brückengleichrichter
> - Ladeelko - Längsregler halbwegs sauber zu dimensionieren?

Ebenso hatte ich die Verwendung von Faustformeln ausgeklammert:
> Die klassischen Faustformeln sind mir bekannt und auch die (klassischen)
> Unzulänglichkeiten, die mit diesen Formeln verbunden sind. Dass man mit
> einem SNT sicher ein günstiges Netzteil haben kann, ist auch bekannt und
> sehe ich NICHT als eine mögliche Antwort an....

Für mich völlig unverständlich, wie Mawin meine Fragen mit Hilfe seines 
Formelsalates als beantwortet ansehen kann.

Ach Mawin, wärest Du doch bloß in Deiner Deckung geblieben.

> Es war "asdfasd" der auf eine Frage geanwortet hat...

Ohne "asdfasd" zu nahe treten zu wollen, er hat eine Frage beantwortet, 
das ist richtig. Aber das zu einem Zeitpunkt, da ich den Link zu einer 
möglichen Lösung meiner Thread-Fragestellung schon längst gesetzt hatte 
und eine solche Antwort ließe sich auch dort nachlesen....

Mawin schrieb:
> ....hat dich gleich mit eingereiht in die Riege der
> Lernrenitenten.

Ich weiß, was Du mir damit sagen möchtest. Sicher, renitent war ich 
schon immer und habe mir vorgenommen, das bis ins hohe Alter 
durchzuhalten. Aber vielleicht - es wäre nur eine Möglichkeit Dich zu 
verstehen - wolltest Du sagen

Lernresistent

Und das bin ich sicher nicht.

Und Mawin, da Du Dich gerne in den untersten Schubladen suhlst, wäre es 
schön, wenn Du aus diesen nicht immer wieder hervorkriechen würdest.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Wo habe ich wem ans Bein gepisst? Das zeige uns doch bitte ein mal! Es
> wäre echt toll wenn du endlich mal etwas beweisen würdest statt dauernd
> nur zu schreiben du könntest es beweisen es aber nicht tust.

Hier gehts los:

Michael K. schrieb:
> Abziehen und Draufschlagen sind immer unterschiedlich. Ich denke das ist
> allen klar, oder?

Auf gut Deutsch: "Ey Alter, blöd ey"

Du hast nicht mal ansatzweise verstanden, worum es ging (vorher in 
Beitrag "Re: klassische Netzteil-Berechnung" übrigens auch nicht, 
das liess man noch unkommentiert durchgehen)


Asdfasd rechnete bei 20% mit 100% und 100%+20% in 1/1.2 (=0.833) und 
kommt damit wie ich auch auf 18.64, ein geringfügig anderen Wert als 
wenn man die 20% abzieht, wie es logischer wäre, denn arccos(80/100) 
ergäbe 20.48%.

Und daraus gings dann bis
Beitrag "Re: klassische Netzteil-Berechnung"

Michael, souverän wie immer auf dem Holzweg, kann sich natürlich an kein 
rumgepisse erinnern.

von Werner H. (werner45)


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Mann, oh Mann!

Überschlagt mal, wieviele Stunden bei 156 Antworten hier getippt und 
somit verschwendet wurden.
Oder geht es darum, bloß keinen Streit zu VERMEIDEN ?

In der Zeit hätte ich das Netzteil schon zusammengebaut - mit 
Faustformeln, leicht überdimensioniert.
Und wenn an der ausgedachten Spezifikation noch 1 % fehlt, ist das doch 
völlig wurscht, wenn die Kiste läuft.
Soll das in dem Jahr noch fertig werden?

Regt euch alle ab und fangt das Löten an...
- und denkt lieber über die obligatorischen Weihnachtsgeschenke nach
- ist bald soweit !

Gruß   -   Werner

von RockinHorse (Gast)


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MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Richtig, und jetzt schau dir mal deine Gleichung genau an
>> ersetze 20% Ripple durch Ripple-Spannung/Trafospannung * 100.
1
                                           Volllaststrom
2
 Siebelkogrösse [in Farad] = ------------------------------------------------
3
                                                         Ripplespannung
4
                             (Trafospannung * 1.4 - 2) * -------------- * 100
5
                                                         Trafospannung

Da ist dann auch schon der nächste Fehler: einmal Wechselspannung mit √2 
und einmal ohne.
Definitv wird das Verhältnis der Scheitelspannungen betrachtet und somit 
muss auch im Zweig Ripplespannung / Trafospannung die Konstante √2 
berücksichtigt werden. Damit kommen wir etwas mehr in die Nähe dessen, 
was hier schon beschrieben wurde:
Ausreder schrieb:
>
> :)
> U_Rippel_SS = (I_a * t_E)/C

Aber deswegen wird die Mawin'sche Formel auch nicht besser.

von RockinHorse (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Mann, oh Mann!
>
> Überschlagt mal, wieviele Stunden bei 156 Antworten hier getippt und
> somit verschwendet wurden.
> Oder geht es darum, bloß keinen Streit zu VERMEIDEN ?
>
> In der Zeit hätte ich das Netzteil schon zusammengebaut - mit
> Faustformeln, leicht überdimensioniert.
> Und wenn an der ausgedachten Spezifikation noch 1 % fehlt, ist das doch
> völlig wurscht, wenn die Kiste läuft.
> Soll das in dem Jahr noch fertig werden?
>
> Regt euch alle ab und fangt das Löten an...
> - und denkt lieber über die obligatorischen Weihnachtsgeschenke nach
> - ist bald soweit !
>
> Gruß   -   Werner

Hallo Werner.

