Hallo,
ich möchte mir einenn kleinen WAV-Player bauen, der die Daten von einer
SD-Karte (WAV-Files 8 Bit, 16 KHz) liest.
Als Grundlage habe ich mit die FatFS und Audioplayer Bespiele von
ElmChan geholt. Das lesen von der SD-Karte funktioniert - aber das
Abspielen ist noch etwas unsauber im Klang.
Ich verwende einen ATmega328 und meine Timer sind folgendermaßen
verwendet:
Timer0 -> fast PWM zur DA-Wandlung
Timer1 -> 100Hz interrupt o.a. für die Auswertung und Entprellung der
Tasten
Timer2 -> Nachladen der einzelnen Samples
Timer2 läuft mir der passenden Datenrate, da die Musik von der Tonhöhe
und Abspielgeschwindigkeit passt.
Im Anhang ein Klangbeispiel von meiner AD-Wandlung.
Hier meine Konfig für den Timer0:
1
TCNT0=0;
2
TCCR0A|=(1<<COM0A1)|(1<<COM0B1)|(1<<WGM00);
3
TCCR0B=(1<<WGM02)|(1<<CS00);
Und noch der vollständigkeitshalber der Timer1:
1
OCR1A=F_CPU/fs-1;
2
TCNT1=0;
3
TCCR1A=0;
4
TCCR1B=_BV(WGM12)|_BV(CS00);
5
TIMSK1|=_BV(OCIE1A);
Kann mir einer evtl. bei der Timer-Konfig sage, ob ich da einen Fehler
gemacht habe - bin die Doku schon den ganzen Tag immer wieder
durchgegangen...
Danke!
Gruß,
Michael
Das hört sich doch gut an?
Eine bessere Qualität wirst Du ohne geeigneten D/A-Wandler und
entsprechender Datenrate nicht hinbekommen.
Der unsaubere Klang, ist Deine zu langsame PWM (16 kHz ?) und deren
Oberwellen.
Viele Grüße!
Sven
Hab es mir nicht angehört, aber wenn ich sehe, dass du 3 Timer laufen
hast, die scheinbar recht aufwändige Dinge tun, dann vermute ich, dass
die sich gegenseitig ausbremsen.
Wenn ein ISR ausgeführt wird, sind standardmäßig Interrupts während der
gesamten Routine deaktiviert, d.h. die ISR der jeweils anderen Timer
verspäten sich. Da kann es schon passieren, dass dein D/A-ISR "zu spät"
ausgeführt wird.
Guten Morgen,
siehe Dir mal die org. Version von Elm an. Der nimmt nicht umsonst einen
AVR mit 250KHz fast PWM ;-)
So etwas gibt es auch in einigen Mega AVRs -> Parameterliste bei Atmel
LG
Hallo,
der Herr Elm hat aber doch auch einen WAV-Player mit einem Attiny
realisiert - da ist ja der Atmega238 mit HW SPI noch etwas besser.
Bei Youtube findet man auch ein paar WAV-Player mit einem Atmega328 und
da ist die Soundqualität deutlich besser. Erwarte ja nichts besonderes,
aber so ein "gezwitschere" ist also nicht gut.
Konnte bis jetzt nur noch keinen Autor von den Beispiel per Mail
erreichen.
Ich dachte immer, dass bei einer HW PWM das unabhänging von
irgendwelchen Interrupts läuft. Hab auch schon zu testweise den Timer1
abgeschalten - aber brachte auch nichts.
Gruß,
Michael
Moin,
Hast du denn einen (analogen) Tiefpass irgendwo in deiner Hardware?
Alles im Ausgangssignal mit Frequenzen >8kHz hat da nix zu suchen, also
sollte das irgendwie zumindest abgeschwaecht werden.
Gruss
WK
derguteweka schrieb:>> Hast du denn einen (analogen) Tiefpass irgendwo in deiner Hardware?>
Nein.. einen Tiefpass habe ich so noch nicht drin - nur ein Koppel-C
wegen der Gleichspannung.
