Hallo, wenn ich eine Schaltung mit einem Spektrumalyser auf Störungen prüfen will, wie gehe ich da vor? ICh habe selbst noch nie mit so einem Gerät gearbeitet..bin mir nicht mal über die Funktiosnweise im klaren. Ich gehe davon aus, wenn ich so ein Gerät au f den Tisch stelle mit einem Kabel als Antenne, kann ich Frequenzbände einstellen z.B: 100MHZ-200MHz Und müßte nun z.B: Radiostationen in Form einer Spitzen Nadel sehen, davor etwas ansteigend danach etwas abfallend (Ungenauigkeiten der Sendefrequens?) Ich müßte nun abwechselt die Schaltung ein/Ausschatlen und dann falls Störungen vorliegen, Nadeln verschwinden oder kommen sehen... Ist das so richtig? Eine Feldstärke ist im Prinzip die höhe der Nadel?
Naja, zum SA brauchst dann noch die Sonden und bei Netzgebundenen Prüflingen ne Netznachbildung. Der SA ist im Prinzip n Radio, nur halt mit sehr weitem Eingangsfrequenzbereich.
So wie du fragst, nehme ich mal an, dass du mit einem Spektrumanalysator Störausstrahlungen einer Schaltung erfassen und bewerten SOLLST. Wenn du zum ersten Mal mit so einem Gerät arbeitest, bist du mit einem Spektrumanalysator neueren Datums leider "ne arme Sau", weil in den mitgelieferten PDFs kaum noch was über die grundlegende Bedienung zu Standard-Messaufgaben drin steht. Besorg dir dazu mal Handbücher für ältere Geräte aus dem Net. Ansonsten ist für die MESSUNG von Störstrahlungen eine definierte Antenne (Probe) nötig. Man braucht Ergebnisse, die z.B. aussagen, dass in ?? m Abstand nur ?? µV/m Feldstärke zu erwarten sind.
Die Gesamtleistung ist die Fläche unter der Kurve; die meisten Signale sind nicht spitz, denn absolut spitze Signale sind monochromatisch und tragen keine Information (und sind deshalb zum Informationsaustausch nutzlos). Deine Frage ist aber sehr unspezifisch, da könnte man jetzt 5 Seiten erklären. Lies lieber mal ein paar Beschreibungen im Internet (Wikipedia ist immer ein guter Anfang) sowie das Handbuch des Geräts und melde dich dann mit spezielleren Fragen wieder.
Hi, "Oldie" hat schon den richtigen Tipp gegeben! SChaue dir mal die Bedienungsanleitungen älterer GEräte an. Einige (Leider nicht alle) HErsteller haben lange Zeit nicht nur die reine Messfunktion erklärt, sondern zum Teil auch den Hintergrund. Also welche Messung man fur welchen Zweck einsetzt, wie der gesamte MEssaufbau aussieht und was man nun genau da sieht. Auch "Weinbauer" hat nicht ganz unrecht. Fuer eine wirklich qualifizierte MEssung muss der ganze Messaufbau definiert sein. Soll die MEssung mehr sein als nur eine allererste Abschätzung wo die REise hingeht, vielleicht gar teil einer Konformitätsuntersuchung, dann geht nichts ohne vernünftige Sondern und/oder einer NEtznachbildung (JE nachdem was gemessen werden soll). Von dem Punkt solche MEssungen selbstständig durchzufuehren bist du aber noch sehr weit entfernt. Für eine allererste (grobe) Einschätzung kann man aber auch mal nur mit einem Stueck draht arbeiten. Also um zu sehen ob sich überhaupt etwas tut und in welchen REgionen sich das dann ggf. abspielt ist das noch in Ordnung. Aber fuer eine Einschätzung obzulässig oder nicht reicht das wie oben geschrieben dann schon keinesfalls mehr aus. Aber zu deinen Fragen sowiet die sich einigermaßen Kurz beantworten lassen Max S. schrieb: > Und müßte nun z.B: Radiostationen in Form einer Spitzen Nadel sehen, > davor etwas ansteigend danach etwas abfallend (Ungenauigkeiten der > Sendefrequens?) Naja, nicht wirklich spitze NAdeln, sondern eher oben etwas abgerundet. Fuer die Breite der Auschläge ist dabei ausser in den ganz schmalbandigen Einstellungen dabei nicht die etwas schwankende Freqeunz durch Frequenzmodulation veratwortlich, sondern die Durchlasskurve deines eigenen Filters. (Bei kommerziellen Radiostationen schwankt nichts in der Frequenz was nicht schwanken soll... zumindest nicht derart das sich das bei einem schnellen sweep mit einem 0815 Spekki nachweisen ließe.) MAche dazu mal folgendes Gedankenexperiment: (Ohne tiefgehende Mathematik) MAle dir mal eine typische Filterkurve auf ein Blatt papier - z.B. eines 1MHz Filters. Und dann zeichne eine Horizontale Linie die das Spektrum von 95-105Mhz darstellen soll. GEnau bei 100Mhz zeichnest du einen einzelnen hochstabilen Träger. Nadelspitz mit nur einem Hertz Bandbreite... JEtzt lässt du im Gedanken deine gezeichnete Filterkurve langsam ueber das Spektrum laufen´. Wie wuerde wohl das Ergebniss aussehen wenn du alle 50Khz verschiebung anhälst und dann jeweils fuer diesen Messpunkt aufschreibst wie viele mm des Trägers innerhalb der Filterkurve liegen. Ein Tipp: Es kommt kein schmaler Strich raus... > Ich müßte nun abwechselt die Schaltung ein/Ausschatlen und dann falls > Störungen vorliegen, Nadeln verschwinden oder kommen sehen... > Ist das so richtig? Nur teilweise... Zusätzliche Signale (Nadeln) sind nur eine Möglichkeit wie sich Störungen aussern können. Die hat man wenn da eine Störemission mit fester Frequenz vorliegt. Ein Typisches Beispiel für eine solche mögliche Abstrahlung ist der Betriebstakt eines Mikrocontrollers. Wobei das meist gut in den Griff zu bekommen ist. Ein anderes Beispiel ist die Schaltfrequnez von Spannungswandlern. Da dabei auch noch ordentlich Leistung dahintersitzt sind dies im Bezug auf EMV oft auch wirklich kniffeliege Baugruppen. DAzu kommen dann unter Umstände noch ungradzahlige Vielfache dieser Grundfrequenz wenn das Signal nicht Sinusförmig ist. TEilweise sieht man da einen richtigen Lattenzaun auf dem Spekki. gibt aber auch richtig breitbandige Störungen, also fast ein rauschen. Da sind dann keine oder kaum noch einzelne Frequenzen zu erkennen sondern es ist ein richtiger Rauschteppich vorhanden, der dann auch andere Signale "verschlucken" kann. (Das ist noch übler...) Viele schnelle steilflankige Digitalsignale können schon mal in diese Richtung fuehren... DAher muss man ganz klar sagen: Micht nur das erscheinen von Peaks ist ein Hinweis auf eine Abstrahlung, sondern grundsätzlich JEDE veränderung des Schirmbildes zwischen dem Ein- und Ausschaltzustand. Gruß Carsten
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