Recht hast Du, wenn es ausschließlich um eine praktikable Lösung gehen 
würde. Es war der Versuch eines Gedankenexperimentes, das aber schon in 
den frühen Anfängen durch allerlei "praktische" Tipps torpediert wurde. 
Dieses Netzteil, von dem viele User angenommen haben, dass ich es 
unrealistischen Optimierungsversuchen hätte unterziehen wollen, wird 
sicher nie gebaut werden. Zum Schluss hat sich das Gedankenexperiment zu 
einem Notanfall entwickelt, weil irgendo im Orkus des Forums, der 
Zeitbezug in einer physikalischen Beziehung verloren gegangen ist.

von MaWin (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> Da ist dann auch schon der nächste Fehler: einmal Wechselspannung mit √2
> und einmal ohne.

Ja nun, die Formel ist das, was sich ergibt, wenn man Michaels Vorschlag 
folgt, Ripple_in_% durch zu ersetzen durch Ripple-Spannung/Trafospannung 
* 100. Daß dort eigentlich Trafospannung*1.4-2 richtiger wäre, wurde 
schon in

Beitrag "Re: klassische Netzteil-Berechnung"

erwähnt.
Offensichtlich hast du den Beitrag gar nicht gelesen. Hättest du es 
gelesen (und verstanden) hättest du bemerkt, daß die falsche Formel sehr 
gut zeigt, warum Michael in seinem Diagramm noch eine Abhängigkeit der 
Elkogrösse von der Trafospannung bekommt, weil eben die fehlende -2 das 
bewirkt.

Was erwartest du auf dein ständiges Rumgepaule hier noch für Antworten 
zu bekommen ? Dein Verhalten wurde schon lange vor mir durch Der Andere 
passend kommentiert:

Beitrag "Re: klassische Netzteil-Berechnung"

RockinHorse schrieb:
> Es geht darum, ob es eine
> praktikablen Weg gibt anstelle der Verwendung von Faustformeln.

Jede Berechnung ist immer nur eine vereinfachende Abschätzung, selbst 
die hier schon genannten Wege über Spice oder Maxwellschen Gleichungen, 
die du auch nicht einschlagen willst.

Die Frage ist, ob der Rechenweg hinreichend genau ist um ein in der 
Praxis funktionierendes Netzteil zu bauen. 1000uF/A ist jedenfalls nicht 
ausreichend. Jedoch die in der d.s.e FAQ auftauchende Formel
1
                                          Volllaststrom
2
Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
3
                            (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)
ist beim 50Hz Trafonetzteil ausreichend. Sie berechnet vereinfachend die 
Elkogrösse, die notwendig ist, damit innerhalb von 10ms die Spannung von 
der gleichgerichteten Trafospitzenspannung nicht weiter als der 
zulässige Ripple fällt.
Die Ungenauigkeit, daß der Elko gar nicht die ganzen 10ms stützen muss, 
sondern je nach Stromflusswinkel, der im relevanten Bereich netterweise 
näherungsweise dem Ripple entspricht, auch eine Aufladezeit hat, 
kompensiert sich passenderweise mit der Mindertoleranz von -20% der 
üblichen Elkotoleranzen, daher reicht die Formel aus.

All das wurde schon gesagt, ausgebreitet und ausgerechnet und mit 
Quellen hinterlegt.

Es gibt keinen Grund für dein aggressives Rumgepaule hier mit ständig 
hervorgezogenen angeblichen Fehlern. Das einzige, was du damit 
schriftlich bestätigst, ist, dass DU es immer noch nicht verstanden 
hast.

In der Formel "fehlt" also deiner Meinung nach etwas, von dem ich dir 
schon lange sagte dass es *100*0.01[s] lautet, wobei ich jetzt nicht der 
Einzige und Erste bin der sagt dass die 100 von Prozent und 0.01 von 
10ms drinstecken. Nein, natürlich fehlt es nicht, denn es wird zu *1 und 
damit kürzbar, und Einheiten stehen dort sowieso nicht. Das hält dich 
nicht davon ab, seit dutzenden Beiträgen weiter rumzunölen und mich 
persönlich anzugreifen.