Das Problem tritt aber auch bei WAV-Dateien mit 32 Khz auf - und das
dürfte ja der Lautsprecher nicht mitmachen bzw. höhrt man das eh nicht.
Aber ich werde das mit dem TP heute Abend mal versuchen.
Gruß,
Michael
Michael A. schrieb:> Das Problem tritt aber auch bei WAV-Dateien mit 32 Khz auf - und das> dürfte ja der Lautsprecher nicht mitmachen bzw. höhrt man das eh nicht.
Wenn in deiner Quelle Signale drin sind, die nahe an die 16kHz
rankommen, wird es Differenzprodukte geben, die beim Abspielen
Fiepgeräusche und Quieken verursachen. Deswegen musst du bei der
Aufnahme knapp über 15kHz alles abschneiden und bei der Wiedergabe auch.
Schau mal nach 'Anitaliasing Filter' und 'Shannontheorem'.
Echte Audio DA und AD Wandler haben oft dafür schon mitlaufende Filter
integriert, die beim AVR natürlich nicht drin sind. Musst du also
entweder in Hardware hinzufügen oder auf externe Wandler abschieben.
Moin,
Fuern Anfang kannst du mal einen simplen RC-Tiefpass nehmen, und gucken,
ob's krachmaessig in die richtige Richtung geht: Am Ausgangspin, wo die
PWM rauskommt, einen Serienwiderstand mit 4.7KOhm, danach ein Parallel-C
nach Masse mit 5.6nF. Das macht einen Tiefpass mit 6kHz Grenzfrequenz.
Wenns daran liegt, dann kann man das auch noch etwas cleverer
ausgestalten.
Gruss
WK
Guten Morgen,
Michael A. schrieb:> der Herr Elm hat aber doch auch einen WAV-Player mit einem Attiny> realisiert - da ist ja der Atmega238 mit HW SPI noch etwas besser.
Hast Du Dir mal angesehen wie er das macht? Hatte ich auch schon
geschrieben, das geht mit einem Mega 328 so nicht. Bei dem Tiny (den Elm
nutzt) lässt sich er Timer mit bis zu 64MHz !!! takten. Damit lassen
sich PWM Frequenzen weit über Deinen 16kHz NF vom wav realisieren und
dann klingt das auch wieder vernünftig. Das kann der Mega 328 einfach
nicht, nur weil es ein Mega ist, kann der noch lange nicht mehr als
jeder Tiny. Es gibt aber auch einen Mega der das kann, einfach mal bei
Atmel nach "High Speed Asynchronous and Synchronous Clocking Modes"
suchen.
Hallo,
derguteweka schrieb:> Moin,>> Fuern Anfang kannst du mal einen simplen RC-Tiefpass nehmen, und gucken,...>
Das habe ich gerstern Abend mal versucht und hier keine wirkliche
Verbesserung bemerkt. Signal ist zwar etwas dumpfer geworden - da die
hohen Frequenzanteile gefiltert wurden - aber das grundsätzliche
"zirpen" war immer noch das.
@Toralf Wilhelm:
Herr Elm verwendet aber in einem früheren Beispiel einen Atmega64.
Hier konnte ich im Datenblatt nichts finden, was auf eine höhere
PWM-Frequenz schließt, als die 1/256 vom Prozessortakt.
Ich werde mal testweise einen DA-Wandler über eine R2R-Netzwerk
realisierung und testen ob damit der Klang besser ist. WEnn es hier
passt, dann ist das lesen und auswerten der WAV-Datei schon mal in
Ordnung.
Gruß,
Michael
Mit welcher Frequenz läuft eigentlich der ATmega328? Je höher, umso
besser, also 20 MHz, durchaus aber auch 22.
Der fast-mode erzeugt einiges an Oberwellen, zum Vergleich mal den
phase-correct versuchen.