Dabei übersiehst du etwas entscheidendes: Ich und Harald W., Der Andere, 
ArnoR, asdfasd und andere verstehen die Formeln und die 
dahintersteckende Elektronik. Du nicht, und mit deiner Art wirst du auch 
nie verstehen lernen.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Abziehen und Draufschlagen sind immer unterschiedlich. Ich denke das ist
>> allen klar, oder?
>
> Auf gut Deutsch: "Ey Alter, blöd ey"

Du hast also meinen Beitrag total falsch interpretiert und dich 
angepisst gefühlt? Warum hast du das dann nicht angesprochen? Für mich 
klingt das eher danach, dass du jetzt eine Rechtfertigung suchst warum 
du u.a. mich mit Neonazis verglichen hast. Eine Entschuldigung (nicht 
nur bei mir) diesbezüglich steht immer noch aus.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Nein, natürlich fehlt es nicht, denn es wird zu *1

Und genau das ist eben ein Fehler. Sie wird zu *1s und das ist, wie 
schon gesagt, ein mathematisch gravierender Unterschied. Grade diese von 
dir praktizierte mathematische Ungenauigkeit führte zu dieser 
schwierigen Diskussion. Sei schlicht mathematisch genau, dann kommen 
doch solche Diskussionen erst gar nicht auf.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Sei schlicht mathematisch genau, dann kommen
> doch solche Diskussionen erst gar nicht auf.

Schalte schlicht dein Gehirn ein, dann kämen solche Diskussionen gar 
nicht erst auf.

von RockinHorse (Gast)


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Michael K. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Nein, natürlich fehlt es nicht, denn es wird zu *1
>
> Und genau das ist eben ein Fehler. Sie wird zu *1s und das ist, wie
> schon gesagt, ein mathematisch gravierender Unterschied. Grade diese von
> dir praktizierte mathematische Ungenauigkeit führte zu dieser
> schwierigen Diskussion. Sei schlicht mathematisch genau, dann kommen
> doch solche Diskussionen erst gar nicht auf.

Beim nächsten Fragesteller im nächsten Thread wird es sicher auch in 
Zukunft nicht besser. Das zeigt der folgende Zufallsfund aus der 
kürzlichen Vergangenheit:

MaWin schrieb:
> Meine Fresse, der Dümmste der Dummen sammelt hier nun alle
> falschen
> Faustformeln ein die er finden konnte um sich in guter Gesellschaft
> fühlen zu können.
> Was Ärmliches bist du, Mitläufer?
>
> Ja, es ist ein Kampf gegen Windmühlen, aber er lohnt sich wenn nur
> einige der Dummen inzwischen klüger geworden sein sollten und wenigstens
> gelernt haben:
> Ripplespannung [in V] = Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse [in
> Farad]
>                                               Volllaststrom
>  Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
>                              (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)
>

Ein Kampf gegen Windmühlen? Wer kämpft gegen Windmühlen? Im Roman ist es 
doch nur der Ritter von der traurigen Gestalt. Meine Auslassungen machen 
die Sache zwar auch nicht besser. Aus heiterem Himmel wird eine 
Beitragschreiber als der Dümmste der Dummen bezeichnet. Wie dumm ist das 
denn? Eigentlich gehört solch ein Beitrag gelöscht - aber als 
Platzhirsch kann man sich das offensichtlich erlauben.

Peter R. (pnu) hat in einem anderen Thread aber zum gleichen Thema ein 
paar ganz passable Aussagen darüber gemacht, warum es schwierig ist, mit 
anderen als mit Faustformeln zum Ergebnis zu kommen.

Meine Frage war in der Richtung zu verstehen, ob es in der neuerlichen 
Zeit einen besseren Weg gibt, als eben die bekannten Faustformeln! 
Worauf Mawin mir seine zusammengeschusterte Formel als angebliche 
Nicht-Faustformel unterjubeln wollte. Warum soll ich mir solche 
Antworten im Detail zu Gemüte führen, als die sich noch nicht einmal mit 
meiner Frage beschäftigen?

Das Mawin seine Position als Platzhirsch unangefochten behalten möchte, 
sei ihm gegönnt. Leider hab' ich zu spät den Zugang zu anderen Quellen 
gefunden, sonst wäre ich bei microcontroller.net nicht mit meiner Frage 
aufgeschlagen. Schade.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Schalte schlicht dein Gehirn ein, dann kämen solche Diskussionen gar
> nicht erst auf.

Aber ich "pisse" Leute an…ja ne, is klar.

Grade weil ich mein Gehirn eingeschaltet habe ist mir ja aufgefallen 
dass in der von dir genannten Gleichung die Zeit fehlt und genau deshalb 
hab auch ich gefragt wo diese Zeit steckt und dich gebeten das doch mal 
bitte hier herzuleiten wozu du bis jetzt schlicht nicht in der Lage 
warst/bist.

von Faust in die Formel (Gast)


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Lachen oder heulen, ich weiß es nicht. Dabei ist die Berechnung nun 
wirklich einfach zu verstehen, ohne sich an angeblich fehlenden 
Einheiten hochzuziehen. Und weil es manche nicht verstehen, werden zur 
Ablenkung andere für blöd erklärt.