Michael A. schrieb:> Herr Elm verwendet aber in einem früheren Beispiel einen Atmega64.
interessant, hast Du mal einen Link dazu, irgendwie bin ich zu doof das
bei ihm zu finden
LG Willi
>Das hört sich doch gut an?>Eine bessere Qualität wirst Du ohne geeigneten D/A-Wandler und>entsprechender Datenrate nicht hinbekommen.
Quatsch. Ich hatte 1992 mit dem C16 und setzen/löschen eines Port Pins
eine deutlich bessere Audioqualität erreicht.
Da stimmt was andres nicht.
Mit 8 Bit und 20kHz PWM kann man gute Telefonqualität erreichen.
Das Beispiel ist Joghurtbechertelefonqualität. Das meine ich nicht.
Tomsen schrieb:> Mit 8 Bit und 20kHz PWM kann man gute Telefonqualität erreichen.
Für Telefonqualität reichen 8kHz PWM, mehr macht ein Telefoncodec auch
nicht. Dazu eine 11 bis 12 Bit PWM (beim Telefon auch noch auf 8 Bit
komprimiert) Auflösung und man hat Telefon mit idealen Leitungen. Wie
sich das anhört, kann man sich von audacity vorspielen lassen.
8 kHz entspricht 125µs, ist nicht wirklich eng, 8 Bit PCM in linear
rechnen über eine Tabelle ist schnell und dann hat man alle Zeit der
Welt für andere Sachen. Und audacity rechnet einem die passenden WAVs
aus jedem Format her. Ein passendes Filter für (besser gegen) die 8kHz
braucht man aber schon.
BTDT
MfG Klaus
@Michael A. (michael_a43)
>ElmChan geholt. Das lesen von der SD-Karte funktioniert - aber das>Abspielen ist noch etwas unsauber im Klang.>Ich verwende einen ATmega328 und meine Timer sind folgendermaßen>verwendet:>Timer0 -> fast PWM zur DA-Wandlung>Timer1 -> 100Hz interrupt o.a. für die Auswertung und Entprellung der
Tasten
>Timer2 -> Nachladen der einzelnen Samples
Das macht man so nicht. Mindestens Timer 1 spukt hier ein, und das
vollkommen unnötig. Das Zwitschern das du hörst ist wahrscheinlich der
Jitter, welchen Timer1 verursacht, wenn er Timer 2 ausbremst. Timer2
darf von GAR NICHTS ausgebremst werden! Die Tastenentprellung macht man
HIER ausnahmsweise mal per Flag in der Hauptschleife. Dazu muss nur ein
Zähler im Timer2 nach x Durchläufen ein Flag setzen.
Das 2. Problem ist die Fast PWM. Die ist NICHT doppelt gepuffert!
Dadurch kann es passieren, das beim Nachladen der PWM verkorkste Pulse
entstehen. Das kann und muss man mit einem gepufferten PWM-Modus
erreichen. Leider halbiert sich da beim AVR die PWM-Frequenz. Geht hier
aber nicht anders.
S. Landolt schrieb:> Der fast-mode erzeugt einiges an Oberwellen, zum Vergleich mal den> phase-correct versuchen.
Das ist kompletter Unsinn. Für die Audio-Widergabe ist natürlich
Fast-PWM das Mittel der Wahl, denn es ermöglicht die doppelte
PWM-Frequenz und damit einfachere Filter am Ausgang. Genau diese (bzw.
eigentlich: das Fehlen selbiger) ist normalerweise eine der Wurzeln des
Übels, wenn die Audioqualität unerwartet schlecht ist...
Die andere ist, dass schon die Konvertierung des Audiomaterials in das
vom µC zu verarbeitende nicht korrekt gemacht wird. HIER ist VOR der
Konvertierung in die Samplerate des Ziels ein Tiefpass anzuwenden.
Dieser sollte (soweit wie möglich) alle Bestandteile aus dem Signal
entfernen, deren Frequenz höher als die halbe Samplefrequenz des Ziels
ist. Da dieser Arbeitschritt nicht auf dem Zielsystem passiert, kann man
sich hier nichtmal mit den beschränkten Resourcen eines µC herausreden.
Wer hier was falsch macht, ist also schlicht inkompetent!
Phase-correct PWM auf dem Zielsystem jedenfall benötigt man genau nur
dann, wenn man gedenkt, während der Ausgabe nicht nur den PWM-Duty,
sondern (auch) die PWM-Frequenz zu modulieren, was aber bei
Audio-Ausgabe mit der typischerweise konstanten Samplefrequenz weder
nötig und noch sinnvoll ist.
@ c-hater (Gast)
>> Der fast-mode erzeugt einiges an Oberwellen, zum Vergleich mal den>> phase-correct versuchen.>Das ist kompletter Unsinn.
Jain.
> Für die Audio-Widergabe ist natürlich>Fast-PWM das Mittel der Wahl, denn es ermöglicht die doppelte>PWM-Frequenz
Jain. Aber die ist beim AVR NICHT doppelt gepuffert! Siehe oben!
>Die andere ist, dass schon die Konvertierung des Audiomaterials in das>vom µC zu verarbeitende nicht korrekt gemacht wird.
Möglich, aber unwahrscheinlich.
>Wer hier was falsch macht, ist also schlicht inkompetent!
So wie du, nur auf sozialer Ebene . . .
>Phase-correct PWM auf dem Zielsystem jedenfall benötigt man genau nur>dann, wenn man gedenkt, während der Ausgabe nicht nur den PWM-Duty,>sondern (auch) die PWM-Frequenz zu modulieren,
Nö. Man braucht die Doppelpufferung.
Hallo,
also ich habe heute noch ein paar Versuche gemacht, zu den ganzen
Vorschlägen die weiter oben genannt wurden.
1. WAV-Datei mit einem Lied erstellt, dass einen TP bei 3 KHz mit einem
Rolloff von 48 dB -> hat sich nicht wirklich verbessert. Auch eine
Dämfung auf max 60% des Aussteuerpegels hat nichts verbessert.
2. Abtastrate der WAV-Datei habe ich auf 32 kHz gesetzt - auch keine
Verbesserung
3. Ich betreibe meinen µC mit 16 MHz. Somit müsste doch die PWM eine
Frequenz von 62,5 Khz haben.
4. Timer2 habe ich testweise auch einmal deaktiviert - hat aber auch
nichts gebracht.
5. Wenn ich die Werte für meine PWM nicht ändere - Auslesen der Karte
läuft natürlich weiter - dann höhre ich kein zwitschern oder so was. Nur
ein leises klicken im Takt, bei dem die Daten von der SD-Karte
nachgeladen werden.
Gruß,
Michael
@ Michael A. (michael_a43)
>Nach vielen Versuchen bekomme ich nun eine Soundqualität, die ich auch>erwartet habe - der Fehler lag beim Konfigurieren der PWM beim WGM02 !>//PWM>TCNT0 = 0;>TCCR0A = (1 << COM0A1) | (1 << COM0B1) | (1<< WGM00);>TCCR0B = (1 << CS00); //(1 << WGM02)
AHA! Das IST Mode 1, PWM Phase correct! Und der IST doppelt gepuffert!
Spiel, Satz und Sieg!
Falk B. schrieb:> AHA! Das IST Mode 1, PWM Phase correct! Und der IST doppelt gepuffert!
Wie kommst du darauf das das FastPWM nicht double buffered ist?
Außer CTC- und Normalmode ist alles double buffered.
c-hater schrieb:
> Das ist kompletter Unsinn. Für die Audio-Widergabe ist> natürlich Fast-PWM das Mittel der Wahl ...
Ich habe anderes in Erinnerung, sollte mich diese so täuschen?
Aber es ist doch ganz einfach, c-hater: probieren Sie es aus, mit den
hier genannten Werten, also 16 MHz und 8 bit, fast- und
phase-correct-PWM, und berichten Sie uns dann von Ihren praktischen
Erfahrungen. Wir sind alle lernfähig, und auch ich lasse mich gerne
eines Besseren belehren.