Eine Faustformel sind die idiotischen 1 mF/A und die brauchbaren 3 mF/A. 
Sie berücksichtigen keine Trafospannung. Das ist an der zerpflückten 
(völlig zureichenden) Berechnungsformel nicht so. Und da sowohl 
Trafowickler als auch Bauelementehersteller nur typische Werte anbieten, 
ist es nicht zielführend das Ganze genauer rechnen zu wollen. Denn damit 
müsste für jedes Netzteil eine eigene zutreffende Berechnung angestellt 
werden, welche durch Bauelementealterung nach einiger Zeit FALSCH wäre.

Wofür die Ripplegröße eine Rolle spielt, ergibt sich ganz einfach aus 
der Minimaleingangsspannung vor dem Regler. Die Täler sollen ja nicht am 
Ausgang erscheinen.

Für einige scheint das zu einfach zum verstehen zu sein. Man bekommt 
echt Ängste vorm Einsatz von zukünftigen technischen Geräten.

von Harald W. (wilhelms)


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Faust in die Formel schrieb:

> Eine Faustformel sind die idiotischen 1 mF/A und die brauchbaren 3 mF/A.

Eine sinnvolle Faustformel sollte immer die sich ergebende Rippel-
spannung enthalten. Das ist bei obiger "Formel" nicht der Fall,
sondern man geht von einer festen Rippelspannung von 10 oder 3,3V
aus. Zumindest der erste Wert ist für Niederspannungsnetzteile
völlig unbrauchbar.

> Sie berücksichtigen keine Trafospannung.

Für eine Angabe der Rippelspannung in Vss ist die auch nicht
notwendig. Eine Angabe der Rippelspannung in % ist eigentlich
auch ziemlich sinnlos zur Dimensionierung. Man muss die sich
ergebende Minimalspannung wissen, damit man einen nachfolgenden
Regler richtig dimensionieren kann.

> Das ist an der zerpflückten (völlig zureichenden) /Berechnungsformel/
> nicht so.

Die Formel von MaWin ist m.E. nicht sauber definiert. Deshalb ist sie
für manche nur schwer verständlich. Trotzdem stimmt sie, da sie die
richtigen Zahlenwerte ergibt. Ich glaube, die saubere Definition
von Formeln habe ich auch erst auf der Fachhochschule gelernt. Auf
der Realschule gehörte so etwas nicht zm Lehrstoff.

Eine vollständige Berücksichtigung aller Parameter zur Errechnung
der Rippelspannung mag für einen Studenten der Elektrotechnik
sinnvoll sein; für die praktische Auslegung eines Netzteils ist
eine solche Berechnung aber nur in wenigen Ausnahmefällen sinnvoll,
insbesondere wenn es sich um ein Einzelstück handelt.

von Elektrofan (Gast)


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> Eine sinnvolle Faustformel sollte immer die sich ergebende Rippel-
> spannung enthalten.

Also kann man doch einfach die nachfolgende zugeschnittene 
Größengleichung nehmen:

C = 10000µF * (I/A) / (ΔU/V)

C = Kapazität des Ladekondensators
ΔU= Ripplespannung
I = entnommener Strom

Die Ladezeit des Kondensators ist ja, wie tausendmal zu Recht 
wiederholt, kürzer als die in der Formel angesetzten 10ms, damit ist die 
Minus-Toleranz des Ladekondensators in etwa ausgeglichen.

von RockinHorse (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Die Formel von MaWin ist m.E. nicht sauber definiert. Deshalb ist sie
> für manche nur schwer verständlich.

Irgendwie geht das runter wie Öl. ;-) Ohne dabei Schadenfreude 
zuempfinden, es war schließlich nicht mein Ziel hier Zoff zu 
veranstalten.

> Trotzdem stimmt sie, da sie die richtigen Zahlenwerte ergibt.

Ich hab' ja auch nie in Abrede gestellt, dass diese Faustformel in 
bestimmten Umgebungsbedingungen zu gebrauchsfähigen Ergebnisse kann.

Angeregt durch die bei Electro-Tech-Online gemachten Beobachtungen sitze 
ich zwischenzeitlich an der Simulation, um mir den dort beschriebenen 
Effekt näher anzusehen. Insgesamt fördert die Simulation erstaunliche 
Details zu Tage, was leider in der Hitze der Diskussion unter den Tisch 
gefallen war.

Es dauert aber noch etwa, bis ich darüber berichten kann, ich muss mir 
darüber noch klar werden, ob ich mich in LTspice unter Windows oder Mac 
OS tiefer einarbeite. Für Windows gibt es Tutorials wie Sand am Meer, 
die dort gezeigten Handgriffe gelten aber leider nicht für die adäquat 
Mac-Version. Die LTspice-Windows-Version läuft bei mir mit Parallels 
ebenfalls auf dem Mac. Aber die pure Mac-Version ist eigentlich 
ansprechender. Sollte mir jemand zu der Mac-Version entsprechende Tipps 
geben können, ist er/sie hierzu herzlich gerne eingeladen.

von Harald W. (wilhelms)


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RockinHorse schrieb:

>> Die Formel von MaWin ist m.E. nicht sauber definiert. Deshalb ist sie
>> für manche nur schwer verständlich.
>
> Irgendwie geht das runter wie Öl. ;-)

Du meinst, weil Du Dich zu den "manchen" zählst?

von RockinHorse (Gast)


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Harald W. schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>
>>> Die Formel von MaWin ist m.E. nicht sauber definiert. Deshalb ist sie
>>> für manche nur schwer verständlich.
>>
>> Irgendwie geht das runter wie Öl. ;-)
>
> Du meinst, weil Du Dich zu den "manchen" zählst?