Falk B. schrieb:> Jain. Aber die ist beim AVR NICHT doppelt gepuffert!
Du bist noch sehr viel unwissender, als ich jemals zu befürchten
wagte...
Das ist natürlich Quatsch mit Soße. In ALLEN PWM-Modi ist natürlich
der Zugriff auf die OC-Register gepuffert. Wär ja auch echt traurig,
wenn das nicht so wäre...
Ein Unterschied bezüglich der Pufferung der Registerzugriffe innerhalb
der PWM-Modi ergibt sich erst zwischen "fast" und "phase- and
frequency-correct"-Modus. Bei letzterem werden nämlich ZUSÄTZLICH auch
noch Zugriffe auf das Register gebuffert, welches den PWM-Zyklus
bestimmt.
Ich hätte niemals geglaubt, dass ich DIR solche Trivialitäten erklären
muss, denn der ganze Kram steht doch in wirklich jedem AVR-DB völlig
unmissverständlich und ausgiebigst abgehandelt drinne...
Bezüglich der Audiowiedergabe bedeutet das alles genau das, was ich
schon in meinem ersten Posting geschrieben habe: Solange variable
Sampleraten kein Thema sind (was bei einem AVR8 der fast zwingende
Normalfall sein dürfte), solange ist natürlich Fast-PWM die mit weitem
Abstand beste Wahl.
Alles andere ist Bullshit, den Idioten verbrochen haben, die nicht in
der Lage sind, Datenblätter zu lesen. Nichtmal so einfache wie die von
Atmel...
@c-hater (Gast)
>Du bist noch sehr viel unwissender, als ich jemals zu befürchten>wagte...
Was wäre die Welt ohne Helden wie dich?
>Bezüglich der Audiowiedergabe bedeutet das alles genau das, was ich>schon in meinem ersten Posting geschrieben habe: Solange variable>Sampleraten kein Thema sind (was bei einem AVR8 der fast zwingende>Normalfall sein dürfte), solange ist natürlich Fast-PWM die mit weitem>Abstand beste Wahl.
Na dann erklär mal, woher der Effekt beim OP kam?
Beitrag "WAV Soundausgabe am ATmega328"
1
TCNT0=0;
2
TCCR0A|=(1<<COM0A1)|(1<<COM0B1)|(1<<WGM00);
3
TCCR0B=(1<<WGM02)|(1<<CS00);
Wenn das WIRKLICH eine fehlerfreie Kopie aus dem Originalquelltext ist,
dann ist das hier WGM Mode 5 mit OCRA als TOP Value. Aha, dort war der
Fehler. Wenn man die Samples in OCRA schreibt, wird immer TOP verändert.
Eine eher krude PWM. Ein Wunder, dass man überhaupt einen Ton
identifizieren konnte.
>Alles andere ist Bullshit, den Idioten verbrochen haben, die nicht in>der Lage sind, Datenblätter zu lesen. Nichtmal so einfache wie die von>Atmel...
Wir sind UNWÜRDIG!!!
https://www.youtube.com/watch?v=hTid2cExqbs
an c-hater
Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass die fast-mode-PWM einen
Sinus in Richtung Sägezahn verzerrt?
Ob ein geschultes Ohr dies dann hört unter den gegebenen Umständen, ist
eine zweite Frage.
Falk Brunner schrieb:
> Wir sind UNWÜRDIG!!!
Sehr richtig, wir alle haben die Diskrepanz gleich zu Beginn
> Timer0 -> fast PWM zur DA-Wandlung> TCCR0A |= (1 << COM0A1) | (1 << COM0B1) | (1<< WGM00);> TCCR0B = (1 << WGM02) | (1 << CS00);
nicht erkannt, auch nicht die unterschiedlichen TOP-Werte
vergegenwärtigt; wieder einmal ein Fall von kollektiver Blindheit (incl.
c-hater). Scheint in den letzten Wochen zuzunehmen.
@ S. Landolt (Gast)
>Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass die fast-mode-PWM einen>Sinus in Richtung Sägezahn verzerrt?
Nein.
>Ob ein geschultes Ohr dies dann hört unter den gegebenen Umständen, ist>eine zweite Frage.
Nö. Stell die RICHTIGE Fast-Mode PWM ein (Mode 3) und es wird auch
laufen, sogar mit doppelter Samplingrate.
Timer0 -> fast PWM zur DA-Wandlung
@S. Landolt (Gast)
>> Wir sind UNWÜRDIG!!!>Sehr richtig, wir alle haben die Diskrepanz gleich zu Beginn>> Timer0 -> fast PWM zur DA-Wandlung>> TCCR0A |= (1 << COM0A1) | (1 << COM0B1) | (1<< WGM00);>> TCCR0B = (1 << WGM02) | (1 << CS00);>nicht erkannt, auch nicht die unterschiedlichen TOP-Werte>vergegenwärtigt; wieder einmal ein Fall von kollektiver Blindheit (incl.>c-hater). Scheint in den letzten Wochen zuzunehmen.
Nun ja, aber meine Vermutung lief ind ie richtge Richtung, auch wenn die
Diagnose nicht korrekt war. Der EFFEKT war ähnlich!
Falk B. schrieb:> @ S. Landolt (Gast)>>>Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass die fast-mode-PWM einen>>Sinus in Richtung Sägezahn verzerrt?>> Nein.
Tja, dann kann man nichts machen. Ich bleibe bei meiner Meinung.
@ S. Landolt (Gast)
>>>Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass die fast-mode-PWM einen>>>Sinus in Richtung Sägezahn verzerrt?>> Nein.>Tja, dann kann man nichts machen. Ich bleibe bei meiner Meinung.
MEINEN kannst du was du willst. Aber hier geht es um technische Belange,
da musst du deine Aussagen auch BEWEISEN.
Probier es einfach aus. Fast-PWM (die richtige) und Phase Correct PWM
werden bei gleicher PWM-Frequenz das identische Klangbild ergeben.
an Falk Brunner
Stellen Sie sich einen Sinus vor, der nur an 8 Punkten abgetastet wird,
und betrachten Sie die 3 Punkte in den ersten 90°. Die fast-PWM schiebt
bei größeren Amplituden nach rechts. (Ich kann es leider nicht besser
erklären)
@ Bernd (Gast)
>> MEINEN kannst du was du willst. Aber hier geht es um technische Belange,>> da musst du deine Aussagen auch BEWEISEN.>Du aber auch :)
Nu sajaz, nu pogodi!
@S. Landolt (Gast)
>Stellen Sie sich einen Sinus vor, der nur an 8 Punkten abgetastet wird,
OK.
>und betrachten Sie die 3 Punkte in den ersten 90°.
OK.
> Die fast-PWM schiebt>bei größeren Amplituden nach rechts.
Keine Sekunde. Die Fast-PWM ist von einer "normalen" PWM praktisch nicht
zu unterscheiden, sie hat nur auf dem AVR wegen ihrer typischen
Umsetzung in Logik ein paar INTERN andere Eigenschaften (doppelte
Maximalfrequenz gegenüber Phse/frequency correct Mode, kein Dauer LOW
oder Dauer HIGH möglich)
> (Ich kann es leider nicht besser erklären)
Schlecht. Und trotzdem nicht richtig. Eine absolute Phasenverschiebung
der Samples ist nichts weiter als eine zeitverzögerte Ausgabe.
@ S. Landolt (Gast)
>Und diese Phasenverschiebung ist nicht amplitudenabhängig bei fast-PWM?
Nein. Aber ich glaube zu verstehen, was du meinst. Bei Fast PWM begint
der Puls immer am Anfang, wenn der Zähler auf 0 steht und endet je nach
PWM-Wert.