Es sind Deine Worte! Nicht meine.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich habe eine langwierige Untersuchung gemacht und komme zu diesem 
Schluss:
Wenn in einem Post fast nur noch "du" und "ich" und "meine" und "deine" 
auftaucht, dann geht es nicht mehr um die Sache.


RockinHorse schrieb:
> Bei vielen Beiträgen konnte man die Ratlosigkeit und letztendlich auch
> die Hilflosigkeit der Fragenden erkennen. Als Beispiel nehme ich mal den
> Hilferuf eines Hobbyisten
Lustigerweise sind das dann auch die, die ihre Schaltung anhand den 
"Absolute Maximum Ratings" aus dem Datenblatt schon im Normalbereich an 
der Grenze fahren.
Und für die ist eine einfache Formel, die mit 50% Sicherheit kalkuliert, 
gerade richtig.

Und natürlich dürfte es klar sein, dass man das sher komplexe Verhalten 
eines Elkos, der auf der einen Seite an einer nichtlinearen Last und an 
der anderen Seite an einer sehr komplexen Quelle hängt, nicht ohne zwei 
Dutzend Parameter hinreichend genau berechnen könnte. Und ein halbes 
Dutzend der für eine genaue Berechnung nötigen Parameter bekommt man 
gar nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> Ich habe eine langwierige Untersuchung gemacht und komme zu diesem
> Schluss:

:-)

> Wenn in einem Post fast nur noch "du" und "ich" und "meine" und "deine"
> auftaucht, dann geht es nicht mehr um die Sache.

...und meistens wird es dann auch Zeit den Thread endgültig zu 
schliessen,
zumal bei einem eher trivialem Thema. So nach dem Motto: Es ist alles
wichtige zu dem Thema gesagt, nur noch nicht von allen. :-)

von RockinHorse (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Und natürlich dürfte es klar sein, dass man das sher komplexe Verhalten
> eines Elkos, der auf der einen Seite an einer nichtlinearen Last und an
> der anderen Seite an einer sehr komplexen Quelle hängt, nicht ohne zwei
> Dutzend Parameter hinreichend genau berechnen könnte. Und ein halbes
> Dutzend der für eine genaue Berechnung nötigen Parameter bekommt man
> gar nicht.

Schon die Simulation eines Elkos, mit geeigneten Dioden (z.B. aus der 
LTC-Lib) in Brückenschaltung an einer ohmschen Last mit Betrieb an einer 
idealen Wechselspannungsquelle ist eine spannende Sache. LTspice kommt 
zu verblüffenden Ergebnissen, zumindest wenn man der Simulation glauben 
schenkt. Die Spice-Simulation ist letzendlich kein Hexenwerk, wenn man 
davon absieht, dass nach dem Start die Iterationen mit affenartiger 
Geschwindigkeit ablaufen.

Also hat die Spice-Simulation die fehlenden Parameter aus dem Hut 
gezaubert? Wohl eher nicht. Es sieht aber auch so aus, dass bei der 
Verwendung der bisherigen Faustformeln schon soviel Sicherheiten über 
den Breiten Daumen eingerechnet werden, dass man als unbedarfter 
Anwender kaum eine Übersicht darüber hat, wieviel Reserven tatsächlich 
enthalten sind. Als Nutzer solcher Faustformeln, deren Gebrauch ich auch 
für die Zukunft nicht auschließen will, ist das immer noch anhaltende 
Eintauchen in diese Materie einen spannende Sache. Zumal man früher den 
Ladeelko mit pi*Daumen bestimmt hat und der tatsächlichen Bedarf beim 
Prototyp nach unten oder oben korrigiert wurde.

von Paul B. (paul_baumann)


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Es ist ratsam, sich bei solchen Themen der Stimme zu enthalten, 
insbesondere dann, wenn die üblichen Lautsprecher auf der Bühne 
erscheinen. Es hat auch keinen Sinn irgendwelchen Stuß korrigieren zu 
wollen, weil der, der am Lautesten brüllt, sich das Recht nimmt, egal, 
ob er es hat oder nicht.

Es ist dann nur ein Thread mehr mit offenem Ende bzw. falschem Resümee.


MfG Paul

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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RockinHorse schrieb:
> Zumal man früher den Ladeelko mit pi*Daumen bestimmt hat und der
> tatsächlichen Bedarf beim Prototyp nach unten oder oben korrigiert
> wurde.
Diese erprobte Vorgehensweise erscheint mir auch heute noch sinnvoll...

von RockinHorse (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Es ist dann nur ein Thread mehr mit offenem Ende bzw. falschem Resümee.

Die Standpunkte sind dargelegt worden. Jeder kann sich einen Vers drauf 
machen - ob das Gedankenexperiment gelungen ist oder nicht. Und über die 
vielfältigen Aussagen auf dem Weg bis hierhin muss sich der geneigte 
Leser seine eigene Meinung bilden.

Ich für meinen Teil bin auf der Suche nach einer Antwort auf eindeutige 
Erkenntnisse gestoßen und damit an einen Punkt angelangt, an dem ich die 
Feststellung treffen kann, dass ein wesentlicher Teil meiner Frage für 
mich positiv beantwortet wurde. An dem anderen Teil der 
Lösung/Erkenntnis arbeite ich noch.

von Harald W. (wilhelms)


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RockinHorse schrieb:

> dass ein wesentlicher Teil meiner Frage für
> mich positiv beantwortet wurde.

Ja, und das bereits in der zweiten Antwort
mit dem Hinweis auf die DSE-FAQ.

von Ausreder (Gast)


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RockinHorse schrieb:
> ...wenn man
> davon absieht, dass nach dem Start die Iterationen mit affenartiger
> Geschwindigkeit ablaufen.

RockinHorse schrieb:
> ...hat die Spice-Simulation die fehlenden Parameter aus dem Hut
> gezaubert?

(Spice löst DGls)

RockinHorse schrieb:
> ...deren Gebrauch ich auch
> für die Zukunft nicht auschließen will

RockinHorse schrieb:
> ...immer noch anhaltende
> Eintauchen in diese Materie

RockinHorse schrieb:
> ...ob das Gedankenexperiment gelungen ist oder nicht

RockinHorse schrieb:
> ...muss sich der geneigte
> Leser

Das erinnert mich an..., vergessen.

von RockinHorse (Gast)


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Harald W. schrieb:
> RockinHorse schrieb:
>
>> dass ein wesentlicher Teil meiner Frage für
>> mich positiv beantwortet wurde.
>
> Ja, und das bereits in der zweiten Antwort
> mit dem Hinweis auf die DSE-FAQ.

Geht es jetzt darum, Sätze aus dem Kontext zu reißen, um damit die 
Stimmung anzuheizen? Meine ursprüngliche Fragestellung schloss 
ausdrücklich die Verwendung von Faustformeln aus! Daher ist der Hinweis 
auf die zweite Antwort völlig überflüssig, da diese Antwort nicht 
greifen kann. Das wird auch durch Polemik nicht besser. Zumal in dem 
nachstehenden Beitrag

Harald W. schrieb:
> Die Formel von MaWin ist m.E. nicht sauber definiert. Deshalb ist sie
> für manche nur schwer verständlich. Trotzdem stimmt sie, da sie die
> richtigen Zahlenwerte ergibt. Ich glaube, die saubere Definition
> von Formeln habe ich auch erst auf der Fachhochschule gelernt. Auf
> der Realschule gehörte so etwas nicht zum Lehrstoff.

auch gleich mehrere Eingeständnisse nachzulesen sind.

Mag sein, dass Lothar Miller auch die Meinung vertritt, dass es ggf. 
besser wäre, den Thread zu schließen. Dann würde der Thread aber auch 
definitiv unbeantwortet bleiben. Es scheint dann so, als wäre es von 
einem bestimmten Personenkreis auch so gewollt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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RockinHorse schrieb:
> Mag sein, dass Lothar Miller auch die Meinung vertritt, dass es ggf.
> besser wäre, den Thread zu schließen.
Meine Meinung tut hier nichts zur Sache, aber ich habe mich damit 
abgefunden, dass man manche Sachen auch mit Faustformeln hinreichend 
zuverlässig gelegen kann.

> Es scheint dann so, als wäre es von
> einem bestimmten Personenkreis auch so gewollt.
Elvis lebt!
Oder was soll diese seltsame Verschwörungstheorie-Anwandlung?

von M. K. (sylaina)


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Ich hab mal ein wenig geschaut im Tietze Schenk. Die Sinusspannung wurde 
dabei mit einer parabelförmigen Approximationsverfahren angenähert. Man 
erhält dann für den Siebelko folgende Gleichung

Ri ist hierbei der Innenwiderstand der Quelle, Rv ist der Lastwiderstand 
(also der, der das System dazu motiviert den Laststrom fließen zu 
lassen).
Die Gleichung liefert ähnliche Werte wie

was nun aber "genauer" ist kann und will ich hier nicht bewerten. 
Letzter Gleichung führt auf jeden Fall schneller/einfacher zu 
entsprechenden Werten.

von Elektrofan (Gast)


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> Die Gleichung liefert ähnliche Werte wie ...

??