Bei Phase Correct PWM ist der Puls bezüglich der (doppelten) Zähleriode
immer zentriert. Das hat zwar ein paar Auswirkungen auf das Spektrum des
Signal, aber das sind alles nur Oberwellen jenseits der Abtastfrequenz.
Die müssen so oder so per Ausgangsfilter entfernt werden bzw. man hört
sie sowieso nicht. Das Grundspektrum des Signals, das wir hören wollen
ist gleich.
Wenn diese Verschiebung auftritt, dann bei allen Frequenzen, und damit
entstehen Oberwellen auch im hörbaren Bereich - ob diese dann auch
hörbar sind, sei mal dahingestellt. Ich glaube mich aber zu erinnern,
dass dieses Kippen Richtung Sägezahn auf dem Oszilloskop deutlich
sichtbar ist. Bei Gelegenheit werde ich mir den Sachverhalt nochmal
anschauen und -hören.
Auf jeden Fall danke ich Ihnen für diesen Dialog, unterscheidet sich
doch wohltuend von manch anderem.
So, nachdem ich den Thread gestartet habe, bin aich auch noch eine
kleine Untersuchung schuldig...
Ich habe mal zwei Tests mit Fast PWM und Phase correct PWM
durchgeführt.
Dazu habe ich eine Audiodatei mit 32 KHz Samlingrate und 16 Bit
Auflösung verwendet.
Zwischen diesen beiden Modi hab ich keine wirklichen Unterschied gehört.
Wenn ich nächste Woche dazukomme, werde ich mir noch das Spektrum
ansehen.
Noch was kleines Offtopic...
Warum müssen eigentlich fast immer fachliche Diskussionen hier auf eine
primitiven persönlichen Ebenen enden? Kann man nicht einfach bei der
sachlichen Ebenen bleiben und hier Diskutieren ohne die anderen
Teilnehmern immer gleich zu beleidigen und/oder sie als doof und dumm
darzustellen?
Schönen Sonntag noch...
Michael
Meine Resultate sind entsprechend, und ich muss Falk Brunner weitgehend
Recht geben. Bei einem Sinus mit 5 kHz sehe ich einen Unterschied, aber
nicht so deutlich, wie ich dachte und in Erinnerung hatte; beim
Höreindruck, Sinus bzw. Orchester, scheint mir bei fast-PWM das
Klangbild etwas 'härter', aber ich bin kein Musiker mit geschultem
Gehör. Unterm Strich war die Diskussion für die Praxis wohl nicht
relevant.
Falk B. schrieb:> Nein. Aber ich glaube zu verstehen, was du meinst. Bei Fast PWM begint> der Puls immer am Anfang, wenn der Zähler auf 0 steht und endet je nach> PWM-Wert.> Bei Phase Correct PWM ist der Puls bezüglich der (doppelten) Zähleriode> immer zentriert.
Aha, Falk hat sich aufgeschlaut, also ein Diskussionspartner, mit dem
das Diskutieren lohnen könnte.
Hoffentlich erkennt er jetzt, wie wichtig es ist (insbesondere in
Anbetracht der üblichen C-Machwerke von Programmen), die Samples immer
"im richtigen Moment" an die PWM zu verfüttern. Daß es mit
"phase-correct" bei C-Programmen oft hörbar besser läuft als mit "fast",
liegt in 100% der Fälle daran, dass bei "phase-correct" halt einfach
doppelt so viel Zeit zum (mehr oder weniger zufällig korrekt getimeten)
Einspeisen der Samples bleibt, weil die PWM-Frequenz dann eben nur die
Hälfte beträgt.
Aber meine sehr deutliche Anmerkung zu diesem Thema wurde ja mal wieder
von den C-Nazis wegzensiert, weil sie ihr Weltbild stört. Muß ich mir
jetzt einen gelben Stern anheften, sobald ich meine Wohnung verlasse?
c-hater schrieb:> Aber meine sehr deutliche Anmerkung zu diesem Thema wurde ja mal wieder> von den C-Nazis wegzensiert, weil sie ihr Weltbild stört. Muß ich mir> jetzt einen gelben Stern anheften, sobald ich meine Wohnung verlasse?