Bei welcher Trafospannung, Ripple etc.  ?

von Michael K. (michael62)


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Irgendwie hatte ich oben schon mal was zu Quell und Zielimpedanzen und 
Innenwiderständen erwähnt.....

Überraschenderweise kommen diese in den DGLs vor.....

Da wir nun bei den numerischen Simulatoren angelangt sind, ist es nun 
möglich ohne Verständnis einer DGL Ergebnisse aus dem Hut zu zaubern.

Wenn es aber um Netzteil geht, ist es etwas komplexer, da die Last nicht 
zwangsläufig REAL sein muss und auch ggf als Quelle auftreten kann in 
der Gleichung.

Wie modellierst Du nun die Lastseite?

In erster Näherung ein Lastwiderstand, klar.


Zumindestens scheint der Threadstarter näher in die Materie eingestiegen 
zu sein.


6.4.3 in dem Script gibt die Grundidee des linear geregelten Netzteils, 
nämlich die Stromverstärkerstufe in Basisschaltung
https://e3.physik.uni-dortmund.de/~suter/Vorlesung/Elektronik_SS10/Skript/06_Transistoren.pdf

Wenn du nun UBasis in einem Simulator dir ansiehst, und dann CSieb 
ergänzt, siehst Du, was passiert.

Auf verschiedene Arten an realer Last händisch rechenbat mit DGLs, sogar 
mit Impedanzen und Verstärkungen ohne DGLs approximierbar.

Mit deinem Simulator ein Einfaches.

von Andrew T. (marsufant)


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Michael K. schrieb:
> was nun aber "genauer" ist kann und will ich hier nicht bewerten.
> Letzter Gleichung führt auf jeden Fall schneller/einfacher zu
> entsprechenden Werten.

Oder anders gesagt: Du hast 2 Gleichungen gefunden, von denen Du meinst 
das sie nutzbare Ergebnisse liefern -- und hast nicht die geringste 
Idee, bzw. irgendein Verständnis, warum diese Gleichungen korrekt sein 
sollten.

> Da wir nun bei den numerischen Simulatoren angelangt sind, ist es nun
> möglich ohne Verständnis einer DGL Ergebnisse aus dem Hut zu zaubern.

Exakt so isses.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Andrew T. schrieb:
> Oder anders gesagt: Du hast 2 Gleichungen gefunden, von denen Du meinst
> das sie nutzbare Ergebnisse liefern -- und hast nicht die geringste
> Idee, bzw. irgendein Verständnis, warum diese Gleichungen korrekt sein
> sollten.

Nett geraten aber dennoch falsch. Die aus dem Tietze-Schenk habe ich 
nachvollzogen und auch verstanden.
Die andere Gleichung, von MaWin, ist bis heute nicht nachvollziehbar da 
die Ausgangslage schlicht nicht beschrieben ist. Die muss man raten. 
Aber vielleicht kannst du sie ja mal herleiten für so unwissende 
Mitglieder wie mich?

Elektrofan schrieb:
> Bei welcher Trafospannung, Ripple etc.  ?

Wenn du die von MaWin meinst: Hier wurde oben schon gezeigt, dass sich 
die Trafospannung raus kürzt und das Ganze also nur von der 
Ripple-Spannung, wie bei der Gleichung aus dem Tietze-Schenk, abhängt.

von Elektrofan (Gast)


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>> Bei welcher Trafospannung, Ripple etc.  ?

> Hier wurde oben schon gezeigt, dass sich
> die Trafospannung raus kürzt und das Ganze also nur von der
> Ripple-Spannung, wie bei der Gleichung aus dem Tietze-Schenk, abhängt.

Stimmt. -
Vorausgesetzt, man hat einen 1~Brückengleichrichter und 50 Hz.    ;-)

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb im Beitrag #4380746:
> Zeige uns doch mal wo in der verlinkten Quelle, deren Author du selbst
> bist, deine hier gepostete Gleichung hergeleitet wird oder auch nur der
> Verweis zur Herleitung steht.
> Ja, ich weiß dass ich zu blöd bin,

Zu blöd, klick zu machen ?
----
Einfache Netzteile berechnen lassen:

 http://www.electronicdeveloper.de/SpannungTrafoBruecke2.aspx

Der Trafo muss auch bei 10% Netzunterspannung (0.9) nach Gleichrichtung 
(1.414) eine Spannung liefern, die die gewünschte maximale 
Ausgangsspannung um die Verluste des Spannungsreglers (2.5V drop out), 
der Gleichrichterdioden (2*1V) und dem Elko (0.8 = 80% gehalten = 20% 
Ripple) übersteigt.

Trafospannung=(((Ausgangsspannung+2.5V)/0.8)+2V)/(1.414*0.9),
also für ein 5V/1A Netzteil mit 7805 als Regler: 9V Trafo. Trafos dürfen 
im Kurzzeitbetrieb stärker belastet werden:

http://www.isoltra.de/index.php?option=com_content&view=article&id=95&Itemid=55&lang=en

Der Elko soll bei Maximalstrom die Spannung nach dem Gleichrichter auf < 
20% glätten, bei 9V Trafospannung und 1 Ampere Maximallast also 4700uF. 
Für 10% Ripple wären schon satte 10000uF notwendig (<10% Ripple ist eher 
unüblich, der kleinere Stromflusswinkel führt dann zu verstärkten 
Verlusten im Trafo, für die er nicht berechnet ist). Bei 50Hz nach 
Vollwellengleichrichtung, also 100Hz Ripple oder 0.01s, ist die Formel 
ganz einfach:

 Ripplespannung [in V] = Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse 
[in Farad]

                                           Volllaststrom
 Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
                             (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)
---
u.s.w.

Lesen musst du schon selbst.

von M. K. (sylaina)


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MaWin schrieb:
> Zu blöd, klick zu machen ?
> ----
> Einfache Netzteile berechnen lassen:
>
>  http://www.electronicdeveloper.de/SpannungTrafoBruecke2.aspx

Nein, bin ich nicht. Aber 1. will ich das ja nicht berechnen lassen 
sondern interessiere mich dafür woher die Formeln kommen, die hinter der 
Berechnung stehen und 2. wurden alle Berechnungen auf dieser Seite 
entfernt was auch groß auf der Seite steht. Hast du deinen Link mal 
selbst in letzter Zeit geprüft?

MaWin schrieb:
> Ripplespannung [in V] = Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse
> [in Farad]
>
>                                            Volllaststrom
>  Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
>                              (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)

Umstellen kann ich die Gleichung selbst. Da kann ich noch verstehen wenn 
dir die Hutkrempe hoch geht weil das vielleicht jemand nicht hinbekommt. 
Ich interessiere mich aber für deren Herleitung, die Gleichung fällt ja 
nicht vom Himmel sondern man hat sich die Brummspannung angeschaut und 
irgend etwas "vereinfacht" und genau dafür interessiere ich mich.

von MaWin (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Ich interessiere mich aber für deren Herleitung

Die steht direkt oben drüber, in dem Teil den du weggelöscht und 
offensichtlich nicht gelesen hast. Jeder Wert wird erklärt und 
begründet.


> Hast du deinen Link mal selbst in letzter Zeit geprüft?

Ja, der Mann will jetzt Geld verdienen. Es gibt wohl genug Leute, die 
nicht selber rechnen können sondern bezahlt rechnen lassen wollen.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Автомат К. (dermeckrige)


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Paul B. schrieb:
> Es ist dann nur ein Thread mehr mit offenem Ende bzw. falschem Resümee.

Nicht ganz.

Mit 4700µF bis 10000µF je Ampère ist man wohl auf der sicheren Seite. 
Das habe ich dem Thread schon entnehmen können.

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Автомат К. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Es ist dann nur ein Thread mehr mit offenem Ende bzw. falschem Resümee.
>
> Nicht ganz.
>
> Mit 4700µF bis 10000µF je Ampère ist man wohl auf der sicheren Seite.
> Das habe ich dem Thread schon entnehmen können.

Was die Höhe der Ripple Spannung angeht: ja.

Aber der power factor eines derart gestalteten Netzteils ist dann auch 
abenteuerlich schlecht. Gibt under diy_audio Foren derart mit Kapazität 
(und höher) bestückte NT.

Das Zeil einer realen NT  Konzeption ist halt doch eher, alle diese 
einander  nicht-deckungsgleichen Ziele  dicht an den (möglichen) 
Kompromiss zu bringen.
Dazu wäre es ( nach ca. 170 Posts hier )aber eher sinnvoll, einen 
konkret auf den Punkt  benannten thread neu zu beginnen .-)

von MaWin (Gast)


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Andrew T. schrieb:
>> Mit 4700µF bis 10000µF je Ampère ist man wohl auf der sicheren Seite.
>> Das habe ich dem Thread schon entnehmen können.
>
> Was die Höhe der Ripple Spannung angeht: ja.

Nicht wirklich.

Eine Formal die bloss die Elkokapazität nennt ohne die Spannung um die 
es geht einfliessen zu lassen, ist genau so schlecht wie die falsche 
1000uF/A Formel aus Röhrenradiozeiten.

Es ist erschreckend, daß die Mathematokphobie der Bevölkerung so schlimm 
ist, daß selbst die überaus simple Formel
1
                                           Volllaststrom
2
 Siebelkogrösse [in Farad] = -----------------------------------------
3
                             (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %)
offenkundig noch zu komplex ist und noch weiter reduziert werden muss 
bis sie endlich falsch wird, damit die Leute bereit sind sie sich zu 
merken.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alles notwendige wurde geschrieben hier.

Wer denkt, dass man bei 20 % Elko-Toleranzen unbedingt eine Simulation
braucht, der mag dies tun, wem ein paar einfache Gleichungen genügen,
der findet auch alle dazu erforderlichen Informationen im Thread und
den verlinkten Dokumenten.

Die persönlichen Streitereien dürft ihr gern auf Email verlagern.

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