Sich als Opfer darzustellen, wie die Millionen von Juden, die von den
Deutschen geschunden und ermordet wurden, zeigt, dass du ein Spinner der
übelsten Sorte bist.
Bernd schrieb:>> Aber meine sehr deutliche Anmerkung zu diesem Thema wurde ja mal wieder>> von den C-Nazis wegzensiert, weil sie ihr Weltbild stört. Muß ich mir>> jetzt einen gelben Stern anheften, sobald ich meine Wohnung verlasse?>> Sich als Opfer darzustellen, wie die Millionen von Juden, die von den> Deutschen geschunden und ermordet wurden
Das habe ich überhaupt nicht getan. Und das würde ich auch erst tun,
wenn die Zensoren ihre Tyrannei errichtet hätten (sofern es mir dann
noch möglich wäre).
Hätte jeder Jude in Deutschland die Zensur der Medien zu Beginn der
30iger Jahre des vorigen Jahrhunderts ähnlich drastisch öffentlich
bloßgestellt, wäre es zu dem Opfer der Juden möglicherweise erst
garnicht gekommen oder es hätte möglicherweise zumindest nicht diesen
überaus erschreckenden Umfang annehmen können, den es dann tatsächlich
annahm.
Zumindest aber hätte nach dem verlorenen Krieg nicht fast jeder
Volksgenosse auch nur halbwegs glaubhaft behaupten können, von nix
gewußt gehabt zu haben...
Und genau deswegen: Wehret den Anfängen: Zensur ist der erste Schritt
zur Diktatur und eine Diktatur ist der erste Schritt zum organisierten
Völkermord.
Ich möcht jetzt nicht den hiesigen Zensoren unterstellen, daß sie es
tatsächlich auf die Weltherrschaft abgesehen haben. Aber: Sie haben ganz
sicher bereits die nötige Mentalität dafür. Zensur abweichender
Meinungen (bei entsprechender Möglichkeit) und die völlige Überschätzung
der eigenen gehören einfach mal zusammen wie Klo und Deckel. Genau diese
Typen sind es, aus denen dann entstehende Dikataturen das Fußvolk
rekrutieren, um eine SS oder ähnliche Organisationen mit der nötigen
exekutiven Gewalt auszustatten...
c-hater schrieb:> Zensur abweichender> Meinungen (bei entsprechender Möglichkeit) und die völlige Überschätzung> der eigenen gehören einfach mal zusammen wie Klo und Deckel.
Das ist doch Deine Domäne: Verbale Rundumschläge, Beleidigungen und
Unterstellungen sind Dein täglich Handwerkszeug. Du hast keinen Grund,
aber auch gar Keinen, Andere zu kritisieren.
Nein c-hater
Deine Wortwahl war der Grund für die Zensur. (auch wenn ich deine
Beiträge nicht gelöscht habe. Aber ich kann sie noch sehen und ich bin
absolut einverstanden dass sie gelöscht wurden).
Auch Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen. Nämlich dann, wenn es nur noch
darum geht andere zu beleidigen. Befleissige dich eines anderen Tones
bzw. Wortwahl, und du brauchst dich nie wieder über eine Moderation zu
beschweren. So einfach ist das.
... das "verrückteste" an C-Hater ist: seine Beiträge sind i.a.R.
absolut fundiert und vom Mitlesen hab ich einiges für mich mitgenommen.
Den Umgangston ... kommentiere ich nicht.
Schade ist, dass technisch hochversierte Menschen (und das
ironischerweise in Kommunikationstechnik) ... mit der Kommunikation
Schwierigkeiten haben.
Ich nehme an, für C-Hater ist es ein sehr leichtes unterschiedlichste
Geräte zur Datenkommunikation zu bewegen.
Leider ... sind Menschen keine Geräte ! (oder besser: Gott sei Dank sind
sie es nicht)